<Desc/Clms Page number 1>
Netzartige Zellenanordnung und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung und Herstellung einer netzartigen Zellenanordnung, wie sie insbesondere für den Aufbau unterschiedlicher Bauelemente nach" Sandwich" -Art im Baugewerbe, bei Flugzeugkonstruktionen u. dgl. Verwendung finden kann, z. B. als Füllungen oder als Zwischen- lagen für zwei Wände oder Platten.
Es sind bereits eine Anzahl Zelleranordnungen dieser Art bekannt, bei welchen die einzelnen Zellen einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Derartige bekannte Zellenanordnungen werden dadurch erhalten, dass man Bögen oder Bänder formt und zu unterschiedlichen geometrischen Gebilden zusammenfügt, wobei die Bögen oder Bänder nur an bestimmten Stellen miteinander in Verbindung stehen. Hiebei kann so vorgegangen werden, dass zunächst einmal Bänder od. dgl. eine derartige Form erhalten, dass ein Halbquerschnitt beliebiger geometrischer Form vorliegt, worauf dann diese geformten Bänder aufeinanderfolgend zusammengelegt und an ihren Berührungsstellen miteinander verbunden werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung bekannter Zellenanordnungen besteht darin, im flachen Zustand befindliche Bahnen oder Bänder mit gegeneinander versetzten Zonen von Verbindungsmitteln, z. B. einem geeigneten Leim zu versehen und nach dem Anfügen und Verbinden weiterer derartiger vorbereiteter Bahnen oder Bänder den gebildeten Stapel auseinanderzuziehen, um auf diese Weise zellenartige Gebilde zu erhalten, die an den Verbindungszonen miteinander zusammenkommen.
Jedes der bekannten Herstellungverfahren hat seine Vorteile und auch seine Nachteile.
Werden Bahnen oder Bänder vor ihrem Verbinden miteinander in die gewünschte Halbform vorgeformt, dann ist die Herstellung einer Zellenanordnung aus solchen vorgeformten Bahnen oder Bändern umständlich und kostspielig, so dass sich dieses Herstellungsverfahren praktisch nicht durchgesetzt hat. Wirtschaftlicher ist dagegen ein Herstellungsverfahren der zweitgenannten Art, bei welchem die einzelnen Bahnen oder Bänder im flachen Zustand aufeinandergelegt und derart an bestimmten Verbindungszonen miteinander verbunden werden, worauf dann durch Auseinanderziehen eines auf diese Weise gebildeten Stapels die gewünschte Zellenanordnung entsteht. Ein derartiges Herstellungsverfahren beschränkt sich praktisch jedoch auf eine etwa sechseckige Formgebung nach der Art einer Bienenwabe.
Auch liegt der Nachteil vor, dass beim Auseinanderziehen des Stapels die Länge des Zellenaufbaues geringer wird als die ursprüngliche Stapelbreite vor dem Auseinanderziehen. Auch können durch dieses Auseinanderziehen keine regelmässig geformten Einzelzellen hergestellt werden, da die Wirkung an den Enden sehr viel stärker ist als in der Mitte, so dass die Zellenanordnung dazu neigt, an ihren Längsrändern ein konkaves Profil zu erhalten.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Ausbildung und Herstellung einer netzartigen Zellenanordnung aus einer Anzahl Bögen, Streifen, Bänder, Blätter oder Bahnen aus beliebigen Werkstoffen, die an zueinander versetzten Stellen miteinander verbunden sind und zur Ausbildung der Zellenanordnung auseinandergezogen werden derart, dass nicht nur die vorgenannten Nachteile vermieden werden, sondern dass auch die Zellenanordnung selbst und das Herstellungsverfahren für dieselbe einfach und billig ist.
Gleichzeitig soll erreicht werden. dass nach dem Auseinanderziehen des auf die genannte Weise gebildeten Stapels die Breite der gebrauchsfertigen Zellenanordnung wenigstens gleich dem Doppelten der Breite des ursprünglichen Stapels ist.
