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Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte xerographische Druckeinrichtung
Es sind bereits verschiedene xerographische Druckeinrichtungen bekannt geworden, bei welchen die Angaben, wie Bilder oder Buchstaben von Aufzeichnungsträgern mittels optischer Einrichtungen auf einen lichtempfindlichen Bildträger projiziert werden, um auf diesem latente elektrostatische Bilder zu erzeugen. Diese werden mit elektroskopischem Tönungspulver in Berührung gebracht, das entsprechend seiner Ladung an dem latenten Ladungsbild haftet und dieses sichtbar macht. Durch Andrücken einer Druckunterlage, z. B. Papier, an das bestäubte Ladungsbild unter gleichzeitiger Einwirkung eines elektrischen Feldes wird das Puderbild auf die Druckunterlage übertragen und nach einem der bekannten Verfahren fixiert, so dass es dauerhaft mit der Unterlage verbunden ist.
Für ein durch primäre Aufzeichnungsträger, vorzugsweise durch Lochkarten gesteuertes xerographisches Druckverfahren, bei dem auswählbare Teile der auf den primären Aufzeichnungsträgern befindlichen Angaben auf sekundäre Aufzeichnungsträger übertragen werden, wird erfindungsgemäss die Druckübertragung auf die sekundären Aufzeichnungsträger unter Steuerung einer Vergleichseinrichtung gestellt, die bei übereinstimmung bestimmter auswählbarer Teile der primären und sekundären Aufzeichnungsträger anspricht und einzeln oder in Kombination die Übertragung verhindernde Schritte auslöst.
Einmal wird unter Steuerung dieser Vergleichseinrichtung ein zur Löschung (Entladung) ausreichender Lichtstrahl auf die nicht auf die sekundären Aufzeichnungsträger zu übertragenden Teile des auf der xerographischen Platte (Trommel) befindlichen latenten Ladungsbildes gelenkt. Des weiteren wird die das Pulverbild auf die sekundären Aufzeichnungsträger übertragende Druckrolle von der das Pulverbild tragenden xerographischen Platte unter Steuerung der Vergleichseinrichtung abgerückt.
Ausserdem wird der in der Puderentwicklerstation befindliche Pulvervorrat unter Steuerung der Vergleichseinrichtung auf ein die Anlagerung dieses Pulvers auf das Ladungsbild verhinderndes elektrisches Potential gebracht.
Dies geschieht vorteilhaft dadurch, dass die
Entwicklerbürste in einzelne, elektrisch vonein- ander isolierte Segmente geteilt ist, die steuer- bar an eine die Pulveranlagerung bewirkende oder verhindernde Spannung gelegt werden.
Durch die Anordnung mehrerer solcher Entwicklungsbürsten im entsprechenden Abstand voneinander wird eine gleichmässige Dichte des auf die latenten elektrostatischen Bilder aufgetragenen Tönungspulvers bewirkt, und um eine unerwünschte Ablagerung von Pulverteilchen auf den Hintergrund-Flächen der Bilder zu vermei- den bzw. wieder zu entfernen, ist eine zusätzliche Bürste vorgesehen, deren Haare jedoch nicht durch Tönungspulver gedreht werden und beim Überschleifen der bereits entwickelten latenten elektrostatischen Bilder auf der Bildschicht alle Pulverteilchen von diesen negativ aufgeladenen Hintergrund-Flächen infolge eines an den die Bürste tragenden Zylinder angelegten positiven Potentials entfernen, ohne die Dichte des entwickelten Bildes zu verändern.
Das unter der Steuerung der Vergleichseinrichtung bei der Übereinstimmung der Kennzeichen-Lochungen in den primären und sekundären Lochkarten erzeugte Signal wird in Form eines magnetisierten Punktes auf der Oberfläche einer Magnettrommel registriert, bei dessen Abfühlung mittels zugeordneter magnetischer Abfühlköpfe in später folgenden Maschinenspielen aufeinanderfolgend die der Abschirm-Löschsta- tion, der Bürsten-Entwicklungsstation und der Druck-Obertragungsstation zugeordneten Kupplungsmagnete erregt werden, um das latente elektrostatische Bild der Angabe einer ausgewählten primären Karte zu entwickeln und auf die zugeordnete sekundäre Lochkarte zu übertragen.
Sowohl die primären als auch die sekundären Lochkarten durchlaufen eine elektromagnetisch gesteuerte Verteilungsstation, mittels welcher sie unter der Steuerung der Vergleichseinrichtung entweder zu einem Kartenstapler oder in einen Ablegebehälter transportiert werden, je nachdem ob die Angabe der entsprechenden primären Karte übertragen wurde oder nicht bzw. ob
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die entsprechende sekundäre Karte einen Angabendruck empfangen hat oder nicht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Maschine, die an Hand der beigefügten Zeichnungen anschliessend beschrieben wird. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Ansicht des xerographischen Druckers für die Übertragung der Angaben primärer Karten in sekundäre Karten.
Fig. 2 ein Schema des Antriebes der Maschine.
Fig. 2 a ein Schema der sekundären Kartentransport-Kupplung.
Fig. 3 eine schematische Darstellung der optischen Abtasteinheit für die Projizienmg der Bilder der Angaben in den primären Karten auf die Oberfläche einer xerographischen Trommel.
Fig. 4 eine primäre Karte in ihrer relativen Lage zum Abtastschlitz in der optischen Abtaststation.
Fig. 5 eine sekundäre, einen Druck empfangende Karte in ihrer relativen Lage zu dem auf
EMI2.1
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in der Fig. 6.
Fig. 8 den Abschirm-Löschzylinder gemäss der Fig. 6.
Fig. 9 die der Bild-Übertragungsrolle zugeordnete Steuereinrichtung.
Fig 10 eine perspektivische Ansicht der Bild- Übertragungsrolle und ihres Antriebes.
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der HitzeFixierungsvorrichtung.
Fig. 11 a die in der Vorrichtung gemäss der Fig. 11 angeordneten hohlen Rippen.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Bürsten-Entwicklungsvorrichtung.
Fig. 12 a einen Teil der Steuervorrichtung für die Tönungspulver-Bemessungseinrichtung.
Fig. 13 einen Grundriss der Einrichtung zur Ausrichtung der sekundären Karten in der Trans- portrichtung und zur seitlichen Ausrichtung.
Fig. 14 einen Aufriss der Ausricht-Vorrichtung für die sekundären Karten gemäss der Fig. 13.
Fig. 15 a bis 15 h das Schaltbild der Maschine.
Fig. 16 ein Diagramm der Schliess- und Offnungszeiten der verschiedenen Nockenkontakte.
Fig. 17 ein Zeitdiagramm der Bewegungen mechanischer Teile.
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Wirkung der Ausricht-Vorrichtung für die sekundären Karten.
Fig 19 ein Schema der Transporteinrichtung für die sekundären Karten.
Fig. 20 ein Schema des Transportes der primären Karten.
Fig. 21 eine Seitenansicht der in der vorliegenden Maschine verwendeten Entwicklungsbürste.
Fig. 22 eine schematische Darstellung der Auf- tragung der Pulverteilchen durch die Entwick- lungsbürste gemäss der Fig. 21.
Fig. 23 einen Querschnitt durch eine aus meh- reren Segmenten bestehende Entwicklungsbürste.
Fig. 24 eine perspektivische Darstellung eines
Teiles der aus Bürstensegmenten zusammenge- setzten Entwicklungs-Bürsteneinheit.
Fig. 25 eine schematische Darstellung mehrerer gleichzeitig verwendeter Entwicklungsbürsten.
Die zu bearbeitenden primären Lochkarten
21 werden in ein Vorratsmagazin 22 (Fig. 1) eingelegt und diesem in üblicher Weise mittels eines Kartenmessers 23 einzeln und nacheinan- der in aufeinanderfolgenden primären Karten- transport-Maschinenspielen entnommen und ge- gen einen trommelartigen Kartenstapler 24 be- fördert. Aufeinanderfolgend angeordnete Paare von Transportrollen 26-37 führen jede primäre
Karte während der nacheinander folgenden Kar- tentransport-Maschinenspiele durch eine, die gelochten Angaben in den Karten abfühlende Bürsten-Abfühlstation 38, hierauf durch eine optische Abtaststation 39 und schliesslich in eine Verteilungsstation 41.
Wie später noch näher beschrieben wird, werden die primären Karten so lange als der Steuermagnet 42 der Verteilerstation 41 stromlos ist, vom Magazin 22 direkt zum Stapler 24 transportiert. Bei der Erregung dieses Magneten 42 wird jedoch das bewegliche Ende der Gleitbahn-Feder 43 über die Führungsebene der primären Karten angehoben, um diese Karten in einen Ablegebehälter 44 zu leiten.
Es ist somit ersichtlich, dass die primären Karten 21 wahlweise in einer vorherbestimmten Weise entweder im Stapler 24 oder im Behälter 44 abgelegt werden können.
Ein mit der otpischen Abtasterstation 39 zusammenwirkender Lichtstrahlen - Projektor 46 wirft ein Lichtstrahlenbündel gegen eine zentrale Öffnung 227 (Fig. 3) einer Platte 47, um die übliche Lichtstrahlen-Abtastung einer Lochkarte zu bewirken, wodurch das Bild der optisch sichtbaren gedruckten Angaben der primären Karten durch den Projektionsapparat 48 (Fig. 1) auf die Oberfläche der elektro-photographischen oder xerographischen Trommel 49 übertragen wird.
Die sekundären Lochkarten 51 werden in einen sekundären Vorratsbehälter 52 (Fig. 1) eingelegt und diesem ebenfalls einzeln während der sekundären Kartentransport-Maschinenspiele entnommen und über eine verhältnismässig lange bogenförmige Transportbahn zum sekundären Trommelstapler 54 befördert. Die jeweils unterste sekundäre Karte 51 wird dem Magazin 52 durch eine, der Kartenmesser-Vorrichtung 23 ähnliche Kartenmesser-Vorrichtung 53 entnommen und mittels der Transportrollen 56-113 in aufeinanderfolgenden sekundären Kartentransport-Maschinenspielen durch eine Abfühlstation 55 in eine Ausricht-Vorrichtung 114, dann durch eine
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xerographische Bild-Übertragungsstation 116 in die xerographische Bild-Fixierstation 117 und schliesslich in eine sekundäre Karten-Verteilungs- station 118 befördert.
Im stromlosen Zustand des Magneten 119 der Karten-Verteilungsstation
118 werden die sekundären Karten zum Trom- melstapler 54 geleitet, während bei der Erregung des Magneten 119 die bewegliche Weichenzunge
120 über die Führungsebene der sekundären
Karten angehoben wird, um die Karten im Magazin 121 abzulegen.
Das primäre Kartenmesser 23 und die beiden ersten Paare der Transportrollen 26-29 stehen unter der Steuerung einer Kupplung und arbeiten nur, wenn diese primäre Kupplung betätigt wird, während die übrigen Transportrollen 30 bis 37 ständig umlaufen. Primäre Karten werden daher dem Magazin 22 nur dann entnommen und in die primäre Kartentransporteinheit geführt, wenn die primäre Kartentransport-Kupplung eingerückt wird. Sobald die Einrückung dieser Kupplung für ein oder mehrere Karten- transport - Maschinenspiele unterbleibt, bleiben das Kartenmesser 23 und die Transportrollen 26-29 in Ruhe, während die Transportrollen 30-37 weiter angetrieben werden, um die übrigen primären Karten in der Transporteinheit aus der optischen Abtasterstation 39 und der Verteilungsstation 41 herauszubefördern..
In ähnlicher Weise stehen auch die sekundäre Kartenmesser-Vorrichtung 53 und die ersten Transportrollen-Paare 56-59 unter der Steuerung einer sekundären Kartentransport-Kupplung. Die übrigen sekundären Kartentransportrollen 60 bis 113 werden ständig angetrieben, um alle sekundären Karten, die sich hinter den Transportrollen 58-59 befinden, aus der sekundären Transporteinheit herauszubefördern, wenn die sekundäre Kartentransport-Kupplung nicht eingerückt wird. Die elektrische Steuerung der primären und sekundären Kartentransport-Einheiten wird später noch in Verbindung mit dem Schaltbild beschrieben, um zu zeigen, in welcher Art die Angabe einer primären Lochkarte in eine ihr zugeordnete, besondere sekundäre Karte übertragen werden kann.
Die xerographische Trommel 49 sitzt auf einer elektrisch geerdeten Welle 122 und wird entgegen dem Uhrzeigersinne'angetrieben. Diese Trommel umfasst einen elektrisch leitenden Zylinder 123 (Fig. 1) und eine lichtempfindliche, lichtelektrische Isolierschicht 124, die manchmal als Elektro-Photoplatte bezeichnet wird. Beim Transport der primären Karten aus dem Magazin 22 zum Stapler 24 wird die xerographische Trommel 49 entgegen dem Uhrzeigersinne mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die der linearen Tranportgeschwindigkeit der primären Karten durch die optische Abtaststation 39 entspricht.
Wenn aufeinanderfolgende Teilflächen der lichtelektrischen Isolierschicht 124, die beispiels- weise aus amorphem Selen bestehen kann, an einer lonisierungseinheit 126 vorbeibewegt wer- den, wird die Isolierschicht positiv elektrisch auf- geladen. Da die Einrichtung der Ionisierung- einheit 126 bereits bekannt ist, braucht diese nicht näher beschrieben werden. Durch die Proji- zierung des optischen Bildes der in einer pri- mären Karte 21 gedruckten Angabe mittels des
Projektionsapparates 48 gegen die Fläche der
Isolierschicht 124 wird auf dieser aufgeladenen
Fläche ein latentes elektrostatisches Bild dadurch erzeugt, dass alle von Lichtstrahlen getroffenen
Teilflächen der Bildschicht 124 entladen werden, und die nicht von Lichtstrahlen getroffenen
Flächen aufgeladen bleiben.
Dies erfolgt dadurch, dass die Isolierschicht 124 aus lichtelektrischem
Material besteht, welches in innigem elektri- schen Kontakt mit dem leitenden Zylinder 123 steht, der seinerseits über die Welle 122 ge- erdet ist. Nach der Belichtung der Isolierschicht
124 durch ein optisches Bild wird daher ein diesem optischen Bild entsprechendes latentes elektrostatisches Bild erhalten, bei welchem die den dunklen Stellen der Angabe in einer primären Karte entsprechenden Flächenteile die elektrische Aufladung behalten, während die den hellen, nicht bedruckten Flächenteilen der primären Karte entsprechenden Stellen entladen sind.
Bei der weiteren Drehung der xerographischen Trommel 49 entgegen dem Uhrzeigersinne werden die auf der Oberfläche der Isolierschicht 124 geformten und gespeicherten latenten elektrostatischen Bilder an einer sogenannten Abschirmungs-Löschstation 127 vorbeibewegt. Diese Station enthält eine Lichtquelle und optische Mittel, um normalerweise ein Lichtstrahlenbündel gegen die Oberfläche der lichtelektrischen Isolierschicht 124 zu richten. Die Station 127 enthält ausserdem einen drehbaren Abschirmzylinder der zur Verhinderung des Auffallen der Lichtstrahlen dieser Lichtquelle auf vorher- bestimmte Oberflächenteile der Isolierschicht 124.
Die Anordnung dieser Elemente ist derart, dass normalerweise jeder Teil der Oberfläche der Isolierschicht 124 den von der Lichtquelle innerhalb der Station 127 ausgesandten Lichtstrahlenbündel ausgesetzt wird, was zur Folge haben würde, dass jedes und alle auf der Oberfläche der xerographischen Trommel gespeicherten latenten elektrostatischen Bilder der Angaben der primären Karten beim Durchgang durch die Station 127 wieder gelöscht werden würden. Um die Entfernung bzw. das Löschen bestimmter ausgewählter, auf der Oberfläche der Trommel 49 gespeicherter latent-elektrostatischer Bilder zu verhindern, wird der Abschirmzylinder in der Station 127 gedreht, um bestimmte Flächen der Isolierschicht 124 abzuschirmen.
Dadurch wird die Wegnahme und Löschung aller Teile der latent-elektrostatischen Bilder bewirkt, ausser
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jener Teile, deren Übertragung in ausgewählte Sekundärkarten gewünscht wird. Die Einrichtung der Station 127 wird später noch in Verbindung mit den Fig. 6 bis 8 näher beschrieben.
Bei der weiteren Drehung der xerographischen Trommel 49 werden die nicht durch die Wirkung der Löschstation 127 gelöschten latenten elektrostatischen Bilder in eine Entwicklungkammer 128 bewegt. Diese Entwicklungskammer kann von einer der bereits bekannten Ausführungsarten sein, doch verwendet die Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung einen BürstenEntwicklungsapparat, bei welchem das xerographische Tönungspulver mittels einer weichen Pelzbürste auf die Oberfläche der lichtelektrischen Isolierschicht 124 aufgetragen wird. Dadurch wird das auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 gespeicherte latente elektrostatische Bild sichtbar gemacht. Irgendwelches überschüssiges oder restliches Tönungpulver, das nicht auf dem latenten elektrostatischen Bild anhaftet, wird durch einen geeigneten Pulver-Empfangsbehälter in der Station 128 aufgefangen und gesammelt.
Das Tönungpulver ist ein farbiges Harzpulver mit einer gegenüber der Pelzbürste triboelektrischen Eigenschaft, so dass das xerographische Tönungspulver triboelektrisch negativ aufgeladen wird. Dies ist insofern wünschenswert, als die auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 geformten elektrostatischen Bilder triboelektrisch positiv aufgeladen sind.
Die auf der xerographischen Trommel 49 bzw. auf der Schicht 124 durch das Entwicklungpulver sichtbar gemachten Pulverbilder werden aus der Entwicklungsstation 128 heraus- und durch eine negative Ionisierungseinheit 129 zur Übertragungs-oder Druckstation 116 bewegt, welche eine leitende Übertragungsrolle 348 (Fig. 10) enthält. Diese Übertragungsstation und ihre Einrichtung ist bereits bekannt, und ihre Wirkung besteht darin, die auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 entwickelten Pulverbilder auf ausgewählte sekundäre Karten 51 zu übertragen.
Um ein etwa nach der Bildübertragung in der Übertrazunesstation 116 auf der Isolierschicht 124 verbleibendes Tönungspulver zu entfernen, bevor die Schichtteilflächen wieder durch die Ionisierungseinheit 126 positiv aufgeladen werden, sind eine zweite negative Ionsierungseinheit 132 und eine rotierende Plüschrolle 133 vorgesehen. Diese Rolle ist in einem geeigneten, nicht dargestellten Gehäuse angeordnet, in welchem das durch die Plüschrolle 133 bei ihrer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne abgestreifte restliche Tönungspulver gesammelt wird.
Durch eine (nicht dargestellte) Saugvorrichtung kann das durch die Rolle 133 abgestreifte und in dem Gehäuse gesammelte Tönungspulver zur weiteren Verwendung entfernt werden.
