AT203971B - Anlage zum Abscheiden von Sinkstoffen, insbesondere von Sand und Kies, aus Wasser - Google Patents

Description

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  Anlage zum Abscheiden von Sinkstoffen, insbesondere von Sand und Kies, aus Wasser 
GegenstandvorliegenderErfindungbildeteine Anlage zum Abscheiden von Sinkstoffen, insbesondere von Sand und Kies, aus Wasser, bei welcher einer Absetzkammer eine Düse   mit'Beruhi-   gungskammer vorgeschaltet und ein Überfall, sowie ein   Spülkanal   mit Spülschütz nachgeschaltet 
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 durch Öffnen des Spülschützes die Absetzkammer zum Entfernen der abgeschiedenen Sinkstoffe entleert werden kann. Diese Anlage zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau und zuverlässige Wirkungsweise aus. Ausser dem erwähnten Spülschütz sind keine weiteren   Schütze   erforderlich. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. l ist ein senkrechter Schnitt durch die Anlage. Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1, und Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien III-III, bzw. IV-IV in Fig. 1. 



   Vom Einlaufrechen 1   führt   ein Kanal 2 zu einer tiefer als oder Rechen 1 liegenden Düse 3 von verhältnismässig kleinem   Durchflussquerschnitt.   An die   abwärtsgerichtete.   Düse 3 schliesst sich eine Beruhigungskammer 4 an, in welcher das aus der Düse 3 ausströmende Wasser in Wirbelung versetzt wird und sich beruhigt, bevor es in die anschliessende Absetzkammer 5 übertritt. Die Absetzkammer 5 ist geschlossen und hat die in Fig. 4 gezeigte Querschnittsform. An ihrer höchsten Stelle besitzt sie eine Belüftungsöffnung 9. Am Austrittsende befindet sich ein Überall 6, dessen Kronenhöhe so liegt, dass normalerweise die Kammer 5 ganz mit Wasser gefüllt ist, so   dass   das Absetzen der Sinkstoffe bei voller Kammer erfolgt. 



  Von der Sohle der Absetzkammer 5 führt ein Spülkanal 7 von beliebiger Länge zu einem Spülschütz 8, dessen Durchfluss-Querschnitt grösser ist als der Durchflussquerschnitt der Düse 3. Wenn daher   das Spülschütz   8 geöffnet ist, so fliesst durch dieses mehr Wasser aus als durch die Düse 3 einströmt, so dass die Absetzkammer 5 sich entleert. 



  Die in der Kammer 5 abgeschiedenen Sinkstoffe ziehen hiebei bei freiem Wasserspiegel durch das Spülschütz 8 ab. Die Spülung wird dadurch begünstigt, dass der Boden der Absetzkammer 5 ein Gefälle von zirka 5% hat. Nach Entleerung der Absetzkammer 5 kann das   Spülschütz   8 geschlossen werden, worauf sich die Kammer 5 wieder mit Wasser füllt und die Anlage wieder betriebsbereit ist. 



   Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist die Anlage von einfachem Aufbau und   zuverlässiger   Wir- 
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     OrganeSchütze   vorhanden.   Bei normalem Betrieb   der Anlage ergibt sich eine automatische, sehr empfindliche und genaue Regulierung der gefassten Wassermenge. 



   Der Rechen 1 und der Kanal 2 können ungefähr   in der Längsrichtung der Absetzkammer   5 verlaufen. Zufolge der Düse 3 können sie auch unter einem beliebigen Winkel zur Längsrichtung der Kammer 5 gerichtet sein, was die Anpassung der Anlage an die örtlichen Verhältnisse erleichtert. 



   Die ganze Anlage kann sowohl oberirdisch als unterirdisch errichtet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Anlage zum Abscheiden von Sinkstoffen, insbesondere von. Sand und Kies, aus Wasser, da-   durch gekennzeichnet, dass einer Absetzkammer (5) eine Düse (3) mit Beruhigungskammer (4) vor-    geschaltet und ein Überfall (6), sowie ein   Spülka-   nal (7) mit Spülschütz (8) nachgeschaltet ist, des-   sen Durchflussquerschnitt grösser. ist   als der, Durch-   flussqwerschnitt   der Düse (3), so dass lediglich durch öffnen des   Spülschützes   (8) die Absetzkammer (5) zum Entfernen der abgeschiedenen   Sinkstoffe ent-   leert werden kann. 

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Claims (1)

1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (3) tiefer als ein ihr vorge- EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> 4. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Absetzkammer (5) geschlossen und der Überfall (6) so hoch ist, dass die Absetzkammer (5) bei geschlossenem Spülschütz (8) ständig mit Wasser angefüllt ist. 5. Anlage nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der höchsten Stelle der Absetzkammer (5) eine Belüftungsöffnung (9) vorgesehen ist.