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Elektrisches Gerät mit Spannungsumschalter
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät mit einem drehbaren und arretierbaren, mit Steckerstiften und gesonderten Umschaltkontakten versehenen Spannungsumschaltorgan. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Arretierung des Umschaltorgans durch eine Feder erzielt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass der Umschalter im Betrieb des Gerätes sich leicht unbemerkt verdrehen und auf eine niedrigere Netzspannung umschalten kann, wodurch das Gerät vernichtet werden könnte.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil durch eine einfache Massnahme zu beheben. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass ein unrunder Teil des dem Gerät zugehörenden Gegensteckers nach vollständiger Einführung derart mit einer am Gehäuse des Geräts vorhandenen Ausnehmung zusammenwirkt, dass eine Verdrehung des Gegensteckers und des mit diesem über die Steckerstifte gekuppelten Umschaltorgans gegenüber dem Gerät nicht möglich ist.
Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert, in der Fig. l einen Teil eines Geräts, bei dem die Erfindung durchgeführt ist, in auseinandergenommenem Zustand in'einer perspektivi-
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sicht zeigen, Fig. 5 einen dem in Fig. l dargestellten Gerät zugehörenden Gegenstecker in einer perspektivischen Ansicht darstellt und Fig. 6 die Wirkungsweise dieses Gegensteckers erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Gehäuses 1 und des zugehörenden Deckels 3 eines elektrischen Rasierapparates, der mit einem drehbaren Spannungsumschalter 5 versehen ist. Der Spannungsumschalter 5 enthält ein Umschaltorgan in Form einer Scheibe 7 aus Isoliermaterial, z. B. Plastik, welches Organ in einem gleichfalls isolierenden, z. B. quadratischen Rahmen 9 drehbar angeordnet ist. Die Scheibe 7 trägt auf einer Seite-in Fig. ! auf der Vorderseite - zwei zur Scheibe senkrechte Steckerstifte 11, die mit zwei auf der Rückseite der Scheibe 7 vorgesehenen Schaltkontakten 13 verbunden sind. Hiezu siehe Fig. 2, welche die Rückseite der Scheibe 7 zeigt. Die mit der Scheibe 7 verdrehbaren Kontakte 13 können jeweils mit zwei aus einer Gruppe von vier Gegenkontakten zusammenwirken, die durch die rechtwinklig abgebogenen Enden 15 von vier.
Lötzungen 17 gebildet werden, welche durch angemessene Schlitze 19 einer quadratischen Platte 21 aus Isoliermaterial zugeführt sind (s. die Fig. 3 und 4, welche die- Vorder- bzw.
Rückseite der Platte 21 zeigen). Die Platte 21 ist, wie aus Fig. 4'ersichtlich ist, durch einen U-förmigen nachgiebigen Bügel 23 auf der Rückseite im Rahmen 9 befestigt und verschliesst das Umschaltorgan 7 in diesem Rahmen. Die etwas nachgiebigen Enden 15 der Lötzungen 17 können mit durchgedrückten Erhöhungen 25 versehen sein, die in kleine Versenkungen. 27 der Umschaltkontakte 13 einfallen können, wodurch eine Arretierung des Umschaltorgans 7 in den gewünschten Schaltlage erzielt wird. Die übersichtshalber nicht dargestellte Schaltungsanordnung des Geräts kann auf übliche Weise z. B. derart ausgebildet sein, dass das Gerät in der dargestellten Lage des Umschaltorgans 7 für eine Netzspannung von 220 V geeignet ist, während in einer um 1800 gedrehten Lage der Scheibe 7 das Gerät an eine Netzspannung von 110 V geschaltet werden kann.
Die Einstellung kann auf die in Fig. 1 dargestellte Weise abgelesen werden, da die beiden Spannungen an verschiedenen, zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen auf der Vorderseite der. Scheibe 7 angegeben sind, wobei jeweils eine der beiden Spannungsbezeichnungen durch eine Platte 29 abgedeckt ist, die einen Teil des Rahmens 9 bildet.
In der Betriebslage befindet sich der Umschalter 5 in einer angemessenen Nut 31, die im Gehäuse 1 ausgespart ist und in der der Umschalter durch den auf das Gehäuse 1 geschraubten Deckel 3 verschlossen ist.
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Fig. 5 zeigt einen Gegenstecker 33, mittels dessen eine Anschlussleitung 35 an das Gerät nach Fig. l angeschlossen werden kann. Der Isolierkörper des Gegensteckers 33 hat einen unrunden, in diesem Falle rechteckigen Teil 37, der derart mit einer am Gehäuse des Rasierapparates vorhandenen Ausnehmung zusammenwirken kann, dass nach vollständiger Einführung des Gegensteckers in das Gerät eine Verdrehung des Steckers gegenüber dem Gehäuse des Geräts nicht mehr möglich ist. In dem dargestellten Falle ist der Querschnitt durch den Teil 37 des Steckers 33 senkrecht zur Einführungsrichtung rechteckig, während das Gehäuse des Geräts 1 gemäss Fig. l eine im Querschnitt rechteckige, um den Teil 37 des Steckers passende Ausnehmung innerhalb einer Erhöhung 39 besitzt, die durch den vorderen Teil des Deckels 3 ergänzt wird.
Der Gegenstecker 33 kann jedoch an dem freien Ende - das bei der Einführung zuerst in das Gehäuse 1 gelangt-mit einem innerhalb der die Ausnehmung aufweisenden Gehäusewanderhöhung 39 drehbaren z. B. runden Endteil 41 versehen sein. der (s. Fig. 6) den Steckerstiften 11 angemessene Bohrungen 43 ent-
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büchsen 45 erstrecken sich nicht bis in den runden Teil 41 des Gegensteckers. Fig. 6 veranschaulicht wie man dadurch, dass der Gegenstecker lediglich bis zu dem unrunden Teil 37 in die Ausnehmung der Gehäusewanderhöhung 39 des Gehäuses 1 gesteckt wird, eine mechanische Verbindung zwischen dem Gegenstecker einerseits und den Stiften 11 und dem Schaltorgan 7 anderseits zustandebringt, ohnedasseineelek- trische Verbindung hergestellt wird.
Durch Drehung des Steckers 33 kann somit der Umschalter in der spannungslosen Lage auf die gewünschte Netzspannung eingestellt werden ; nach dieser Einstellung kann durch vollständige Einführung des Gegensteckers 33 in die Ausnehmung der Gehäusewanderhöhung 39 des Gehäuse l die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten 45 und 11 hergestellt werden, wobei ausserdem durch die Zusammenwirkung der vorerwähnten Ausnehmung mit dem unrunden Teil 37 des Stekkers 33 letzterer. vor weiterer Drehung verriegelt wird.
Fehlt der Teil 41 am Gegenstecker 33, so muss die Drehung des Umschaltorgans 7 durch Drehung der Stifte 11 mit dem Finger durchgeführt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Gerät mit einem drehbaren und arretierbaren, mit Steckerstiften und gesonderten Umschaltkontakten versehenen Spannungsumschaltorgan, dadurch gekennzeichnet, dass ein unrunder Teil des dem Gerät zugehörenden Gegensteckers nach vollständiger Einführung derart mit einer am Gehäuse des Geräts vorhandenen Ausnehmung zusammenwirkt, dass eine Drehung des Gegensteckers und des mit diesem über die Steckerstifte gekuppelten Umschaltorgans gegenüber dem Gerät nicht möglich ist.