Das von der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 auf eine ausgewählte sekundäre Karte übertragene xerographische Pulverbild muss natürlich auf dieser Karte dauerhaft fixiert werden. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden, z. B. dadurch, dass das, das xerographische Pulverbild aufnehmende Blatt einer Hitzeeinwirkung, einem hohen Druck oder dem Dampf eines chemischen Lösungsmittels ausgesetzt wird. Bei der vorliegenden Erfindung kann entweder die in der Fig. 11 dargestellte HitzeFixierungseinheit oder die in der Fig. 1 bei 412 gezeigte chemische Lösungsmittel - Fixiereinheit verwendet werden.
Die Hitze-Fixierungseinheit wird wegen ihrer Einfachheit bei der beschriebenen Maschine vorgezogen, obwohl die chemische Lösungsmittel-Dampffixierung ein dauerhafteres Bild auf der zu bedruckenden Unterlage dadurch ergibt, dass die Tönungspulverteilchen gründlicher in die Fasern des das Bild aufnehmenden Blattes eindringen, als dies bei allen anderen Fixierungsvorgängen erreicht werden kann.
Der wahlweise Druckvorgang erfolgt unter der Steuerung einer Angaben-Vergleichseinrichtung 134 (Fig. 1). Durch diese Vergleichseinrichtung werden die beim Durchgang durch die Abfühlstation 38 abgefühlten Angaben in einem bestimmten Lochfeld der primären Karten 21 mit den aus dem Steuerangaben-Lochfeld der Sekundärkarten 51 bei deren Durchgang durch die Abfühlstation 55 abgefühlte Angaben verglichen. Zusätzlich dazu kann auch ein Reihenfolge-Vergleich erreicht werden.
Wenn die Angaben-Vergleichung in irgendeinem Maschinenspiel keine Übereinstimmung ergibt, wird ein elektrischer Impuls zu einem Schreibkopf 496 (Fg. 15 c) übertragen, wodurch ein magnetischer Punkt auf der magnetisierbaren Oberfläche einer magnetischen Trommel 137 aufgezeichnet wird. Die Trommel 137 ist mechanisch mit der xerographischen Trommel verbunden, so dass beide Trommeln synchron miteinander gedreht werden.
Daher werden beim Abfühlen der auf der Oberfläche der magnetischen Trommel 137 aufgezeichneten magnetischen Punkte durch die verschiedenen Magnettrommel-Abfühlköpfe 497 bis 500, die noch beschrieben werden, geeignete Signale zur Abschirm-Löschstation 127 (Fig. l) zur Verhinderung des Löschens eines gespeicherten latent-elektrostatischen Bildes zur Entwicklungsstation 128 zwecks Auftragung des Tönungspulvers auf das elektrostatische Bild, zum Steuerapparat in der Übertragungsstation 116 zwecks der radialen Verschiebung der Übertra- gungsrolle gegen die Oberfläche der xerographischen Trommel und der Durchführung der Druckübertragung und zum Steuermagnet in der Verteilungsstation 118 für die sekundären Karten übertragen.
Die Steuerapparate zur Bewirkung der ge-
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nannten Aufgaben werden später noch im einzelnen beschrieben.
Nach der Abfühlung der vom Schreibkopf 496 auf der Magnettrommel aufgezeichneten magnetischen Punkte durch die genannten Abfühlköpfe werden diese Aufzeichnungen in bekannter Weise durch einen Löschkopf 430 gelöscht.
Es muss zu diesem Zeitpunkt erwähnt werden, dass der wahlweise Druckvorgang nicht unbedingt ein solcher sein muss, bei welchem der Druck bei der Feststellung nicht übereinstimmender Angaben unterdrückt wird. Es ist bei loch- kartengesteuerten Maschinen bekannt, solche wahlweisen Druckvorgänge bei der Feststellung irgendeiner von mehreren vorherbestimmten Be- ziehungen zwischen gesonderten Gruppen von
Angaben zu bewirken. Des weiteren braucht nicht unbedingt der Vergleich der Angaben in primären und sekundären Karten erfolgen, son- dern es können die Angaben der primären Karten mit Standard-Angaben verglichen werden, die durch einen geeigneten Sender in die Angaben-Vergleichseinheit übertragen werden.
Diese Arbeitsart ist bereits bekannt und wird daher nicht im einzelnen beschrieben, sondern wird später noch in Verbindung mit dem, die Schaltapparate darstellenden Block kurz erläutert.
Gleichzeitig mit dem Vorbeigang der durch die Ionisierungseinheit 126 positiv elektrisch aufgeladenen Flächenteile der Isolierschicht 124 an dem Projektionsapparat 48 wird die gedruckte Angabe jeder, die Abtaststation 39 (Fig. 1, 3) durchlaufenden primären Karte 21 (Fig. 4) durch den Abtastschlitz 227 und eine Glasplatte und mittels zweier Spiegel 229 und 231 durch eine andere Glasplatte 232 auf die lichtelektrische Isolierschicht 124 projiziert. Die Fig. 4 zeigt schematisch eine gelochte Primärkarte 21 in einer relativen Stellung gegenüber der mit dem Abtastschlitz 227 versehenen Platte 47 der Abtasteinrichtung. Diese Ansicht ist in der Blickrichtung senkrecht zu der Linie 4-4 in der Fig. 3.
Die Abtaststation 39 (Fig. 3) enthält die Lichtquelle 233 innerhalb eines geeigneten Gehäuses für die Verhinderung der Formung von Bildern der in der primären Karte vorhandenen Löcher.
Die Lichtquelle 233 konzentriert ihr Licht an der Rückseite der primären Karten in der Station 39 und durchdringt diese Löcher, um die Bildformung an der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 zu verhindern. Der LichstrahlenProjektor 46 enthält zwei elliptisch-muldenförmige Reflektoren 234 und 236, deren Mittelflächen mit einem zerstreuend reflektierenden Material und deren andere Flächenteile mit einem spiegelnden Material bedeckt sind. Daraus ergibt sich eine gleichförmige Beleuchtung der ganzen durch die Länge des Abtastschlitzes 227 bestimmten Bildfläche auf der Oberfläche der xerographischen Trommel.
Diese gleichförmige Beleuchtung ist natürlich im höchsten Masse er- wünscht, damit das auf der Oberfläche der Isolier- schicht 124 quer zur ganzen Breite der xero- graphischen Trommel 49 geformte latente elek- trostatische Bild eine konstante Ladungsdichte hat, um eine gleichförmige Druckdichte vorzu- sehen.
Die primären Karten 21 (Fig. 4) mit den auf entsprechende Sekundärkarten 51 zu übertragen- den Angaben können breiter als die xerographi- sche Trommel 49 sein. Die in der vorliegenden
Ausführungsform der Maschine gemäss der Er- findung verwendeten bekannten achtzigspaltigen
IBM-Lochkarten sind tatsächlich um zirka 5 cm breiter als die xerographische Trommel 49. Um einen Verlust irgendwelcher primärer Kartenan- gaben-Bilder zu vermeiden, ist ein geeignetes
Linsensystem erforderlich, um das Bild der An- gaben in der primären Karte aufzunehmen, wo immer diese Angaben auch sind und dann diese auf irgendeinen Teil der Oberfläche der xero- graphischen Trommel 49 zu werfen. Daraus er- gibt sich auch eine grössere Flexibilität der vor- liegenden Maschine.
Das in der Fig. 3 mit der Bezugsziffer 238 bezeichnete Linsensystem kann zur Verschiebung des Bildes der primären Kartenangaben entlang der Breite der xerographischen Trommel 49 mittels eines Schneckentriebes in Verbindung mit der Welle 239 in einer Rich- tung senkrecht zur Ansicht gemäss der Fig. 3 bewegt werden. Diese Bewegung erfolgt bei der Drehung eines Kurbelrades 241 und des mit ihm verbundenen Zahnrades 242 (Fig. 1, 3), das über ein Zwischenrad 243 ein auf der Welle 239 sitzendes Zahnrad 244 treibt. Bei der durch die Drehung des Kurbelrades 241 bewirkten Bewegung des Linsensystems 238 wird das auf den Spiegel 229 projizierte Bild der Angabe der primären Karte in einer Richtung quer zur Breite der xerographischen Trommel 49 verschoben.
Dieses horizontal verschiebbare Bild wird dann gegen den Spiegel 231 gelenkt und von diesem auf die Oberfläche der xerographischen Trommel projiziert. Auf diese Weise kann eine Angabe aus irgendeinem Teil der primären Karte durch das bewegte Linsensystem in einer horizontalen Richtung verschoben werden, um auf einem nicht übereinstimmenden Flächenteil der sekundären Lochkarte zu erscheinen. Es kann daher die Namens- und Adressenangabe in der linken oberen Ecke der primären Karte 21 (Fig. 4) so verschoben werden, dass deren gedrucktes Bild an der rechten Seite einer entsprechenden sekundären Karte erscheint.
Um das projizierte Bild auch in einer vertikalen Richtung, d. h. vorwärts oder rückwärts relativ zur Oberfläche der xerographischen Trommel 49 verschieben zu können, kann der Spiegel 231 (Fig. 3) entlang zweier Führungsglieder 246 bewegt werden. Zu diesem Zweck ist ein von Hand aus zu betätigendes Kurbelrad 247 (Fig. 1) auf einer Welle 248 (Fig. 3) vorgesehen, und
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die Drehung des Kurbelrades mit der Welle 248 wird über Kegelräder 249 auf die Spindel eines Schneckengetriebes 251 übertragen. Um den Spiegel 231 gerade zu führen, ist an beiden Seiten des Spiegelrahmens 254 ein Schneckentrieb 251 vorgesehen.
Bei einer, dem Schneckentrieb 251 aufgezwungenen Aufwärts- oder Abwärtsbewegung wird durch dessen "L" -förmigen Arm 252 der Spiegel 231 mittels der Stifte 253 mitgenommen, die, an den beiden Seiten des Rahmens 254 befestigt, in einen von den L"- förmigen Armen 252 und einer mit diesen verbundenen Abdrehung gebildeten Schlitz ragen.
Der Spiegelrahmen 254 wird bei seiner Bewegung durch eine entsprechende, eine Feder 260 enthaltende Anordnung in unmittelbarer Berüh- rung mit der bogenförmigen Fläche der beiden Führungsglieder 246 gehalten. Zwischen jedem der beiden "L" -förmigen Arme 252 und dem Spiegelrahmen 254 ist ein um die Welle 257 drehbarer Hebelarm 256 bzw. 256 a angeordnet.
Der Hebelarm 256 ist mittels einer Stift- und Schlitzanordnung mit dem Stift 253 verbunden, so dass das von den Hebelarmen 256 und 256 a getragene Linsensystem 238 immer mit den Spiegeln 231 und 229 ausgerichtet ist. Das vom Spiegel 229 durch die Linsen 238 projizierte optische Bild wird daher stets gegen den Spiegel 231 geworfen.
Gleichzeitig mit der vertikalen Bewegung des Spiegels 231 entlang der Kurvenflächen der Führungsglieder 246 ist es erforderlich, dem Spiegel 229 eine übereinstimmende Drehung in der entsprechenden Richtung zu erteilen, um die beiden Spiegel 229 und 231 in der optischen Ausrichtung zu halten. Um diese optische Ausrichtung des Spiegels 229 mit allen Stellungen des Spiegel 231 zu erreichen, muss die Winkeländerung des Spiegels 229 die Hälfte der Winkelveränderung der Hebelarme 256 und 256 a bei ihrer Drehung um die. Welle 257 sein.
Dies wird durch einen Bewegungsteiler erreicht, der die Lenker 258 und 259, eine mit dem Spiegelrahmen 261 verbundene Führung 262, einen Gleitblock 264 und einen in diesem Block befestigten Stift 257 a enthält. Die Drehung des Spiegels 229 erfolgt durch eine. dem Stift 257 a aufgedrückte Bewegung, und dies. wird bei der Drehung der Arme 256 und 256 a um ihre Welle 257 dadurch erreicht, dass das untere Ende des Lenkers 258 mittels eines Stiftes 265 direkt mit dem Hebelarm 256 a und das rechte Ende des Lenkers 259 mit dem Hauptrahmen beweglich verbunden ist. Das linke Ende des Lenkers 259 und das obere Ende des Lenkers 258 sind durch den Stift 257 a im Block 264 drehbar miteinander verbunden. Der Spiegelrahmen 261 sitzt drehbar auf der Welle 25, 7 und ist mit der Führung 262 verbunden.
Der vorwärtsragende Arm der Führung 262 wird durch eine Feder 263 ständig gegen den Block 264 gehalten. Wenn daher der Hebelarm 256 a durch seinen Schnek- kentrieb 251 im Uhrzeigersinne um die Welle
257 gedreht wird, tritt eine scherenartige Wir- kung der beiden Lenker 258 und 259 ein, und der Block 264 wird aufwärts bewegt. Dieser Auf- wärtsbewegung des Blockes 264 folgt der mit dem Spiegelrahmen 261 verbundene Führung- arm 262 unter der Spannung der Feder 263, so dass der Spiegel 229 um das erforderliche Winkelausmass gedreht wird und somit die bei- den Spiegel 229 und 231 in der optischen Ausrichtung mit dem Linsensystem 238 gehalten werden.
Aus der beschriebenen Einrichtung ist zu er- sehen, dass das Bild der Angaben einer primären
Karte in einer oder in beiden Richtungen eines ebenen Koordinatensystems verschoben wird und daher auf verschiedene Flächen der lichtelektrischen Isolierschicht 124 der xerographischen Trommel 49 geworfen werden kann. Es kann somit eine Angabe. an irgendeiner Stelle einer primären Karte - auf die gleiche oder eine andere Stelle der entsprechenden sekundären Karte übertragen werden. Bei der einfachen Steuerung der Verschiebung des optischen Bildes auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 mittels der Kurbelräder 241 und 247 ist es notwendig, das auf die Oberfläche der xerographischen Trommel projizierte optische Bild lichtscharf zu halten, gleichgültig, auf welche Stelle es projiziert werden soll.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Kurvenflächen der Führungsglieder 246, entlang welchen der Spiegel 231 bewegt wird, einem Teil einer Ellipse entsprechen, um die optische Entfernung, gemessen vom Abtastschlitz 227, zu irgendeinem Punkt der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 konstant zu halten. Diese optische Entfernung vom Abtastschlitz 227 zum Spiegel 229, dann zum Spiegel 231 und schliesslich zur lichtelektrischen Isolierschicht 124 muss konstant bleiben, gleich- gülig, ob das Bild entlang der Linie LL (untere Begrenzung) oder entlang der Linie UL (obere Begrenzung) projiziert wird, um die gleiche Lichtschärfe des auf die Trommel-Oberfläche geworfenen Bildes. zu erhalten.
Die Führungsglieder 246 bestimmen einen Teil einer Ellipse, deren beiden Brennpunkte der Mittelpunkt der xerographischen Trommel 49 und die Achse der Welle 25, 7 sind. Dies ist deswegen so, weil die optische Entfernung vom Abtastschlitz 227 zum Spiegel 229 und der radiale Abstand der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 von ihrem Mittelpunkt stets einen konstanten Wert haben. Da nach den geometrischen Gesetzen die Summe der gerade- linigen Abstände irgendeines Punktes der Ellipse von ihren zwei Brennpunkten konstant ist, ist also die Summe der beiden Abstände, gemessen von der Fläche des Spiegels 231 zur Achse 257 und zur xerographischen Trommel-Oberfläche,
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stets konstant.
Da der Radius der Trommel 49 und der Abstand vom Abtastschlitz 227 zur
Achse der Welle 257 konstant sind, ist auch - unabhängig von der Stellung der Spiegel- der optische Weg von der abzutastenden pri- mären Karte 21 zur Bildschicht 124 auf der
Oberfläche der Trommel 49 stets konstant.
Es wurde bereits erwähnt, dass die auf der
Isolierschicht 124 erzeugten latenten elektrostati- schen Bilder der Angaben primärer Karten durch eine Abschirm-Löschstation 127 bewegt werden.
Diese Station enthält eine Lichtquelle 281 (Fig. 8) innerhalb eines lichtdurchlässigen drehbaren Zy- linders 279, an dessen Oberfläche eine lichtun- durchlässige Abschirmmaske 284 befestigt ist.
Diese Maske verhindert den Lichidurchgang in
Richtung gegen die Oberfläche der xerographi- schen Trommel, und die Stellung des Zylinders gegenüber der xerographischen Trommel ist normalerweise so, dass die Maske 284 sich nicht zwischen der Lichtquelle 181 und der xerographi- schen Trommel 49 befindet. Die Drehung des Zylinders 279 erfolgt beim Einrücken einer zugeordneten Kupplung.
Verbleibt der Zylinder 279 in seiner Normalstellung, dann werden alle auf der Oberfläche der xerographischen Trommel gespeicherten latenten elektrostatischen Bilder bei ihrem Durchgang durch die Station 127 gelöscht, während bei der Drehung des Zylinders in einer seitlichen Übereinstimmung mit der Bewegung der xerographischen Trommel 49 ausgewählte latente elektrostatische Bilder nicht gelöscht werden.
Das Riemenrad 266 und die mit ihm verbundene Kupplungsscheibe 242 (Fig. 6) werden von der ständig umlaufenden Hauptwelle 149 (Fig. 2) über die Zahnräder 157, 267 und 268 und den Riemen 269 angetrieben. Eine unter Federspannung stehende Klinke 273 (Fig. 7) ist mittels eines Stiftes 274 drehbar an einer Scheibe 276 befestigt, und ein zweiter in der Scheibe 276 sitzender Stift 277 (Fig. 6) ragt in einen Ausrichtungsschlitz 278 (Fig. 8) des Zylinders 279, um diesen sowohl mit Bezug auf den Drucker auszurichten und auch beim Einrücken der Kupplung zu drehen.
Die innerhalb des Zylinders 279 angeordnete Lichtquelle 281, eine gebräuchliche Röhrenlampe, wird an ihren beiden Enden von den üblichen Stromzuleitungs-Sockeln getragen. Im stationären Zustand des Zylinders 279, also bei nicht eingerückter Kupplung, fallen die von der Lichtquelle 281 ausgehenden Lichtstrahlen durch den transparenten Zylinder 279 und durch ein geeignetes Kollimationsmittel 291 auf die lichtelektrische Isolierschicht 124 auf der xerographischen Trommel 49. Der Kollimator 291 dient in bekannter Weise dazu, dass die von der Lichtquelle 281 ausgehenden Lichtstrahlen parallel zueinander liegen.
Sobald der Kupplungsmagnet 282 (Fig. 7) er- regt wird, gibt dessen Anker 283 die Klinke
273 frei, so dass diese mit ihrem Zahn in die
Kerbe der Kupplungsscheibe 272 einfällt und dadurch die Scheibe 276 mit dem ständig um- laufenden Riemenrad 266 zu verbinden. Bei der
Drehung der Scheibe 276 wird auch durch ihren
Stift 277 in Zusammenwirkung mit dem Schlitz
278 der Zylinder 279 gedreht. Wie bereits er- wähnt, ist an der äusseren Oberfläche des Zylin- ders 279 eine lichtundurchlässige Maske 284 befestigt, um das Auffallen der von der Licht- quelle 281 ausgehenden Lichtstrahlen auf einer
Fläche der lichtelektrischen Isolierschicht zu ver- hindern, die mit der Gestaltung der Maske 284 übereinstimmt. Wenn es daher erwünscht ist, nur die Namens- und Adressenangabe in der linken oberen Ecke der primären Karte 21 (Fig. 4) und keine weiteren Angaben, z.
