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AT21297B - Libellenaufsatz für Geschütze. - Google Patents

Libellenaufsatz für Geschütze.

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Publication number
AT21297B
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AT
Austria
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dragonfly
notches
guns
vial
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Application number
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English (en)
Original Assignee
Krupp Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from DE1904162267D external-priority patent/DE162267C/de
Application filed by Krupp Ag filed Critical Krupp Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT21297B publication Critical patent/AT21297B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  LibellenaufsatzfürGeschütze. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Libellenaufsätze für Geschütze. 



   Bei den bisher gebräuchlichen Libellenaufsätzen hatte man es in der Hand, den Aufsatz auch für solche Erhöhungen zu benutzen, für deren Einstellung die Länge der Aufsatzstange nicht ausreichte. Man tat dies, indem man einen positiven Geländewinkelwert zur höchsten Aufsatzstellung hinzufügte, so dass, wenn z. B. die höchste Aufsatzstellung 20 , der höchste positive   Geländewinkelwert & o betrug,   der Aufsatz bis zu Erhöhungen von 250 gebraucht werden konnte. Bei einer derartigen Verwendung des Aufsatzes konnte indessen ein Ausschalten des Geländewinkels nicht mehr vorgenommen werden. 



   Die Erfindung bezweckt nun, einen Libellenaufsatz zu schaffen, bei dem die Anordnung der Libelle nicht nur die Benutzung des Aufsatzes über die durch Herausziehen der Aufsatzstange einstellbaren Erhöhungen hinaus, sondern auch für diesen Fall die Ausschaltung des Geländewinkels gestattet. 



   Der erstrebte Zweck wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Libelle unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstellvorrichtung mindestens zwei Winkelstellungen gegenüber der Aufsatzstange einnehmen kann. 



   Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäss eingerichteter Libellenaufsatz in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in senkrechtem Längsschnitt. Fig. 2 die zugehörige, zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht, jedoch mit anderer Stellung der Teile. Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig.   l,   von links gesehen. Fig. 4 eine Einzelheit. Fig. 5 ist eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles. Fig. 6 der Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, von links gesehen. 



   Es soll zunächst das in den Fig. 1-4 dargestellte Ausfübrungsbeispiel beschrieben werden. 



   Die Aufsatzstange A ist in bekannter Weise nach einem zu den wagerechten Schildzapfen des Geschützrohres konzentrischen Kreise gekrümmt und in einer am   Geschützrohr   oder an der Wiege befestigten Aufsatzbüchse C verschiebbar angeordnet. Die Aufsatz- 
 EMI1.1 
 werden kann, deren Betrag an einer am Aufsatzkopf   B   angebrachten Skala abgelesen werden kann. Diese Winkelverstellung wird in bekannter Weise mittels einer drehbar aber unverschiebbar gelagerten Einstellschranbe E, einer gradlinig verschiebbaren Mutter F und eines   Verbindungsbolzens G   bewirkt, der mit einem Vierkant in einen Langschlitz d2 des Libellenträgers D eingreift.

   Während nun bei den bisher bekannten Libellenaufsätzen dieser Art die Achse, um welche die Libelle beim Ausschalten des   Geländewinkels   schwingt, eine unveränderliche Lage besitzt, kann sie bei dem in Fig. 1-4 dargestellten Aufsatz verlegt werden. Diesem Zweck dient folgende Anordnung :
Der Libellenträger D ist mit einer Bohrung   dl versehen.   In dieser Bohrung sind zwei hohlzylindrische Riegel H in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet. Auf den   Zapfen h 1   dieser Riegel sind Druckknöpfe K (Fig. 3) befestigt. Zwischen den Riegeln H 
 EMI1.2 
 wänden des Aufsatzkopfes B angeordnete, einander gegenüberliegende Schlitze bl hindurch. 



  Die Schlitze bl sind nach einem Kreisbogen gekrümmt, der zu der Achse des Bolzens   G   konzentrisch ist, wenn dieser bezw. die Mutter F sich in der dem Geländewinkel 0 entsprechenden Mittelstellung befindet. An beiden Enden der Schlitze bl sind in den Innenwänden des   Aufsatzkopfes B   Rasten b2 bezw. b3 vorgesehen, die denselben Durchmesser wie die Riegel   11 besitzen,   so dass letztere unter der Mitwirkung der Feder M in die Rasten b2 bezw. b3 einspringen können.

   Die gegenseitige Anordnung der Rasten b2, b3   und des Drebbolzens G ist   so getroffen, dass die durch die Rasten b2 bestimmte Stellung (Fig. 1) der Libelle mit deren durch die Rasten b3 bestimmten Stellung (Fig. 2) einen   Winkel von 150 einschliesst, wenn in diesen beiden Stellungen der Libelle der Verbindungsbolzen G bezw. die Mutter F die dem Geländewinkel 0 entsprechende Lage einnimmt.   

