<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es sind Maschinen zum Zerreiben von Käse, Nüssen u. dgl. bekannt, welche eine in einem nach unten und nach vorne offenen Gehäuse angeordnete, auf dem Ende der Antriebswelle befestigte, nach vorne offene, innengezahnte und perforierte Reibtrommel besitzen, bei welchen das zu zerreibende Gut durch einen Einfüllstutzen, welcher schräg ins Innere der Reibtrommel hineinreichend in einen das Gehäuse nach vorne abschliessenden Deckel eingebaut ist, auf, die innere Mantelfläche der Reibtrommel zuzuführen ist.
Diese Reibmaschinen haben sich im allgemeinen sehr gut bewährt. Es ist auch bekannt, bei derartigen Reibmaschinen dem Umstand, dass beim Zerreiben von feuchtem Gut, z. B. von frischem Käse, stark ölhaltigen Nüssen, ein Teil des zer- riebenen, von der Reibtrommel an die eine Seitenwand des Gehäuses geschleuderten Gutes tn dieser Seitenwand haften bleibt, dadurch Rechnung zu tragen, dass im Gehäuse ein Schieber vorgesehen wird, welcher diese Seitenwand über- , deckt und mit einem Abstreifer derart zusammenwirkt, dass durch Herausziehen dieses Schiebers das an ihm haftende, zerriebene Gut vom Abstreifer abgestreift wird. Diese bekannten Maschinen haben jedoch den Nachteil, dass das fest an dem den Antriebsmotor enthaltenden Ständer angeordnete, die Reibtrommel aufnehmende Gehäuse nur schwer zu reinigen ist.
Es kann deshalb vorkommen, dass Rückstände von zerriebenem Gut im Gehäuse zurückbleiben und sich allmählich zersetzen. Dieser Nachteil kann durch die Erfindung behoben werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerreiben von Käse, Nüssen u. dgl. mit einer auf dem Ende einer Antriebswelle befestigten, vorne offenen Reibtrommel, welche in einem nach unten offenen Gehäuse angeordnet ist, welches nach vorne durch einen den Einfüllstutzen enthaltenden, lösbar an ihm befestigten Deckel abgeschlossen ist, bei welcher das zu zerreibende Gut durch den Einfüllstutzen innen auf die innengezahnte und perforierte Reibtrommel geleitet wird, und besteht darin, dass das die Reibtrommel aufnehmende Gehäuse an einem seine Rückwand bildenden, starr an dem den Antriebe motor enthaltenden Ständer befestigten, tellerförmigen Teil lösbar befestigt ist.
Diese Maschine kann sehr leicht demontiert werden, so dass ihre Reinigung keinerlei Schwierigkeiten bietet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus- . führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der
EMI1.2
Teil 1 des Ständers ist ein kreisrunder, tellerförmiger Teil 3 starr befestigt, welcher die Rückwand eines hinten, vorne und unten offenen Gehäuses 4 bildet, das auf einen ringförmigen Ansatz 5 des Teiles 3 aufgesteckt ist. Der Teil 3 besitzt auf beiden Seiten je einen seitlich abstehenden Lappen 3'mit einer Bohrung für je einen Tragbolzen 6 und das Gehäuse 4 weist auf betden Seiten einen Lageransatz 4'auf, welche La- g-eransätze 4'mit Bohrungen für die Tragbolzen 6 versehen sind.
Das Gehäuse 1 ist nach vorne durch einen Deckel 7 abgeschlossen, der auf beiden Seiten ebenfalls einen seitlich abstehenden Lappen 7'mit einer Bohrung für einen der Tragbolzen 6 besitzt. Mittels zweier auf die mit einem Gewinde versehenen vorderen Enden der Trag- bolzen aufgeschraubter Flügelmuttern ist das Gehäuse 4 am Teil 3 und der Deckel 7 am Gehäuse 4 angepresst gehalten. Auf dem in das Gehäuse 4 ragenden Ende der Antriebswelle 2 ist eine Scheibe 9 angeordnet, deren Nabe 9'an einem Absatz 2'der Antriebswelle 2 anliegt. In einer kreisrunden Vertiefung an der Vorderseite dieser Scheibe 9 liegt der Boden einer im Gehäuse 4 befindlichen Reibtrommel 10 an, welche auf einem Absatz der Scheibe 9 zentriert gehalten ist.