B. die Rechnungsnummer 643210PX, zu übertragen, muss die Maske 284 (Fig. 8) so gestaltet sein, dass nur der, den Namen und die Adresse ent- haltende Teil des latenten xerographischen Bil- des abgedeckt wird, um das Auffallen von Licht- strahlen auf diesem Teil zu verhindern.
Die beschriebene Abschirm-Löschstation 127 ist daher ein sehr flexibles und bequemes Mittel für die Löschung aller nicht zu übertragenden Angaben und zur Verhinderung der Löschung aller Angaben, deren Übertragung erwünscht ist.
Für jeden besonderen Zweck kann ein Zylinder 279 mit der entsprechend geformten Maske 284 vorbereitet sein, um gegen einen anderen Zylinder in einfachster Weise ausgetauscht werden zu können. Diese Auswechslung erfolgt dadurch, dass der Endverschluss 292 (Fig. 6) nach dem Herausschwenken eines gebräuchlichen gefederten Bügels 287 abgenommen und der Zylinder 279 herausgezogen und ein anderer Zylinder eingesetzt wird. Die richtige Einstellung des neuen Zylinders ist durch den in den Zylinderschlitz 278 eingreifenden Stift 277 der Scheibe 276 gesichert.
Wie später noch in Verbindung mit dem Schaltbild beschrieben wird, erfolgt das Einrücken der Kupplung der Abschirm-Löschstation ungefähr im 281. Grad des Maschinenspieles, wenn ihr Einrücken überhaupt erforderlich ist.
Diese Anordnung ermöglicht ein Zeitsteuerungsverhältnis zwischen dem Zylinder 279 und der xerographischen Trommel 49, bei welchem der Zylinder eine Umdrehung für jede, einer einzelnen Primärkarte entsprechende Teildrehung der xerographischen Trommel 49 ausführt. Wenn daher der Zylinder 279 für ein Maschinenspiel nicht gedreht wird, wird das in diesem Maschinenspiel durch die Station 127 (Fig. 1) bewegte latent-elektrostatische Bild einer primären Karte vollständig gelöscht. Wird anderseits der Zylinder 279 während eines bestimmten Maschinenspieles gedreht, dann werden nur die
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Teile des latenten, elektrostatischen Bildes der entsprechenden primären Karte gelöscht, die nicht durch die Maske 284 des Zylinders 279 abgeschirmt sind.
Es ist somit ersichtlich, dass, sooft der Ab- schirmzylinder 279 in der Station 127 eine voll- ständige Umdrehung ausführt, ein latent-elektro- statisches Bild der Angabe einer primären Karte auf der lichtelektrischen Isolierschicht 124 ge- speichert bleibt, um in eine sekundäre Karte übertragen zu werden. Es ist daher erforder- lich, das verbleibende Bild nach dem Verlassen der Station 127 zu entwickeln bzw. sichtbar zu machen. Dies erfolgt in einer Entwicklungs- station 128, in welcher das xerographische Tö- nungspulver auf die Oberfläche der Isolierschicht
124 aufgetragen wird. Dieser xerographische
Entwickler besteht in bekannter Weise aus ver- hältnismässig grossen und harten granulierten
Trägerteilchen und feinen elektroskopischen Tö- nungspulverteilchen.
Durch die physikalische Be- rührung zwischen den Trägerteilchen und den Pulverteilchen wird den Pulverteilchen eine tribo- elektrische Aufladung von der einen Polarität und den Trägerteilchen eine Aufladung mit der anderen Polarität aufgedrückt. Die Aufladung des Tönungspulvers erfolgt mit einer Polarität, die der Aufladung, welche die latent-elektrostatischen Bilder auf der Isolierschicht 124 bestimmt, entgegengesetzt ist. In den bisher bekannten Entwicklungskammern wurde der xerographische Entwickler über die Oberfläche der Isolierschicht gestreut oder gesprüht, und es hat sich gezeigt, dass dadurch eine schädliche Wirkung an der Oberfläche der Isolierschicht 124 infolge deren Abschabung und Abnutzung eintrat. Dies tritt besonders dann ein, wenn die Isolierschicht aus dem empfindlichen amorphen Selen besteht.
Zur Entwicklung der latenten elektrostatischen Bilder auf der Isolierschicht wird daher bei der vorliegenden Erfindung eine Entwicklungsvorrichtung verwendet, in welcher der xerographische Entwickler mittels einer rotierenden weichen Pelzbürste auf der Isolierschicht aufgetragen wird. Durch die heftige Bewegung der weichen Bürstenhaare relativ zu den xerographischen Tönungspulverteilchen wird diesen eine negative triboelektrische Aufladung und den Bürstenhaaren eine positive triboelektrische Aufladung aufgedrückt. Die Bürste 293 überträgt das xerographische Tönungspulver aus einem geeigneten Behälter (Fig. 1) auf die Oberfläche der Isolierschicht 124, in welcher die elektrostatischen Bilder gespeichert sind.
Die z. B. aus Biber- oder Fuchspelz bestehende Bürste 293 ist auf einem elektrisch leitenden Zylinder 296 a (Fig. 21) befestigt, der auf einer drehbaren Trommel 296 sitzt, die so gelagert ist, dass die Haare 293 a der Bürste 293 durch die Masse des xerographischen Tönungspulvers 374 im Behälter 294 bewegt werden und auch im physischen Kontakt mit der Isolierschicht 124 sind. Der physische Kontakt zwischen den Bür- stenhaaren 293 a und den Pulverteilchen bewirkt eine triboelektrische Aufladung der Pulverteil- chen. Die Verwendung einer solchen Bürste und des bereits beschriebenen Tönungspulvers be- wirkt also die negative triboelektrische Auf- ladung der Pulverteilchen und die positive tribo- elektrische Aufladung der Bürstenhaare.
Wenn somit die positiv aufgeladenen latenten elektro- statischen Bilder der Isolierschicht 124 den nega- tiv aufgeladenen Teilchen des Tönungspulvers ausgesetzt werden, werden diese Teilchen von den positiv aufgeladenen Flächenteilen der Iso- lierschicht 124 angezogen und bleiben haften, wenn diese latenten elektrostatischen Bilder auf der Trommeloberfläche durch die Entwicklungs- station 128 gedreht werden.
Die Bürste 293 wird im Uhrzeigersinne mit einer wesentlich höheren Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der xero- graphischen Trommel 49 gedreht, so dass sich eine sanfte Wischwirkung der Bürstenhaare 293 a relativ zur Isolierschicht 124 der xerographischen
Trommel 49 ergibt. Die xerographische Trommel
49 kann beispielsweise mit einer Umfangsge- schwindigkeit gedreht werden, die einer linearen
Geschwindigkeit von 18 m pro Minute entspricht, während die Umfangsgeschwindigkeit der Bürste 293 einer linearen Geschwindigkeit von 48 m pro Minute entsprechen kann.
In den Fig. 21 bis 24 ist eine Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung dargestellt, bei welcher die Bürste 293 innerhalb eines elektrisch leitenden Zylinders 294 a läuft und ihre Haare 293 a in ständiger Berührung mit der inneren Fläche dieses Zylinders sind. Eine innere Rippe 294 b (Fig. 23) des Zylinders 294 a wird dazu benützt, um einen besseren und innigeren Kontakt zwischen den Teilchen des Tönungspulvers und den Bürstenhaaren zu bewirken und somit eine bessere triboelektrische Wirkung zu erzielen. Die Bürstenhaare nehmen bei der Drehung der Bürste die Teilchen des Tönungspulvers 374 von der Öffnung des Behälters 294 mit, und die Zuführung des Tönungspulvers zu der Bürste kann durch einen Kolben innerhalb des Gehäuses 294 erfolgen. Die Zuführungsgeschwindigkeit kann entweder von Hand aus oder automatisch geregelt werden.
Durch das Anlegen eines positiven Potentials von ungefähr +3000 Volt an den leitenden Zylinder 296 a oder 294 a und bei sorgfältiger elektrischer Isolierung dieser Zylinder gegen die Erde wird die Übertragung der Tönungspulverteilchen von den Bürstenhaaren 293 a auf die die latenten elektrostatischen Bilder tragende Oberfläche der Isolierschicht 124 verhindert.
Die, die Pulverübertragung ausschliessende Wirkung dieses Vorganges ist nicht vollständig klar, obwohl angenommen werden kann, dass das an
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den Zylinder 294 a oder 296 a angelegte hohe positive Potential eine positive Ladung den
Bürstenhaaren aufdrückt, welcher daher eine grössere Anziehung auf die triboelektrisch negativ aufgeladenen Tönungspulverteilchen haben als die positiv aufgeladenen latenten elektrostati- schen Bilder auf der Oberfläche der xerographi- schen Trommel. Auf jeden Fall ist es aber möglich, die Tönungspulver-Übertragung zu unter- drücken und somit einen wahlweisen Druckvorgang zu erreichen, wenn mittels eines Schalters entweder an den Zylinder 294 a oder 296 a die erforderliche positive Spannung angelegt wird.
Anstatt das Potential von +3000 Volt an den Zylinder 296 a anzulegen, um alle Bürstenhaare 293 a elektrisch aufzuladen, können auch nur bestimmte ausgewählte Stellen der Bürste über kommutatorähnliche Segmente 693 (Fig. 23,24) aufgeladen werden. Die leitenden Kommutatorsegmente 693 sind in einer Hülse 694 (Fig. 5) aus Isolationsmaterial eingebettet, die von einem drehbaren Zylinder 695 getragen wird. Die Kommutatorsegmente 693 stehen in direkter Berührung mit der Unterseite der Haut 696 der Pelzbürste 293. Die Bürste 293 kann auch in mehrere voneinander getrennte Bürsten unterteilt sein, und je ein Bürstenteil ist einem Kommutatorsegment zugeordnet. Das Anlegen einer Spannung an eines dieser Kommutatorsegmente 693 steuert den Bild-Entwicklungsvorgang.
Beispielsweise kann ein hohes positives Potential an jedes der sich bewegenden Segmente 693 angelegt werden, wenn diese mit den radialen Linien 697 und 698 ausgerichtet sind, um das Ausströmen von xerographischem Tönungspulver in Form einer Wolke an den Berührungspunkten 697 a und 698 a zwischen den Bürsten- haaren und der Isolierschicht zu verhindern.
Anderseits wurde das Anlegen einer geeigneten negativen Spannung an jedes sich zwischen den radialen Linien 697 und 698 bewegende Kommutatorsegment 693 die Dichte des entwickelten Pulverbildes vergrössern. Es sei hier bemerkt, dass auch die Intensität des Bildhintergrundes vergrössert werden könnte. Abgesehen von dieser letzteren Möglichkeit ist zu erkennen, dass durch das Anlegen einer negativen Spannung an die Kommutatorsegmente zwischen den radialen Linien 697 und 698 die Bilddichte vergrössert wird. Der dieses Ergebnis bewirkende tatsächlich physikalische Vorgang ist nicht vollständig klar, aber es kann angenommen werden, dass die natürliche triboelektrische Wirkung zwischen den xerographischen Tönungspulverteilchen und den Bürstenhaaren, z.
B. eines Fuchs- oder Biberfelles, eine negative Aufladung der Pulverteilchen und eine positive Aufladung der Bürstenhaare erzeugt. Wenn diese Bürstenhaare einer äusseren positiven Spannung ausgesetzt werden, werden die negativ aufgeladenen Pulverteilchen einfach stärker von den Bürstenhaaren ange- zogen und eine Abwanderung der negativ auf- geladenen Pulverteilchen zu den das aufgeladene
Bild bestimmenden Flächen auf der Oberfläche der Isolierschicht 124 verhindert. Dies erfolgt wahrscheinlich aus dem Grund, weil die Bürsten- haare durch das Anlegen des äusseren positiven
Potentials wertmässig auf ein höheres positives
Potential aufgeladen sind als die latent-elektro- statisch aufgeladenen Bildflächen.
Anderseits be- wirkt das Anlegen eines negativen Potentials an die Bürstenhaare ein Abstossen der negativ aufgeladenen Tönungspulverteilchen, so dass eine grössere Menge dieser Teilchen angezogen bzw. gegen die positiv aufgeladene Bildfläche der
Isolierschicht 124 getrieben wird. Tatsächlich zieht das geringe positive Restpotential von un- gefähr 50 Volt, welches fast immer auf den
Hintergrundsflächen der latent-elektrostatischen
Bilder auf der Isolierschicht 124 zu verbleiben scheint, mehr dieser negativ aufgeladenen Tö- nungspulverteilchen an, wenn die Bürsten einer negativen Spannung ausgesetzt werden.
Es kann bei xerographischen Druckern, die mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten, trotzdem vorkommen, dass die Dichte der auf die Druckunterlagen übertragenden Bilder, also der Kopien, ungleichförmig ist. Die Dichte eines Bild- teiles der gedruckten Kopie kann höher, die Dichte eines anderen Bildteiles geringer sein.
Diese Schwierigkeit kann durch die Verwendung von zwei oder mehreren der Entwicklungsbürste 293 ähnlichen Entwicklungsbürsten behoben werden. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in der Fig. 25 dargestellt. Das entwickelte Pulverbild wird in der bereits beschriebenen Weise durch die Wischwirkung der ersten Bürste 293 erzeugt. Auch wenn die Umfangsgeschwindigkeit der xerographischen Trommel 49 mit der an ihr befestigten Isolierschicht 124 genügend hoch ist, kann sich eine ungleichförmig gedruckte Kopie ergeben. Dieser Mangel wird durch weitere Bürsten korrigiert, die der ersten Bürste folgend angeordnet sind, und von denen nur eine Bürste 293-1 in der Fig. 25 dargestellt ist.
Die von der zweiten Bürste 293-1 erzeugte Wischwirkung vergrössert die Dichte des entwickelten Pulverbildes nur an den Flächenteilen, an welchen die Dichte des von der ersten Bürste 293 erzeugten Pulverbildes gering ist. Anderseits erhöht die zweite Bürste 293-1 in nicht beachtlichem Masse die Dichte des Bildhintergrundes oder der Flächen des entwickelten Pulverbildes, die mit einer hohen Dichte durch die erste Bürste 293 erzeugt wurden. Die überragende Wirkung der zweiten Entwicklungsbürste besteht daher in dem Ausgleich der Dichte des ganzen Pulverbildes für den Druck der Kopie ohne eine beachtliche Erhöhung der Dichte des Bildhintergrundes an sich.
Es könnte erwartet werden, dass die zweite Bürste 293-1 die von der ersten Bürste 293 auf
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die Isolierschicht 124 übertragenen Töhungspul- verteilchen entweder verschmieren oder ab- wischen kann. Dies tritt jedoch nicht ein, und wahrscheinlich liegt der Grund hiefür darin, dass die Wischwirkung der zweiten Bürste relativ zur
Oberfläche der Isolierschicht äusserst leicht ist.
Anderseits kann angenommen werden, dass die
Wirkung zwischen den elektroskopischen Tönungspulverteilchen und den Bürstenhaaren jeder der Entwicklungsbürsten derart ist, dass ver- schiedene Pulverteilchen veranlasst werden, ent- weder an den Flächen der Isolierschicht, welche die latenten elektrostatischen Bilder bestimmen, oder an den Bürstenhaaren anzuhaften, welche eine triboelektrische Aufladung haben, die der triboelektrischen Aufladung der Pulverteilchen entgegengesetzt ist.
Wenn zwei oder mehr Entwicklungsbürsten nacheinander angeordnet sind, kann es manchmal vorkommen, dass die Pulverdichte des Bildhintergrundes eine unerwünschte Höhe erreicht.
Es ist zur Zeit noch nicht vollständig zu erkennen, aus welchen Gründen dies eintritt. Es ist daher von besonderer Wichtigkeit, die auf die Flächen. des Bildhintergrundes aufgetragenen Tönungspulverteilchen zu entfernen bzw. die unerwünschte Pulverdichte an diesen Stellen zu verringern. Dies kann durch eine weitere Entwicklungsbürste erfolgen, die zwar in derselben Weise wie die Bürsten 293 und 293-1 arbeitet, aber kein Tönungspulver auf die Fläche der xerographischen Platte aufträgt, sondern leerläuft, um die Pulverteilchen vom Bildhintergrund zu entfernen. Dieser zusätzlichen Bürste 293-2 (Fig. 25) ist daher keine Vorrichtung zur Zuführung von Tönungspulver zugeordnet, und ihre Haare stehen daher nur in Berührung mit der Oberfläche der Isolierschicht 124, auf welcher bereits Pulverbilder entwickelt sind.
An die Haare dieser Bürste 293-2 wird über den leitenden Zylinder 296 a (Fig. 21) eine Spannung von +600 bis +1000 Volt angelegt, und Versuche haben ergeben, dass eine solche Bürste fast alle und für praktische Zwecke alle am Bildhintergrund anhaftenden Pulverteilchen entfernt, ohne eine nennenswerte Änderung der Pulverdichte der entwickelten Bilder zu bewirken und somit einen klaren und reinen Hintergrund der gedrucken Angaben-Kopie ergibt, d. h. kontrastreiche Kopien.
Es wird angenommen, dass die Wirkung der, den Bildhintergrund reinigenden Bürste darin begründet ist, dass die triboelektrische Anziehung zwischen den Haaren der Bürste 293-2 und den Pulverteilchen, die an den Flächen der lichtelektrischen Isolierschicht 124 anhaften, die den Bildhintergrund bestimmen, grösser ist als die Anziehung zwischen der Restaufladung und den triboelektrisch aufgeladenen Pulverteilchen. Die triboelektrische Anziehung zwischen den Bürstenhaaren der Bürste 293-2 und den das zu druckende Bild bestimmenden Pulver- teilchen scheint hingegen nicht grösser zu sein als die Anziehung durch das in der Isolierschicht
124 gespeicherte latente elektrostatische Bild.
Zur Verbesserung der durch die Entwicklungs- bürsten sichtbar gemachten latenten elektrostati- schen Bilder auf der lichtelektrischen Isolier- schicht 124 wird den Entwicklungsbürsten, gleich- gültig, ob eine oder mehrere verwendet werden, zusätzlich zu ihrer Drehung eine oszillierende
Bewegung erteilt. Diese oszillierende Bewegung erfolgt in axialer Richtung relativ zur Ober- fläche der xerographischen Trommel, so dass bei der Bewegung der Bürste gegen die xerographi- sche Trommel und von dieser wieder weg die
Bürstenhaare eine Klopfwirkung relativ zur . Isolierschicht erzeugen.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass gute Ergebnisse erhalten werden, wenn die Entwicklungsbürste 293 aus einer
Grenzlage, in welcher die Enden der Bürstenhaare kaum in Berührung mit der Oberfläche der Isolierschicht 124 sind, in eine andere Grenzlage um einen radialen Abstand von rund /s Zoll gegen die xerographische Trommel 49 entlang einer Linie bewegt werden, die ziemlich genau durch die Mittelachsen der Bürsten und der xerographischen Trommel verläuft.
