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AT217412B - Spanndorn für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten - Google Patents

Spanndorn für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten

Info

Publication number
AT217412B
AT217412B AT198760A AT198760A AT217412B AT 217412 B AT217412 B AT 217412B AT 198760 A AT198760 A AT 198760A AT 198760 A AT198760 A AT 198760A AT 217412 B AT217412 B AT 217412B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mandrel
clamping
shaft
clamping jaws
strip
Prior art date
Application number
AT198760A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aluminium Ind Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aluminium Ind Ag filed Critical Aluminium Ind Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT217412B publication Critical patent/AT217412B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spanndorn für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten 
Beim Walzen von Metallbändern und -folien wird das Ausgangsband von einer auf der Abwickelvorrichtung gelagerten Rolle abgewickelt, durchläuft das Walzgerüst und wird dann auf eine Spule aufgewickelt. Da die aufgerollten Rohbänder (Rohbandrollen) nicht auf einer Spule aufgewickelt sind, mit der sie auf der Abwickelvorrichtung befestigt werden könnten, müssen sie selbst irgendwie festgehalten werden. Dies geschieht meistens so, dass die Bandrolle zwischen zwei kurze konische Dorne geklemmt wird, die von beiden Stirnseiten her in den inneren zylindrischen Hohlraum der Rolle eingeführt und durch eine mechanische Vorrichtung zusammengepresst werden.

   Da das Band unter starkem Zug von der gebremsten Rolle abläuft, muss die Kraft, mit der dieses Zusammenpressen erfolgt, entsprechend gross sein, damit ein Rutschen der Rolle auf den konischen Einspanndornen verhindert wird. Infolge der grossen Kräfte, mit denen die Dorne in die Spule eingetrieben werden, entstehen oft Risse und andere Beschädigungen an den Rändern der inneren Windungen der Spule, was einen grossen Abfall zur Folge hat. 



   Es sind auch Spanndorne bekannt, die schwenkbare Mantelsegmente oder radial bewegliche Spannbacken aufweisen. Diese Spanndorne werden in den zylindrischen Hohlraum der Bandrolle eingeführt. Die Mantelsegmente oder Spannbacken werden dann durch mechanische oder hydraulische Vorrichtungen gegen die innere Windung der Bandrolle gepresst und halten diese auf dem Spanndorn fest. Diese Vorrichtungen sind aber schwerfällig und kompliziert. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spanndorn mit in radialer Richtung bewegbaren Spannbacken für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten, der einfach in der Konstruktion und leicht zu handhaben ist und der auch keine Beschädigungen des Bandes verursacht. Erfindungsgemäss ist zwischen der Welle des Spanndornes und jeder auf ihr sitzenden Spannbacke ein allseitig geschlossener Hohlraum von im wesentlichen gleicher Länge und Breite wie die Spannbacke vorhanden, in den Druckluft einpressbar ist, um die zugeordnete Spannbacke nach aussen zu drücken. Zu diesem Zweck sind entweder die Spannbacken dicht auf der Welle des Spanndornes geführt, oder der Hohlraum zwischen den Spannbacken und der Welle des Spanndornes ist durch einen aufblasbaren Membrankörper ausgefüllt, so dass bei einer weniger dichten Führung die Druckluft nicht entweichen kann.

   Es ist zwar bei Bremsen bekannt, hydraulisch betätigte Kolben und mittels Druckluft bewegbare Bremsscheiben anzuwenden ; hiebei handelt es sich aber-um in konstruktiver und betriebstechnischer Hinsicht ganz anders geartete   Vorrich-   tungen. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig.   l   ist ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Spanndorn. Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt durch einen Spanndorn weitere Beispiele für die Lagerung der Spannbacken. 



   Gemäss den Fig.   l   und 2 sind auf einer Welle 1 vier Führungsnocken 2 befestigt, zwischen denen Spannbacken 3 geführt sind. Die Spannbacken sind über die ganze Länge des Spanndornes durchgehend. Die Führungsnocken 2 können als einzelne Nocken über die Länge des Spanndornes verteilt oder als durch- gehende Führungsschiene ausgebildet sein. Die Spannbacken sind als U-Profile ausgebildet und mit dem Boden nach aussen auf eine innere Führung 4, die niedriger als die Führungsnocken ist, aufgesteckt, so dass die Schenkel des U-Profils zwischen den Führungsnocken 2 und der inneren Führung 4 geführt sind. Durch Einpressen von Druckluft in den Hohlraum des U-Profils werden die Spannbacken nach aussen getrieben. Vorzugsweise wird in den Hohlraum ein aufblasbarer Membrankörper bzw. Luftsack 5 ein- gelegt.