Innenseitig der Reibtrommel 10 liegt an dem Bo- 'den eine auf das Ende der Antriebswelle 2 aufgesteckte Druckplatte 11 an, auf deren Nabe 11' eine auf ein Gewinde am Ende der Antriebswelle 2 aufgeschraubte Mutter 22 wirkt. Im Deckel 7
<Desc/Clms Page number 2>
ist ein Einfüllstutzen 12 vorgesehen, welcher schräg in das Innere der vorne offenen Reibtrom. mel 10 hineinragt und unmittelbar über der mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Innenzahnung und Perforation versehenen zylindrischen Wand der Reibtrommel 10 endet. In diesem Einfüllstutzen 12 ist ein Stössel 13 geführt, welcher dazu dient, das in den Einfüllstutzen 12 eingefüllte Gut an die Reibtrommel 10 anzudrücken.
An der Innenseite der einen Seitenwand des Gehäuses 4, gegen deren unteren Teil das aus der Reibtrommel 10 austretende, zerriebene Gut von der Reibtrommel 10 abgeschleudert wird, ist ein Schieber 14 angeordnet, welcher in einem Schlitz an der Oberseite des Gehäuses 4 geführt ist und welcher an seinem abelen, tuber diesem Schlitz liegenden Ende eine Anschlagleiste 15 mit Griff 16 besitzt. Dieser Schieber 14 bedeckt, wenn er ganz in das Gehäuse 4 eingescho- ,ben ist, die ganze genannte Seitenwand. Innenseitig des Schiebers 14 ist oberhalb des unteren Teiles der Seitenwand, gegen welchen das zerriebene Gut von der Reibtrommel 0 abgeschleu- dert wird, ein quer über den Schieber 14 verlaufender Abstreifer 17 fest in das Gehäuse 4 eingesetzt.
In der an der Seitenwand des Gehäuses 4 anliegenden Aussenseite des Schiebers 14 ist eine in der Verschiebungsrichtung des Schiebers 14 verlaufende Nute 18 vorgesehen, in welche das Ende einer in eine Gewindebohrung der Seitenwand des Gehäuses 4 eingeschraubten Stellschraube 19 eingreift. Diese Stellschraube 19 und die Nute 18 begrenzen den Verschiabungsweg des Schiebers 14. Beim Herausziehen des Schiebers 14 wird das an dessen Innenseite haftende, zerriebene Gut durch den Abstreifer 17 abgestreift.
Zum Reinigen dieser Maschine kann der Dekkel 7 vom Gehäuse 4 und das Gehäuse 4 von dem seine Rückwand bildenden Teil 3 abgenommen werden. Zu diesem Zwecke sind lediglich die Flügelmuttern 8 von den Tragbolzen 6 abzu- schrauben, worauf der Deckel 7 von den Tragbolzen 6 und das Gehäuse 4 von diesen Tragbolzen und dem Ansatz 5 des Teiles 3 nach vor-
EMI2.1
lei Werkzeuge erforderlich. Die vom Ständer 1 bzw. vom Teil 3 gelösten Teile sind dann, jeder für sich, leicht zu reinigen. Nach Abschrauben der Mutter 22 vom Gewinde der Antriebswelle 2 'können die Druckplatte 11 und die Reibtrommel 10 von der Antriebswelle 2 abgezogen werden, worauf auch diese Teile und der die Rückwand des Gehäuses 4 bildende Teil 3 leicht gereinigt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Zerreiben von Käse, Nüssen u. dgl. mit einer auf dem Ende einer Antriebswelle befestigten, vorne offenen Reibtrommel, welche in einem nach unten offenen Gehäuse angeordnet ist, welches nach vorne durch einen den Einfüllstutzen enthaltenden, lösbar an ihm befestigten Deckel abgeschlossen ist, bei welcher das zu zerreibende Gut durch den Einfüllstutzen innen auf die innengezahnte und perforierte Reibtrommel geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rei'btrommel (10) aufnehmende Ge, häuse an einem seine Rückwand bildenden, starr an dem den Antriebsmotor enthaltenden Ständer befestigten, tellerförmigen Teil (3) lösbar befestigt ist.