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Einspritzpumpe für : 3rennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, deren hin-und herge- hende Pumpenkolben über Stössel angetrieben werden, von denen jeder eine im Pumpengehäuse geführte
Führungshülse und ein Zwischenstück aufweist, das einerseits mit dem Kolbenfuss gekuppelt ist und sich anderseits unter der Spannung einer Feder gegen die Führungshülse mit einer Fläche abstützt, deren Ab- ! stand von der Gegenfläche an der Führungshülse durch auswechselbare Beilagestücke verschiedener Stärke veränderbar ist.
Bei einer bekannten Stösselausführung dieser Art sind die Führungshülse und das Zwischenstück mit zylindrischen Passflächen ineinandergefügt und werden durch die Kolbenrückführfeder gegeneinander gepresst.
Zum Einlegen, Herausnehmen und Auswechseln des Beilagestückes müssen dabei die beiden Teile auch bei eingebautem Stössel und Kolben voneinander getrennt werden können. Dazu ist es notwendig, die ohnedies schon stark gespannte Kolbenfeder noch um mindestens die Höhe der ineinandersteckenden zy- lindrischen Passflächen der beiden Stösselbauteile zusätzlich der Dicke des Beilagestücks zusammenzu- drücken.
Ein weiterer Nachteil besteht bei der bekannten Stösselausführung darin, dass beim Hängenbleiben des Kolbens in seiner inneren Totlage und dem dadurch bewirkten Abheben der beiden Stösselbauteile voneinander, wobei der die Rolle tragende Stösselbauteil durch die Nockenwelle weiterhin hin-und herbe- wegt wird, das Beilagestück aus seiner Lage gerissen und dadurch dieses selbst sowie andere Teile der
Pumpe beschädigt werden können.
Zur Vermeidung der obigen Nachteile wird gemäss der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, an der Führungshülse des Stössels eine in mindestens einer Hubstellung des eingebauten Stössels von aussen her zugängliche seitliche Ausnehmung anzubringen und das Beilagestück als Federbügel auszubilden, der durch jene seitliche Ausnehmung hindurch einsetzbar, herausnehmbar sowie gegen einen solchen anderer.
Dicke auswechselbar ist und sich in eingesetztem Zustand an seinem Umfang in der Führungshülse ver- spannt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zei- gen : Fig. l als erstes Beispiel eine Einspritzpumpe teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längs- schnitt Fig. 2 einen Schnitt nach Linie li-li in Fig. l ; Fig. 3 das zweite Beispiel im Längsschnitt durch den Stössel einer Einspritzpumpe.
In dem Gehäuse 1 der Einspritzpumpe ist eine Welle 2 gelagert, die Nocken 3 trägt. Jeder dieser
Nocken treibt einen im Gehäuse 1 geführten Stössel an, der eine Führungshülse 4, einen Federteller 6, ein Zwischenstück 8 und eine Feder 10 aufweist. Gegen die eine Rolle tragende Führungshülse 4 wird der
Federteller 6 durch eine Rückführfeder 5 gepresst, die sich über einen zweiten Teller 7 gegen das Gehäu- se 1 der Einspritzpumpe abstützt. Der Federteller 6 ist eine topfartige Büchse, die mit ihrem Rand auf der zugehörigen Stösselhülse 4 aufsitzt. Im Innenraum dieser Büchse liegt das Zwischenstück 8, das auch teilweise in einen zylindrischen Hohlraum 24 der Führungshülse 4 eintaucht und darin zentriert ist.
Die sich einerseits auf der Innenseite des Bodens der Büchse 6 und anderseits am Zwischenstück 8 ab- stützende Schraubenfeder 10 ist bestrebt, das Zwischenstück 8 gegen ein als Federbügel 11 ausgebildetes
Beilagestück zu drücken. An seiner dem Federhügel 11 zugekehrten Unterseite 22 hat das Zwischenstück
8 eine Abschrägung 9, die zusammen mit einer ebenen Gegenfläche 23 an der Führungshülse 4 einen
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