Es hat sich weiter ergeben, dass bei 1200 Schwingungen pro Minute der Entwicklungsbürste eine sehr gute Bildentwicklung erreicht wird, und es scheint, dass diese Schwingungszahl unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit der xerographischen Trommel ist. Es wird angenommen, dass die oszillierende Bürste deswegen so wirksam ist, weil die gleichmässige Aufladung der Pulverteilchen abhängig vom Wirkungsgrad der Bewegung zwischen den Bürstenhaaren und dem Tönungspulver ist. Während der oszillierenden Bewegung werden die Bürstenhaare in der Richtung der Bewegung relativ zur Trommeloberfläche völlig gestreckt, um eine lebhafte Bewegung zu erzeugen, die zur Erreichung der gewünschten Pulver-Aufladung notwendig ist.
Die Entwicklungsbürste, d. h. die das Pulver auftragende Bürste wird, wie bereits erläutert, in der Richtung der Drehung der xerographischen Tommel 49 mit einer Geschwindigkeit gedreht, die grösser als die Umfangsgeschwindigkeit der xerographischen Trommel ist. Da die Stossbewegung im wesentlichen normal zur Oberfläche der xerographischen Trommel erfolgt, werden die Bürstenhaare bei der Berührung der Oberfläche willkürlich gebogen. Die Bürste erzeugt daher eine kombinierte Stoss-Schleifwirkung relativ zur Oberfläche der lichtelektrischen Isolierschicht 124.
Die Einrichtung zur Erzeugung der aufeinanderfolgenden, sich überlappenden Bürstenschleifbewegungen und der Oszillierung der Bürste relativ zur Isolierschicht 124 und die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Vorrichtung zur Zuführung des Tönungspulvers ist in der Fig. 12 dargestellt.
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Es wurde bereits erläutert, dass die Welle 147 (Fig. 2) vom Motor 141 ständig angetrieben wird. Am Ende der Welle 147 ist der treibende Teil einer Federkupplung 297 (Fig. 12) befestigt, und bei der Erregung des Kupplungsmagneten 298 wird diese Federkupplung 297 wirksam, um die Welle 299 mit den auf ihr sitzenden Zahnrädern 300-302 zu drehen. Die Zahnräder 300 und 302 stehen im Eingriff mit einem Zahnrad 304 bzw. 305, die beide auf einer gemeinsamen Welle (nicht dargestellt) befestigt sind.
Das Zahnrad 305 kämmt mit einem Zahnrad 306, mit welchem eine Riemenscheibe 307 verbunden ist. Die Riemenscheibe 307 überträgt ihre Drehung durch eine Riementrieb-Anordnung auf ein anderes Riemenrad 308, das auf einer Welle 309 befestigt ist. Auf dieser Welle sitzt auch die Entwicklungsbürste 293.
Die erforderliche oszillierende Bewegung wird der Entwicklungsbürste 293 aufgedrückt, sooft die Welle 299 angetrieben wird. Dies erfolgt durch einen Lenker 311, der mit seinem oberen Ende exzentrisch auf der Welle 299 gelagert ist. Bei der Drehung der Welle 299 wird daher der Lenker 311 hin- und herbewegt und dadurch ein zweiter Lenker 312 relativ zu der Achse der Welle 313 gerückt, an welcher dieser Lenker befestigt ist. Der die Bürstenwelle tragende Lenker 314 ist gleichfalls an der Welle 313 befestigt und bewegt sich mit dieser. Sooft daher der Lenker 312 gerückt wird, wird auch der Lenker 314 um die Mitte der Welle 313 gerückt und daher auch die Entwicklungsbürste 293 bewegt.
Der Behälter 294 (Fig. 1) zur Aufnahme des Tönungspulvers ist in der Fig. 12 nicht dargestellt, um eine klare Sicht des Bürsten-Entwicklungsapparates zu geben. Er enthält eine genügende Menge des xerographischen Tönungspulvers, um die kanellierten Zuführungsspindeln 315 vollständig zu überdecken. Wenn die Schnecken spindel 316 gedreht wird, werden auch die Zuführungsspindeln 315 über die zugeordneten Schneckenräder 317 gedreht und transportieren eine genügende Menge des xerographischen Tönungspulvers in der Richtung gegen die Bürste 293. An der Schneckenspindel 316 ist eine gezahnte Scheibe 318 befestigt, mit welcher eine gefederte Klinke 322 zusammenwirkt, die mittels eines Zapfens 321 drehbar an einem Träger 319 befestigt ist.
Der Träger 319 sitzt frei beweglich auf der Spindel 316, und ein zwischen dem Träger 319 und der Klinke 322 angeordneter Lenker 323 ist mit einem zweiten Lenker 324 verbunden, der auf einer Welle 326 befestigt ist. Zwei, auf der Welle 326 befestigte Zahnräder 327 stehen im Eingriff mit den Zahnrädern 328 eines Planetentriebes, die von einem Zapfen 331 getragen werden, welcher an einem Zahnrad 332 befestigt ist. Das Zahnrad 332 steht im Eingriff mit dem auf der Welle 299 sitzenden Zahnrad 301. Sobald der Kupplungsmagnet 298 erregt und die Kupplung 297 wirksam ist, werden durch die Welle 299 und das Zahnrad 301 die Zahnräder 327 über die Zahnräder 332 und 328 gedreht.
Infolge des Übersetzungsverhältnisses führen die Zahnräder 327 und ihre Welle 326 keine vollständige Umdrehung für jede volle Umdrehung des Zahnrades 301 aus. Der Grund hiefür liegt darin, dass nur eine begrenzte Menge xerographischen Tönungspulvers zu der Bürste 293 transportiert werden muss. Wenn sich die Welle 326 mit dem Kurbelarm 324 dreht, wird der Lenker 323 auf- und abwärtsbewegt. Während der Aufwärtsbewegung des Lenkers 323 gleitet die Klinke 322 über die Zähne der Scheibe 318, und bei der Abwärtsbewegung des Lenkers 323 bewirkt die in eine Zahnlücke eingefallene Klinke 322 die Drehung der gezahnten Scheibe 318 und der Schneckenspindel 316 um einen bestimmten Betrag.
Es könnte natürlich eine von Hand aus einstellbare (nicht dargestellte) Führung für die Klinke 322 vorgesehen sein, auf welcher die Klinke gleitet, um erst zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen Zahn der Scheibe 318 einzufallen.
Um ein unerwünschtes Leerwerden des Behälters 294 (Fig. 1) für die Aufnahme des Tönungspulvers zu vermeiden, ist eine Prüfvorrichtung vorgesehen, die einen Rührstab 333 (Fig. 12) enthält. Bei jeder Drehung der Welle 326 wird auch durch das an ihr befestigte Kegelrad 334 ein Kegelrad 336 mit einer gekerbten Scheibe 337 gedreht. Ein Hebelarm 338 ist an dem Rührstab 333 befestigt, aber gegenüber der Scheibe 337 beweglich angeordnet. Der Hebelarm 338 ist durch eine Feder 339 in einer Richtung gespannt, dass eine Kontaktbetätigungsklinke 341 gegen die Kerbe 342 der Scheibe 337 gezogen wird. Wenn die Klinke in diese Kerbe einfällt, ragt ihr rückwärtiges Ende über den äusseren Umfang der Scheibe 337 heraus, um einen Kontakt 343 zu betätigen.
Wie noch erläutert wird, löst dieser Kontakt beim Schliessen durch die Klinke 341 ein Signal aus, um einen Mangel an xerographischem Tönungspulver im Behälter 294 anzuzeigen. Solange eine genügende Menge an xerographischem Tönungspulver im Behälter vorhanden ist, bildet die Masse des Pulvers ein genügendes Hindernis gegenüber der Bewegung der Rührstange 333, so dass die Kontaktbetätigungsklinke 341 ausserhalb der Kerbe 342 und in der in Fig. 12 gezeigten Stellung gehalten wird. In dieser Stellung wird die Klinke 341 gegen die Wirkung der Feder 339 gehalten, in welcher ihr rückwärtiger Teil an dem Kontakt 343 vorbeigedreht wird, ohne diesen schliessen zu können.
Solange also genügend Tönungspulver im Behälter vorhanden ist, wird der Rührstab 333 und sein Hebelarm 338 in der Stellung gehalten, in welcher die Klinke 341 den
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Kontakt 343 nicht betätigen kann, während im
Zeitpunkt, in dem die Menge des Tönungspul- vers ein gefährliches Mindestmass erreicht hat, der Widerstand des Tönungspulvers gegen die
Bewegung des Rührstabes 333 von der Spannung der Feder 339 überwunden und die Klinke 341 gegen die Kerbe 342 gezogen wird, um den
Kontakt 343 schliessen zu können.
Da die bei der vorliegenden Maschine verwendete Einrichtung der Druck-Ubertragungs- station 116 (Fig. 1) bereits bekannt ist, genügt eine kurze Beschreibung derselben. Die Druck- übertragungsrolle 348 (Fig. 10) für die Übertragung der auf der Isolierschicht 124 der xerographischen Trommel entwickelten Angabenbilder auf die sekundären Karten enthält im allgemeinen einen inneren metallischen Zylinder 346, der mit einer äusseren Schicht 347 aus nachgiebigem oder elastischem Material mit sehr hohem elektrischen Widerstand von mindestens 106 Ohm pro Kubikzentimeter überzogen ist. Diese Schicht kann beispielsweise aus einem sehr weichen, gering leitenden Gummi sein.
Die Übertragungsrolle 348 wird durch Federn in der Richtung gegen die xerographische Trommel 49 gespannt und während der Druckzeit gegen die Trommel bewegt, um die sekundäre Karte gegen die xerographische Trommel zu drücken. Gleichzeitig muss über eine Bürste 376 (Fig. 9) ein positives Potential an der Übertragungsrolle angelegt werden, um zu bewirken, dass die Pulverteilchen des entwickelten Bildes von der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 zur Fläche der die Übertragungsstation durchlaufenden sekundären Karte wandern.
Die Übertragungsrolle 348 ist an der Welle 349 befestigt, auf welcher auch das Zahnrad 351 (siehe auch Fig. 2) sitzt. Ein Zahnrad 352 ist auf einem Zylinder 353 befestigt, der seinerseits die sekundäre Karten-Transportrolle 86 (Fig. l) trägt. Das Zahnrad 352, der Zylinder 353 und die Transportrolle 86 sind so mon- tiert, dass sie nur gedreht, aber nicht radial bewegt werden können. Die Transportrolle 87 wird von einem schwenkbaren Arm 354 getragen und durch eine Feder 371 (Fig. 9) ständig in Berührung mit der Transportrolle 86 gehalten. Die Zahnräder 351 und 352 (Fig. 10) werden durch ein breites Zahnrad 356 angetrieben, das seinen Antrieb von einem Zahnrad 357 erhält, das auf der Welle 358 befestigt ist, die auch die Transportrolle 84 (Fig. 1) trägt.
Da die Transportrolle 84 ständig umläuft, werden auch die Transportrollen 86 und 87 und die Übertragungsrolle 348 ständig angetrieben.
Ein auf der Welle des Zahnrades 356 frei drehbarer Hebel 359 (Fig. 9,10) trägt eine Lagerbuchse 315 für die Welle 349 der Übertragungsrolle 348. Das untere abgewinkelte Ende 320 des Hebels 359 wird durch eine Feder 363 gegen einen anderen Hebel 362 gehalten, der auf einer im Maschinenrahmen drehbar gelager- ten Welle 364 befestigt ist. Ein gleichfalls an der Welle 364 befestigter Nockenfolgearm 366 liegt mit seiner Rolle 372 auf der Stirnfläche eines Nockens 373 auf, und eine zweite am
Nockenfolgearm 366 und an dem Ansatz 320 des Hebels 359 befestigte Feder 367 dient eben- falls dazu, den Ansatz 320 in dauernder Be- rührung mit dem oberen Ende des Hebels 362 zu halten.
Wenn der Steuermagnet 368 (Fig. 9) stromlos ist, verriegelt sein Anker 369 den
Nockenfolgearm 366 in seiner obersten Stellung, in welcher der Hebel 359 im Uhrzeigersinne um die Welle 361 in seine äusserste Stellung ge- schwenkt ist. Da der innere Durchmesser des
Zylinders 353 (Fig. 10) wesentlich grösser als der Durchmesser der Welle 349 ist, kann die
Welle 349 mit dem Zahnrad 351 und der Über- tragungsrolle 348 genügend weit geschwenkt werden, um die Rolle 348 vollständig von der xerographischen Trommel 49 abzuheben. Das
Zahnrad 352 für den Antrieb der Transport- rolle 86 wird dabei nicht bewegt.
Wenn der Magnet 368 erregt wird, gibt des- sen Anker 369 den Nockenfolgearm 366 frei, so dass dessen Rolle 372 der Bewegung des Nockens 373 folgen kann, welcher über entsprechende Zahnräder von der ständig umlaufenden, die Transportrolle 82 (Fig. 1) tragenden Welle 374 (Fig. 2) angetrieben wird. Nach der Entriegelung des Nockenfolgearmes 366 wird der Hebel 359 unter der Steuerung des Nockens 373 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne geschwenkt und die Übertragungsrolle 348 radial in eine Stellung bewegt, in welcher sie auf der äusseren Fläche der xerographischen Trommel 49 rollt.
Zusammenfassend ergibt sich daher, dass im stromlosen Zustand des Magneten 368 (Fig. 9) die Übertragungsrolle 348 von der xerographischen Trommel 49 abgehoben ist und daher eine in diesem Zeitpunkt mittels der Transportrollen 86-87 durch die Übertragungsstation beförderte sekundäre Karte ausser Berührung mit der Übertragungsrolle 348 ist. Es erfolgt somit keine Bildübertragung. Ist anderseits der Magnet 368 erregt, dann wird die Übertragungsrolle gegen die Oberfläche der xerographischen Trommel 49 bewegt, und eine zu diesem Zeitpunkt durch die Übertragungsstation beförderte sekundäre Karte empfängt das zu übertragende Angabenbild.
Da, wie die Fig. 1 zeigt, der Transportweg der primären Karten sehr kurz im Vergleich zu dem langen und gewundenen Transportweg der sekundären Karten ist, besteht die Möglichkeit, dass die sekundären Karten 51 aus der Ausrichtung bzw. Übereinstimmung mit den auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 entwickelten xerographischen Bildern gelangen können. Dies würde besonders dann unerwünscht sein, wenn die nicht genaue Übereinstimmung vor dem Durchgang der sekundären Karten durch
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die Übertragungsstation 116 eintreten würde.
Um die sekundären Karten in die richtige Über- einstimmung bei ihrem Durchgang durch die Übertragungsstation IM zu bringen, ist eine
Ausricht-Einrichtung 114 (Fig. 1) vorgesehen.
Die sekundären Karten werden auf ihrem
Transportweg zur Übertragungsstation im all- gemeinen nach links (Fig. 1) bewegt, und die meisten Transportrollen der sekundären Karten-
Transporteinheit sind so angeordnet, dass die
Leitkante einer bewegten sekundären Karte be- reits von einem Rollenpaar erfasst wird, bevor die hintere Kante der Karte das davorliegende Rollenpaar verlässt. Dies trifft jedoch für die Transportrollen 78-81 innerhalb der in der Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Ausrichtstation 114 nicht zu. Der Abstand zwischen dem Zusammengriff der Transportrollen 78-79 und dem Zusammengriff der Transportrollen 80-81 (Fig. 14) ist grösser als die Breite einer sekundären Karte.
Um die, die Rollen 78-79 verlassende sekundäre Karte in den Zusammengriff der Transportrollen 80-81 zu bringen, sind zusätzliche Transportmittel erforderlich.
Ein Nocken 377 ist auf der Welle 378 (Fig. 2, 14) befestigt, und das gleichfalls auf dieser Welle sitzende Zahnrad 379 wird über ein Zahnrad 381 vom Zahnrad 383 auf der Welle 384 ständig angetrieben, auf welcher auch die Transportrolle 48 (Fig. 14) befestigt ist. Das Zahnrad 381 treibt ausserdem das Zahnrad 382 auf der Welle 386, auf welcher auch zwei sogenannte Walzennocken 387 und 388 (Fig. 13, 14) befestigt sind. Ein Nockenfolgearm 392 mit einer an ihm durch einen Zapfen 191 drehbar befestigten Rolle 389 ist an einer Welle 393 befestigt, auf welcher auch zwei Stösseiarme 394 bzw. 394 a verstiftet sind.
Die Stösselarme werden durch zugeordnete Federn 396 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Welle 393 gespannt und somit die Rolle 389 in Berührung mit der Stirnfläche des ständig umlaufenden Nockens 377 gehalten. Jeder Stösselarm trägt einen an seinem oberen Ende mittels der Zapfen 398 bzw. 398 a drehbar befestigten Kartenstössel 397 bzw. 397 a. Die Stössel 397 und 397 a werden durch Federn 399 und 399 a im Uhrzeigersinne um ihre Drehzapfen 398 bzw. 398 a gespannt. Die beiden Stössel 397 und 397 a (Fig. 13) sind so angeordnet, dass sie gegen zwei Stellen der hinteren Kante der sich bewegenden sekundären Karte bewegt werden können.
Zwei unter-der Steuerung der Nocken 387 und 388 stehende Karten-Seitenausrichter 401 und 401 a (Fig. 13,14) sind mittels Schlitzen an ihren unteren Enden schwenkbar auf Stangen 403 und 404 aufgesetzt. Jeder Seitenausrichter wird durch Federn, von denen nur die dem Seitenausrichter 401 zugeordnete Feder 402 in der Fig. 14 dargestellt ist, in der Zusammenwirkung mit dem entsprechenden Nocken gehal- ten. Die Feder 402 zwingt den Seitenausrichter
401, der Bewegung des Nockens 387 entlang einer Führungsstange 406 zu folgen, d. h., bei der Drehung des Nockens 387 wird das obere
Ende des Seitenausrichters 401 in einer zur Bild- bene senkrechten Ebene hin- und herbewegt.
Das gleiche trifft auch für den Seitenausrichter
401 a (Fig. 13) zu.
Zwei Reibungsfedern 407 und
407 a liegen normalerweise auf ortsfesten Rol- len 408 und 408 a, die unterhalb der Führungs- bahn der sekundären Karten angeordnet sind, und verhindern, dass eine die Rollen 78 und
79 verlassende sekundäre Karte durch ihren
Schwung in den Zusammengriff der Transport- rollen 80-81 gelangt. Die von den Reibungs- federn 407-407 a und den Rollen 408-408 a bewirkte Reibung kann durch die Kartenstössel
397 und 397 a bei deren Zusammenwirkung mit der hinteren Kante jeder sekundären Kante überwunden werden.
