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Vorrichtung zum Ausschleifen von Kaminen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschleifen von Kaminen, die mit radial abstehenden Bündeln von federnden Drähten versehen ist, welche Drähte durch Klemmringe zusammengehalten sind.
Bei einer bekannt gewordenen Art dieser Vorrichtungen war ein mit Klauen versehener Ring vorgesehen, wobei die Drähte in die Lücken zwischen den Zähnen eingelegt waren. Durch eine innerhalb des von den Klauen gebildeten Kranzes angeordnete Platte wurden die Bündel gegen eine der Grösse dieser Platte entsprechende, ebenfalls innerhalb der Klauen liegenden Fläche gepresst.
Durch diese Ausbildung entstanden von Drähten nicht überdeckte Lücken zwischen je zwei Bündeln. Die sich ergebenden Nachteile - die mangelhafte Verteilung des Mörtels und Verluste von Mörtel-sind klar zu erkennen.
Anderseits ist es vorgeschlagen worden, derartige Vorrichtungen dadurch herzustellen, dass eine Anzahl von Drahtbündeln quer zwischen zwei zueinander parallele Drähte gelegt und diese letzteren umeinander verdrillt wurden, wodurch die einzelnen Drahtbündel zwischen den beiden Drähten-gegeneinander verdreht-festgeklemmt wurden. In der Richtung der beiden miteinander verdrillten Drähte gesehen, waren keinerlei Lücken zwischen den einzelnen Drahtbündeln zu erkennen, jedoch war die Staffelung der Drahtbündel in Richtung der beiden Haltedrähte Ursache für Mörtelverluste und auch ungleichmässiges Andrücken des Mörtels an die Kaminwände.
Zur Behebung aller der angeführten Nachteile wird vorgeschlagen, bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäss jeden der zwischen sich die Drahtbündel festhaltenden Klemmringe in an sich bekannter mit Klauen zu versehen, welche Klauen beim Zusammenspannen der Ringe ineinandertreten und die am Grunde der Zwischenräume liegenden Drahtbündel einklemmen, und unterhalb der Klemmringe bis nahe an die Enden der Drahtbündell reichende Platten, insbesondere dünne Metall- platten, zur Unterstützung der Drahtbündel vorzusehen.
Durch die erfindungsgemässe Klemmung werden Lücken zwischen den einzelnen Drähten oder zwischen Drahtbündeln sicher vermieden ; vielmehr haben alle Drähte gleichmässigen Abstand voneinander und liegen im wesentlichen in der gleichen Ebene, die senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung steht.
Ausserdem macht diese Klemmung die Verwendung und das einwandfreie Festhalten dünner Drähte möglich, was für ein gutes und gleichmässiges Glattziehen des Mörtels sehr vorteilhaft ist. Die Anwendung der Unterstützungsplatte gibt diesen biegsamen Drähten wieder eine hinreichende Steifigkeit, um den Mörtel fest in die Fugen des Kaminmauerwerks zu drücken, was bisher nur mit dicken und an sich steifen Drähten möglich war, die aber zum richtigen Glattziehen des Mörtels nicht sehr gut geeignet waren.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht des Verputzkörpers, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben mit den übrigen Teilen der erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig. 3 eine Druntersicht der Vorrichtung mit den unteren Abdeckplatten.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist zwei Klemmringe 1 und 2 auf, zwischen deren Klauen 3 bzw. 4 Bündel 5 bzw. 6 von federnden Metalldrähten 7 eingespannt sind. Die Klemmringe 1, 2 sind miteinander verbunden und liegen derart übereinander, dass die Klauen 4 des Klemmringes 2 zwischen den Klauen 3 des Klemmringes 1 zu liegen kommen, so dass die Bündel 6 die toten Räume zwischen den Bündeln 5 ausfüllen und überdecken. Im vorliegenden Falle hat der Verputzkörper quadratische Form und weist an seiner unteren Seite Abdeckplatten 8 aus federndem Metall auf, welche aufeinanderfolgend immer kleiner gewählt sind.
Diese Abdeckplatten verleihen den Metalldrähten 7 eine grössere Steifigkeit und sind, um die erforderliche Federung der Draht-
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enden nicht zu hindern, an ihren Ecken mit nach der Mitte laufenden Schlitzen 9 versehen.
Um beim Ausschleifen der Kamine das Durchfallen des Materials durch den Verputzkörper zu vermeiden, ist auf der oberen Fläche desselben in üblicher Weise eine Platte 10 aus steifem Gummi, aus Leder od. dgl. vorgesehen, welcher eine Lage 11 aus nachgiebigerem Material, z. B. Schaumgummi, und schliesslich eine Stoffbahn 12, beispielsweise eine Zeltplane oder Sackleinen, folgen ; auf diese letztere kann dann gegebenenfalls noch eine den Mörtel gleichmässig verteilende, nach oben konisch oder pyramidenförmig zulaufende Glocke aufgesetzt werden. Der Verputzkörper ist mit den zugehörigen Abdeckplatten durch kräftige Schrauben und Muttern zusammengespannt.
