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AT209131B - Vorrichtung zur Bearbeitung von Metallen und Legierungen durch anodische Auflösung - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Metallen und Legierungen durch anodische Auflösung

Info

Publication number
AT209131B
AT209131B AT283258A AT283258A AT209131B AT 209131 B AT209131 B AT 209131B AT 283258 A AT283258 A AT 283258A AT 283258 A AT283258 A AT 283258A AT 209131 B AT209131 B AT 209131B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrolyte
workpiece
alloys
anodic dissolution
processing metals
Prior art date
Application number
AT283258A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lavalette Ateliers Constr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lavalette Ateliers Constr filed Critical Lavalette Ateliers Constr
Application granted granted Critical
Publication of AT209131B publication Critical patent/AT209131B/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H3/00Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
    • B23H3/04Electrodes specially adapted therefor or their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Bearbeitung von Metallen und Legierungen durch anodische Auflösung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 wobeisungsfähigkeit und bewirken keine Korrosion der Teile der Maschine. In diesen Lösungen kann ein PH-
Wert von 7 oder höher aufrechterhalten werden. Abgesehen davon, dass derartige Elektrolyte keine che- mische Korrosion ausüben, ist auch deren Preis niedriger und ausserdem werden ihre Arbeitsfähigkeiten bei der anodischen Auflösung durch Änderung der Konzentration, welche durch das Spülwasser bedingt ist, nicht beeinträchtigt.

   Da aus wässerigen Lösungen von Salzen, insbesondere aus Alkalisalze bestehen- de Elektrolyte, bei der anodischen Auflösung Hydrate gebildet werden, die in neutraler oder basischer Lö- sung unlöslich sind, ist es notwendig, in den Kreislauf des Elektrolyten ein Filter oder einen gleichwerti- gen Abscheider anzuordnen, damit diese Hydrate eliminiert werden. 



   Die Vorrichtung nach der   Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf.   Sie gestattet es, mit kathodischen
Oberflächen zu arbeiten, die kleiner sind als die anodischen   Oberflächen ;   dies gestattet ihre Anpassung und Unterbringung in engen Räumen, welche die bekannten Vorrichtungen nicht aufzunehmen vermögen. 



   Die Bewegung des Elektrolyten hat folgende Wirkungen. Die bei der Elektrolyse entstehenden Gase werden hiebei abgeführt. Es können grössere Stromdichten angewendet werden, ohne, trotz des verringerten Ab- standes zwischen Anode und Kathode, örtliche Erwärmung oder Lichtbogenbildung befürchten zu müssen. 



   Dieser geringe Abstand gestattet die Ausbildung elektrolytischer Werkzeuge mit sehr geringen Abmessun- gen, in Anpassung an geeignetes Material. 



   Die an der Anode auftretenden Niederschläge, welche nach elektrolytischer Behandlung eines Werkstückes oft schwer zu entfernen sind, werden vermieden. Infolge der Bewegung des Elektrolyten kann man Elektrolyten verwenden. die für stehende Bäder normalerweise nicht verwendbar sind, da sie an der
Anode einen Belag bilden, der die Elektrolyse behindert. 



   Die gemäss der Erfindung erzielten Oberflächen sind mindestens ebenso gut, wie jene, die mit bekannten Verfahren erhalten werden. Sie sind verschieden in Abhängigkeit von den folgenden, wie üblich, kontrollierbaren Faktoren, wie Art des Metalles, Art des Elektrolyten, Temperatur des Bades und Stromdichte. Gemäss der Erfindung hat man überdies die Möglichkeit, die Umlaufgeschwindigkeit des Elektrolyten zu regeln. Die nach der Bearbeitung festgestellten Dimensionen des Werkstückes hängen ab von der Menge des gelösten Metalles, somit von der Behandlungsdauer. Wenn die erwähnten Faktoren beispielsweise so eingestellt werden, dass je Sekunde ein Mikron des Anodenmetalles abgenommen wird. kann man mit Vorteil die von der Vorrichtung geleistete Arbeit dadurch kontrollieren, dass man die Zeit an Stelle der Abarbeitung am Werkstück misst. 



   Auf diese Weise kann eine sehr genaue Bearbeitung mit Hilfe einer einfachen, verlässlich arbeitenden, mit geringen Kosten herzustellenden und instandzuhaltenden Vorrichtung erzielt werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt das Schema der Vorrichtung, die Fig. 2 und 3 zeigen die Arbeitszone in zwei verschiedenen Ausführungsformen im Schnitt. 



   Die Arbeitszone 1 wird mit dem Elektrolyten aus einem Arbeitsbehälter 2 gespeist, dessen Spiegel mit Hilfe eines Überlaufes 2a auf vorbestimmter Höhe gehalten wird, so dass auf diese Weise die Durchflussgeschwindigkeit des Elektrolyten durch die Arbeitszone geregelt werden kann. Der Behälter 2 wird aus einem Vorratsbehälter 3 mit Hilfe einer Pumpe 4 über ein Filter 5, eine Heizvorrichtung 6 und eine Kühlvorrichtung 7 gespeist. Die Heiz- und die Kühlvorrichtung werden selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur im Behälter 2 durch einen Thermostaten 8 kontrolliert. Ein Schieber 11 regelt den Umlauf der Kühlflüssigkeit. Diese ganze Einrichtung gestattet es, die Temperatur des Elektrolyten in der Arbeitszone unverändert aufrecht zu erhalten. Eine an der Decke des Vorratsbehälters 3 vorgesehene Öffnung 9 ermöglicht den Abzug von Luft und Gas.