Die Erfindung bezieht sich im einzelnen auf eine aus stellenweise miteinander verbundenen Lagen
<Desc/Clms Page number 2>
von Streifen, Bändern, Bahnen od. dgl. beliebiger Werkstoffe bestehende und durch Auseinanderziehen der miteinander verbundenen Streifen, Bänder u. dgl. ausgebildete netzartige Zellenanordnung, so dass erfindungsgemäss jeder einzelne dieser Streifen oder Bänder bzw. Bahnen od. dgl. scharfkantig in Form mäander-artig zusammenhängender, gegeneinander gerichteter Doppel-Z gefaltet ist und dass die Streifen, Bänder, Bahnen od. dgl. lagenweise nur mit ihren oben bzw. unten liegenden Längsteilen der Doppel-ZFaltung wechselartig miteinander in Verbindung stehen, so dass ein zusammenhängendes Netz regelmässiger Zellen vorliegt, die einen mehreckigen Querschnitt aufweisen.
Bevorzugt weisen die die Längsteile der Doppel-Z-Faltung miteinander verbindenden Querteile dieser Faltung eine Länge auf, welche etwa gleich der Hälfte der Länge der genannten Längsteile ist, so dass nach dem Auseinanderziehen der miteinander verbundenen Streifen, Bänder, Bahnen od. dgl. ein Netz von Einzelzellen vorliegt, die einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Zellenanordnung der erfindungsgemässen Art besteht darin, dass in vorzugsweise ununterbrochenem Arbeitsgang zunächst auf üblichen Maschinen oder Vorrichtungen endlose, ununterbrochene Bahnen beliebiger Werkstoffe zu der genannten Doppel-Z-Faltung geformt werden, worauf im Anschluss an diesen Faltvorgang die Längsteile auf der einen Seite dieser Doppel-Z-Faltung fortlaufend für ihre wechselseitige Verbindung miteinander vorbereitet werden, u. zw. vor- zugsweise einen fortlaufenden Auftrag eines Verbindungsmittels, z.
B. eines geeigneten Klebstoffes mittels einer Auftragwalze erhalten, dass danach die auf diese Weise vorbereiteten Bahnen durch Trennschnitt quer zu ihrer Längsrichtung in bestimmte gleichmässige Abschnitte unterteilt und diese Abschnitte in Form eines Stapels übereinander aufgeschichtet werden, so dass sich die wechselseitig aufeinanderliegenden Längsteile der Doppel-Z-Faltung miteinander verbinden können, worauf dann der aus den miteinander verbundenen, Ubereinanderliegenden Faltbahnen bestehende Stapel durch parallel zueinander liegende Trennschnitte in einzelne Blöcke aufgeteilt wird, so dass durch Auseinanderziehen solcher Einzelblökke die gewünschte Zellenanordnung entsteht.
Das Auseinanderziehen der vorgenannten Einzelblöcke erfolgt durch Anwendung einer Zugkraft an einander gegenüberliegenden Seiten dieser Blöcke, so dass je nach der Länge der Wandungen oder Seiten der Einzelzellen, d. h. der Längs- und Querteile der Einzelzellen, rechteckige, quadratische oder unregelmässig geformte sechseckige Zellenquerschnitte entstehen. Im auseinandergezogenen Zustand ist sowohl die Breite wie auch die Länge der verwendungsfertigen Zellenanordnung grösser als die Länge und Breite des Ausgangsblockes.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Zellenanordnung sowie eines bevorzugten Herstellungsverfahrens für dieselbe an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben, ohne dass die Erfindung auf das beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt eine Zellenanordnung der Erfindung schaubildlich vor dem Auseinanderziehen derselben.
Fig. 2 zeigt schaubildlich die Zellenanordnung der Fig. 1 in normalem auseinandergezogenen Zustand. Fig. 3 zeigt schaubildlich eine weitere Möglichkeit der Ausbildung einer Zellenanordnung des Ausfuh- rungsbeispieles, diedurch eine andersartige Zugwirkung beim Auseinanderziehen entsteht. Fig. 4 zeigt die Art des Zusammenfügens und der Verbindung vorgefalteter Streifen, Bänder oder Bahnen für die Ausbildung der Ausgangsform nach Fig. 1. Fig. 5 erläutert schematisch ein Herstellungsverfahren für die Ausbildung einer Zellenanordnung nach Fig. 1-4.
Die erfindungsgemässe Anordnung des Ausführungsbeispieles besteht aus einer Aufeinanderfolge von Bändern, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Kleben, miteinander verbunden sind. Jedes Einzelband ist zu einer Doppelfaltung geformt. Diese Doppelfaltung besteht aus einem Längsteil 10 mit der Länge a, zwei Querteilen 11 geringerer Länge als beim Längsteil 10, die auf den Längsteil 10 umgelegt oder umgefaltet sind und denselben mit einem weiteren Längsteil 12 verbinden, der die gleiche Länge a wie der Längsteil 10 aufweist. Jeder Längsteil 12 ist seinerseits mit dem nächstfolgenden Längsteil 10 wiederum durch einen Querteil 11 verbunden usw.
