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Leuchte, insbesondere Arbeitsleuchte Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Arbeitsleuchte mit einem am Schwenkarm angebrachten Gelenk für den z. B. halbkugelförmigen, zur Fassungsachse der elektrischen Birne exzentrisch angeordneten Lampenschirm, wobei das Gelenk aus einem auf dem Ende des Schwenkarmes um die Armachse über einen Winkelbereich von mindestens 180 drehbaren Gelenkkopf mit von der Armachse radial i abstehendem Gewindeansatz für die Lampenfassung und einem auf dem Gewindeansatz lösbar sitzenden Tragkörper besteht, zwischen dem und einer Kappe des Gelenkkopfes der Lampenschirm zur Verstellung des Lichtkegels um die Achse der Lampenfassung verstellbar ist.
Bei diesen bekannten Leuchten wird die Verbindung zwischen dem Ende des Schwenkarmes und dem drehbaren Gelenkkopf der Lampenfassung zumeist durch eine in eine Ringrille eingreifende Stellschraube hergestellt. Es ist bekannt, dass diese Verbindung sich infolge der Reibung der Verbindungsteile aneinander verhältnismässig rasch ausleiert und mindestens zur Lockerung des Gelenkkopfes Anlass gibt. Weiters ist der halbkugelförmige Lampenschirm bei den bekannten Leuchten dieser Art entweder direkt an der Lampenfassung befestigt oder an einem Teil derselben lösbar festgeklemmt.
Es kann daher bei einem Versuch, den Lampenschirm gewaltsam zu verdrehen, vorkommen, dass dabei mindestens der mit dem Schirm fest verbundene Fassungsteil mitgedreht wird, wodurch unter Umständen die Einheit der Lampenfassung gelockert, ja sogar die Verbindung der Kontakte mit der Stromzuleitung unterbrochen werden kann.
Diese Nachteile der bestehenden Leuchten mit einem halbkugelförmigen Lampenschirm werden gemäss der Erfindung dadurch verbessert, dass der Gelenkkopf einerseits für das Ende des Schwenkarmes eine Bohrung mit einer im Querschnitt trapezförmigen Längsnut besitzt, in welche Bohrung zusammen mit dem Schwenkarmende ein Längskeil einschiebbar ist, der mit einer radial nach innen in eine Ringnut des Schwenkarmendes eingreifenden Backe versehen ist und mittels einer im Gelenkkopf sitzenden und von oben her gegen die Backe einschraubbaren Klemmschraube feststellbar ist, anderseits der Tragkörper mit einem Gewindeansatz auf den Gewindestutzen des Gelenkkopfes aufschraubbar sitzt, dem Lampenschirm eine konische Auflage bietet und im Gewindeansatz eine Anzahl im Kreis verteilter Bohrungen besitzt, die sich mit Bohrungen der Kappe des Gelenkkopfes decken, und durch eine einzige,
je eine Bohrung beider Bohrungskränze durchsetzende Schraube, Kappe und Tragkörper in ihrer Axiallage zueinander zur Erhaltung einer klemmungsfreien, aber auch schlupffreien und drehbaren Festhaltung des Lampenschirmes feststellbar sind.
Durch diese erfindungsgemässe Massnahme wird erreicht, dass die Verbindung des Gelenkkopfes mit dem Schwenkarmende nahezu unverwüstlich ist und der Lampenschirm an dem Gelenkkopf völlig unabhängig von der Lampenfassung in jeder eingestellten Relativlage so festklemmbar ist, dass er auch entgegen der Klemmung am Gelenkkopf ohne der Gefahr einer Beschädigung der Lampenfassung gewaltsam verdreht werden kann. Da die Kappe und der Tragkörper des Gelenkkopfes je einen Kranz von einander deckenden Bohrungen haben, ist auch in dem vom Tragkörper eingeschlossenen Raum für eine ausreichende Luftzirkulation gesorgt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher eine beispielsweise Ausführungsform einer mit dem neuen Gelenk versehenen Leuchte in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt ist. Die Fig. 2 zeigt alle wesentlichen Teile des Gelenkes im Längsschnitt durch die elektrische Fassung der Birne. Den Grundriss dazu zeigt die Fig. 3. In den Fig. 4 und 5 ist der Keil in zwei verschiedenen Ansichten veranschaulicht.
Die Leuchte wird in üblicher Weise von einem aus einem Rohr gebildeten Schwenkarm 1 getragen, der entweder mit einem nicht dargestellten Sockel oder einer Konsole verbunden sein kann. Am Ende des
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Schwenkarmes 1 ist ein Gelenkkopf 2 drehbar und auch festklemmbar gelagert. Zu diesem Zweck ist nahe dem Schwenkarmende aus dem Rohr eine Ringrille 3 ausgearbeitet, in die eine Backe 4 eines Keiles 5 eingreift. Das Rohrende und der Keil 5 werden zusammen in eine passende Bohrung des Gelenkkopfes 2 mit im Querschnitt trapezförmiger Längsnut eingeschoben und darinnen mittels einer Fixier-oder Klemm- schraube 6 festgehalten oder auch mehr oder weniger geklemmt.
Ein Aufreiben des Gelenkes ist in diesem
Falle nicht möglich, und ein übermässiges Verdrehen des Gelenkkopfes 2 gegenüber dem Schwenkarm 1 ist durch eine in diesem sitzende Anschlagschraube 7 ausgeschaltet, die in beiden Drehrichtungen des
Gelenkkopfes 2 an dessen Kappe 8 anschlägt und so nur einen Drehwinkel von höchstens 2700, mindestens aber 1800 zulässt. Der Gelenkkopf 2 hat eine Aussparung 9 für die Umleitung des elektrischen Drahtes 10 aus dem Rohr 1 in den Hohlraum 11 eines Gewindestutzens 12, auf dessen Stirnfläche der scheibenförmige
Kontaktträger 13 mit den beiden Kontaktzungen 14,15 sitzt. Dieser Gewindestutzen 12 ist innerhalb der Kappe 8 zentrisch angeordnet und trägt die auf sein Gewinde aufschraubbare Fassungshülse 16 aus Isoler- stoff.
In dieser Fassungshülse 16 sitzt bekannterweise der als Gewindemutter 17 dienende Blechring fest, in welchen der Birnensockel einschraubbar ist. Zwischen der Fassungshülse 16 und der Kappe 8 wird ein Tragkörper 18 festgehalten, der einen kegelförmigen Teil anschliessend an einen zylindrischen Teil besitzt, der oben durch einen eventuell ein Gewinde aufweisenden nach innen vortretenden Bund 19 auf den Gewindestutzen 12 aufschraubbar ist. Wesentlich ist nun, dass der mit einer exzentrischen Aussparung versehene Lampenschirm 20 auf dem kegelförmigen Körperteil des Tragkörpers 18 aufruht und vom unteren Kappenrand nur leicht niedergehalten wird, so dass der Lampenschirm jederzeit von Hand aus zur Verstellung des Lichtkegels um die Achse der Lampenfassung gedreht werden kann.
Damit dabei der Tragkörper 18 am Ort verbleibt, besitzt der Bund 19 eine Anzahl von im Kreis versetzt angeordneter Bohrungen 21, denen gleich viele Bohrungen 22 der Kappe 8 gegenüber liegen. Je nach der relativen Einstellung des Tragkörpers zur Kappe 8 wird diese Einstellung mittels einer einzigen Schraube 23 fixiert, die je eine Bohrung der beiden Bohrungskränze 21,22 durchsetzt. Ausserdem kann der Schirm 20 einen Kranz Luftlöcher 24 besitzen.