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AT205145B - Vorrichtung zum Tauchüberziehen von kontinuierlich bewegten Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Tauchüberziehen von kontinuierlich bewegten Gegenständen

Info

Publication number
AT205145B
AT205145B AT736856A AT736856A AT205145B AT 205145 B AT205145 B AT 205145B AT 736856 A AT736856 A AT 736856A AT 736856 A AT736856 A AT 736856A AT 205145 B AT205145 B AT 205145B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
guide
objects
axis
bath
Prior art date
Application number
AT736856A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Plessey Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plessey Co Ltd filed Critical Plessey Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT205145B publication Critical patent/AT205145B/de

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Tauchüberziehen von kontinuierlich bewegten Gegenständen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum   Tauchübsrziehen   von Gegenständen, bei der die zu überziehenden Gegenstände sich längs einer kreisbogenförmigen Bahn durch die in einem Behälter angeordnete Überzugsmasse bewegen. 



   Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird das Tauchen mit Hilfe einer besonderen, kurvenförmig ausgebildeten Nockenscheibe ausgeführt, während bei einer andern bekannten Anordnung ein Trag band für die zu überziehenden Gegenstände sich im wesentlichen längs eines vertikalen Pfades durch den das Bad enthaltenden Behälter bewegt. Bei diesen Vorrichtungen ergaben sich hohe Relativgeschwindigkeiten zwischen der im Behälter angeordneten Überzugsmasse und den damit zu überziehenden Gegenständen, wodurch ein ungleichförmiger Überzug auf den Gegenständen erhalten wird. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt,   c : W ss   die Führungseinrichtung für die zu überziehenden Gegenstände aus einem biegsamen Streifen besteht, an dem die Gegenstände befestigt sind und der gleichförmig über eine oberhalb des Bades unter einem kleinen Winkel gegen die Horizontale geneigt angeordneten Kreisbogenführung läuft, und dass der vorzugsweise als Ringtrog ausgebildete Behälter in bzw. auf einem Rotor angeordnet ist, der sich um eine senkrechte, angenähert durch den Mittelpunkt der Kreisbogenführung verlaufende Achse mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit dreht, so dass auf der Tauchstrecke die Tangentialgeschwindigkeit des Bades im Behälter der örtlichen Horizontalgeschwindigkeit der Gegenstände annähernd gleich ist.

   Zweckmässig besteht die Kreisbogenführung aus einer Führungsscheibe, die sich in gleicher Richtung wie der Behälter dreht, und deren Achse gegen die Achse des Behälters um einen kleinen Winkel geneigt ist. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Täuchvorrichtung zeigen. 



   Der Papierstreifen 1 trägt die in eine viskose Masse zu tauchenden Kondensatoren 2 und ist um die Führungsscheibe 3 herumgeführt. Das Bad wird über einen Stutzen 6 mittels einer Pumpe 7 in einen ringförmigen Trog 4 eingeleitet, der in dem Rotor ausgebildet ist. Die Pumpe 7 befindet sich in einem Behälter 8. Das aus dem Trog 4   überfliessende   Bad gelangt durch die hohle Welle 9 in den Behälter 8 zurück. Ein Sprossenrad 10 ist der Scheibe 3 zugeordnet ; ein Universalgelenk   J 1   verbindet die Achsen der Scheibe 3 und des Rotors 5. Auf der Spule 12 wird der die fertigen Kondensatoren 2 tragende Streifen 1 aufgewickelt. 



   Der Winkel, unter dem die   KreisbogenfUhrung   3 zur Horizontalen geneigt ist, beträgt etwa   100 ;   der Winkel ist einstellbar, um die Tauchtiefe der Gegenstände zu verändern, und er kann vergrössert werden, wodurch bei einer Führung von verhältnismässig kleinem Durchmesser eine vorbestimmte Tauchtiefe erreicht werden kann. Der maximale Winkel ist durch die Zulässigkeit der resultierenden Relativgeschwindigkeit der Gegenstände in der   Flüssigkeit festgelegt,   die einerseits durch die Vertikalkomponente der Geschwindigkeit im Augenblick des Eintauchens und anderseits durch die Veränderung der horizontalen Komponente dieser Geschwindigkeit während des Durchganges des Gegenstandes durch die Flüssigkeit hervorgebracht wird.

   Letztere Komponente kann jedoch zum Teil dadurch beeinflusst werden, dass man den Mittelpunkt der   Kreisbogenführung   3 zur Drehachse des Behälters 4 in jener Richtung verschiebt, in der 

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 die zu überziehenden Gegenstände ihre grösste Eintauchtiefe erreichen ; an dieser Stelle tritt nahezu keine Vertikalkomponente der Geschwindigkeit auf, und   die horizontale Geschwindigkdtskomponente   erreicht den grössten Wert. In diesem Falle liegt die Drehachse des Behälters von dieser Stelle weiter entfernt als von den Stellen, an denen die Gegenstände in die bzw. aus der Badoberfläche ein-bzw. austreten. 



   Der biegsame Streifen 1 kann als Papierstreifen oder sonstiger   riemenartigei   Träger ausgebildet sein. Die Gegenstände können an ihm auch aufgehängt werden, so dass die Scheibe 3 zur Gänze ausserhalb des Bades angeordnet werden kann. 



