AT218404B - Platzpatrone aus Kunststoff - Google Patents

Description

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  Platzpatrone aus Kunststoff 
Es ist bekannt, Platzpatronen ganz oder teilweise aus Kunststoff herzustellen. 



   Bei der Herstellung derartiger Platzpatronen werden relativ harte Kunststoffe verwendet, da der Einsatz stark weichmacherhaltiger Kunststoffe auf Schwierigkeiten stösst. Infolge der relativen Sprödigkeit der härter eingestellten Kunststoffe neigen diese dazu, dass bei Vorliegen eines Anrisses der Materialbruch sich schnell fortpflanzt. 



   Bei dem Kunststoff-Formteil, wie es eine Platzpatrone darstellt, sollen die Pulvergase die Spitze der Patrone aufbrechen, um aus der Spitze knallartig zu entweichen. Der hiebei entstehende Bruch soll jedoch lokalisiert bleiben und. darf sich nicht über die ganze Länge der Patrone erstrecken. Dieses soll auch dann erreicht werden, wenn der Kunststoff durch Unterkühlung stark verhärtet ist. 



   Es wurde nun gefunden, dass man die Fortpflanzung des Bruches in Platzpatronen aus Kunststoff durch günstig angebrachte Kerben verhindert, u. zw. wenn diese Kerben am Übergang der Hülse zur Geschossnachbildung angebracht sind. Diese Kerben stellen eine Materialverschwächung dar, auf die in Richtung des Fortschreitens der Bruchnut eine Materialverdickung folgt. Diese Sprungstelle in der Materialdicke stoppt den Bruch und verhindert, dass der gesamte Formteil von oben bis unten aufreisst. 



   Die Zeichnung zeigt fünf Schnittbilder der Patronenspitze in einigen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Einkerbung. Fig.   l   zeigt ein Schnittbild der Patronenspitze mit der Kerbe (a), die die Schwächung des Materials bewirkt, so dass an dieser Stelle eine künstliche Kerbwirkung eintritt, wobei 
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 nach hinten verlagert. Die künstliche Kerbe braucht nicht an der Aussenseite des Werkstoffes angeordnet zu sein, sondern kann sich auch an der Innenseite befinden (Fig. 4). Es ist auch möglich, durch keilartige Vertiefungen in Längsrichtung die Bruchlinien aufzufangen und am Ende der keilartigen Vertiefungen abzustoppen (Fig. 5). 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Platzpatrone aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Platzpatrone am Übergang Patronenhülse/Geschossnachbildung eine in Richtung des Querschnittes der Patrone laufende keilartige Vertiefung besitzt, u. zw. derartig, dass durch die keilartige Vertiefung an dieser Stelle nicht nur die Wandstärke der Patronenhülse verringert wird, sondern auch die der Geschossnachbildung. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.