   Das eine Ende der Welle 1 hat eine zylindrische Bohrung, in welche eine Büchse 6 eingelassen ist. 



   Die Büchse 6 enthält zwei Ventile 7, nämlich ein Einlassventil und ein Auslassventil, die aber auch in einem einzigen Ventil vereinigt werden können. Wenn nun durch das Einlassventil Druckluft eingeblasen wird, z. B. indem am Ventil eine Druckluftpistole angesetzt wird, die durch einen Schlauch mit dem Druckluft- netz verbunden ist, so tritt diese Luft durch die Anschlussröhrchen 8 gleichzeitig in alle vier Luftsäcke 5 ein, wodurch diese unter Druck gesetzt werden und dadurch die vier Spannbacken 3 in radialer Richtung auseinander treiben, bis sie am inneren Hohlraum der Bandrolle 9 zum Anliegen kommen, wodurch diese zentrisch festgehalten wird. 



   Ringe 10 an den Enden der Welle 1, die mit Vorsprüngen über die Enden der Spannbacken 3 greifen, begrenzen den Hub der letzteren für den Fall, dass die Luftsäcke irrtümlicherweise einmal mit Luft gefüllt 

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 werden sollten, ohne dass sich eine Bandrolle über dem Dorn befindet. Diese Hubbegrenzung tritt auch dann in Funktion, wenn die letzte, innerste Windung der Bandrolle abgewickelt worden ist, weil sich dann die in den Luftsäcken befindliche Pressluft frei ausdehnen kann und die Spannbacken sich weiter nach aussen bewegen können. 



   Nach dem Abwickeln der Bandrolle kann die Luft durch das Auslassventil abgelassen werden, und die Spannbacken werden alsdann durch die Schraubenfedern 11 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. 



   Wie in Fig. 3 gezeigt, können die Spannbacken 3 auch in längslaufenden Nuten 12 an der Oberfläche der Welle 1 geführt werden. Die Seitenwände dieser Nuten können mit den Hub der Spannbacken begrenzenden Vorsprüngen 13 versehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Spanndorn mit in radialer Richtung bewegbaren Spannbacken für Abwickelvorrichtungen an Bandund Folien-Walzgerüsten, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Welle des Spanndornes und jeder auf ihr sitzenden Spannbacke ein allseitig geschlossener Hohlraum von im wesentlichen gleicher Länge und Breite wie die Spannbacke vorhanden ist, in den Druckluft einpressbar ist, um die zugeordnete Spannbacke nach aussen zu drücken.

Claims (1)

  1. 2. Spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Welle (1) zwischen Führungsnocken (2) längslaufende Spannbacken (3) in Form von U-Profilen mit dem Boden nach aussen je auf eine innere Führung, die niedriger als die Führungsnocken ist, aufgesteckt sind, so dass in den Hohlraum des U-Profils Druckluft einpressbar ist.
    3. Spanndorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnocken (2) in Längsrichtung durchgehende Führungsstäbe sind.
    4. Spanndorn nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des Spanndornes in an sich bekannter Weise an ihrer Oberfläche längslaufende Nuten aufweist, in denen die Spannbacken geführt sind.
    5. Spanndorn nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Welle des Spanndornes, wie an sich bekannt, ein Anschlag (10) angebracht ist, der den Hub der Spannbacken begrenzt.
    6. Spanndorn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Nuten mit leistenartigen, den Hub der Spannbacken begrenzenden Vorsprüngen (13) versehen sind.
    7. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum zwischen dem unteren Boden der Spannbacken und der Welle des Spanndornes je ein aufblasbarer Membrankörper bzw. Luftsack (5) angeordnet ist.
    8. Spanndorn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrankörper (5) über Anschlussröhrchen (8), die in einen zentralen Hohlraum am einen Ende der Welle des Spanndornes reichen, aufblasbar sind.
AT198760A 1959-04-23 1960-03-14 Spanndorn für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten AT217412B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH217412X 1959-04-23

Publications (1)

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AT217412B true AT217412B (de) 1961-10-10

Family

ID=4450091

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AT198760A AT217412B (de) 1959-04-23 1960-03-14 Spanndorn für Abwickelvorrichtungen an Band- und Folien-Walzgerüsten

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