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AT207980B - Hohlbrennende Leuchtkerze - Google Patents

Hohlbrennende Leuchtkerze

Info

Publication number
AT207980B
AT207980B AT199157A AT199157A AT207980B AT 207980 B AT207980 B AT 207980B AT 199157 A AT199157 A AT 199157A AT 199157 A AT199157 A AT 199157A AT 207980 B AT207980 B AT 207980B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
candle
luminous
hard wax
stem
hollow
Prior art date
Application number
AT199157A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Berta S Wachswarenfabrik Rober
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berta S Wachswarenfabrik Rober filed Critical Berta S Wachswarenfabrik Rober
Priority to AT199157A priority Critical patent/AT207980B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT207980B publication Critical patent/AT207980B/de

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Landscapes

  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hohlbrennende Leuchtkerze 
Zur Raum-Beleuchtung mit Kerzen - insbesondere bei festlichen Anlassen-werden ausser normalen offenen Kerzen und besonders ausgestalteten   Zier-Kerzen-wie sogenannten"Lichtrosen"und dgl.-viel-   fach auch Leuchtkerzen verwendet ; derartige Leuchtkerzen haben eine gedrungene breite Form und bren- nen wie normale Kerzen mit auf der obersten Wachsschichte allseits sichtbar freistehender Flamme ab, wobei die Kerze jedoch mittels der eigenen Flamme aus dem Inneren heraus durch Reflektion durch den
Mantel der Kerzenform schwach leuchtet ; derartige freibrennende Kerzen werden nun mit zunehmender
Brenndauer kleiner, geben aber allerdings ein helles Licht. 



   Häufig ist jedoch gerade eir intimes gedämpftes Licht erwünscht, bei dem die Kerzenflamme selbst nicht sichtbar sein soll. Hiezu wurden auch bereits-z. B. in den deutschen Patenschriften Nr. 934284 und
934285 - sogenannte "Lichtrosen" vorgeschlagen, bei denen in einer unverbrennbaren   Hülle-z. B.   aus
Glas in Form einer Blume od.   dgl. - gewöhnliche   Kerzen eingesetzt sind ; hiebei ist die Bruchgefahr je- doch sehr gross. 



   Die Erfindung schafft nun für diesen Zweck hohlbrennende Leuchtkerzen, bei denen die Flamme in das Innere eines stabilen Kerzen-Mantel bzw. allenfalls sogar in den Kerzen-Stamm selbst verlegt wird, u. zw. mit fortschreitender Brenndauer in zunehmendem Masse. 



   Nach der Erfindung wird dies bei hohlbrennenden Leuchtkerzen dadurch erreicht, dass auf den, den Docht enthaltenden Kerzenstamm ein Mantel bzw. auch ein Dach aus einer oder mehreren-allenfalls verschieden hohen - Schichten aus durchscheinendem, während des ganzen Abbrandes der Kerzeformbeständigem Hartwachs aufgebracht ist. 



   Auf dem Kerzenstamm bleibt dabei zweckmässig zwischen Docht-Ende und oberem Rande des Hartwachs-Mantel ein ausreichender Abstand frei. 



   Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Leuchtkerze ist der Kerzenstamm oben mit einer Vertiefung versehen und in dieser das Docht-Ende gegen den Rand des Hartwachs-Mantels versenkt. 



   Bei erfindungsgemäss ausgestalteten hohlbrennenden Leuchtkerzen ist ein ruhiger, stetiger und dadurch auch wirtschaftlich vorteilhafter Abbrand gewährleistet, da mit dem gleichen Material-Aufwand bei sonst gleichen Voraussetzungen eine wesentliche längere Brenndauer erreicht wird als bei offenen Kerzen bzw. auch b3i den gläsernen Lichtrosen mit lose eingesetzten Kerzen ; ausserdem ist auch das un-   erwünschte Tropfenbzw. Ablaufen des   Wachses an der Aussenfläche der Kerze selbst völlig ausgeschlossen. 



   In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele von hohlbrennenden Leuchtkerzen dargestellt. Es   zeigen : Fig. 1   eine Leuchtkerze mit einem Hartwachs-Mantel aus zwei Schichten, in neuem Zustande, Fig. 2 eine Leuchtkerze mit einheitlichem Hartwachs-Mantel, gegen Ende der Brenndauer ; Fig. 3 eine andere Variante mit bereits in der Fabrikation versenktem Docht-Ende - jeweils im Mittelschnitt ; und schliesslich Fig. 4 und 5 eine Leuchtkerze in Laternen-Form in Schnitt und Draufsicht. 



   In beliebiger Gestalt, z. B. als Kegel, Trapez, Kugel oder in zylindrischer Gestalt, aber auch in Gestalt einer Figur wie Laterne, einem Fass, Ring od. dgl., vorzugsweise   ir   kurzer gedrungener Form, wird um den Docht 1 ein Kerzenstamm 2 gebildet, der aus Paraffin, Kompositionswachs oder Wachsen aller Art besteht. Dieser Kerzenstamm 2 gibt der fertigen hohlbrennenden Leuchtkerze die Gestalt und Form, wie sie vom Anfang bis zum Ende der Brenndauer, die bis zu einigen Tagen dauern kann, erhalten bleibt. 



  Auf diesen Kerzenstamm 2 wird ein Hartwachsmantel 3 aufgebracht, der aus einem hochgradigen Hartwachs besteht, also aus einem Wachs mit einem möglichst hohen Schmelzpunkt. 



