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AT206729B - An die Wasserleitung anschließbare Vorrichtung zur Erzeugung und zur Ausschank von Sodawasser - Google Patents

An die Wasserleitung anschließbare Vorrichtung zur Erzeugung und zur Ausschank von Sodawasser

Info

Publication number
AT206729B
AT206729B AT21558A AT21558A AT206729B AT 206729 B AT206729 B AT 206729B AT 21558 A AT21558 A AT 21558A AT 21558 A AT21558 A AT 21558A AT 206729 B AT206729 B AT 206729B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
gas
nozzle
soda water
bore
Prior art date
Application number
AT21558A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Macurek
Original Assignee
Johann Macurek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johann Macurek filed Critical Johann Macurek
Priority to AT21558A priority Critical patent/AT206729B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT206729B publication Critical patent/AT206729B/de

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  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  An die Wasserleitung anschliessbare Vorrichtung zur Erzeugung und zur Ausschank von Sodawasser 
Die aus volksgesundheitlichen Rücksichten vielfach notwendig gewordene Chlorierung des Trinkwassers der Leitungen hatte zur Folge, dass ein Grossteil der betroffenen Bevölkerung dem Genuss dieses natürlichen Getränkes entfremdet wurde. Die Erfindung bezweckt, durch eine Begasung des Trinkwassers eine optimale Entgasung desselben von unerwünschten Gasen zu erreichen, wobei zur Begasung das indifferente Kohlensäuregas Verwendung finden soll, da dessen mehr oder weniger verbleibende Rückstände im Trinkwasser einen mehr oder weniger konzentrierten Geschmack des bekannten Sodawassers hervorrufen. 



   Die Erfindung bezieht sich daher auf eine an die Wasserleitung anschliessbare Vorrichtung zur Erzeugung und zur Ausschank von Sodawasser im Sinne des eingangs erwähnten Zweckes, bei welcher das Leitungswasser in einem mit   CO2-Gas   gefüllten Raum zerstäubt wird, wobei u. a. ein wirksamer Gasaustausch nach den Gasgesetzen eintritt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art zeigt sich der Nachteil, dass der für die Zerstäubung geschaffene Gasraum durch fortschreitende Gasverdünnung infolge Luftansammlung unbrauchbar wird und der Gasverbrauch im Verhältnis zur Leistung nicht mehr in wirtschaftlich vertretbaren Grenzen steht.

   Die Bildung schädlicher Luftansammlungen, die Notwendigkeit der Verwendung hoher Arbeitsdrücke zur Absorbtion des CO2-Gases und die dadurch bedingte komplizierte Ausbildung der Vorrichtung, der verhältnismässig hohe CO2-Verbrauch und der unregelmässige Frischheitszustand der Getränkeflüssigkeit bilden die Hauptgründe, dass die bisher bekannten Vorrichtungen zu keiner praktischen Anwendung gelangten. 



   In Erkenntnis dieser Nachteile liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine stabile, milchig erscheinende   C02Wasser-Emulsion   zu erzeugen, um so an sich schon, speziell aber durch anschliessende kurzzeitige Einwirkung des vollen   Leitungs- bzw. Systemdruckes auf   einfachstem Wege laufend leitungsfrisches Sodawasser in wirtschaftlich günstiger Weise erzeugen und der Vorrichtung entnehmen zu können. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass in die Wasserleitung ein den sogenannten   Sodawasserbehälter   tragendes Zwischenstück eingeschaltet wird, das mit einer   Durchflussbohrung   und einer nach unten führenden Abzweigbohrung versehen ist. 



  In letzterer ist eine als Rückschlagventil ausgebildete und mit der   CO2-Gaszuführung   in abdichtender Verbindung stehende Mischdüse vorgesehen, an die eine sich nach unten erstreckende   CO2-Gasvorkammer   angeschlossen ist, die am unteren Ende   über   eine nach unten verjüngte Öffnung in den Sodawasserbehälter mündet. Die nach unten gehende Abzweigbohrung des Zwischenstückes steht zweck- 
 EMI1.1 
 mit der   CO2-Gasvorkammer   in Verbindung das elastisch, beispielsweise durch Federdruck, gegen das als Düse ausgebildete Ende eines die   Abzweigbohrung   durchsetzenden CO2- Gaszuführungsrohres unter Freilassung der Düsen- öffnung angedrückt ist. 



