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AT217341B - Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln

Info

Publication number
AT217341B
AT217341B AT503759A AT503759A AT217341B AT 217341 B AT217341 B AT 217341B AT 503759 A AT503759 A AT 503759A AT 503759 A AT503759 A AT 503759A AT 217341 B AT217341 B AT 217341B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
window
lever
window sash
joint
lifting
Prior art date
Application number
AT503759A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Branecke Zelezarny Narodni Pod
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Branecke Zelezarny Narodni Pod filed Critical Branecke Zelezarny Narodni Pod
Application granted granted Critical
Publication of AT217341B publication Critical patent/AT217341B/de

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Description


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  Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur   Betätigung   von Fensterflügeln, welche sich um eine senkrechte seitliche Achse öffnen und nach Anheben um eine untere waagrechte Achse kippbar sind. 



   Es sind bereits Vorrichtungen zur Betätigung von Fensterflügeln dieser Gattung bekannt, bei welchem am senkrechten Fries des Fensterrahmens Gelenke befestigt sind, deren einer auf der seitlichen Kante des Fensterflügels befestigterTeil abschaltbar und längs einem mit dem Gelenk verbundenen Hebelarmes verschiebbar ist. Beim Öffnen oder Kippen der Fensterflügel ist es erforderlich, die einzelnen Gelenke miteinander zu verbinden und zu diesem Zwecke müssen längs der Kanten des Fensterflügels besondere Zugstangen angeordnet werden. Da das Gelenk entweder für das Kippen oder das Öffnen des   Fensterflügels   vorher umgestellt werden muss, war es bisher notwendig, besondere Kupplungen zu verwenden, welche vor der Umstellung der Gelenke betätigt werden mussten. 



   Ziel der Erfindung ist eine weitere Vereinfachung der Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln, welche sich um eine senkrechte seitliche Achse öffnen und nach Anheben um eine weitere waagrechte Achse kippbar sind. 



   Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass die aneinander liegenden Stirnflächen der mit der seitlichen Kante des Fensterflügels verbundenen Gelenkhülse und des festen Gelenkteiles mit einemineinander   klinkende   Absatz, Zähnen   od. dgl.   und mit einer entsprechenden Ausnehmung oder ähnlichen Kupplung, welche durch Anheben der Hülse gelöst wird, versehen sind. 



   Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion besteht darin, dass durch einfaches Anheben oder Senken des Fensterflügels gleichzeitig alle Gelenke zum Kippen oder Öffnen des   Fensterflügels   gelöst werden. Beim völligen Schliessen des Fensterflügels und durch Senkung des Flügels erfolgt eine selbsttätige Kupplung der beiden   Gelenksteile   und das Gelenk kann zum Öffnen des Fensters um die senkrechte seitliche Achse verwendet werden. Nach einem Merkmal der Erfindung ist die längs der Gelenkhebel verschiebbare Hülse z. B. durch einen Zapfen mit einer gezahnten Oberfläche oder mit einer glatten Absätze aufweisenden Oberfläche mit der seitlichen Kante des Fensterflügels drehbar verbunden. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 die Ansicht eines zum Kippen eingerichteten, geschlossenen Fensters. Fig. 2 die Ansicht auf den unteren Fensterteil in zum   Öffnen vorbereitetem   Zustande, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den unteren Fensterteil gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Fenster mit gekipptem Flügel, Fig. 5 eine Stimansicht auf das Gelenkschamierband, Fig. 6 eine Seitenansicht auf das   Gelenkscharnier   bei gekipptem Fenster, Fig. 7 die Stirnansicht auf den zum Heben des Flügels dienenden Hebel und Fig. 8 eine Seitenansicht auf den Hebel beim Heben des Flügels zwecks Kippen. 



   Die   erfindungsgemässe Vorrichtung   besteht im wesentlichen aus   zwei-oder mehrgelenkigen Scharnie-   
 EMI1.1 
 (Fig. 1, 2, 3, 4), von denen der eine Teil, u. zw. der Gelenkteil am senkrechten Fries des Fenster*-Fensterrahmens 5 (Fig.   1, 2, 3, 4) befestigt   sind.