Die auf diese Weise ausgebildeten Einzelbänder sind derart aufeinandergelegt, dass die Längsteile 10 des einen Bandes mit den Längsteilen 12 des vorhergehenden Bandes in Verbindung stehen (Fig. l und 2).
Die aus derartigen gefalteten und miteinander verbundenen Bändern bestehende Einheit stellt ein Zellennetz dar, dessen einzelne Zellen die Form eines unregelmässigen Sechseckes aufweisen (Fig. 1), so dass jedes dieser Sechsecke als grosse, einander gegenüberliegende Seitenflächen die Längsteile 10 und 12 und als kleine Seitenflächen die verbindenden Querteile 11 aufweist.
Die Querteile 11 können nun eine mehr oder weniger grosse Längenausdehnung erhalten, so dass das Mass der endgültigen Breite der Zellenanordnung nach dem Ausziehen der ursprünglichen Form von der Länge dieser Querteile 11 abhängt.
<Desc/Clms Page number 3>
Vorzugsweise erhalten die Querteile 11 eine Länge, die im wesentlichen gleich der Hälfte der Länge a der Längsteile 10 und 12 ist.
Wird die in Fig. 1 dargestellte Zellenanordnung im Sinne der Pfeile A-A auseinandergezogen, d. h. in Richtung senkrecht zur Längenausdehnung der Einzelbänder, dann erhält man die in Fig. 2 dargestellte
Form einer Zellenanordnung, bei welcher nach dem vollständigen Ausziehvorgang die Einzelzellen 13 der Netzanordnung rechteckige oder rechtwinkelige Querschnittsform erhalten. Jede Einzelzelle 13 weist auf zwei gegenüberliegenden Seiten die Längsteile 10 und 12 mit der Länge a und auf den beiden an- schliessenden, ebenfalls einander gegenüberliegenden Seiten zwei zueinander ausgerichtete Querteile 11 auf, von denen jeder z. B. die Länge a/2 aufweist und demnach beide Querteile gemeinsam die Gesamt- länge a besitzen.
Die Einzelzellen 13 liegen hintereinander in Reihe angeordnet, so dass jede dieser Reihen gegenüber der benachbarten um die Länge eines Querteile 11 versetzt ist. Bei der gesamten Netzan- ordnung bestehen demnach die Seiten jeder Einzelzelle 13 einmal aus zwei einander gegenüberliegenden und miteinander verbundenen Längsteilen 10,12 der beiden aneinanderliegenden Bänder, und ausserdem aus den ebenfalls einander gegenüberliegenden, aus zwei zueinander ausgerichteten einzelnen Quertei- len 11 bestehenden beiden Querwandungen.
Wenn man nun die Zellenanordnung der Fig. 2 in Richtung parallel zu den genannten Bändern, d. h. in Richtung der Pfeile B-B auseinanderzieht, dann erhält man gemäss Fig. 3 eine Zellenanordnung, bei welcher die Einzelzellen 14 unregelmässige Sechsecke bilden, wenn die Querteile 11 eine geringere Länge aufweisen als die einander gegenüberliegenden Längsteile 10 und 12.
Die vorbeschriebenen Zellenanordnungen können aus beliebig gewünschten Werkstoffen bestehen : Karton, imprägniertes oder nicht imprägniertes Papier, Metall, plastischer Kunststoff usw. Die Verbindung der Längsteile 10 und 12 miteinander kann in beliebig gewünschter Weise erfolgen und hiefür ein jeweils geeignetes Verbindungsmittel gewählt werden, sei es ein üblicher Klebstoff, ein Verschweissen bei thermoplastischen Kunststoffen oder ein Löten oder Schweissen bei metallischen Werkstoffen.
Nach dem Ausziehen der beschriebenen Zellenanordnungen können dieselben vorzugsweise als Auskleidung für beliebig gewünschte Zwecke zur Anwendung kommen. Ausserdem ist eine Verwendungsmöglichkeit als Zuordnung für Verkleidungen aller denkbaren Werkstoffarten gegeben, beispielsweise für plattierte Werkstoffe, wie Furniere, Metall, Gips, kartonierter Gips (Placoplatre), Asbestzement usw., so dass Füllungen, Zwischen- oder Scheidewände oder sonstige Bauelemente entstehen.