Wenn die Leitkante der durch die Transportrollen 76-77 (Fig. 14) weiterbewegten sekun- dären Karte gegen die obere Fläche der Stössel 397 und 397 a trifft, werden diese im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um ihre Drehzapfen 398 und 398 a gedreht, und unmittelbar hierauf wird die Leitkante von den Transportrollen 78 bis 79 ergriffen. Die sekundäre Karte wird nun durch diese Transportrollen zwischen die Federn 407 und 407 a und die Rollen 408-408 a soweit befördert, dass ihre hintere Kante von den Stösseln 397-397 a abgleitet und die Stössel sich unter der Wirkung ihrer Federn 399-399 a im Uhrzeigersinne um ihre Drehzapfen drehen. Die mechanische Zeitsteuerung ist derart, dass die Stössel in diesem Zeitpunkt ihre Vorwärtsbewegung beginnen und der noch durch die Transportrollen 78-79 bewegten Karte folgen.
Sobald die Karte die Transportrollen 78-79 verlässt, wirken die Stössel 397 und 397 a mit der hinteren Kante dieser sekundären Karte zusammen und befördern sie in den Zusammengriff der Transportrollen 80-81. Im gleichen Zeitpunkt bewegen sich die Seitenausrichter 401-401 a einwärts gegen die Seitenkanten der bewegten sekundären Karte, so dass jede Ungenauigkeit im Transport der sekundären Karte sowohl durch die beiden Seitenausrichter 401 und 401 a und die beiden Stössel 397 und 397 a korrigiert ist.
Wenn daher die Leitkante der sekundären Karte von den Transportrollen 80-81 erfasst wird, ist die Karte in genauer Ausrichtung. Dies ist in der Fig. 18 schematisch dargestellt. Sobald die Karte von den Transportrollen 80-81 erfasst ist, werden die Kartenstössel unter der Steuerung des Nockens 377 und des Nockenfolgearmes 392 und gleichzeitig die Seitenausrichter 401-401 a unter der Steuerung ihrer zugeordneten Nocken in die Grundstellung zurückgeführt.
Die durch die Seitenausrichter bewirkte seitliche Ausrichtung der Karte ist in der Fig. 18
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in etwas übertriebener Weise dargestellt. Die in der Stellung A gezeigte sekundäre Karte 51 hat eine Lage, die mit der Normallage in ziemlichem Masse nicht übereinstimmt. Wenn diese Karte durch die Transportrollen 78-79 (Fig. 14) soweit transportiert ist, dass sich die Kartenstössel 397 und 397 a hinter der hinteren Kante der Karte befinden, sind die Seitenausrichter 401 und 401 a in ihrer extremen äusseren Stellung, wie dies in der Stellung B dargestellt ist. Die Stössel befördern hierauf die Karte in die Stellung C, in welcher die Karte wieder vollständig ausgerichtet ist und sich unmittelbar vor dem Zusammengriff der TransprtrolIen 80-81 (Fig.
13, 14) befindet.
Wie bereits erwähnt, kann die Fixierung der auf die sekundären Karten übertragenen xerographischen Bilder auf verschiedene Weise erfolgen. Anschliessend werden zwei dieser bekannten Fixierungs-Methoden, u. zw. die Fixierung mittels des Dampfes eines TönungspulverLösungsmittels und die Fixierung durch Hitze beschrieben.
Bei der ersteren Methode wird das unfixierte xerographische Tönungspulverbild dem Dampf eines Lösungsmittels ausgesetzt, das mindestens einen Bestandteil des xerographischen Tönungspulvers löst. Durch dieses Mittel wird eine genügende Menge des Tönungspulvers gelöst, und die sich ergebende Lösung dringt in die Fasern der das Bild aufnehmenden Unterlage, also im vorliegenden Fall der sekundären Karte, ein, wodurch das Bild unverlöschbar in der Karte fixiert wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass es weder eine Veränderung der Abmessungen noch des Feuchtigkeitsgehaltes der Lochkarte zur Folge hat. Es wird daher ein Einrollen oder Werfen der Karte verhindert.
Es ist nicht der Dampf des Lösungsmittels allein, der dieses erwünschte Ergebnis bewirkt, sondern es ist erforderlich, dass mindestens ein kleiner Teil des Dampfes an oder in unmittelbarer Nähe der zu fixierenden Tönungspulverteilchen kondensiert wird. Um dies zu erreichen, muss der sekundären Lochkarte in oder unmittelbar vor dem Zeitpunkt, in welchem sie dem Lösungsmitteldampf ausgesetzt wird, Wärme entzogen werden, so dass die Temperatur der Lochkarte bei der Einwirkung des Lösungsmitteldampfes etwas geringer als die Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels ist. Besonders geeignet für Fixie-
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Druck eine Siedetemperatur von ungefähr 24 C hat.
Bei der Ausführungsform der Maschine gemäss der Fig. 1 werden die sekundären Karten durch eine Kühleinrichtung 411 abgekühlt, bevor sie dem in der Fixierungskammer 412 erzeugten Lösungsmitteldampf ausgesetzt werden. Die flüssige Lösung innerhalb der Kammer 412 wird durch einen darunter angeordneten Erhitzer 413 verdampft, so dass die in die Kammer eintre- tende und diese durchlaufende sekundäre Karte mit dem zu fixierenden xerographischen Bild dem
Dampf ausgesetzt wird. Da die Karte bereits abgekühlt ist, wird ein kleiner, aber genügender
Teil des Lösungsmitteldampfes in der unmittel- baren Umgebung des das Bild formenden xerographischen Tönungspulvers kondensiert.
Die flüssigen Tröpfchen des kondensierten Dampfes bewirken die Lösung von einem oder mehreren Bestandteilen des Tönungspulvers, und diese Lösung dringt in die Fasern der sekundären Karte ein und erzeugt in dieser ein dauerhaftes, unverlöschliches Bild. Nach dem Verlassen der Dampfkammer 412 wird jede sekundäre Karte mit dem fixierten Bild unter einem Heizkörper 414 vorbeibewegt, um eine eventuell überschüssige Lösungsflüssigkeit zu verdampfen.
An Stelle der Lösungsmitteldampf-Fixierein- richtung kann in der vorliegenden Maschine auch die in der Fig. 11 dargestellte Hitze-Fixierungsvorrichtung verwendet werden. Diese Vorrichtung enthält mehrere Infrarot-Heizlampen 416, die über die ganze Breite der Sekundärkarten ragen. Die von den Lampen erzeugte Wärme liegt im Bereich von 1000 C. Es muss daher eine Kühlvorrichtung vorgesehen sein, um eine Erhitzung der sekundären Karten bis zu einem Ausmass zu verhindern, bei welchem sich die Karten werfen oder wellen würden.
Diese Kühlvorrichtung umfasst ein durch den Motor 439 (Fig. 15 a) betätigtes Gebläse (nicht dargestellt) für das Abziehen eines Luftstromes von einer Lufteingangsöffnung 417 (Fig. 11) und dessen Bewegung durch verschiedene, durch Pfeile angezeigte Wege um die Heizlampen 416 herum und über die Kanäle 418 und 419 zu einem Luftaustrittskanal 421. Das gleiche Gebläse ist auch mit einer Luftleitungsröhre 422 verbunden, um die erhitzte Luft rund um die Rippen 423 in der Hitze-Fixierungsstation abzuziehen.
Die in der Fig. 11 mit der Bezugsziffer 475 bezeichnete Vorrichtung umfasst ein Behältergehäuse 480 in der Form eines umgekehrten V, innerhalb welches eine hohle Röhre 424 mit mehreren Rippen 423 angeordnet ist. Das Gehäuse ist vollständig geschlossen, mit Ausnahme der den Lampen 416 gegenüberliegenden Seiten.
Die Luftleitungsröhre 422 mündet an dem einen Ende des Gehäuses 480, um die erhitzte Luft aus der Hitze-Fixierstation in der durch die Pfeile im allgemeinen angezeigten Störungsrichtung abzuziehen.
Da die Heizlampen 416 nur in einem sehr geringen Abstand von 0, 8 mm von der vorbeilaufenden sekundären Karte entfernt angeordnet sind, ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, durch welche eine Berührung der bewegten sekundären Karte mit den Heizlampen 416 verhindert wird. Bei einer solchen Berührung würde infolge der
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hohen Temperatur von 1000 C zumindest ein Versengen der Karten eintreten, oder es könnten diese auch verbrennen. Es sind daher mehrere hohle Rippen 423 (Fig. 11 a) im gleichen Abstand voneinander über die ganze Breite einer Lochkarte angeordnet, die von der mit dem Gebläse in Verbindung stehenden Röhre 424 gegen die Lochkarte ragen.
Da diese hohlen Rippen durch entsprechende Schlitze mit dem Luftraum der Röhre 424 verbunden sind, ergibt sich ein Luftstrom von den Öffnungen der Rippen 423 in die Röhre 424, wie dies durch Pfeile in der Fig. 11 angezeigt ist. Beim Transport jeder sekundären Karte zwschen den Transportrollen 104-106 gegen die Transportrollen 108-109 wird die Karte durch die Saugwirkung des in den hohlen Rippen 423 erzeugten Luftstromes gegen den untersten Teil 485 der Rippen 423 gehalten.
Dadurch wird nicht nur eine Berührung der Heizlampen 416 durch die sekundären Karten verhindert, sondern jede sekundäre Karte auch in einen gleichbleibenden vorbestimmten Abstand von den Heizlampen gehalten. Die Rippen 423 halten somit jede sekundäre Karte genau in der sekundären Kartenführungsbahn, und da die Karten die Hitze-Fixierungsstation mit einer linearen Geschwindigkeit von ca. 30 cm pro Sekunde durchlaufen und der Abstand der Heiz- lampen. 416 von der Fläche jeder Karte rund 0, 8 mm ist, beträgt die Temperatur des Tönung- pulvers annähernd 180 C. Da jedoch die Oberfläche der sekundären Karte einen grossen Teil der von den Lampen 416 ausgestrahlten Hitze reflektiert, wird die Temperatur der Karte wesentlich kleiner als 1800 C sein.
Anschliessend soll nun die Arbeitsweise der Maschine in Verbindung mit dem Schaltbild beschrieben werden. Die beiden Leiter 432 und 433 (Fig. 15 a) sind an eine geeignete Stromquelle 431 angeschlossen, die z. B. 230 Volt Wechselstrom liefert. Beim Schliessen des Hauptschalters 434 wird das zwischen die beiden Leiter 432 und 433 geschaltete Relais R 1 erregt und verbindet durch seine Kontakte Rl a bzw.
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den Leitern 432 bzw. 433. Gleichzeitig errichtet der Kontakt Rl c einen Erregungsstromkreis über einen Sperrmagnet 438, dessen Aufgabe später beschrieben wird, und über ein Relais R 2. Das Relais R 2 schliesst durch seinen Kontakt R2 a den Stromkreis über den der Hitze-Fixierungseinrichtung (Fig. 11) zugeordneten Gebläsemotor 439.
Gleichzeitig mit diesem Motor läuft auch ein anderer Motor 435 des der optischen Station zugeordneten Gebläses an.
Beim Schliessen der Kontakte R1 a und Rl b werden auch die Primärwicklungen der Transformatoren Tu, T 2 und T 3 (Fig. 15 b) an den Hauptleiter 437 und über die Leitung 452 an den Hauptleiter 436 angeschlossen. Ein Eletromotor 450 (Fig. 15 b) von gebräuchlicher Bauart wird zum Messen der verschiedenen elektrostatischen Ladungen verwendet.
Eine Gleichrichter-Anordnung liefert Gleichstrom von beispielsweise +115 Volt in die Leitungen 441 und 442 (Fig. 15 b), von 0 Volt in
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tung 446. Ein Autotransformator 451 (Fig. 15 a) liefert eine Spannung von 115 Volt in die Lei- tung 452 und eine Spannung von 200 Volt in die Leitung 453.
Die obere Kartenführung mit den Transport- rollen 26,28, 30-36 (Fig. 15 a) der primären
Kartentransporteinrichtung kann durch nicht dar- gestellte Mittel von Hand aus von der unteren, die Transportrollen 27, 29 usw. bis 37 enthal- tenden Kartenführung abgehoben werden. Nahe den Führungsrollen 20 und 27 sind zwei Kon- takte 448 und 449 (Fig. 15 a) angeordnet, die geschlossen sind, wenn die primäre Kartentrans- porteinrichtung für den Transport der primären
Karten bereit ist. Wenn daher der Hauptschalter
434 geschlossen ist, wird über den Kontakt 449 die Quecksilberlichtbogenlampe 237 (Fig. 15 a und 3) erregt. Gleichzeitig wird eine Verzögerungseinrichtung erregt, um eine Verzögerungsperiode von beispielsweise 10 Minuten Dauer einzuleiten.
Zehn Minuten nach der Erregung des Verzögerungsapparates 454 (Fig. 15 a) schliesst sich ein Verzögerungskontakt 456 (Fig. 15 d), um durch eine Signallampe 457 die Arbeitsbereitschaft der Maschine anzuzeigen und gleichzeitig eine Leitung 458 mit der spannungsführenden Leitung 446 zu verbinden. Weitere im Schaltbild dargestellte Signallampen 205,215...
... bis 255 leuchten beim Schliessen zugeordneter Kontakte 200, 210... bis 250 auf, wie später noch beschrieben wird.
Um die xerographische Trommel 49 erforderlichenfalls aus der Maschine herausnehmen zu können, ist ein Teil der sekundären Kartentransporteinheit und die Einrichtung der Entwicklungsstation 128 (Fig. 1) abnehmbar angeordnet, und um sicher zu sein, dass diese Teile in der richtigen Stellung sind, ist ein Sicherungskontakt 459 (Fig. 15 g) vorgesehen. Dieser Kontakt ist geschlossen, wenn sich die beiden genannten Teile der Maschine in der Arbeitsstellung befinden. Sobald die xerographische Trommel eingesetzt und arbeitsbereit ist, schliesst sie den Kontakt 461.
Wenn sich daher der Verzögerungskontakt 456 (Fig. 15 d) schliesst, wird ein Stromkreis über die Leitung 458, die beiden Sicherungskontakte 459 und 461 und ein Relais R 3 (Fig. 15 g) errichtet und das Relais R 3 erregt, das seinen Kontakt R3 a schliesst und dadurch, falls die Sicherungskontakte 463 bis 468 geschlossen sind, einen Stromkreis über ein Relais R 4 errichtet. Diese Sicherungskontakte 463 bis
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468 sind vorgesehen, um sicherzustellen, dass alle Maschinenabdeckungen in der richtigen Stellung und bestimmte mechanische Einrichtungen der Maschine arbeitsbereit sind.
Das Relais R 4 öffnet bei seiner Erregung den Kontakt R4 a (Fig. 15 g), um die Errichtung eines Stromkreises über die Erregungswicklung LP eines Stopp-Ver-
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5gelegten primären Karten 21 schliessen einen
Kontakt 471 (Fig. 15 e), so dass das Relais R 6 erregt wird und durch seinen Kontakt R6 a den
Erregungsstromkreis eines Relais R 7 unterbricht. Das Relais R 7 öffnet daher seinen, im Stromkreis der primären Transport-Signallampe 472 liegenden Kontakt R7 a (Fig. 15 d), und das Löschen der Signallampe 472 zeigt an, dass die primäre Kartentransport-Einheit zur Arbeitsaufnahme bereit ist.
Beim Einsetzen der sekundären Karte 51 In das sekundäre Magazin 52 (Fig. 1) wird ein Kontakt 473 (Fig. 15 e) geschlossen und ein Relais R 8 erregt, das seinen Kontakt R8 a öffnet und den Erregungsstromkreis über ein Relais R 9 unterbricht, das seinerseits seinen im Stromkreis einer, der sekundären Transporteinheit zugeordneten Signallampe 474 (Fig. 15 d) öffnet. Das Erlöschen dieser Lampe zeigt die Arbeitsbereitschaft der sekundären Kartentransport-Einheit an.
Der bereits erwähnte Sperrmagnet 438 - (Fig. 15 a) betätigt einen Sperrhebel (nicht gezeigt) für einen Saugkopf 440 (Fig. 1, 11), der um sein unteres Ende drehbar ist und von der Maschine weggedreht werden kann. Der Magnet 438 und der Sperrhebel sind am oberen Ende des Saugkopfes 440 vorgesehen, und wenn der Magnet 438 erregt wird, hält er den Saugkopf
440 mittels eines Sperrhebels (nicht dargestellt) in der in der Fig. 1 gezeigten Stellung. Wird anderseits der Magnet stromlos, dann ist der
Saugkopf ungesperrt und zu seiner Drehung frei. Der Magnet 438 wird beim Schliessen des Schalters 434 (Fig. 15 a) und der dadurch bewirkten Erregung des Relais Rl erregt.
Der Magnet kann auch unter der Steuerung eines Bimetall-Kontaktes 445 erregt werden, der solange geschlossen ist, als die Temperatur in der Nachbarschaft der Heizungslampen 416 (Fig. 11) einen vorher bestimmen Grenzwert überschreitet.
Wenn die Relais R 6 und R 8 infolge der in die Magazine eingelegten primären und sekundären Karten erregt sind, wird beim Drücken der Starttaste 476 (Fig. 15 d) ein Stromkreis von der Leitung 458 über den Relais-Kontakt R5 a, den Stopptasten-Kontakt 477, den StarttastenKontakt 476, die Ruheseite des Kontaktes R13 a, die Kontakte R14 a und R17 a, den jetzt umgeschalteten Kontakt R8 b, die Ruheseite es Kontaktes R11 a, den jetzt geschlossenen Kontakt R6 b und über die Ruheseite des Kontaktes R15 a und ein Relais R 10 zum Hauptleiter 447 errichtet.
Das Relais R 10 errichtet sich durch seinen Kontakt RIO a einen Haltestromkreis über die Kontakte R20 a, R31 a und R5 a.
Durch den jetzt gleichfalls umgeschalteten Kon- takt RIO c (Fig. 19 d) wird die Leitung 478 mit der stromführenden Leitung 458 verbunden und ein Stromkreis über die Ruheseite des Kontaktes
R5 b und den jetzt geschlossenen Kontakt R4 a zum Relais R 21 errichtet. Das Relais R 21 schliesst seinen Kontakt R21 c, so dass das Relais R 22 (Fig. 15 e) erregt wird. Gleichzeitig wird der Kontakt R21 a geöffnet und das Relais R 23 stromlos, und der Kontakt R21 b wird geschlossen und ein Relais R 24 erregt.
Vom Erregungsstromkreis für das Relais R 24 zweigt ein paralleler Stromkreis über den bereits geschlossenen Kontakt R3 a ab, durch welchen die Relais R 25, R 26 und R 27 erregt werden. Das Relais R 22 schliesst durch seinen Kontakt R22 a (Fig. 15 a) den Stromkreis über die der Plüschbürste 133 (Fig. 1) zugeordnete Absaugeinrichtung 130. Das Relais R 24 schliesst durch seinen Kontakt R24 a den Stromkreis über den Hauptantriebsmotor 141 innerhalb des Blockes 479 (Fig. 15 a), und gleichzeitig unterbricht das Relais R 23 durch seinen Kontakt R23 a den Stromkreis über eine Motorbremse, um diese Bremse (nicht dargestellt) zu lüften.