   Durch Ausschwenken der Hebel 4 in eine senkrechte Stellung (Fig. 1 und 4) wird der Flügel um   zirka. 4mm   gehoben, womit das Kippen des ganzen Flügels (Fig. 1 und4) und gleichzeitig ein Zudrücken des unteren Teiles des Flügels (Fig. 1 und 4) in die Falze des Fen- 

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 sterrahmens ermöglicht werden, wogegen durch Ausschwenken der Hebel 4 in eine entsprechende horizontale Stellung das Absinken des Flügels um 4mm bewerkstelligt wird und gleichzeitig auch die Bereitstellung des Flügels zur Ermöglichung des normalen Öffnens desselben um die senkrechte Seitenwand (Fig. 2 und 3). Die besonderen Funktionen der einzelnen Teile der Einrichtung, gemäss der Erfindung, sind nachstehend näher beschrieben und in der Zeichnung im grösseren Massstab (Fig. 5,   6, 7, 8)   veranschaulicht. 



   Die Scharnierbänder 1 bestehen aus dem unteren Gelenkteil 6 (Fig. 5 und 6), der an seinem oberen Ende mit dem Absatz 7 (Fig. 5 und 6) versehen ist. Im oberen Teil des Gelenkes 6 und in dessen Absatz 7 befindet sich ein Einschnitt 8 (Fig. 5 und 6), in dem ein Hebel 9 (Fig. 5 und 6), der einen runden Querschnitt aufweist, mit einem erweiterten Teil 10 (Fig. 5 und 6) drehbar gelagert ist. Der Hebel 9 ist um einen Bolzen 11 schwenkbar (Fig. 5 und 6) und liegt Im verlängerten Absatz 7 (Fig. 5 und 6). Der Arm des Hebels 9 ist an seinem oberen Ende mit einem Gewinde 12 (Fig. 5 und 6) und einer Mutter 13 (Fig. 5 und 6) versehen, um ein vollkommenes und unerwünschtes Umkippen des Flügels zu verhindern.

   Das un-   tere Gelenk 6 des Scharniers (Fig. 1, 2, 3, 4). ist mit zwei Holzschrauben 14 (Fig. 5 und 6) im Seitenfries    des Fensterrahmens2 (Fig.   1, 2, 3, 4) befestigt. Am   Hebel 9 des Scharniers ist ein oberes Gelenk 15 (Fig. 5 und 6) in Form einer Zylinderhülse mittels einer Öffnung 16 verschiebbar angebracht (Fig. 5 und 6), die dem Kreisquerschnitt des Hebels entspricht. Dieses Gelenk 15 ist an seinem unteren Ende, das auf dem unteren festliegenden Gelenk 6 aufliegt, mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen, die gleichzeitig mit der Bohrung für den Hebel 9 gemacht wurde und in welche der Absatz 7 des unteren festliegenden Gelenkes 6 (Fig. 5 und 6) eingepasst ist. Die veranschaulichte Ausführung wurde als einfachstes Beispiel der Anordnung der Kupplung zwischen den beiden Gelenken gewählt.

   Nach Bedarf kann jedoch diese Gelenkkupplung auch auf andere Art ausgeführt werden. Das Gelenk 15 ist in der Seitenkante des Flügels 3   (Fig. 1, 2, 3, 4)   mittels eines runden Dornes 17 (Fig. 5 und 6), dessen verzahnte Oberfläche 18 ein Drehen im Flügel ermöglicht, jedoch das Hinausziehen des Gelenkes 15 aus dem Flügel verhindert, ausschwenkbar befestigt. Das zweite glatte Ende des Domes ist im Walzenteil des Gelenkes 15 eingepresst und ist mit gleicher Öffnung ausgebohrt, wie die Öffnung des Walzengelenkes 15. Beide Gelenkteile ermöglichen bei Aufsitzen auf den Absatz 7 das Drehen des Flügels um die senkrechte Seltenachse ; beim Aufheben des Flügels um 4mm, dessen Umkippen ins Rauminnere, was durch das Ausschwenken des Gelenkes 15 und dessen Verschiebung entlang des Hebels 9 (Fig. 4 und 6) bewerkstelligt wird.

   Das Heben des Flügels und das Eindrücken in die Falze im unteren Teil des Fensterrahmens ermöglicht der näher beschriebene Hebel, der im Rahmen unterhalb der unteren   Flügelkante   abgesetzt ist. Die an den   Flügelseiten   angebrachten und beschriebenen Gelenkscharniere sind vollkommen gleicher Art, nur hat das obere Scharnier einen längeren drehbaren Hebel 9, der mit einer Mutter beendet ist, wogegen das untere bzw. ein weiteres mittleres Scharnier, einen entpsrechend kürzeren, am Ende abgerundeten Hebel 9 aufweist. 