   Bei Entnahme von Sodawasser wird Frischwasser und CO2-Gas nach unten in eine mit   CO2-Gas   gefüllte Vorkammer zerstäubt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird somit ein nach unten mit eingepresster Kohlensäure expansiv gestalteter Wasserstrahl durch die Mischdüse in einen durch überschüssige Kohlensäure gebildeten und sich dabei selbsttätig erneuernden Gasraum zerstäubt, dessen untere Begrenzung durch den Flüssigkeitsspiegel der so erhaltenen abgedrängten Mischung unterhalten wird. Durch die Wucht des durch die Mischdüse erzeugten Wasserstaubstrahles werden die im Gasraum befindlichen Gasmoleküle feinst verteilt mitgerissen. Der nachfolgende, durch eine Mischraumverengung eingeengte Mischstrahl ergibt dann die gewünschte   CO2-Wasser-Emulsion   in ziemlich stabiler Suspension.

   Da diese sehr druckempfindlich ist, genügt der beim Unterbrechen von Getränkeentnahmen auftretende volle Leitungsdruck von kurzfristiger Dauer zur Her- 

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 Stellung eines richtig proportionierten, immer leitungsfrischen Getränkes. 



   Zufolge des nach unten durchströmten Gasraumes kann sich zum Unterschied von früher keine schädliche Luftansammlung mehr bilden und ebenso auch das unvermeidliche Cbergas nicht ungenützt nach oben abgehen. 



  Der Druck des CO2-Gases wird dem Wasserleitungsdruck durch übliche Druckminderer angepasst und so zur Wirkung gebracht, dass der Gasstrahl vor Einsetzen des Wasserstrahles bereits einen Gasraum gebildet hat, in dem der Wasserstrahl zerstäuben kann. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass die Kohlensäure nun nicht mehr die Funktion des Treibstrahles zu übernehmen hat. 



   Besondere Erfindungsmerkmale der Vorrichtung bilden noch bauliche Einzelheiten der Vorrichtung, die an Hand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   II-1I der   Fig. 1. 



   Zwischen den mit 11 und 14 bezeichneten Teilen einer Wasserleitung ist ein Zwischenstück 1 eingeschaltet, das neben der üblichen   Durchftussbohrung   16 noch eine nach unten führende Abzweigbohrung 17 besitzt. In letzterer ist eine als Rückschlagventil ausgebildete Mischdüse vorgesehen, die aus einem Gleitstück 2, einem in ihm eingeschobenen kegeligen Ventilsitzkörper 2a und einem endseitig zu einem als Kegelventil und als Düse ausgebildeten Gaszuführungsrohr 3 besteht. 



  Die Mischdüse mündet in einen Gasraum 4, der durch zwei aussen zylindrische und innen mit konischen Bohrungen versehene Körper 7 und   7   und einer sie verbindenden Hülse 18 gebildet wird. Der Körper 7a trägt einen Flansch 19 mit Lochungen   5,   der den Unterteil 8 des Sodawasserbehälters in zwei Räume unterteilt. Die Behälterteile 8 und 9 sind über im Zwischenstück 1 vorgesehene Kanäle 15 verbunden. Mit 10 ist der übliche Syphonkopf bezeichnet. Das Gaszuführungsrohr 3 ist über das Membranventil 6 an die Kohlensäurezuleitung 13 angeschlossen. Eine sich am Flansch 19 abstützende Feder 20 drückt gegen den mit dem Gleitstück 2 verschraubten Körper 7. 



   Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Die ständige Naturfrischhaltung des Getränkes wird durch den zentralen Durchfluss gewöhnlichen Leitungswassers gewährleistet. 



  Durch den bei Getränkeabnahme entstehenden Unterdruck im Gehäuse 8, 9 wird über die Mischdüse der Gaseintritt in den Gasraum 4 ausgelöst. Gleichzeitig tritt über die als Rück- schlagventil ausgebildete   Ringdüse 2, 7, 2a   Wasser in Form eines konisch zusammenlaufenden Ringstrahles in den Gasraum 4 ein. Durch das Zusammentreffen des Gas-und Wasserstrahles entsteht in der Kammer 4 ein abwärts wirkender, mit Gas vermischter   Wasserstaubstrahl, welcher dab   im   Raum   befindliche Gas feinst verteilt mitreisst und durch die untere   Gasraumverengung   miteinschliesst.