Die in beschriebener Weise zusammengesetzte Vorrichtung wird am unteren Ende des Kamins in diesen eingesetzt und nach Aufschütten einer Mörtelsäure durch den Kamin hochgezogen, wobei die ausgebrannten Stellen desselben gereinigt und mit neuem Mörtel verputzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ausschleifen von Kaminen mit radial abstehenden Bündeln federnder Drähte, die durch Klemmringe zu- sammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der zwischen sich die Drahtbündel (5, 6) festhaltenden Klemmringe (1, 2) in an sich bekannter Weise mit Klauen (3, 4) versehen ist, welche Klauen beim Zusammenspannen der Ringe ineinandertreten und die am Grunde der Zwischenräume liegenden Drahtbündel einklemmen, und dass unterhalb der Klemmringe bis nahe an die Enden der Drahtbündel (5, 6) reichende Platten (8), insbesondere dünne Metallplatten, zur Unterstützung der Drahtbündel vorgesehen sind.
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Device for grinding chimneys
The invention relates to a device for grinding chimneys, which is provided with radially protruding bundles of resilient wires, which wires are held together by clamping rings.
One type of device that has become known was a clawed ring with the wires inserted into the gaps between the teeth. By means of a plate arranged within the ring formed by the claws, the bundles were pressed against a surface corresponding to the size of this plate and also lying within the claws.
This training resulted in gaps between two bundles that were not covered by wires. The resulting disadvantages - the poor distribution of the mortar and loss of mortar - are clearly visible.
On the other hand, it has been proposed to produce such devices by placing a number of wire bundles transversely between two parallel wires and twisting the latter around each other, whereby the individual wire bundles were clamped between the two wires twisted against each other. Viewed in the direction of the two wires twisted together, no gaps whatsoever could be seen between the individual wire bundles, but the staggering of the wire bundles in the direction of the two holding wires caused mortar losses and also uneven pressure of the mortar against the chimney walls.
In order to remedy all of the disadvantages mentioned, it is proposed, according to the invention, in a device of the type specified at the outset, to provide each of the clamping rings holding the wire bundles between them with claws which are known per se, which claws interlock when the rings are clamped together and clamp the wire bundles located at the bottom of the gaps , and to provide plates, in particular thin metal plates, below the clamping rings to close to the ends of the wire bundles to support the wire bundles.
The clamping according to the invention reliably prevents gaps between the individual wires or between wire bundles; rather, all the wires are evenly spaced from one another and lie essentially in the same plane which is perpendicular to the longitudinal axis of the device.
In addition, this clamping makes it possible to use thin wires and to hold them properly, which is very advantageous for a good and even smoothing of the mortar. The use of the support plate gives these flexible wires sufficient rigidity to press the mortar firmly into the joints of the chimney masonry, which was previously only possible with thick and inherently stiff wires, but which were not very well suited for smoothing the mortar properly .
Further features of the invention are explained with reference to the drawing, in which an embodiment of the device according to the invention is shown.
1 shows a top view of the plastering body, FIG. 2 shows a side view of the same with the other parts of the device according to the invention, and FIG. 3 shows a bottom view of the device with the lower cover plates.
The device shown in the drawing has two clamping rings 1 and 2, between whose claws 3 and 4 bundles 5 and 6 of resilient metal wires 7 are clamped. The clamping rings 1, 2 are connected to one another and lie one above the other in such a way that the claws 4 of the clamping ring 2 come to lie between the claws 3 of the clamping ring 1, so that the bundles 6 fill and cover the dead spaces between the bundles 5. In the present case, the plastering body has a square shape and has cover plates 8 made of resilient metal on its lower side, which are successively smaller and smaller.
These cover plates give the metal wires 7 greater rigidity and are, in order to provide the necessary springiness of the wire
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end not to prevent, provided at their corners with slits 9 running towards the center.
In order to avoid the material falling through the plaster body when grinding the chimneys, a plate 10 made of stiff rubber, leather or the like is provided on the upper surface of the same in the usual way, which has a layer 11 made of more flexible material, e.g. B. foam rubber, and finally a web of fabric 12, for example a tarpaulin or sackcloth, follow; A bell which evenly distributes the mortar and tapers conically or pyramid-shaped at the top can then optionally be placed on the latter. The plastering body is clamped together with the associated cover plates using strong screws and nuts.
The device assembled in the manner described is inserted into the chimney at its lower end and, after pouring a mortar acid, is pulled up through the chimney, the burnt-out areas of the chimney being cleaned and plastered with new mortar.
PATENT CLAIMS:
1. Device for grinding out chimneys with radially protruding bundles of resilient wires which are held together by clamping rings, characterized in that each of the clamping rings (1, 2) holding the wire bundles (5, 6) between them in a known manner Claws (3, 4) are provided, which claws interlock when the rings are clamped together and clamp the wire bundles lying at the bottom of the spaces, and that below the clamping rings up to close to the ends of the wire bundles (5, 6) reaching plates (8), in particular thin metal plates are provided to support the wire bundles.