   Die drehbaren Hebel 4 (Fig. 1, 2, 3, 4), die an der unteren Flügelkante angebracht sind, bestehen aus einem prismenförmigen Hebelkörper 19 (Fig. 7 und 8) mit abgerundeten Kanten und einer exzentrisch ausgeführten Öffnung 20 (Fig. 8). Auf der einen engeren Seite des Hebelkörpers 19 ist eine Hebelstange 21 (Fig. 7 und 8) angebracht, die mit einem Kugelkopf 22 (Fig. 7 und 8) endet.   Der Hebelkörper   19 ist drehbar auf einer Grundplatte 23 (Fig. 7 und 8) gelagert, und mit einer starken Holzschraube 24 (Fig. 7 und 8) mit Halbrundkopf und einer Unterlage im unteren Fries des Fensterrahmens 5 (Fig.   1-4 ; und   8) eingeschraubt. Auf der unteren Kante des Fensterflügels ist eine Unterlage 25 (Fig. 7 und 8) angebracht, um das Holz des Rahmens beim Heben des Flügels gegen Verquetschungen zu   schützen.

   Durch   das Ausschwenken der Stange 21 (Fig. 1-4), deren Körper exzentrisch drehbar ist, in senkrechter Stellung, wird durch den exzentrischen Hebelkörper 19 der Flügel um etwa   4mm   gehoben, wodurch die Gelenke 15 des Scharniers beim Absatz. 7 auf dem unteren festen Gelenk 6 ausgerückt werden. Damit werden die Hebel 9 des unteren Gelenkes 6 freigelegt, beginnen auszuschwenken, wobei das verschiebbare Walzengelenk 15 das Kippen des Flügels ermöglicht,   u.   zw. bis zur Anschlagmutter 13 am Ende des ausgeschwenkten Hebelarmes 9.

   Durch Ausschwenken des Hebels 4 (Fig. 1, 2, 3, 4) in die horizontale Lage bei geschlossenem Flügel, sinkt der Flügel um etwa 4 mm herab, wobei die Gelenke 15 auf den Absatz 7 im unteren festangebrachten Teil des Gelenkes 6 aufsitzen, wodurch das Drehen des Flügels um die senkrechte Seitenachse des Scharniers und somit ein beliebiges Flügelöffnen ermöglicht wird, wobei das Gelenk 15 des Scharniers sich um den Hebel 9 dreht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln, welche sich um eine senkrechte seitliche Achse <Desc/Clms Page number 3> öffnen und nach Anheben um eine untere waagrechte Achse kippbar sind, bestehend aus am senkrechten Fries des Fensterrahmens befestigten Gelenken, deren einer auf der seitlichen Kante des Fensterflügels befestigter Teil abschaltbar und längs eines mit dem Gelenk verbundenen Hebelarmes verschiebbar ist, wobei das Anheben der Fensterflügel mittels drehbarer Hebel, deren exzentrisch angeordnete Körper mit ih" rer oberen Kante an die untere Kante des Fensterflügels anliegen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderliegenden Stirnflächen der mit der seitlichen Kante des Fensterflügels (3) verbundenen Ge- EMI3.1 (15)od. dgl.
    und mit einer entsprechenden Ausnehmung oder ähnlichen Kupplung, welche durch Anheben der Hülse (15) gelöst wird, versehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längs der Gelenkshebel (9) verschiebbare Hülse (15) z. B. durch einen Zapfen (17) mit einer gezahnten Oberfläche oder mit einer glatten, Absätze aufweisenden Oberfläche mit der seitlichen Kante des Fensterflügels drehbar verbunden ist.
AT503759A 1958-07-11 1959-07-10 Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln AT217341B (de)

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CS217341X 1958-07-11

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AT217341B true AT217341B (de) 1961-09-25

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ID=5450912

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AT503759A AT217341B (de) 1958-07-11 1959-07-10 Vorrichtung zur Betätigung von Fensterflügeln

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AT (1) AT217341B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275404B (de) * 1964-10-03 1968-08-14 Jaeger Frank K G Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275404B (de) * 1964-10-03 1968-08-14 Jaeger Frank K G Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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