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Kleintas chenleuchte
Die Erfindung bezieht sich auf Kleintaschenleuchten, die von einem im Lampengehäuse untergebrachten Akkumulator gespeist werden, welcher über Steckerstifte und Ladewiderstände aufladbar ist.
Solche bekannten Kleintaschenleuchten können, um aufgeladen zu werden, in eine beliebige zur Verfügung stehende Netzsteckdose eingesetzt werden. Die Wiederaufladung erfolgt über in die Leuchten eingebaute Gleichrichter mit Spannungsanpasseinrichtungen, wie Transformatoren, Kondensatoren oder
Widerständen. Diese haben den Nachteil verhältnismässig hoher Wärmeabgabe, so dass sie, innerhalb des Lampengehäuses eingebaut, ein grosses Isolierluftpolster benötigen, wodurch ihr Vorteil geringen Raumbedarfes wieder aufgehoben wird. Die bisher bekannten Kleintaschenleuchten können daher nicht auf eine kleine Bauform beschränkt werden, wie es bei Einschränkung auf die unbedingt erforderlichen Bauteile sonst möglich wäre.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil behoben und eine handliche, verhältnismässig kleine Taschenlampe geschaffen, welche beim Aufladen keine nennenswerte Erwärmung durch die Widerstände erfährt. Gemäss der Erfindung werden der oder die Ladewiderstände ausserhalb der Leuchte verlegt, u. zw. werden die Steckerstifte als Ladewiderstände ausgebildet. Die Steckerstifte können zur Einstellung des Ladewiderstandes an verschiedenen Stellen Ringe oder Kappen aus leitendem Material tragen. Dadurch ist es möglich, die Steckerstifte in Steckdosen von Netzen verschiedener Spannung, die gerade zur Ver- fugung stehen. einzusetzen. Die unerwünschte Wärme wird grossflächig an die Buchsen der üblichen Netzsteckdosen abgeführt.
Da die verhältnismässig grossen Flächen dieser Steckdosen den Wärmetausch übernehmen, bleibt die Temperatur der Kleinleuchte verhältnismässig niedrig, so dass keine Wärmestauung eintreten kann. Durch diese Anordnung wird es möglich, eine kleine Leuchtenform entsprechend dem Volumen der Zellen, Gleichrichter, Glühbirnen und Schalter vorzusehen.
Die in die Steckdose einzuführenden Kappen können dabei so ausgebildet werden, dass der von ihnen umfangene Widerstand ganz oder teilweise in die Steckdose hineinragt. Hiedurch wird eine besonders gute Ableitung der Wärme erreicht.
Da damit gerechnet werden muss, dass das Aufladen an Netzen mit verschiedener Spannung, beispielsweise 200 und 110 Volt, vorgenommen werden muss, können zum Zwecke der Spannungswahl mehrere Steckerstifte verschiedenen Widerstandes angeordnet werden. Zum Einstellen des Ladewiderstandes kann aber auch die Einstecktiefe der Steckerstifte regelbar sein. Hiezu können die Steckerstifte einzeln oder gemeinsam in Längsrichtung verstellbar sein. Die Steckerstifte können gegebenenfalls aus einem biegsamen Widerstandsmaterial bestehen.
Die Ladewiderstände können auch in den hohlen Steckerstiften untergebracht sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Kleintaschenleuchte nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Kleintaschenleuchte in der Seitenansicht. Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die in anderer Weise angeordneten Steckerstifte. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab einen Llngs- schnitt durch einen Steckerstift.
Bei der Kleintaschenleuchte mit in den Steckerstiften untergebrachten Ladewiderständen nach Fig. 1 ist L die Glühlampe, S der Schalter ; Z sind die wiederaufladbaren Zellen des Akkumulators, Gl die Gleichrichter und St die Netzstecker.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Netzstecker, wenn nicht aufgeladen wird. weggeklappt, weggeschoben oder weggeschraubt.
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An der Kleintaschenleuchtekönnen sich zwei oder drei Stecker mit Ladewiderständen und gegebenenfalls auch ein Ganzmetallstecker befinden, um bei unterschiedlichen Netzspannungen die jeweils der betreffenden Spannung angepassten Stecker in Betrieb nehmen zu können.
Ein Beispiel der Anordnung mehrerer Stecker bei einer Kleintaschenleuchte, deren Akkumulator wahlweise mit 220 oder 110 Volt aufgeladen werden kann, zeigt Fig. 2.
In Fig. 3 ist in starker Vergrösserung ein Ausführungsbeispiel eines Steckers St dargestellt. Auf dem isolierten Träger T ist die Widerstandswicklung R aufgebracht, während sich über der Wicklung Anschlusskappen und-ringe K befinden. Der mittlere Ring K ist für 110 Volt bestimmt und gibt die Möglichkeit, durch entsprechend tiefes Einstecken von einer höheren Spannung in eine niedrigere überzugehen.
Es ist auch möglich, den Widerstand ohne Kappen K als Draht-, Schicht- oder Massewiderstand auszubilden, wobei die Einstecktiefe noch die Möglichkeit einer Schnelladung durch veränderbarestufenlose Einstellung gestattet.
Die Steckerstifte können auch hohl ausgebildet und die Ladewiderstände in den hohlen Steckerstiften untergebracht sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kleintaschenleuchte mit im Lampengehäuse untergebrachtem, über Steckerstifte und Ladewiderstände aufladbarem Akkumulator, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerstifte (St) als Ladewiderstände ausgebildet sind.