Ein Bauelement unter Verwendung einer erfindungsgemässen Zellenanordnung weist besonders günsti- ge Widerstandseigenschaften auf, insbesondere bezüglich einer gleichmässigen Verteilung der Widerstandswerte über das gesamte Bauelement, da die jeweilig ausgebildeten Zellennetze aus regelmässig zueinander ausgerichteten und sich kreuzenden Zellenreihen bestehen.
Für die Herstellung der vorbeschriebenen Zellenanordnung geht man gemäss Fig. 4 und 5 vorzugsweise von einem Bandmaterial 20 aus, welches durch scharfes Falten bei den Kanten 21,22 und Umlegen in jeweils entgegengesetztem Sinn zu der in Fig. 4 dargestellten Doppel-Z-Faltung geformt wird. Wie erwähnt, wird vorzugsweise die Länge der Querteile 11 im wesentlichen gleich der halben Länge der Längsteile 10 und 12 gewählt. Auf diese Weise legen sich die beiden Querteile 11 über die Längsteile 12, so dass sie notfalls diese Längsteile 12 vollständig überdecken können.
Auf einem derartig ausgebildeten Faltband 20 wird dann eine Lage eines geeigneten Verbindungsmittels, insbesondere Klebstoff oder Leim, aufgebracht, worauf ein identisches weiteres Faltband 20'auf diese Klebstofflage 23 aufgelegt wird, so jedoch, dass dieses zweite Faltband 20'gegenüber dem ersten Faltband 20 versetzt oder umgekehrt liegt, um auf diese Weise zu erreichen, dass die Längsteile 10 des zweiten Faltbandes 20'mit den Längsteilen 12 des ersten Faltbandes 20 verbunden werden können. Nunmehr wird auch das zweite Faltband 20' mit einer Lage 23'des gleichen Verbindungsmittels versehen, um in der vorbeschriebenen Weise ein drittes Faltband 20" auf das zweite Faltband 20'auflegen und mit letzterem verbinden zu können.
Auf diese Weise kann eine beliebige Anzahl Faltbänder aufeinandergeschichtet und miteinander verbunden werden, so dass ein Faltbandstapel entsteht.
Man kann als Ausgangsmaterial an Stelle von Bändern 20 auch in besonders vorteilhafter Weise Bahnen 24 verarbeiten, welche gemäss Fig. 5 von einer Rolle 25 abgezogen werden. Die von der Rolle 25 abgezogene Bahn 24 wird zwischen Leitrollen 26,27 hindurchgeführt und läuft dann zwischen Streifen oder Blättern 28,29 hindurch, die einen vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen und eine solche Bewegung in an sich bekannter Weise erhalten, dass in der in Fig. 5 schematisch dargestellten Weise eine Doppel-Z-Faltung 30 entsteht.
Die mit einer solchen Doppel-Z-Faltung versehene Bahn 24 wird dann fortlaufend unter einer Walze 31 hindurchgeführt, um von letzterer einen Auftrag des jeweils gewünschten Verbindungsmittels zu er-
<Desc/Clms Page number 4>
halten. Anschliessend wird dann die gefaltete und mit Verbindungsmittelauftrag versehene Bahn 24 quer zur Bahnrichtung in gleichmässige Abschnitte unterteilt, die eine jeweils gewünschte Länge aufweisen.
Diese Bahnabschnittefallen oder laufen auf einem mittig angeordneten Flur und legen sich hier mit der gewünschten Versetzung der Längsteile 10 und 12 übereinander, so dass die Verbindungsstellen 32 ent- stehen.
Der auf diese Weise ausgebildete Stapel aus gefalteten Bahnabschnitten kann nunmehr durch Trenn- schnitte entlang der Linien 33 der Fig. 5 in einzelne Blöcke unterteilt werden. Der Abstand dieser Li- nien 33 voneinander entspricht dann der Stärke der herzustellenden Zellenanordnung. Die fertige Zellen- anordnung entsteht schliesslich dadurch, dass jeder der auf diese Weise hergestellten Blöcke gemäss Fig. 2 oder 3 zu einem Zellennetz ausgezogen wird.