     Zweckmässig wird   die Badflüssigkeit auf   einem bestimmten   Niveau gehalten, insbesondere dann, wenn ein hautartiger Überzug entstehen soll. In diesem Fall wird die   Flüssigkeit   in grösserem Masse zugeführt als sie verbraucht wird ; auf diese Weise entsteht ein ständiges Überfliessen entlang des Badrandes, und die   überfliessende   Flüssigkeit wird zu neuerlicher Verwendung gesammelt. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Innenwand des Troges 4 etwas niedriger als der Aussenrand, und sie sett sich in eine trichterartige Fläche fort, die zur Abfuhr der   überfliessendenBad-   flüssigkeit durch die hohle Welle 9 dient. 



   Der Unterrand der Scheibe 3 liegt knapp ober der Badoberfläche und die Kondensatoren   od. dgl.   zu überziehenden Gegenstände sind in solchem Abstand vom Rand des Papierstreifens befestigt, dass nur ihre 
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 erreichen,sind, die   Mantelfläche   der Scheibe erreicht oder nahezu erreicht. 



   Die Scheibe wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die der Geschwindigkeit des Papierstreifens entspricht. 



     Infolgedessen   wander das Bad sowie auch die untergetauchten Gegenstände wÅahrend der eigentlichen Tauchzeit mit ihren Horizontalgeschwindigkeiten, die sowohl der Richtung als auch der Grösse nach nahezu gleich sind. Mit andern Worten, die Bewegung del Gegenstände in bezug auf das Bad vollzieht sich nahezu ausschliesslich in lotrechter Richtung und ihr maximaler Wert,   aer   dann auftritt, wenn der Streifen gerade mit der Scheibe in Kontakt kommt oder die Scheibe   verlässt, beträgt ungefähr 1/6   der Geschwindigkeit des Papierstreifens. Um die Gefahr des Abtropfens und des damit verbundenen Verlustes an Belagmaterial zu verringern, wird dieses zweckmässig im Trog   durca   ein elektrisches Heizelement erhitzt, das in das Rad 5 verlegt ist.

   Ausserdem wird der abgehende Streifen auf seinem Weg zum nachsten Führungselement einmal um seine Achse gedreht. 



   Wegen der   hohleren   Badtemperatur bildet sich beim Ausheben der Gegenstände aus dem Bad nahezu augenblicklich ein Film, der einen Verlust an Belagsmaterial durch Abtropfen hintanhält. Das darauffolgende Umkehren der   Gegenstände   beugt einer   Anhäufung des   Belagmaterials auf einer ihrer Seiten vor. 



  Der Streifen wird später auf Spulen mit horizontaler Achse aufgewickelt ; das Umlaufen dieser Spulen während des Aufwickelns ergibt ein ununterbrochenes Umkehren der Gegenstände während des späteren Trocknungsvorganges. Ist eine Spule voll. so wird sie nach Abzug vcn der Maschine noch so lange weiter gedreht, bis der Belag mindestens so trocken ist, dass ein merkliches Verschieben desselben hintangehalten ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum TauchUberziehen von Gegenständen, bei der die zu überziehenden Gegenstände sich längs   einer kreisbogenförmigen   Bahn durch die in einem Behälter angeordnete   Überzugsmasse   bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung für die zu überziehenden Gegenstände aus einem biegsamen Streifen   (1)   besteht, an dem die Gegenstände (2) befestigt sind und der gleichförmig über eine oberhalb des Bades unter einem kleinen Winkel gegen die Horizontale geneigt angeordne- 
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 auf einem Rotor   (5)   angeordnet ist, der sich um eine senkrechte, angenähert durch den Mittelpunkt der Kreisbogenführung (3) verlaufende Achse mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit dreht,

   so dass auf der Tauchstrecke die   Tangentialgeschwindigkeit   des Bades im Behälter der örtlichen Horizontalgeschwindigkeit der Gegenstände annähernd gleich ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisbogenführung aus einer Führungsscheibe (3) besteht, die sich in gleicher Richtung wie der Behälter (4) dreht und deren Achse gegen die Achse des Behälters (4) um einen kleinen Winkel geneigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt der Kreisbogenführung (3) zur Drehachse des Behälters (4) in jener Richtung verschoben ist, in der die zu Uberzie- henden Gegenstände (2) ihre grösste Eintauchtiefe erreichen. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ! zwecks Einstellung der Eintauchtiefe die Kteisbogenführung (3) um eine annähernd in der Badebene gelegene horizontale Achse schwenkbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Führungsscheibe (3) ab- laufende Führungsstreifen (l) auf seinem Wage zur nächstfolgenden Führungsscheibe (12) um mindestens 1800 um seine Längsachse verdreht wird.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung des als Ringtrog ausgebildeten Behälters (4) niedriger ist als seine Aussenwandung und als Sammeltrichter für den Überlauf des Troges (4) ausgebildet ist.
AT736856A 1955-12-12 1956-12-10 Vorrichtung zum Tauchüberziehen von kontinuierlich bewegten Gegenständen AT205145B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB205145X 1955-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205145B true AT205145B (de) 1959-09-10

Family

ID=10147143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT736856A AT205145B (de) 1955-12-12 1956-12-10 Vorrichtung zum Tauchüberziehen von kontinuierlich bewegten Gegenständen

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