   Es ist zwar bereits bekannt, Kerzen mit einem Hartwachsmantel zu versehen, aber nur zu dem 

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Zweck, die Kerzen nichttropfend zu gestalten, dieser aufgebrachte Hartwachsmantel brannte mit zu- nehmendem Abbrand auch vollkommen ab. Hiebei ist es möglich, diesen Mantel 3 in mehreren
Schichten 3, 3'aufzubringen, z. B. aufzutauchen, aufzuspritzen od. dgl. Zu beachten ist hiebei lediglich, dass dieser Mantel nicht bis an den aus dem Kerzenstamm 2 herausragenden Docht l'heran aufgebracht wird, sondern nur bis zu einem bestimmten Abstand vom Docht 1'. 



   Wirdnun der Docht   l* angezündet,   dann brennt zwar zunächst die Kerzenflamme 6 frei oberhalb der ganzen Kerze. Aber mit zunehmender Brenndauer verbrennt der Kerzenstamm 1 immer weiter und damit rückt die Kerzenflamme 6 in die hohlbrennende Leuchtkerze hinein, bis zum Schluss die Kerzen- flamme   6'fast   am Boden des Kerzenstammes 1 brennt (Fig. 2). Der Mantel 3 bzw. die Mantel-Hart- wachsschichten 3, 3'bleiben jedoch erhalten und in ihrer ursprünglichen Form bestehen, wobei die
Sauerstoffzufuhr für die Kerzenflamme 6, 6'durch die Öffnung 7 erfolgt. 



   Die Mantelflächen 3,   3'sind   jedoch anderseits so dünn gehalten, dass die Kerzenflamme 6, 6'durch- leuchtet und die ganze Kerze tatsächlich aus dem Inneren heraus erleuchtet wird. Eine ganze Reihe von
Versuchen hat gezeigt, dass der Abbrand einer derartigen hohlbrennenden Leuchtkerze ein gedämpftes und intimes Licht ergibt und damit den Zweck der Erfindung voll erfüllt. 



   Es ist möglich, derartigen hohlbrennenden Leuchtkerzen auf ihren seitlichen Oberflächen noch zu- sätzliche Verzierungen, Ornamente, Blattansätze 8 od. dgl. zu geben, die für die Festigkeit des Mantels
3, 3'als Versteifungsrippen dienen können und den Halt des Mantels erhöhen. 



   Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die fertige hohlbrennende Leuchtkerze zu lackieren oder in
Lack zu tauchen oder sonstiges   lichtdurch- und/oder   lichtundurchlässiges Material wie Glas, Kunststoff,
Porzellan od. dgl. oder Ornamente, Dekors, Verzierungen hieraus aufzubringen. Hiedurch kann auch der hohlbrennenden Leuchtkerze bis zum Schluss ihres Brandes eine figürliche Form und Gestalt gegeben wer- den, z. B. die Gestalt einer aufgeblühten Blume. 



   Um die Kerzenflamme 6, 6'bereits von Anbeginn hohl brennen zu lassen, kann im Kerzenstamm 2 eine Aussparung 9 vorgesehen sein, wodurch die Flamme 6 selbst tiefer liegt als der Oberflächenrand 7 (Fig. 3). Fig. 4 und 5 zeigen eine beispielsweise Sonderausführung in Gestalt einer Laterne. Hiebei ist es möglich, den Hartwachsmantel 10 um den Kerzenstamm 11 zu einem teilweisen Dach 12 auszubilden, wobei allerdings in dem Dach 12 eine mittlere Oberflächenöffnung 13 vorgesehen sein muss, die die Luftzuführung für die Flamme ermöglicht. 



   Um ein sicheres und vollständiges Ausbrennen des Kerzenstammes 2 in jedem Falle zu gewährleisten, können in den Hartwachsschichten 3,   3'und   teilweise im Kerzenstamm 2 selbst, vorzugsweise im unteren Teil der Kerze, Luftzuführungslöcher 14 vorgesehen werden.. 



   In allen Fällen, gleichgültig welche Form und Gestaltung der hohlbrennenden Leuchtkerze gegeben ist, brennt die Flamme innerhalb der Kerzenfigur und leuchtet durch den Mantel. Es ergibt dies ein sehr schönes und gefälliges Aussehen, welches mit einer offen brennenden Kerze, gleichgültig welcher Form und Art nicht vergleichbar ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hohlbrennende Leuchtkerze, dadurch gekennzeichnet, dass auf den, den Docht   (1)   enthaltenden Kerzenstamm (2) ein Mantel bzw. auch ein Dach aus einer (3 bzw. 10-12) oder mehreren (3-3')-allenfalls verschieden hohen - Schichten aus durchscheinendem, während des ganzen Abbrandes der Kerze formbeständigem Hartwachs aufgebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Leuchtkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kerzenstamm (2) zwischen Docht-Ende und oberem Rande des Hartwachs-Mantels (3bzw. 12) ein ausreichender Abstand frei bleibt.
    3. Leuchtkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenstamm (2) oben mit einer Vertiefung (9) versehen ist, in welcher das Docht-Ende (1') gegen den Rand des Hartwachs- Mante1s (3) versenkt ist.
    4. Leuchtkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem HartwachsMantel (3, 3') Verzierungen, Ornamente, Dekors, Ranken, Borden, angesetzte Blütenblätter (8) od. dgl. aus Hartwachs oder einem andern lichtdurchlässigen und/oder lichtundurchlässigen Material wie Glas, Kunststoff, Porzellan od. dgl. aufgebracht sind. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Leuchtkerze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im HartwachsMantel (3 bzw. 12) sowie in der Aussenzone des Kerzenstammes (2)-vorzugsweise im unteren Teil der Kerze - ein oder mehrere Luft-Löcher (14) vorgesehen sind.
AT199157A 1957-03-26 1957-03-26 Hohlbrennende Leuchtkerze AT207980B (de)

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