Die Relais R 25 bis R 27 schliessen ihre zugeordneten Kontakte a bzw. b (Fig. 15 b), um die verschiedenen Hochspannungserzeuger 126 a, 129 a, 132 a und 116 a zu erregen, die die erforderliche Hochspannung für die Ionisierungseinheiten 126, 129 und 132 (Fig. 1) und für die Bild-Übertragungsstation
116 liefern.
Der der Ionisierungseinheit 126 zugeordnete
Hochspannungserzeuger 126 a enthält einen
Transformator 455, der über einen Vollweg-
Gleichrichter eine positive Spannung über die
Leitung 460 und eine negative Spannung über die Leitung 470 liefert. Die Hochspannungserzeuger 126 a, 129 a und 132 a liefern eine Spannung von 6 bis 8 Kilovolt, während der Spannungserzeuger 116 a ein Kilovolt liefert.
Der bei der Erregung des Relais R 25 geschlossene Kontakt R25 b (Fig. 15 g) errichtet einen Stromkreis über den Kontakt R28 a und ein Relais R 29, das durch seinen Kontakt R29 a (Fig. 15 a) den Stromkreis über die Heizlampen 416 der Hitze-Fixierungsstation (Fig. 11) schliesst.
Bei der Erregung des Relais R 21 (Fig. 15 e) unterbricht dessen Kontakt R21 d den Stromkreis über das Relais R 30, doch wird dieses noch für ein kurzes, der Entladungsdauer des Kondensators 481 entsprechendes Zeitintervall erregt gehalten. Wie bereits beschrieben, wurde das Relais R 21 unter der Steuerung des Relais R 10 beim Drücken der Starttaste 476 erregt.
Nach der Entladung des Kondensators 481 fällt das Relais R 30 ab und schliesst durch seine Kontakte R30 a und R30 b Stromkreise über die
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primären Transportkupplungs-Steuerrelais R 32, R 34 und R 35, sowie über das sekundäre Transportkupplungs-Steuerrelais R 33 (Fig. 15 f). Der Stromkreis für das Steuerrelais R 33 verläuft vom Nockenkontakt CB 17, der sich im 230. Grad des Maschinenspieles schliesst, über die Kontakte R8 b, Riss a (Ruheseite), R31 d, R30 b und über die Erregerwicklung P des Relais R 33 zum Hauptleiter 447. Gleichzeitig werden die primären Kupplungs-Steuerrelais R 32, R 34 und R 35 durch einen Stromkreis vom Nockenkontakt CB 17 über die Kontakte R6 b, RI3 e (Ruheseite), R31 c und R30 a erregt.
Die Nocken zur Steuerung der Kontakte CB sitzen auf einer Welle (nicht dargestellt), die vom Zahnrad 223 (Fig. 2) auf der dauernd umlaufenden Welle 149 angetrieben wird.
Sobald sich der Nockenkontakt CB 4 (Fig. 15 e) nach der Erregung der Relais R 32 und R 33 schliesst, vervollständigt er die Erregungsstrom- kreise über den Kontakt R32 b und den primä- ren Transport-Kupplungsmagneten 482 bzw. über den Kontakt R33 b und den sekundären Trans- port-Kupplungsmagneten 483. Diesem Kupp- lungsmagneten entspricht der in der Fig. 2 a dargestellte Kupplungsmagnet 171. Durch die Erregung der beiden Kupplungsmagnete 482 und
483 wird das erste primäre und sekundäre Kartentransport-Maschinenspiel eingeleitet, während welchem die erste primäre und die erste sekundäre Karte mittels der zugeordneten Transportrollen 26-27 (Fig. 1, 20) bzw. 56-57 (Fig. 1, 19) in eine Stellung unmittelbar vor den Abfühlstationen 38 bzw. 55 befördert werden.
Die primäre Karte schliesst bei ihrem Transport mittels des Kartenhebels 486 den Kontakt 486 a (Fig. 15 e), so dass die Relais R 11 und R 12 erregt werden. Diese beiden Relais bleiben durch einen Haltestromkreis über den Kontakt Rl1 a und den Nockenkontakt CB 3 erregt. In gleicher Weise schliesst die erste sekundäre Karte während ihres Transportes den Kontakt 487 a (Fig. 15 e) mittels des zugeordneten Kartenhebels 487, so dass die Relais R 15 und R 16 erregt und durch einen Stromkreis über ihre Haltewicklungen, den Kontakt R 15 a und den Nockenkontakt CB 3 erregt gehalten werden.
Nach der ersten Erregung der Steuerrelais R 32 bis R 35 zur Einleitung eines ersten primären und sekundären Kartentransport-Maschinenspieles folgt automatisch unmittelbar darauf ein zweites primäres und sekundäres Kartentrans-
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funR15 c (Fig. 15 f) geschlossen, die zu den Kontakten R6 b bzw. R8 b für die Erregung der Relais R 32-R 35 parallel geschaltet sind. Während des zweiten primären und sekundären Kartentransport-Maschinenspieles schliessen ein zweiter primärer Kartenhebel 488 (Fig. 20) und ein zweiter sekundärer Kartenhebel (Fig. 19) ihre zu- geordneten Kontakte 488 a bzw. 489 a (Fig. 15 e), so dass die Relais R 13 und R 14 bzw. die Relais R 17 und R 18 erregt werden. Diese Relais errichten sich Haltestromkreise über die Kontakte R13 a und R17 a und den Nockenkontakt CB 3.
Das Relais R 18 schaltet seinen Kontakt R18 a (Fig. 15 f) und das Relais R 13 seinen Kontakt R13 e um, welche an die sekundäre Transportbuchse 491 bzw. an die primäre Transportbuchse 492 angeschlossen werden. Es ist daher ersichtlich, dass nach dem zweiten primären und sekundären Karten-Transportmaschinenspiel die Erregung der Steuerrelais R 32-R 35 nur durch von einer äusseren Quelle zu den Buchsen 491 und 492 gesandte Signalimpulse erregt werden können. Durch diese Schaltung ist eine wahlweise Kartentransport-Steuerung gegeben, wie noch näher erklärt wird. Vorläufig sei jedoch angenommen, dass die Buchsen 491 und 492 durch Steckleitungen mit den Buchsen 493 (Fig. 15 f) verbunden sind.
Es wird daher während jedes Maschinenspieles ein Impuls vom Nockenkontakt CB 17 zu der sekundären und primären Transportbuchse 491 bzw. 49. 2 über- tragen, um gleichzeitig sekundäre und primäre Kartentransport-Maschinenspiele zu bewirken, bis der Drucker angehalten wird.
Es sei weiter angenommen, dass die Vergleichs- Prüfbuchse 493 (Fig. 15 f) auch durch eine Steckleitung mit der sogenannten Drucksteuerungsbuchse 494 (Fig. 15 g) verbunden ist. Während des dritten Kartentransport-Maschinenspieles wird beim, Schliessen des Nockenkontaktes CB 17 ein Relais R 36 über den vom Relais R 14 im zweiten Kartentransport-Maschinenspiel geschlossenen Kontakt R14 a erregt. Dies hat zur Folge, dass ungefähr im 340. Grad des dritten Karten- transport-Maschinenspieles der Schreibkopf 396 (Fig. 15 c) durch einen Stromkreis von der Lei-
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Punkt oder ein Bit auf der Magnettrommel 137 zu erzeugen. Dieser so auf der Oberfläche der Magnettrommel 137 während des dritten Maschinenspieles erzeugte magnetisierte Punkt entspricht der ersten primären und sekundären Karte.
Wenn dieser magnetisierte Punkt später abgefühlt wird, bewirkt dies die Übertragung des auf der xerographischen Trommel geformten xerographischen Bildes der Angabe in der ersten primären Karte auf die erste sekundäre Karte.
Mit der Magnettrommel 137 (Fig. 15 c) wirken vier Abfühlköpfe 497-500 zusammen, die der Abschirm-Löschvorrichtung 127, der xerographischen Bild-Entwicklungsstation 128, der Übertragungsstation 116 und dem sekundären Kartenverteiler 118 zugeordnet sind. Den vier Abfühlköpfen 497-500 ist je ein Satz von Nockenkontakten OB 37 bis CB 40 und CB 41 bis CB 44 (Fig. 15 c) zugeordnet, und die Nokkenkontakte CB 37 bis CB 44 verbinden die Ab-
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fühlkopfe mit einem einzigen elektronischen Verstärker, der die Vakuumröhren V 1 bis V 4 (Fig. 15 b) enthält.
Es braucht nur ein solcher Verstärker in Verbindung mit allen vier Magnettrommel-Abfühlköpfen 497-500 vorgesehen zu sein, weil die Stromkreise über die verschiedenen Abfühlköpfe zu verschiedenen Zeiten durch die zugeordneten Kontakte CB 37 bis CB 44 (Fig. 16) errichtet werden. Zusätzlich zu diesen Abfühlköpfen und zu dem Schreibkopf ist ein, einen Dauermagneten enthaltenden Löschkopf 430 (Fig. 15 c) vorgesehen, um alle auf der Magnettrommel aufgezeichneten magnetisierten Punkte vor dem Vorbeigang der wirksamen Oberflächenteile der Magnettrommel 137 an dem Schreibkopf 496 zu löschen.
Wenn der, der Übertragungsstation 116 zu- geordnete "Druck-Abfühlkopf" 499 ungefähr im 234. Grad eines Maschinenspieles einen magnetisierten Punkt auf der Oberfläche der Magnettrommel 137 abfühlt, wird von diesem Abfühlkopf 499 ein Impuls über den Nockenkontakt CB 39 und eine Leitung 501 zum Steuergitter der Vakuumröhre V 1 (Fig. 15 b) gesandt. Die elektrische Schaltung ist derart, dass ein negativer Impuls dem ersten Steuergitter und ein positiver Impuls dem Steuergitter der zweiten Vakuumröhre V 2 angelegt wird. Daher wird ein verstärkter negativer Impuls dem Steuergitter der Röhre V 3 und anschliessend ein verstärkter positiver Impuls dem Steuergitter der Vakuumröhre V 4 angelegt.
Der positive Ausgangsimpuls von der Röhre V 4 wird über den Kontakt R30 c, die Leitung 502 und den Nockenkontakt CB 43 (Fig. 15 c) zum Steuergitter eines Thyratrons übertragen. Die Blocksymbole 503,504 und 505 entsprechen der Schaltung innerhalb der strichlierten Umrandung 506.
Durch den an das Steuergitter der Röhre TH 1 angelegten positiven Impuls wird diese Röhre gezündet und ein Druck-Abfühlmagnet R 39 Im Stromkreis über den Nockenkontakt CB 25 erregt. Gleichzeitig leuchtet eine Neonröhre N 1 auf, um anzuzeigen, dass die Röhre TH 1 gezündet hat. Die Schaltung innerhalb der Blocksymbole 503, 504 und 505 gleicht der Schaltung 506 und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben werden. Es wird nur bemerkt, dass die Schaltung 503 die Erregung des Bürstenent- wickler-Abfühlmagneten R 38 und die Schaltungen 504 und 505 die Erregung des Abfühlmagneten R 37 der Abschirm-Löschstation bzw. den Abfühlmagneten 340 des sekundären Kartenstaplers steuern.
Wenn der Steuermagnet R 37 (Fig. 15 c) infolge der Abfühlung eines magnetischen Punktes durch den Abfühlkopf 497 erregt ist, schliesst der Kontakt R37 a (Fig. 15 g) den Stromkreis vom Leiter 458 über den Nockenkontakt CB 27 und den Kupplungsmagneten 282 zum Hauptleiter 447, um die bereits in Verbindung mit den Fig. 6 bis 8 beschriebene Arbeit der Abschirm-Löschvorrichtung zu bewirken.
Die Bürstenentwicklungs-Vorrichtung (Fig. 12) steht unter der Steuerung des Kupplungsmagneten 298, der erregt wird, nachdem das Abfühl-
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den Kontakt R38 a (Fig. 15 g) und dadurch einen Erregungsstromkreis vom Leiter 458 über den Nockenkontakt CB 22, den Kontakt R 38 a und über die Wicklung P des Relais R 42. Das Relais R 42 schliesst bei seiner Erregung im 269. Grad des Maschinenspieles seinen Kontakt R42 a, so dass ungefähr im 270. Grad desselben Maschinenspieles ein Stromkreis über den Nockenkontakt CB 28 (Fig. 15 g), die Kontakte R3 c und R42 a und über den Kupplungsmagneten 298 errichtet wird. Das Relais R 3 wird, wie bereits erwähnt, durch die Sicherungskontakte 459 und 461 ständig erregt gehalten.
Die Druck-Übertragungsrolle. 348 (Fig. 9,10) steht unter der Steuerung des Magneten 368.
Der Erregungsstromkreis für den Magneten 368 enthält den Nockenkontakt CB 29 und die Kontakte R41 c und R39 b (Fig. 15 g). Der Kon- takt 39 b wird vom Relais R 39 geschlossen, wenn dieses unter der Steuerung des Abfühlkopfes 499 erregt wird. Der Kontakt R41 c wird vom Verriegelungsrelais R 41 (Fig. 15 e) geschlossen, das erregt wird, wenn ein dritter sekundärer Kartenhebel 506 den zugeordneten Kontakt 506 a (Fig. 15 e) im Stromkreis über den Nockenkontakt CB 31 schliesst.
Der Kartenhebel 506 (Fig. 19) ist als Sicherung gegen die Möglichkeit vorgesehen, dass die übertragungrolle 348 in Berührung mit der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 gebracht werden könnte, ohne dass sich eine sekundäre Karte in der Übertragungsstation 116 (Fig. 1) befindet.
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eines magnetisierten Punktes auf der Oberfläche der Magnettrommel 137 durch den Abfühlkopf 499 erregt wird, und sich in diesem Zeitpunkt keine sekundäre Karte unter dem Kartenhebel 506 befindet, wird das Relais R 5 (Fig. 15 g) durch einen Stromkreis erregt, der vom Leiter 458 über den Nockenkontakt CB 15, die Kontakte R39 a und R41 b und über die Wicklung LP des Relais R 5 zum Leiter 447 verläuft.
Die Erregung des Relais R 5 bewirkt in noch zu beschreibender Weise die augenblickliche Abschaltung der Maschine.
Es wurde bereits erwähnt, dass bei der Erregung des Magneten 119 (Fig. 1) die sekundären Karten in den Ablegebehälter 121 befördert werden. Normalerweise ist der Magnet 119 stromlos, und die sekundären Karten werden zum Stapler 54 geleitet. Der Verteilermagnet 119 wird unter der Steuerung des Abfühlkopf-Relais
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R 40 (Fig. 15 c) erregt, das seinerseits bei der Abfühlung eines magnetisierten Punktes auf der
Oberfläche der magnetischen Trommel 137 durch den zugeordneten Abfühlkopf 500 erregt wird.
Im Ansprechen auf die Erregung des Relais R 40 schliesst dessen Kontakt R40 b (Fig. 15 g) den Stromkreis vom Nockenkontakt CB 30 zum Magnet 119.
Ein vierter und fünfter Kartenhebel 507 und 508 (Fig. 19) im Transportweg der sekundären Karte werden als Sicherung in Verbindung mit der Hitze-Fixierungsvorrichtung (Fig. 11) verwendet. Der Kartenhebel 507 befindet sich nahe den Transportrollen 104-105 und schliesst bei seiner Betätigung durch eine vorbeigehende sekundäre Karte den Kontakt 507 a (Fig. 15 e), so dass ein Relais R 43 erregt wird. Das zeitliche Verhältnis zwischen der Betätigung des Kartenhebels 507 und dem Schliessen des Nokkenkontaktes CB 33 ist derart, dass beim normalen Arbeitsvorgang der Nockenkontakt CB 33 sich im 345. Grad des Maschinenspieles (Fig. 16) schliesst, wenn der Kartenhebelkontakt 507 a ge- öffnet ist. Der Nockenkontakt CB33 bleibt geschlossen, solange der Hebelkontakt 507 a ge- öffnet ist.
Unter diesen normalen Arbeitsvoraussetzungen kann daher das Relais R 44 nicht erregt werden. Würde jedoch durch eine Stokkung im Transport der sekundären Karten oder durch eine Kartenverstopfung oder aus sonstigen Gründen der Hebelkontakt 507 a in dem Zeitpunkt geschlossen bleiben, in welchem sich auch der Nockenkontakt CB 33 schliesst, würde das Relais R44 erregt werden und seinen Kontakt R44 a (Fig. 15 g schliessen, wodurch ein Stromkreis über das Stopprelais R 5 vervollständigt wird. In ähnlicher Weise ist der Kartenhebelkontakt 508 a in der Zeit geöffnet, in welcher der Nockenkontakt CB 34 geschlossen ist.
Würde also infolge einer Kartenverstopfung der Kartenhebelkontakt 508 a gleichzeitig mit dem Nockenkontakt CB 34 geschlossen sein, dann würde ein Relais R 45 erregt werden und seinen Kontakt R45 a schliessen, um gleichfalls die Erregung des Stopprelais R 5 zu bewirken.
Es wurde bereits erläutert, dass die, die HitzeFixierungsstation durchlaufenden Karten mittels der hohlen Rippen 423 (Fig. 11) und der in diesen erzeugten Saugwirkung in einem gegebenen Sicherheitsabstand von den Heizlampen 416 gehalten werden. Diese Saugwirkung innerhalb des Durchganges der Rippen 423 und der Röhre 424 wird durch ein geeignetes Gebläse erzeugt.
Solange keine Stauung relativ zu den Öffnungen in den Rippen 423 eintritt, ist eine genügende Luftbewegung zur Betätigung des Flügels 510 (Fig. 11) für die Steuerung des Kontaktes 509 vorhanden. Tritt jedoch eine Verstopfung der Öffnungen in den Rippen 423 beispielsweise durch Karten ein, dann ist die Luftbewegung innerhalb der Röhre 424 unge- nügend, um den Flügel MO zu betätigen, und der Kontakt 509 kehrt in seine Normalstellung zurück. Der Kontakt 509 dient daher zur Sicherung, dass beim Versagen der Saugeinrichtung infolge einer Verstopfung eine Karte nicht in Berührung mit den Heizlampen 416 kommen und zerstört werden würde. Der Kontakt 509 ist so angeordnet, dass seine normalerweise offene Seite geschlossen ist, wenn ein genügend niedriger Vakuumdruck an den Rippen 423 vorhanden ist.
Wenn daher das dem vierten sekundären Kartenhebel 507 zugeordnete Relais R 43 (Fig. 15 e) in der Zeit erregt ist, in welcher ein ungenügend niedriger Vakuumdruck an den Rippen 423 herrscht, um die sekundären Karten im Abstand von den Heizungslampen 416 und gegen sich selbst zu halten, wird ein Relais R 46 durch einen Stromkreis vom Nockenkontakt CB 32 über die normalerweise geschlossene Seite des Kontaktes 509 und die Arbeitsseite des Kontaktes R43 a erregt. Das Relais R 46 schliesst bei seiner Erregung den Kontakt R46 b (Fig. 15 g) im Stromkreis über das Stopprelais R 5.