   Nach Verlassen des Mischraumes uno Fortleitung über die   Flanschlöcher   5 bildet die Mischung eine   CO-Wasser-Emulsion.   Bei Getränkeentnahme, die zweckmässig in an sich bekannter Weise dosiert erfolgt, wird diese Emulsion jeweils kurzfristig dem vollen Ruhedruck der Leitung ausgesetzt und der Lösungsvorgang dadurch beschleunigt. 



   Die nach unten an die Mischdüse anschliessende Vorkammer 4 bildet einen Gasraum, der schon durch das unvermeidliche   Vor-und Nachströmen   von Gas vor bzw. nach jeder   Getränkeentnahme   aufgefüllt erscheint. Das bisher sonst nutzlos verperlende   Cbergas   bleibt erhalten. Für die Regelung der Kohlensäurezufuhr sind in erster Linie der einstellbare Kohlensäuredruck und der Düsenquerschnitt massgebend. Der Gefäss- 
 EMI2.1 
 fälle im Gefäss das Gas strömen kann, bei Druckerhöhung aber ein Rückströmen des Gases infolge des von oben auf die Membran mit grösserer Wirkung ausgeübten Rückdruckes aus dem   Gefässinnenraum   sperrt.

   Bei stärkerem Druckfall im Gefässinneren während einer Getränkeentnahme wirkt einer übermässigen Gaszufuhr die gleichzeitig eintretende Geschwindigkeitserhöhung des Wasserringstrahles mit seinem Seitendruck entgegen. Die sich so automatisch regelnde CO2-Zufuhr gewährleistet eine bisher unerreichte Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung. Wird der Gasdruck unterhalb des Druckes der Wasserleitung gehalten bzw. die Abnahme von Getränkeflüssigkeit absatzlos durchgeführt, erfolgt unter geringem Kohlensäureverbrauch die Ausgabe eines nur schwach angesäuerten, dafür aber von anderem unerwünschtem Gas befreites Trinkwasser   (CO-Sauerwasser),   wie dies, insbesondere bei   chlorhältigem   Wasser, von vielen, insbesondere kränklichen Personen. bevorzugt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRC CHE : 1. An die Wasserleitung anschliessbare Vorrichtung zur Erzeugung und zur Ausschank von Sodawasser, bei welcher das Leitungswasser in einem mit CO2-Gas gefüllten Raum zerstäubt wird, gekennzeichnet durch ein in die Wasserleitung (11, 14) eingescaltetes, den Sodawasserbehälter (8, 9) ragendes Zwischen- <Desc/Clms Page number 3> stück (1) mit einer Durchflussbohrung (16) und einer nach unten führenden Abzweigbohrung (17), wobei in letzterer eine als Rückschlagventil ausgebildete und mit der EMI3.1 Mischdüse vorgesehen ist, an die eine sich nach unten erstreckende CO2-Gasvorkammer (4) angeschlossen ist, die an ihrem unteren Ende (7a)
    über eine nach unten verjüngte öffnung in den Sodawasserbehälter (8, 9) mündet.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten gehende EMI3.2 weise durch Federdruck, gegen das als Düse ausgebildete Ende eines die Abzweigbohrung durchsetzenden CO2-Gaszuführungsrohres (3) unter Freilassung der Düsenöffnung angedrückt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengleitstück (2, 2a) nach unten gegen einen unter Federdruck stehenden Trägkörper (7) abgestützt ist, der eine nach unten konisch erweiterte Bohrung besitzt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (8) des Sodawasserbehälters durch einen mit Durchlässen (5) versehenen Flansch (19) des Vorkammergehäuses unterteilt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der CO2-Gaszufuhr (13) ein unter dem Behälterdruck stehendes Membranventil (6) vorgesehen ist.
AT21558A 1958-01-11 1958-01-11 An die Wasserleitung anschließbare Vorrichtung zur Erzeugung und zur Ausschank von Sodawasser AT206729B (de)

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