Es soll an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen werden, dass die in vorstehender Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläuterte Ausführungsform und Herstellungsart einer erfindungsgemässen Zel- lenanordnung nur zu Erläuterungszwecken angegeben ist, ohne dass die Erfindung auf die dargestellten
Anordnungsformen und das beschriebene Herstellungsbeispiel beschränkt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus stellenweise miteinander verbundenen Lagen von Streifen, Bändern, Bahnen od. dgl. beliebiger Werkstoffe bestehende und durch Auseinanderziehen der miteinander verbundenen Lagen dieser Streifen, Bänder, Bahnen od. dgl. ausgebildete netzartige Zellenanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne dieser Streifen oder Bänder (20) bzw. Bahnen (24) scharfkantig (21,22) in Form mäanderartig zusammenhängender, gegeneinander gerichteter Doppel-Z (10,11, 12) gefaltet ist, und dass die Streifen, Bänder, Bahnen (20, 24) od. dgl. lageweise nur mit ihren oben bzw. unten liegenden Längsteilen (10, 12) der Doppel-Z-Faltung wechselseitig (10 mit 12) miteinander in Verbindung stehen, so dass ein zusammenhängendes, regelmässiges Zellelmetz vorliegt, dessen einzelne Zellen einen mehreckigen Querschnitt aufweisen.
<Desc / Clms Page number 1>
Reticulated cell arrangement and method of making the same
The invention relates to the design and manufacture of a reticulated cell arrangement, such as those used in particular for the construction of different components according to the "sandwich" type in the building trade, in aircraft constructions and the like. Like. Use can be found, for. B. as fillings or as intermediate layers for two walls or panels.
A number of cell arrangements of this type are already known in which the individual cells have a rectangular or square cross section. Known cell arrangements of this type are obtained by shaping arches or bands and joining them together to form different geometric structures, the arches or bands being connected to one another only at certain points. The procedure here is that strips or the like are first of all given a shape such that a half cross-section of any geometric shape is present, whereupon these shaped strips are subsequently put together and connected to one another at their points of contact.
Another possibility for producing known cell arrangements is to use webs or bands in the flat state with mutually offset zones of connecting means, e.g. B. to provide a suitable glue and after the addition and connection of further such prepared webs or tapes to pull apart the stack formed in order to obtain cell-like structures that come together at the connection zones.
Each of the known manufacturing processes has its advantages and also its disadvantages.
If webs or tapes are preformed into the desired half-shape before they are connected to one another, then the production of a cell arrangement from such preformed webs or tapes is cumbersome and costly, so that this manufacturing method has practically not been accepted. On the other hand, a production method of the second type mentioned is more economical, in which the individual webs or tapes are placed on top of one another in the flat state and connected to one another at certain connecting zones, whereupon the desired cell arrangement is created by pulling apart a stack formed in this way. However, such a production method is practically limited to an approximately hexagonal shape in the manner of a honeycomb.
There is also the disadvantage that when the stack is pulled apart, the length of the cell structure becomes less than the original width of the stack before it was pulled apart. Also, no regularly shaped individual cells can be produced by this pulling apart, since the effect is much stronger at the ends than in the middle, so that the cell arrangement tends to have a concave profile at its longitudinal edges.
In contrast, the invention aims to design and manufacture a network-like cell arrangement from a number of sheets, strips, tapes, sheets or webs of any materials that are connected to one another at offset points and are pulled apart to form the cell arrangement in such a way that not only the aforementioned disadvantages can be avoided, but that the cell arrangement itself and the manufacturing process for the same are simple and cheap.
At the same time should be achieved. that after the stack formed in this way has been pulled apart, the width of the ready-to-use cell arrangement is at least twice the width of the original stack.
The invention relates in detail to one of layers connected to one another in places
<Desc / Clms Page number 2>
of strips, tapes, webs or the like. Any materials existing and by pulling apart the interconnected strips, tapes and the like. The like. Network-like cell arrangement, so that according to the invention each individual one of these strips or bands or webs or the like is folded with sharp edges in the form of a meander-like, contiguous double-Z facing each other and that the strips, bands, webs or the like in layers are connected to one another in an alternating manner only with their longitudinal parts of the double-Z fold located above or below, so that a coherent network of regular cells is present which have a polygonal cross-section.
The transverse parts of this fold that connect the longitudinal parts of the double Z-fold to one another preferably have a length which is approximately equal to half the length of the said longitudinal parts, so that after the interconnected strips, tapes, webs or the like have been pulled apart Network of individual cells is present, which have a square cross-section.
