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Vorrichtung zum Abstellen eines Ölofens der Schalenbrennerbauart
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen eines Ölofens der Schalenbrennetbauart, bei welcher das zu verbrennende Öl auf Siedetemperatur gebracht, die sich bildenden Dämpfe mit Luft vermischt und das Gemisch entzündet wird und verbrennt.
Wird bei einem Ölofen bisher bekannter Konstruktion die Ölzufuhr abgestellt, so löscht die Flamme
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;ausströmen, welche eine kleine, stark russende Flamme unterhalten. Dieses Nachbrennen kann je nach Konstruktion bis zu einer halben Stunde dauern. Damit besteht die Gefahr, dass nicht nur der Brennraum des Ofens verrusst, sondern auch das Öleintrittsrohr durch Rjss verstopft wird.
Es sind zwar Öfen bekannt geworden, welche durch Heben und Senken des Brennstoffbeh1llters ein Ausgehenlassen der Flamme ermöglichen. Mit den dargestellten Mitteln ist es jedoch nicht möglich, ein plötzliches Auslöschen der Flamme zu bewirken, sondern nur ein allmähliches, russiges Ausgehenlassen.
Der Brennstoff kann bei keiner der bekanntgewordenen Konstruktionen beim Abstellen schlagartig aus der heissen Zone entfernt werden.
Diesem Nachteil ist es teilweise zuzuschreiben, dass sich Ölöfen dieser Bauart nicht durch-setzen konnten.
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darin, dass man beim Abstellen das Öl mittels eigener, zu diesem Zwecke vorgesehener Steuermittel aus der Verbrennungszone durch freies Abfliessen entfernt.
Die Vorrichtung hiefür gemäss Anspruch l, bei welcher ein Ölzwischenreservoir durch eine Leitung mit der Brennerschale in Verbindung steht, besteht erfindungsgemäss darin, dass dieses kommunizierende
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Zone bewirkt.
Die Erfindung ist an Hand eines dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt : Fig. l eine Prinzipskizze der bisher üblichen Ölofenbsuart, Fig. 2 eine Prinzipskizze der erfindungsgemässen Bauart, Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Ölofen gemäss Fig. 2 mit der Vorrichtung zum Abstellen des Ölofens.
Der in Fig. 1 dargestellte Ofen weist einen Öltank l, einen niveauregulierten Zwischenolbehälter 4 sowie eine Zufuhrleitung 6 auf, durch welche das Öl in eine Brennerschale 7 ausfliesst. Eine Mischkammer 10 ist mit Luftzufuhr schlitzen 11 versehen. durch welche die Primärluft einströmt. Ein Brennraum 14 ist mit der Mischkammer 10 über eine Öffnung 13 verbunden. Dieser Brennraum 14 weist ebenfalls Luftzufuhröffnungen 15 auf. Der Bremraum 14 ist mittels eines Gussringes 17 von einem Flammemaum 16 getrennt, welcher Gussring 17 eine entsprechende Öffnung aufweist. Der Flammenraum M ist in seinem oberen Teil an einen Kamin 18 angeschlossen.
Der ganze Ölofen steht auf einem Sockel 10-
Aus dem Zwischenölbehalter 4 fliesst das Öl unter Gefalle in die Brennerschale 7, wo es infolge der dort herrschenden Temperatur verdampft und mit der durch die Schlitze 11 eintretenden Primärluft gemischt wird. Bei der Inbetriebsetzung, wenn die verdampfte Ölmenge vorerst gering ist, genügt die in die Mischkammer eintretende Luft zur Unterhaltung der Flamme. Ie grösser dann die Flamme wild, umeo mehr
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verschiebt sie sich in den Brennraum 14, in welchem durch weitere Schlitze 15 die noch fehlende Luftmenge beigemischt wird. Die Rauchgase steigen durch den Flammenraum 16 empor, geben ihre Warme an die Wände ab und strömen durch den Kamin 18 ab.
InFig. 2 ist schematisch ein Ölofen derneuenBauart daigestellt. Er weist einen als Sockel ausgebildeten Öltank auf, mit einem Ölmangelschalter 2, einer Brennstoffzufuhreinrichtung 3 und einem Ölstandsrohr 4a, sowie mit einem Bimetall-Entleerungsventil 5, das nur im Betriebszustand des Ofens geschlossen ist. Eine Brennerschale 7 ist über eine Leitung 6 kommunizierend mit dem Ölstandsrohr 4a verbunden. In einer Vertiefung 8 der Brennerschale 7 befindet sich eine elektrische Zündkerze 9. Über der Schale 7 erstreckt sich eine Mischkammer 10, welche an der Peripherie angeordnete Luftzufchrschlitze 11 aufweist. Den Abschluss der Mischkammer 10 bildet ein Blech 12, welches in seiner Mitte eine Öffnung 13 besitzt.
Der Mischkammer schliesst sich ein Brennraum 14 an, welcher ebenfalls mit Luftzufuhröffnungen 15 versehen ist. Über dem Brennraum ist ein Flammenraum 16 angeordnet, welcher vom Brennraum 14 durch einen Gussring 17 getrennt ist. Am oberen Teil des Flammenraumes 16 schliesst sich ein Kamin 18 an. Der Ölofen besitzt ferner einen Ventilator 19, sowie einen Raumthermostaten 20, eine Schaltuhr 21, einen
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Kontaktschalter 25 zur Verhütung des Wiedereinschaltens des Ofens im heissen Zustand. Ein Ölfilter 26 ist im Öltank 1 angeordnet.
Das Öl wird aus dem Tank 1 mit Hilfe der mechanischen Brennstoffzufuhreinrichtung 3,''leIche als Becherwerk ausgebildet ist, gehoben und in das Ölstandsrohr 4a gegossen. Dieses Ölstandsrohr 4a, als Zwischenreservoir ausgebildet, weist an seinem unteren Ende das Entleerungsventil 5 auf, welches beim Inbetriebsetzen des Ofens mittels eines thermischen Regelorgans in Form eines Bimetallstreifens42 (Fig. 3) angehoben wird, wodurch das Ölstandsrohr 4a geschlossen wird, und das Ölniveau steigt. Vom Rohr 4a fliesst das Öl durch das Rohr 6 in die Vertiefung 8 der Schale 7, wo es die Zündkerze 9 in ihrem unteren Teil umgibt. Dort wird es vom heissen Kerzenteil derart erhitzt, dass es verdampft, sich mit der in der Mischkammer 10 befindenden Luft vermischt und das zündfahige Gemisch an der Glühspirale 33 entzündet wird.
PATENTANSPRÜCHE :
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reservoir durch eine Leitung mit der Brennerschale in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses kommunizierende System ein Steuerorgan (5) besitzt, welches bei seiner Betätigung ein freies Ab- fliessen des Öles aus der heissen Zone bewirkt.