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AT212567B - Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid

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Publication number
AT212567B
AT212567B AT257059A AT257059A AT212567B AT 212567 B AT212567 B AT 212567B AT 257059 A AT257059 A AT 257059A AT 257059 A AT257059 A AT 257059A AT 212567 B AT212567 B AT 212567B
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AT
Austria
Prior art keywords
polymerization
vinyl chloride
carried out
amount
polymerized
Prior art date
Application number
AT257059A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Solvic Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Solvic Sa filed Critical Solvic Sa
Application granted granted Critical
Publication of AT212567B publication Critical patent/AT212567B/de

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid und die nach diesem Verfahren erhaltenen Polymeren, bei welchem Verfahren von neuen Katalysatoren Gebrauch gemacht wird, die besonders wirksam sind und die Polymerisation des Vinylchlorids bei niedrigen Temperaturen unter Atmosphärendruck erlauben. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass das Vinylchlorid in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert wird, der aus einem Gemisch eines Silbersalzes und einer organischen Antimonverbindung der allgemeinen Formel   SbR3   besteht, worin R ein Alkylradikal bedeutet. 



   Die Gesamtmenge der Bestandteile des verwendeten katalytischen Gemisches liegt zweckmässig in der Grössenordnung von 0, 5 bis 3   Gew. -0/0,   bezogen auf das zu polymerisierende Monomer. Die Menge an Silbernitrat des katalytischen Gemisches. liegt vorteilhaft zwischen 25 und 50   Gew.-%   der Menge der organischen Antimonverbindung. 



   Die Polymerisation des Vinylchlorids nach dem erfindungsgemässen Verfahren kann im Block (in der Masse) oder in Gegenwart eines inerten organischen Mediums ausgeführt werden. Je nach der Temperatur, bei der die Polymerisation ausgeführt wird, arbeitet man in einem Gefäss unter Atmosphärendruck oder in einem Autoklaven unter einem über Atmosphärendruck liegenden Druck. 



   Im übrigen kann man, da die organischen Antimonverbindungen durch Wasser nicht zersetzt werden, auch in wässerigem Medium arbeiten. Die erfindungsgemäss vorgeschlagenen Polymerisationskatalysatoren für Vinylchlorid können daher nach den   wohlbekannten Verfahrensweisen, die   als Emulsionspolymerisation und als Perlpolymerisation bezeichnet werden, eingesetzt werden. 



     Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Polymeren   zeichnen sich durch einen erhöhten Kristallinitätsgrad und eine gesteigerte thermische Resistenz aus. 



   Die Erfindung ist in dem nachfolgenden Beispiel näher erläutert. Es ist klar, dass hiedurch die Tragweite der Erfindung keineswegs eingeschränkt wird, da diese in verschiedenen Varianten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ausgeführt werden kann. 



     Beispiel : In einenmitRuckflusskühlerund Rührer ausgestattetenKolben   bringt man 500 g auf -250C   gehaltenes flüssiges Vinylchlorid ein. Man setzt sodann 5 g Antimontripropyl und 2, 5 g Silbernitrat in Gegenwart von 50 cm Methanol zu. Während der ganzen Polymerisationsdauer hält man die Temperatur   auf-25 C und setzt das Rühren fort. Nach 5 Stunden erhält man 50 g Polyvinylchlorid. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators ausgeführt wird, der aus dem Gemisch eines Silbersalzes und einer orga- 
 EMI1.1 
 

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Claims (1)

  1. schen 0, 5 und 3 Gew.-% des zu polymerisierenden Monomers eingesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Silbersalz verwendetes Silbernitrat in einer Menge zwischen 25 und 50 Gew. -0/0, bezogen auf die Menge der organischen Antimonverbindung Sur3, eingesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation im Block ausgeführt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation in einem inerten organischen Medium ausgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation in einem wässerigen Medium ausgeführt wird.
    7. Verfahren nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation bei einer Temperatur unter Raumtemperatur ausgeführt wird.
AT257059A 1958-04-05 1959-04-04 Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid AT212567B (de)

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