A preferred method for producing a cell arrangement of the type according to the invention consists in that, in a preferably uninterrupted operation, initially endless, uninterrupted webs of any materials are formed into the aforementioned double Z-fold on conventional machines or devices, whereupon the longitudinal parts are opened after this folding process one side of this double Z-fold are continuously prepared for their mutual connection with one another, u. between. Preferably a continuous application of a connecting means, z.
B. of a suitable adhesive obtained by means of an applicator roller, that then the strips prepared in this way are divided into certain uniform sections by a separating cut transversely to their longitudinal direction and these sections are stacked on top of each other so that the mutually superposed longitudinal parts of the double Z-folds can connect with each other, whereupon the stack consisting of the interconnected, superimposed folding tracks is divided into individual blocks by separating cuts lying parallel to each other, so that the desired cell arrangement is created by pulling such individual blocks apart.
The above-mentioned individual blocks are pulled apart by applying a tensile force to opposite sides of these blocks, so that depending on the length of the walls or sides of the individual cells, i. H. the longitudinal and transverse parts of the individual cells, rectangular, square or irregularly shaped hexagonal cell cross-sections are created. In the expanded state, both the width and the length of the ready-to-use cell arrangement are greater than the length and width of the starting block.
An exemplary embodiment of a cell arrangement according to the invention and a preferred production method for the same are described below with reference to schematic drawings, without the invention being restricted to the example described and illustrated.
Fig. 1 shows in perspective a cell arrangement of the invention before it is pulled apart.
FIG. 2 shows a perspective view of the cell arrangement of FIG. 1 in the normal expanded state. 3 shows a diagrammatic representation of a further possibility for the formation of a cell arrangement of the exemplary embodiment, which is produced by a different type of pulling effect when being pulled apart. Fig. 4 shows the way of joining and connecting pre-folded strips, tapes or webs for the formation of the initial shape according to FIG. 1. FIG. 5 schematically explains a production method for the formation of a cell arrangement according to FIGS. 1-4.
The inventive arrangement of the exemplary embodiment consists of a succession of strips which are connected to one another in a suitable manner, for example by gluing. Each individual band is formed into a double fold. This double fold consists of a longitudinal part 10 with the length a, two transverse parts 11 shorter than the longitudinal part 10, which are folded or folded over onto the longitudinal part 10 and connect the same to a further longitudinal part 12, which has the same length a as the longitudinal part 10 . Each longitudinal part 12 is in turn connected to the next following longitudinal part 10 by a transverse part 11, etc.
The individual bands formed in this way are placed on top of one another in such a way that the longitudinal parts 10 of one band are connected to the longitudinal parts 12 of the preceding band (FIGS. 1 and 2).
The unit consisting of such folded and interconnected strips represents a cell network, the individual cells of which have the shape of an irregular hexagon (Fig. 1), so that each of these hexagons has the longitudinal parts 10 and 12 as large, opposite side surfaces and as small side surfaces having the connecting cross members 11.
The transverse parts 11 can now have a greater or lesser length expansion, so that the dimension of the final width of the cell arrangement after the original shape has been drawn out depends on the length of these transverse parts 11.
<Desc / Clms Page number 3>
The transverse parts 11 are preferably given a length which is essentially equal to half the length a of the longitudinal parts 10 and 12.
If the cell arrangement shown in FIG. 1 is pulled apart in the direction of arrows A-A, i. H. in the direction perpendicular to the linear expansion of the individual bands, then that shown in FIG. 2 is obtained
Form of a cell arrangement in which the individual cells 13 of the network arrangement are given a rectangular or rectangular cross-sectional shape after the complete extraction process. Each individual cell 13 has on two opposite sides the longitudinal parts 10 and 12 with the length a and on the two adjoining, likewise opposite sides, two mutually aligned transverse parts 11, each of which z. B. has the length a / 2 and therefore both transverse parts together have the total length a.
The individual cells 13 are arranged one behind the other in a row, so that each of these rows is offset from the adjacent one by the length of a transverse part 11. In the entire network arrangement, the sides of each individual cell 13 consist of two opposing and interconnected longitudinal parts 10, 12 of the two adjacent strips, and also of the two transverse walls, which are also opposite each other and consist of two individual transverse parts 11 aligned with one another .