Wenn anderseits eine Stauung relativ zu den Öffnungen in den Rippen 423 durch den Vakuumschalter 509 in einem Zeitpunkt festgestellt wird, in welchem der Kartenhebelkontakt 507 a infolge der Abwesenheit einer sekundären Karte zwischen den Transportrollen 104-105 und 106 bis 107 nicht geschlossen ist, wird der Stromkreis für das Relais R 46 vom Nockenkontakt CB 32 über die normalerweise offene Seite des Kon- taktes SQ9 und die Ruheseite des Kontaktes
R43 a errichtet.
Diese Stauung oder Verstopfung kann durch Kartenstaub oder ähnliches verur- sacht werden und würde die Luftbewegung inner- halb der Röhre 424 behindern, so dass der Flü- gel 510 und der Kontakt 509 in ihre Normal- stellung zurückkehren. Um zu verhindern, dass beispielsweise durch ein fehlerhaftes Arbeiten des Luftgebläses für die Luftbewegung in der Fixierungsstation die Wärme auf eine unerwünschte Höhe ansteigt, ist ein Thermostat MI (Fig. 15 e) vorgesehen, dessen Kontakt den Erregungsstromkreis für das Relais R 46 schliesst.
Wie bereits in Verbindung mit der Fig. 1 erläutert, werden die primären Karten normalerweise zur Staplertrommel 24 befördert und nur, wenn der Verteilermagnet 42 erregt ist, werden die primären Karten in den Ablegebehälter 44 transportiert. Um den Verteilermagnet 42 zu erregen, muss ein entsprechendes Signal an eine primäre Ablege-Wählerbuchse 512 (Fig. 15 g) angelegt werden, worauf während eines primären Kartentransport-Maschinenspieles, welches nach dem Schliessen des zweiten primären Kartenhebelkontaktes 488 a und nach der Erregung des Relais R 14 (Fig. 15 e) eintritt, ein Relais R 47 (Fig. 15 g) erregt wird.
Ein geeignetes Signal für die Erregung des Relais R 47 kann vom Nockenkontakt CB 17 (Fig. 15 f) erhalten
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und durch eine Steckleitung von der Buchse 493 zur Buchse 512 übertragen werden. Im 335. Grad des gleichen Kartentransport-Maschinenspieles wird die Auslösespule LT des Relais R 47 durch einen Stromkreis von der Leitung 458 über den Kontakt R35 d und den Nockenkontakt CB 19 erregt, aber bevor das Relais R 47 abfällt, und seine verriegelten Kontakte wieder freigegeben werden, wird das Relais R 48 über den Nockenkontakt CB 20 und den Kontakt R47 a erregt.
Wenn sich hierauf im 249. Grad des nächstfolgenden primären Kartentransport-Maschinen- spieles der Nockenkontakt CB 22 schliesst, wird ein Relais R 49 über den Kontakt R48 a erregt. Kurz hierauf und im gleichen Maschinen- spiel wird die Auslösespule LT des Relais R 48 durch einen Stromkreis über den Nockenkontakt
CB 21 und den Kontakt R49 a erregt, um dieses
Relais abfallen zu lassen. Während des primären Kartentransport-Maschinenspieles, welches dem Maschinenspiel folgt, während welchem das Relais R49 LP erregt wurde, schliesst der Nockenkontakt CB 26 (Fig. 15 g) den Erregungsstromkreis über den Kontakt R49 b und den Verteilermagnet 42. Im gleichen Maschinenspiel wird die Auslösespule LT des Relais R 49 beim Schliessen des Nockenkontaktes CB 23 erregt.
Infolge der Erregung des Verteilermagneten 42 wird die sich in diesem Zeitpunkt unmittelbar vor, der beweglichen Weichenzunge 43 (Fig. 1) befindliche primäre Karte in den Ablegebehälter 44 geleitet.
Die Verteilung der sekundären Karten erfolgt in ähnlicher Weise unter der Steuerung des Magneten 119 (Fig. 1), bei dessen Erregung die sekundären Karten in den Ablegebehälter 121 anstatt zur Ablegetrommel 54 geleitet werden. Die Erregung des Magneten 119 wird durch ein im 230. Grad eines Maschinenspieles zur Buchse 513 (Fig. 15 c) übertragene Signal eingeleitet, das die Erregung der Wicklung LP eines Relais R 50 bewirkt. Der im Erregungsstromkreis dieses Relais liegende Kontakt RI8'c wurde vom Relais R 18 (Fig. 15 e) geschlossen, welches beim Schliessen des Kartenhebelkontaktes 489 a in der Transportbahn der sekundären Karten erregt wurde.
Das Relais R 50 schliesst bei seiner Erregung den Kontakt R50 a (Fig. 15 c), so dass während des nächstfolgenden sekundären Kar- tentransport-Maschinenspieles ein Impuls vom Nockenkontakt CB46 über den Kontakt Iso a zum Schreibkopf 496 übertragen und ein magnetisierter Punkt auf der Oberfläche der Magnettrommel 137 verzeichnet wird. Dieser Aufzeichnungspunkt wird nach weiteren fünfundzwanzig aufeinanderfolgenden Kartentransport - Maschinenspielen durch den Abfühlkopf 500 abgefühlt und durch den Abfühlimpuls das AbfühlkopfRelais R 40 erregt. Wie bereits erläutert, schliesst das Relais R 40 seinen Kontakt R40 b (Fig. 15 g) im Stromkreis über den Verteilermagnet 119.
Die Auslösespule LT des Relais 50 wird, wie aus der Fig. 15 c ersichtlich ist, in jedem sekundären Kartentransport-Maschinenspiel beim
Schliessen des Nockenkontaktes CB 24 erregt.
Die Maschine kann jederzeit durch Drücken der Stoptaste 477 (Fig. 15 d) angehalten wer- den. Beim Drücken dieser Taste wird ein Strom- kreis von der Leitung 458 über den Kontakt
R5 a, den Stopptastenkontakt 477, die Leitung
514 und den Nockenkontakt CB 1 zum Relais
R 31 geschlossen, das bei seiner Erregung den
Kontakt R31 b augenblicklich öffnet, um den
Haltestromkreis für das Startrelais R 10 zu unterbrechen. Sobald dies eintritt, errichtet, der jetzt in seine Ruhestellung zurückgekehrte Kon- takt RIO c einen Haltestromkreis über die Kon- takte R20 d und R31 a und über das Relais R 31.
Das Relais R 31 öffnet bei seiner Erregung seine Kontakte R31 c und R31 d (Fig. 15 f), um die Stromkreise zu den primären und sekundären Transportkupplungs-Steuerrelais R 32-R 35 zu unterbrechen. Dadurch werden auch die Stromkreise zu den Steuermagneten 482 und 483 (Fig. 15 e) der primären und sekundären Kartentransportkupplungen unterbrochen und keine Karten mehr aus den primären und sekundären Kartenmagazinen 22 bzw. 52 herausgeführt. Bei der Rückkehr des Kontaktes RIO c in seine Ruhestellung wird die Leitung 478 von der Leitung 458 abgeschaltet und der Stromkreis über das Relais R 21 (Fig. 15 e) unterbrochen.
Die zu diesem Zeitpunkt jedoch vorhandene Aufladung eines Kondensators 516 von ungefähr 8000 Mikrofarad genügt, um das Relais R 21 auf eine Dauer von ungefähr 30 weiteren Kar- tentransport-Maschinenspielen erregt zu halten. Dieser Kondensator 516 entlädt sich nach der Abschaltung der Leitung 478 über die Ruheseite des Kontaktes R5 b und den Kontakt R4 a und nach der vollständigen Entladung des Kondensators 516 fällt das Relais R 21 ab und unterbricht durch seinen Kontakt R21 b den Stromkreis über das Relais R 24. Gleichzeitig wird beim Schliessen des Kontaktes R21 a das Relais R23 erregt.
Das Relais R24 öffnet bei seiner Erregung den Kontakt R24 a (Fig. 15 a) und unterbricht den Stromkreis über den Antriebsmotor 141 (innerhalb des Symboles 479). während gleichzeitig der Kontakt R23 a den Stromkreis über die Motorbremse schliesst, um den Antriebsmotor augenblicklich anzuhalten. Zusätzlich zu diesen Vorgängen unterbricht der Kontakt R21 c (Fig. 15 e) den Stromkreis über das Relais R 22, dessen Kontakt R22 a zur Steuerung der Arbeit der Absaugvorrichtung 130 für die Reinigungsrolle 133 (Fig. 1) steuert. Das Relais R 22 fällt iedoch nicht unmittelbar beim öffnen des Kontaktes R21 c ab, sondern wird durch die Aufladung des Kondensators 517 noch erregt gehalten.
Dies sichert eine gründliche Reinigung der Reinigungsbürste 133 nach dem
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22takt R6 f geschlossen ist. Wenn gewünscht wird, dass die Maschinenarbeit fortgesetzt werden soll, ohne weitere primäre Karten in das primäre Kartenmagazin einzulegen, dann müssen nach
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werden, um einen Stromkreis vom Leiter 458 iiber den Kontakt R. a, die Tastenkontakte 477 und 476, die Arbeitsseiten der Kontakte R13 a und R17 c, den Kontakt R8 b, die Arbeitsseiten der Kontakte Rl1 c und R15 a und über das
Relais R 10 zum Hauptleiter 447 zu schliessen.
Das Relais R 10 errichtet sich bei seiner Er- regung einen Haltestromkreis über die Kontakte
RIO a, R20 a (Ruheseite), R31 bund R5 a.
Gleichzeitig wird aber auch das Relais R 20 durch einen Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt RIO b und den Kontakt der Auslauftaste 518 erregt, so dass der Haltestromkreis des Relais 10 unterbrochen wird, sobald das Relais R 20 seinen Kontakt R20 a umgeschaltet hat. Im Augenblick des Umschaltens des Kontaktes RIO c in seine Arbeitsstellung infolge der Erregung des Relais R 10 wird der Haltestromkreis der beiden Relais R 31 und R 52 unterbrochen, so dass der von den Kontakten R6 c (Ruheseite), R8 c und R8 d (Arbeitsseiten) vorbereitete Erregungsstromkreis für das Relais R 51 durch den ietzt geschlossenen Kontakt R52 a vervollständigt wird. Die Erregung des Relais R 51 während der Maschinenarbeit zeigt an, dass die Maschine zu einer Zeit gestartet wird, während welcher nur in einem Kartenmagazin Karten enthalten sind.
Die Maschine läuft nun so lange weiter, bis alle Karten aus der Transporteinheit ausgelaufen sind, deren zugeordnetes Magazin leer geworden war, oder andere ausgedrückt, bis alle, ursprünglich in diesem Magazin enthaltenen Karten die Maschine vollständig durchlaufen haben.
Wenn nach dem erneuten Anlaufen der Maschine nach dem Leerwerden des primären Kartenmagazins die primären Karten aus der primären Transporteinheit vollständig ausgelaufen sind, haben der erste und der zweite Kartenhebel ihre zugeordneten Kontakte 486 a bzw.
488 a (Fig. 15 e) geöffnet, so dass die Relais R 11 bzw. R 13 stromlos werden und ihre Kontakte R11 e bzw. R13 d (Fig. 15 d) schliessen und somit einen Stromkreis vervollständigen, der vom Leiter 458 über die Kontakte R20 b, R5I b (Arbeitsseite) und über die Kontakte Rll e, R13 d und CB 1 zu den Relais R 31 und R 52 verläuft.
Wird anderseits angenommen, dass das sekundäre Kartenmagazin leer wird, bevor alle primären Karten aus der primären Kartentransporteinheit herausbefördert sind, dann fällt das Relais R 8 (Fig. 15 e) infolge des sich öffnenden Kontaktes 473 a des leer gewordenen sekundären Kartenmagazins ab, und die Stopprelais R 31 und R 52 werden durch einen Stromkreis
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gleiche Wirkung wie die Arbeitsseite des Kontaktes RIO c hat und die Leitung 478 mit dem stromführenden Leiter 458 verbindet.
Die Maschine arbeitet nun so lange, bis die primären und die sekundären Karten aus ihren Transporteinheiten ausgelaufen sind, worauf ein Stromkreis von der Leitung 458 über die Kpntakte R8 e, R15 c, R17 e, R6 d R13 c und RI1 : d, die sich alle in der Ruhestellung befinden, und über den Nockenkontakt CB 1 zu den Relais R 31 und R 52 vervollständigt wird. Bei der Erregung der - Relais R 31 und R 52 wird die Maschine in der bereits beschriebenen Weise angehalten.
Das Relais R 31 öffnet auch seinen Kontakt R31 b, um den Haltestromkreis des Relais R 20 zu unterbrechen.
Sollten in dem Zeitpunkt des gleichzeitigen Drückens der Start- und Auslauf tasten 476 bzw.
518 Karten in einem der beiden Magazine 22 und 52 enthalten sein, wird das Relais R 20 erst nach der Erregung des Startrelais R 10 durch den Stromkreis vom Leiter 458 über die Kpntakte R5 a, 477,476, RIO bund 518 erregt.
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und 121 (Fig. 1) eine vorherbestimmte Anzahl von Karten aufgenommen hat, wird ein entsprechend zugeordneter Kontakt 519 bis 522 (Fig. 15 e) geschlossen, um ein Relais R 53 bzw.
R 54 zu erregen. Ein von diesen Relais gesteuer- ter Kontakt R53 b bzw. R54 b (Fig. 15 d) schliesst dann den Erregungsstromkreis für die Stopprelais R 31 und R 52.
Die primäre und sekundäre Abfühlstation 38 bzw. 55 (Fig. 1) grenzt unmittelbar an das zugeordnete primäre Kartenmagazin 22 bzw. das sekundäre Kartenmagazin 52, um die gelochten Angaben in jeder Karte abzufühlen, die aus ihrem Magazin herausbefördert wird. Die primäre Kartenabfühlstation 38 (Fig. 15 e) enthält achtzig Abfühlbürsten 523, von denen je eine
Spalte der bekannten IBM-Lochkarten abfühlt.
Jede dieser Bürsten 523 ist mit einer Steck- buchse, z. B. 539, 541... verbunden, an der beim Abfühlen eines Angabenloches in der zwi- schen den Bürsten und der Kontaktrolle 524 hindurchlaufenden primären Karte ein Abfühl- impuls auftritt. Der Impulsstromkreis verläuft vom Leiter 458 über den Kontakt R5 d, die
Nockenkontakte CB 7 und CB 9, den Kontakt
R32 d, den Kontakt R12 a oder R55 a und über die Stromzuführungsbürste 526, die Kontaktrolle
524 und die ein Kartenloch abfühlende Bürste
523 zur zugeordneten Buchse. Der Kontakt R12 a ist so lange geschlossen, als primäre Karten von den Transportrollen 26 und 27 (Fig. 20) trans- portiert werden.
Der Kontakt R55 a wird nur während des Auslaufens primärer Karten ge- schlossen, um der Abfühlung der Indexstelle"9" entsprechende Impulse zu den primären Abfühl- bürsten-Buchsen zu übertragen.
In ähnlicher Weise werden beim Abfühlen der gelochten Angaben in den sekundären Karten
Impulse von der Leitung 458 über die Kontakte Rs. d, CB 7, CB 9, R33 d und R15 e oder R56 a zur Stromzuführungs-Bürste 529 der sekundären Abfühlstation und über die Kontaktwalze 528 und die durch ein Kartenloch hindurchgetretenen Abfühlbürsten 527 zu den mit den Bürsten verbundenen Buchsen übertragen. Der Kontakt R15 e ist so lange geschlossen als sich eine sekundäre Karte zwischen den Transportrollen 56-und 57 (Fig. 19) befindet, während der Kon- takf R56 a nur während des Auslaufens der sekundären Karten geschlossen ist, um 9"- Impulse zu den mit den Abfühlbürsten 527 verbundenen Buchsen zu leiten.
Wenn die letzte Karte einem Magazin, z. B. die letzte primäre Karte 21 (Fig. 20) dem Magazin 22, entnommen und gegen die Abfühlstation 38 geführt wird, öffnet der Hebel 471 den Kontakt 471 a, so dass das Relais R 6 (Fig. 15 e) abfällt. Während des nächstfolgenden primären Kartentransport-Maschinenspieles wird diese letzte primäre Karte durch die primäre Abfühlstation 38 und darüber hinaus befördert, zu welcher Zeit der Kartenhebel 486 freigegeben und dessen Kontakt 486 a geöffnet wird. Infolgedessen fallen die Relais R 12 und R 11 ab, wenn sich der Nockenkontakt CB 3 ungefähr im 245. Grad dieses Maschinenspieles öffnet.
Wenn sich der Nockenkontakt CB 11 (Fig. 15 f) schliesst und die Buchse 531 durch eine Steckleitung mit der Buchse 532 verbunden ist, wird daher ein Stromkreis vom Leiter 458 über den Nockenkontakt CB 11 zur Buchse 532 und über die Ruheseite des Kontaktes R6 c und den Kontakt R12 b zum Relais R 55 errichtet. Da sich der Nockenkontakt CB 11 nur in der, der Abfühlung der Indexstelle 9"entsprechenden Zeit (Fig. 16) schliesst, ist also der Kontakt R55 a (Fig. 15 e)
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auch nur in der 9"-Zeit geschlossen, um die Übertragung von "9"-Impulsen zu den mit den primären Bürsten 523 verbundenen Buchsen zu ermöglichen.
In gleicher Weise wird bei der Entnahme der letzten sekundären Karte aus dem sekundären Magazin 52 der Hebel 473 (Fig. 20) freigegeben und sein Kontakt 473 a (Fig. 15 e) geöffnet, so dass das Relais R 8 stromlos wird. Während des nächstfolgenden sekundären KartentransportMaschinenspieles wird der erste sekundäre Kartenhebel 487 freigegeben, um seinen Kontakt 487 a zu öffnen mit dem Ergebnis, dass die Relais R 15 und R 18 ungefähr im 245. Grad dieses Maschinenspieles abfallen, wenn sich der Nockenkontakt CB 3 öffnet. Während des nächsten sekundären Kartentransport-Maschinenspieles schliesst der Nockenkontakt CB 11 (Fig. 15 f) den Stromkreis über die Steckleitung zwischen den Buchsen 531 und 532, die Ruheseite des Kontaktes R8 c, den Kontakt R16 a und über
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verbundenen Buchsen übertragen zu können.
Es mag zu diesem Zeitpunkt erwähnt werden, dass die Buchse 531 (Fig. 15 f) mit der Buchse 533 verbunden werden kann, um die Erregung des die primären und sekundären 9"-Impulse steuernden Relais R 55 bzw. R 66 während der primären und sekundären Karten-Einlaufzeiten zu bewirken. Der Grund hiefür wird später noch in Verbindung mit der in der vorliegenden Maschine verwendeten Vergleichseinrichtung beschrieben.
Die Maschine enthält drei Angabenspeicherund Vergleichseinrichtungen, die an sich bekannt sind und, da sie keinen Teil der Erfindung bilden, nicht eingehend beschrieben werden. Der mechanische Antrieb jeder Vergleichseinrichtung erfolgt durch die Zahnräder 221,222 und 223 (Fig. 2). Jede Vergleichseinrichtung ist zum Vergleich mehrstellige Angaben, z. B. von sechzehn Stellen primärer und sekundärer Angaben befähigt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird nun eine einzige Angabenstelle betrachtet.