   Durch eine Öffnung 10 können Öle und Fettstoffe, die bei der Bearbeitung des Werkstückes anfallen, abgezogen werden. Die Zufuhr der elektrischen Energie erfolgt aus dem Netz 15. Die elektrische Einrichtung besteht aus einem Spannung erniedrigenden Stromwandler 12, einem Gleichrichter 13 und einer Messvorrichtung 14, die den Arbeitseffekt durch Zeitmessung zu überwachen gestattet. Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Arbeitszone, wenn der Anschluss des Kanals 16 in die Kammer 17 des   Einspritzdüsenkörpers   18 eines Dieselmotors entgratet werden soll. Der Körper 18 wird von einem Behälter 19 getragen, der zur Sammlung des Elektrolyten dient und den elektrischen Kontakt mit dem Werkstück sichert.

   Der aus dem Behälter 2 kommende Elektrolyt tritt bei 20 in ein Isolierrohr 21 ein, das aus Glas oder Kunststoff besteht und eine Trennwand zwischen der Kathode 22 und dem Teil 18 bildet. Eine im Rohr 21 vorgesehene   Öffnung   23 steht dem zu entfernenden Rand der Anschlussöffnung gegenüber. Der Elektrolyt wird durch den Kanal 16   abgeführt   und gelangt über den Sammelbehälter 19 in den in Fig. 1 ersichtlichen Vorratsbehälter 3. Wenn das Werkstück keinen dem Kanal 16 für den Elektrolyten entsprechenden Auslass aufweist, kann eine Durchtrittsmöglichkeit zwischen dem zu behandelnden 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Werkstück und dem Rohr 21 vorgesehen werden. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Arbeitszone, um ein Rohr 30 innen zu kalibrieren.

   Eine isolierende Scheibe 24 aus nachgiebigem Material dient dem ganzen Arbeitsaggregat als Führung und Träger. Der Elektrolyt wird durch einen Ringraum 25 zugeführt, der zwischen dem die Kathode 26a mit Strom beliefernden Leiter 26 und einem Isolierrohr 27 vorhanden ist. 



  Der Elektrolyt durchdringt sodann eine poröse ringförmige Wand 28 und tritt durch einen zweiten Ringraum 29 aus, der vom Isolierrohr 27 und dem zu kalibrierenden Rohr 30 gebildet ist. 



   Das aus den Teilen 24,28, 26 und 27 gebildete Aggregat wird in bezug auf das Rohr 30 gedreht und verschoben. 



   Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann zur Bearbeitung von Werkstücken verschiedener Gestalt verwendet werden. In jedem Fall muss die Arbeitszone dem zu bearbeitenden Teil des Werkstückes angepasst sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Metallen und Legierungen durch anodische Auflösung von Teilen des Werkstückes, das die eine Elektrode bildet, mit einer Arbeitszone, in welcher der Elektrolyt unter Berührung der Werkstückteile in geschlossenem Kreislauf fliesst und die zweite Elektrode innerhalb einer isolierenden Hülle angeordnet ist, die Öffnungen für den Durchfluss des Elektrolyten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (21 bzw. 27,28) die zweite Elektrode (22 bzw. 26,26a) scheidenförmig mit einem Zwischenraum umgibt, durch den der Elektrolyt rasch zuströmt, und dass   die Austrittsöffnungen   der Hülle der oder den zu bearbeitenden Stellen des Werkstückes unmittelbar gegenüberliegen, so dass der Strom des Elektrolyten hauptsächlich auf diese Stellen trifft.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Hülle (27, 28) samt den von ihr umschlossenen und den mit ihr verbundenen Teilen (24, 26,26a) gegenüber dem Werkstück (30) verschiebbar und drehbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Hülle (27) an der Austrittsstelle des Elektrolyten eine poröse Wandung (28) aufweist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines aus wässerigen Lösungen von Salzen bestehenden Elektrolyten im Kreislauf des Elektrolyten ein Filter oder ein gleichwertiger Abscheider angeordnet ist.
AT283258A 1957-04-19 1958-04-18 Vorrichtung zur Bearbeitung von Metallen und Legierungen durch anodische Auflösung AT209131B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR209131X 1957-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT209131B true AT209131B (de) 1960-05-25

Family

ID=8880646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT283258A AT209131B (de) 1957-04-19 1958-04-18 Vorrichtung zur Bearbeitung von Metallen und Legierungen durch anodische Auflösung

Country Status (1)

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AT (1) AT209131B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011124208A1 (de) * 2010-04-08 2011-10-13 Mtu Aero Engines Gmbh Verfahren und elektrode zum elektrochemischen bearbeiten eines werkstücks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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