If one now looks at the cell arrangement of FIG. 2 in the direction parallel to the said bands, i. H. pulls apart in the direction of arrows B-B, then according to FIG. 3, a cell arrangement is obtained in which the individual cells 14 form irregular hexagons when the transverse parts 11 are shorter than the opposing longitudinal parts 10 and 12.
The above-described cell arrangements can consist of any desired materials: cardboard, impregnated or non-impregnated paper, metal, plastic, etc. The connection of the longitudinal parts 10 and 12 with one another can be made in any desired manner and a suitable connecting means can be selected for this, be it a common adhesive, welding with thermoplastics or soldering or welding with metallic materials.
After the cell arrangements described have been pulled out, they can preferably be used as lining for any desired purpose. In addition, there is a possible use as an assignment for cladding of all conceivable types of material, for example for clad materials such as veneer, metal, plaster, cardboard plaster (placoplatre), asbestos cement, etc., so that fillings, partitions or partitions or other components are created.
A component using a cell arrangement according to the invention has particularly favorable resistance properties, in particular with regard to a uniform distribution of the resistance values over the entire component, since the respectively formed cell networks consist of regularly aligned and intersecting rows of cells.
For the production of the cell arrangement described above, according to FIGS. 4 and 5, a strip material 20 is preferably used, which is formed by sharp folding at the edges 21, 22 and folding in the opposite direction to the double Z-fold shown in FIG becomes. As mentioned, the length of the transverse parts 11 is preferably chosen to be substantially equal to half the length of the longitudinal parts 10 and 12. In this way, the two transverse parts 11 lie over the longitudinal parts 12 so that they can completely cover these longitudinal parts 12 if necessary.
A layer of a suitable connecting means, in particular adhesive or glue, is then applied to a folding tape 20 designed in this way, whereupon an identical further folding tape 20 'is placed on this adhesive layer 23, but in such a way that this second folding tape 20' is offset from the first folding tape 20 or vice versa, in order to achieve in this way that the longitudinal parts 10 of the second folding tape 20 ′ can be connected to the longitudinal parts 12 of the first folding tape 20. The second folding tape 20 'is now also provided with a layer 23' of the same connecting means in order to be able to place a third folding tape 20 '' on the second folding tape 20 'in the manner described above and connect it to the latter.
In this way, any number of folding strips can be stacked on top of one another and connected to one another, so that a stack of folding strips is created.
Instead of tapes 20, the starting material can also be used in a particularly advantageous manner to process webs 24 which, according to FIG. 5, are pulled off a roll 25. The web 24 drawn off from the roll 25 is passed between guide rollers 26, 27 and then runs between strips or sheets 28, 29 which are at a predetermined distance from one another and which are moved in a manner known per se that, in the manner shown in FIG. 5, a double Z-fold 30 is formed, shown schematically.
The web 24 provided with such a double Z-fold is then continuously passed under a roller 31 in order to obtain from the latter an application of the respectively desired connecting means.
<Desc / Clms Page number 4>
hold. Subsequently, the folded web 24 provided with a connecting agent application is then divided transversely to the web direction into uniform sections which each have a desired length.
These track sections fall or run on a centrally arranged corridor and here lie on top of one another with the desired offset of the longitudinal parts 10 and 12, so that the connection points 32 are created.
The stack of folded web sections formed in this way can now be divided into individual blocks by separating cuts along the lines 33 in FIG. The distance between these lines 33 then corresponds to the thickness of the cell arrangement to be produced. The finished cell arrangement is finally created by pulling out each of the blocks produced in this way according to FIG. 2 or 3 to form a cell network.
It should be pointed out again at this point that the embodiment and method of production of a cell arrangement according to the invention explained in the above description with reference to the drawings are only given for explanatory purposes, without the invention being applied to the ones shown
Forms of arrangement and the production example described is limited.
PATENT CLAIMS:
1. From locally interconnected layers of strips, tapes, webs or the like of any materials and formed by pulling apart the interconnected layers of these strips, tapes, webs or the like. The network-like cell arrangement, characterized in that each of these strips or Strips (20) or webs (24) are folded with sharp edges (21, 22) in the form of meandering, contiguous double-Zs (10, 11, 12) and that the strips, ribbons, webs (20, 24) or The like. Only their upper and lower longitudinal parts (10, 12) of the double Z-fold are alternately connected to each other (10 to 12) so that there is a coherent, regular cellular network, the individual cells of which have a polygonal cross-section exhibit.