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   Bei der Beschreibung der Benutzung des Aufsatzes soll von der in Fig. 1 und 3 wiedergegebenen Stellung des Libellenträgers D ausgegangen werden. Diese Stellung des 
 EMI2.1 
 stehen, entspricht den innerhalb der Skala   a1   liegenden Erhöhungen und einem Geländewinkel 0. Für diese Stellung des Libellenträgers ist die Benutzung des Aufsatzes dieselbe wie bei jedem gewöhnlichen   Libellenaufsatz, d. h.   der Aufsatz kann bis zur grössten an der Skala a1 einstellbaren Erhöhung - im vorliegenden Falle bis zu   150 - in   bekannter Weise Verwendung finden. Das Ausschalten des Geländewinkels geschieht, wie bekannt, durch Drehen der Einstellschraube E.

   Handelt es sich dagegen um Erhöhungen, für deren Einstellung die Aufsatzstange nicht ausreicht - im vorliegenden Falle also um Erhöhungen über   15"-, so drückt   man die Druckknöpfe   K gleichzeitig   nach innen, wobei die Riegel H entgegen der Wirkung der Feder M aus den Rasten b2 treten, schwenkt dann den   Libellen-   trägor D soweit nach unten, bis die Riegel   H   den Rasten b3 gegenüberstehen und gibt   schliesslich   die Druckknöpfe K frei, so dass die Riegel H in die Rasten    <    einspringen. Der Libellenträger D nimmt dann die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung zur Aufsatzstange ein. Die beschriebene Verstellung des Libellenträgers D erfolgt also unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstellvorriclitung E, F.

   Schiebt man nun zunächst die
Aufsatzstange soweit in die Aufsatzbüchse C ein, bis der oberste Strich der Skala a2 auf die Marke c2 einspielt und lässt man dann die in ihrer Mittelstellung, d. h. in der einem Gelände- winkel 0 entsprechenden Stellung befindliche Libelle durch Kurbeln an der Höhenricht- maschine einspielen, so besitzt das Geschützrohr bereits eine Erhöhung von 150. Durch
Herausziehen der Aufsatzstange aus der Aufsatzbüchse kann nunmehr dem   Geschützrohr   mit Hilfe der Skala a2, der Marke c2 und der Libelle eine Erhöhung bis zu   300   erteilt werden. 



   Das Ausschalten des Geländewinkels geschieht auch bei den Erhöhungen über 1. 50 durch Drehen der Einstellschraube E. Der Libellenträger D schwingt hiebei um die Längsachse der mit den Rasten b3 in Eingriff stehenden Riegel H. 



   Selbstverständlich könnten die   Schlitze.     e bt bei   entsprechender Gestaltung des Aufsatzkopfes B noch weiter nach unten reichen und ausser den Rasten b2, b3 noch weitere Rasten für die Riegel H vorgesehen sein, so dass man die Schwingachse der Libelle noch in andere Winkelstellungen bringen und mit Hilfe von weiteren an der Aufsatzstange angeordneten Skalen Erhöhungen über 300 einstellen könnte,
Bei der in Fig.

     5   und 6 dargestellten Ausführungsform ist der   Libellenträger 'in   bekannter Weise auf einer gekrümmten Gleitbahn ql des Gehäuses Q verschiebbar angeordnet und kann mittels der in dem letzteren angeordneten Einstellvorrichtung (Schraube   Y,   Mutter V mit Ansatz   t', Schlitz p   des Libellenträgers P) behufs Ausschaltung des Geländewinkels verstellt werden. Das Gehäuse Q ist der Erfindung gemäss vermittels eines Zapfens q2 an der Aufsatzstange R angelenkt und besitzt ferner zwei   Lageraugen   für einen unter Federwirkung stehenden Hebel S, In der Bahn des einen Endes dieses Hebels sind in der Aufsatzstange R zwei Rasten   , vorgesehen.

   Infolge   dieser Anordnung, deren Handhabung ohne weiteres verständlich ist, kann auch bei diesem   Ausführungsbeispiel   die Libelle unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstell- vorrichtung in zwei Winkelstellungen zur Aufsatzstange R festgelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Libellenaufsatz für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, dass die Libelle unabhängig von der zum Ausschalten des Geländewinkels bestimmten Einstellvorrichtung mindestens EMI2.2 nur die Benutzung des Aufsatzes über die durch Herausziehen der Aufsatzstange einstollbaren Erhöhungen hinaus, sondern auch für diesen Fall die Ausschaltung des Gelände- winkels zu ermöglichen.
AT21297D 1904-03-11 1905-01-16 Libellenaufsatz für Geschütze. AT21297B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1904162267D DE162267C (de) 1904-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21297B true AT21297B (de) 1905-09-11

Family

ID=5682660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21297D AT21297B (de) 1904-03-11 1905-01-16 Libellenaufsatz für Geschütze.

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AT (1) AT21297B (de)

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