Jeder Angabenstelle der Vergleichsvorrichtung ist ein primärer und ein sekundärer Angaben-Vergleichsmagnet zugeordnet, und diese Magnete steuern zwei Sektoren (nicht dargestellt), die ihrerseits Umschaltkontakte derart steuern, dass bei der gleichzeitigen Erregung des primären und sekundären Vergleichsmagneten durch denselben Wert darstellende Impulse die normalerweise geschlossene Seite der Umschaltkontakte geschlossen und die normalerweise offene Seite dieser Kontakte offen bleibt, oder anders ausgedrückt : dass diese Kontakte in ihrer Normalstellung verbleiben.
Wird
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einen Impuls erregt, der einen grösseren Wert darstellt, als der zum sekundären Vergleichs- magneten übertragene Impuls, dann wird der dem primären Vergleichsmagneten zugeordnete Kontakt umgeschaltet, so dass dessen normalerweise. geschlossene Seite geöffnet und die normalerweise offene Seite dieses Kontaktes geschlossen wird, während der dem sekundären Vergleichsmagneten zugeordnete Umschaltkontakt zu diesem Zeitpunkt in der Normalstellung verbleibt. Empfängt der sekundäre Vergleichsmagnet einen Impuls, der einen höheren Wert als der Impuls anzeigt, der dem primären Vergleichsmagneten zugeführt wird, schaltet der sekundäre Magnet seinen Kontakt um, während der, dem primären Vergleichsmagneten zugeordnete Kontakt in der Normalstellung verbleibt.
Auf diese Weise errichtet jede Vergleichseinrichtung einen von drei Stromwegen über die Umschaltkontakte je nachdem, ob die primäre und sekundäre Angabe gleich ist, ob die primäre Angabe grösser als die sekundäre Angabe, oder ob die primäre Angabe kleiner als die sekundäre Angabe ist.
Nach jedem Einstellvorgang wird die dem primären Vergleichsmagneten zugeordnete Ein- richtung der Vergleichsvorrichtung in ihre Grund- stellung zurückgestellt, wenn ein Rückstellma- gnet erregt wird. In ähnlicher Weise bewirkt ein anderer Rückstellmagnet die Rückstellung der sekundären Angabenseite der Vergleichsvorrich- tung. So lange jedoch der Rückstellmagnet nicht erregt wird, bleibt die in dem betreffenden Ab- schnitt der Vergleichseinrichtung gespeicherte
Angabe gespeichert.
Ein primäres Rückstellsignal erscheint während jedes primären Kartentrans- port-Maschinenspieles über den Nockenkontakt
CB 5 und den Kontakt R32 c an der Buchse 561 (Fig. 15 f), und ein sekundäres Rückstellsignal erscheint während jedes sekundären Karten- transport-Maschinenspieles über den Nockenkontakt CB 5 und den Kontakt R33 c an den Buch- sen 562.
Die drei Vergleichseinrichtungen CD 1, CD 2 und CD 3 enthalten je sechzehn Vergleichsstellen, von denen nur je zwei in der Fig. 15 f dargestellt sind, um das Schaltbild zu vereinfachen. Jede Vergleichseinrichtung enthält pro Stelle einen Magneten A und B, von denen der, der ersten Stelle der Vergleichseinrichtung CD 1 zugeordnete Magnet A mit 1-1 A und der andere Magnet mit 1-1 B bezeichnet, und die der sechzehnten Stelle zugeordneten Magnete mit 1-16 A bzw. 1-16 B gekennzeichnet sind. Die sechzehn Vergleichsmagnete der Vergleichseinheiten CD 2 und CD 3 sind in ähnlicher Weise durch nur zwei Magnetpaare dargestellt und mit 2-1 A, 2-1 B, 2-16 A, 2-16 Bund 3-1 A, 3-1 B, 3-16 A und 3-16 B bezeichnet.
Zur Rückstellung der Ver- gleichseinheiten CD 1 bis CD 3 sind die Rückstellmagnete l-RA, I-RB (Fig. 15 f), 2-RA und
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2-RB (Fig. 15 h) und R-RA und R-RB (Fig. 15 f) vorgesehen. Diese Rückstellmagnete werden, wie noch erläutert wird, durch Signalimpulse von den Buchsen 561 und 562 erregt. Die Magnete 1-1 A und 1-1 B der Vergleichseinheit CD 1 steuern die Umschaltkontakte M-CA und. 1-1-CB (Fig. 15 g), und die Vergleichsmagnete der sechzehnten Stelle der Vergleichseinheit CD 1 steuern die Umschaltkontakte 1-16-CA und 1-16-CB.
*Die Einstellmagnete der beiden anderen Vergleichseinheiten CD 2 und CD 3 steuern die Kontakte 2-1-CA, 2-1-CB"2-16-CA, 2-16-CB (Fig. 15 h) bzw. 5-1-CA, 3-1-CB, 3-16-CA und
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Zur Steuerung der Vergleichseinheit werden Steckverbindungen von ihren Buchsen, z. B. 534 und 536 zu den Buchsen der primären bzw.
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takte R58 c und R58 b sind in ihrem Normalzustand, da in diesem Zeitpunkt das Relais R 58 stromlos ist. Da die erste Vergleichseinheit zum Speichern und zum Reihenfolge-Vergleich primärer Angaben verwendet wird, sind die Buchsen 542 und 543 (Fig. 15 f) und ebenso die Buchsen 544 und 546 durch Steckleitungen miteinander verbunden.
Es wird daher während des primären Kartentransport-Maschinenspieles, welches dem Maschinenspiel vorausgeht, während welchem die gelochten Angaben der ersten primären Karte in der primären Abfühlstation abgefühlt werden, ein elektrischer Impuls von der Leitung 458 über den Nockenkontakt CB 13, die Steckleitung zwischen den Buchsen 542-543, den Kontakt R33 h und über die Ruheseite des
Kontaktes R57 a zur Auslösespule LT des Relais
R 63 übertragen und kurz hierauf beim Schliessen des Nockenkontaktes CB 12 ein Impuls über die
Steckleitung zwischen den Buchsen 544 und 546, den Kontakt R33 e und über die Ruheseite des
Kontaktes R63 a zu den Wicklungen LP der
Relais R 57 und 58 geleitet.
Während des nächst- folgenden primären Kartentransport-Maschinen- spieles, bei welchem die zweite oder nächstfol- gende primäre Karte in der primären Abfühl- station 38 abgefühlt wird, wird der vom Nocken- kontakt CB 13 ausgesandte Impuls über den jetzt umgeschalteten Kontakt R57 a zur Wick- lungsspule LP des Relais R 63 übertragen. Es wird daran erinnert, dass das Relais R57 LP zu- sammen mit dem Relais R58 LP erregt wurde und daher während des leichten primären Kar- tentransport-Maschinenspieles nun ein Impuls über den jetzt umgeschalteten Kontakt R63 a zu den Auslösewicklungen LT der beiden Relais R 57 und R 58 geleitet wird. Dies tritt, wie der Fig. 16 zu entnehmen ist, unmittelbar vor dem Zeitpunkt ein, in welchem die gelochte Angabe in der primären Karte abgefühlt wird.
Daraus ergibt sich, dass die sich an den Buchsen 539 und 541 der primären Abfühlstation ergebenden Abfühlimpulse über die normalerweise geschlossenen Kontakte R58 d bzw. R58 c zu den Ma- gneten 1-1 A und 1-16 Ader Vergleichseinheit CD 1 geleitet werden. Zu diesem Zeitpunkt sind daher die Angaben aus der ersten primären Karte in der A-Seite der Vergleichseinheit CD 1 infolge der Magnete 1-1 A und 1-16 A gespeichert. Vor dem nächsten primären Kartentransport-Maschinenspiel wird das Relais R58 LP erregt, und die Angaben aus der in diesem Maschinenspiel abgefühlten primären Karte werden in der B-Seite der Vergleichseinheit CD 1 durch die Erregung der Magnete 1-1 B und 1-16 B gespeichert.
Nachdem die sekundäre Karte abgefühlt wurde, können die in den A- und BSeiten der Vergleichseinheit CD 1 gespeicherten Angaben verglichen werden. Es sei zu diesem Zeitpunkt erwähnt, dass die Rückstellmagnete der ersten Vergleichseinheit CD 1 mittels einer
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Steckleitung zwischen den Buchsen 561 und 563 (Fig. 15 f) in den Steuerstromkreis über den Nockenkontakt CB 5 eingeschaltet sind. Da 'aber der in diesem Stromkreis angeordnete Kontakt R57 b in übereinstimmung mit den vom Relais R58 gesteuerten Kontakten betätigt wird, verbleibt die in die Vergleichseinheit eingeführte Angabe für zwei Kartentransport-Maschinenspiele gespeichert, so dass diese gespeicherte Angabe mit der Angabe aus einer vorhergehenden und einer nächstfolgenden Karte verglichen werden kann.
D. h. also, dass unmittelbar vor dem Zeitpunkt, zu welchem die Kartenangaben auf
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stellmagnet 1-RA durch einen Stromkreis von der Leitung 458 über den Nockenkontakt CB 5 den Kontakt R32 c, die Steckleitung zwischen den Buchsen 561 und 563 und über die Ruheseite des Kontaktes R57 b erregt. Während des nächstfolgenden primären Kartentransport-Maschinenspieles wird der Kontakt R57 b umgeschaltet, worauf nur der Rückstellmagnet 1-RB erregt wird mit dem Ergebnis, dass die infolge
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gaben während dieses nächstfolgenden primären Kartentransport-Maschinenspieles gespeichert bleiben.
In ähnlicher Weise werden die zweite und dritte Vergleichseinheit CD 2 und CD 3 durch die zugeordneten Magnete R 59 bis R 65 gesteuert. Da es wünschenswert ist, jede der Vergleichseinheiten entweder unter die Steuerung der primären oder sekundären Karten zu stellen, sind Steckverbindungen zu den Buchsen 545 und
547 hergestellt. Wenn die Verbindung zwischen den Buchsen 544-546 und 542-543 unterbrochen und Verbindungen zwischen den Buchsen 544 bis 545 und 542-547 hergestellt sind, erfolgt die Erregung der Relais R 57, R 58 und R 63 in Verbindung mit sekundären Karten-Arbeitsvorgängen, da die Kontakte R34 a und R34 d durch das primäre Kartentransport-Steuerre1ais R 34 gesteuert werden.
Nach der Speicherung von Angaben in einer bestimmten Vergleichseinheit, z. B. der ersten Einheit CD 1, wird ein Prüfsignal an die Eingangsbuchse 548 (Fig. 15 g) angelegt. Dieses Prüfsignal wird vom Nockenkontakt CB 17 (Fig. 15 f) über die Steckverbindung zwischen der Buchse 493 und der Buchse 548 und über das in der Fig. 15 g dargestellte Kontakt-Labyrinth entweder zu einer Buchse 549 übertragen, wenn die A-Seite der Vergleichseinheit den höheren Wert anzeigt, oder zu den Buchsen 551 oder 556 geleitet, wenn die in der A-Seite gespeicherte Angabe einen kleineren bzw. den gleichen Wert hat wie die in der B-Seite gespeichert Angabe.
Sind beispielsweise die in der A-und B-Seite der Vergleichseinheit gespei- cherten Werte gleich, dann verläuft das an die
Buchse 548 angelegte Prüfsignal über die Ruhe- seitenderKontaktel-l-CBundl-l-CAeine
Steckleitung zwischen den Buchsen 553 und 554, die Ruheseiten der Kontakte 1-16-CB und :
1-16-CA zur Buchse 556 und von dieser über eine Steckleitung zur Buchse 55. 2. Da diese Stromkreisverbindungen für alle Vergleichseinheiten gleich sind und diese Vergleichseinheiten an sich keinen Teil der Erfindung bilden, ist eine weitere Beschreibung nicht nötig.
Wenn eine Vergleichseinheit, beispielsweise die Einheit CD 1, zum Reihenfolge-Vergleich der Lochkartenangaben verwendet wird, dann ist das sogenannte Schaukeln nicht nur der ankommenden Angaben, sondern auch der Ver- gleichs-A1. \sgangssignale erforderlich. Dies wird durch die Kontakte R57 c, R57 d, R62 c, R62 d (Fig. 15 g), R60 c und R60 d (Fig. 15 h) erreicht.
Wenn die Buchse 549 (Fig. 15 g) durch eine Steckleitung mit der Buchse 571 verbunden ist, dann erscheint das Signal an der Buchse 549 während des einen Kartentransport - Maschinen- spieles an der Buchse 572 im folgenden Maschinenspiel an der Buchse 573.
Bei den Maschinenarbeiten ist es erforderlich, einen Reihenfolge-Vergleich der gelochten An- gaben in den Karten vorzunehmen, die in der primären oder sekundären oder in beiden
Transporteinheiten befördert werden. Wird bei- spielsweise unterstellt, dass jede Karte in einer Transporteinheit aufeinanderfolgend transportierter Karten wertmässig gleich oder höher als die vorhergehende Karte ist, erscheint es erforderlich, die Maschine anzuhalten, wenn eine Karte mit einer absteigenden Reihenfolge festgestellt wird.
Um einen solchen Fehler entweder in der Reihenfolge der primären oder sekundären Karten festzustellen, werden die Buchsen 576 bzw. 577 (Fig. 15 g), je nachdem bei welchen Karten die Reihenfolge geprüft werden soll, durch eine Steckleitung mit der Buchse 537 verbunden. Sind beispielsweise unter der Betrachtung nur der ersten Vergleichsstel1e der Vergleichesinheit CD 1 die primären Karten in steigender Reihenfolge angeordnet, dann erscheint während jedes Kartentransport-Maschinenspieles ein Prüfsignal an der Buchse 572. Erscheint jedoch eine einzelne Karte mit einer kleineren Angabe als die der vorhergehenden Karte, dann trifft das Prüfsignal an der Buchse 573 auf.
Dieses Signal bewirkt dann über die Steckerbindung zwischen der Buchse 5. 73 und 576 die Erregung des Relais R 69 LP, das seinen Kontakt R69 b (Fig. 15 d) schliesst, um die Erregung der Stopprelais R 31 und R 32 zu bewirken und die Maschine in der beschriebenen Weise anzuhalten. Soll der Reihenfolge-Vergleich in Verbindung mit den sekundären Karten erfolgen, dann ist die Buchse 573 (Fig. 15 g) mit der
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Buchse 577 durch eine Steckleitung zu- verbin- den. Eine in absteigender Reihenfolge erschei- nende Karte würde daher die Erregung des
Relais R70 LP bewirken, das seinen Kontakt
R70 b (Fig. 15 d) schliessen würde, um die Stopp- relais R 31 und R M zu erregen und die Ma- schine anzuhalten.
Aus verschiedenen Ursachen kann es erforderlich sein, die Maschine augenblicklich anzuhalten.
Zu diesem Zweck ist die Anhaltetaste 557 vor- gesehen, um das Relais R 5 direkt an die Lei- tungen 447 und 458 anzuschliessen. Sobald das Anhalterelais R 5 erregt ist, schaltet es seinen Kontakt R5 b' (Fig. 15 e) um und unterbricht dadurch den Stromkreis über das Relais R 21. Während bei den normalen Anhaltevorgängen das Relais R 21 durch den Kondensator 516 noch für eine bestimmte Zeitperiode erregt gehalten wird, wird bei der Umschaltung des Kontaktes R5 b der Kondensator 516 über den Widerstand 558 entladen, und das Relais R 21 fällt augenblicklich ab.
Sobald das Relais R 21 stromlos ist, fällt, wie bereits beschrieben, das Relais R 24 ab, und das Relais R 23 wird erregt und durch den Kontakt R24 a wird der Stromkreis über den Hauptantriebsmotor 141 (Fig. 15 a) unterbrochen und durch den Kontakt R22 a der Stromkreis über die Motorbremse innerhalb des Blokkes 479 geschlossen. Gleichzeitig werden auch die Hochspannungserzeuger (Fig. 15 b) abgeschaltet, da die Relais R 25 bis R 27 gleichzeitig mit dem Relais R 24 stromlos wurden und ihre Kontakte R25 a, R26 a, R 27 a und R27 ge- öffnet hatten. Da das Relais R 22 auch den Kontakt R21 c geöffnet hat, fällt auch das Relais R 22 ab, sobald sich der Kondensator 517 vollständig entladen hat.
Die Maschine enthält vier Zählstromkreise 581-584 (Fig. 15 c), die in ihrer Schaltung dem bereits beschriebenen elektronischen Druck-Abfühlstromkreis 506 ähnlich sind. Beim Anlegen eines irgendeine Angabe darstellenden Signales an eine der Buchsen 581 a-584 a wird das Thyratron des entsprechenden Zählstromkreises gezündet und das zugeordnete Relais R 71-R 74 erregt Diese Röhre und dieses Relais bleiben über den Nockenkontakt CB 25 bis ungefähr zum 352. Grad des gleichen Maschinenspieles gezündet, bzw. erregt. Während der Zwischenzeit, die durch die Erregung der Relais R 71-R 74 bestimmt ist, schliesst der Nockenkontakt CB 14 (Fig. 15 g) den Stromkreis über einen oder mehrere der von den Relais R 71 bis R 74 gesteuerten Kontakte R71 a-R74 a und über den zugeordneten Zähler-Magnet 586-589.
Jeder dieser Zähler-Magnete steuert eine gebräuchliche schrittweise geschaltete Zählvorrichtung, die im Ansprechen auf jede Erregung des Magneten um einen Schritt weitergeschaltet wird.
Bei der Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung sind drei übliche Wiederverschlüsselungs- wähler 591-592 (Fig. 15 c) und 593 (Fig. 15 h) vorgesehen. Diese Wähler sind tatsächlich elektronische Koinzidenzschalter, die wirksam wer- den, wenn an ihre Buchsen "a" und "b" gleichzeitig Signale angelegt werden. In diesem Falle wird ihr Thyratron gezündet und ein zugeordnetes Relais, z. B. das Relais R 77 (Fig. 15 h) erregt, um seinen Kontakt R77 a umzuschalten.
Zwei Kartentransport-Wählerrelais R 78 und R 79 (Fig. 15 g) werden ohne Erfordernis einer äusseren Schaltbrettverdrahtung automatisch betätigt. Das Relais R 78 wird in jedem primären Kartentransport-Maschinenspiel durch einen Stromkreis über den Kontakt R13 f und den Kontakt R35 c, und das Relais R 79 wird während jedes sekundären Kartentransport-Maschinenspieles durch einen Stromkreis über die Kontakte RM b und R33 k erregt. Es wird daran erinnert, dass der Kontakt R13 f vom Relais R 13 gesteuert wird, das beim Schliessen des zweiten primären Kartenhebelkontaktes erregt wird.
Der Kontakt R35 c steht unter der Steuerung des primären Kupplungsmagnet-Steuerrelais R 35, der Kontakt RIss b wird vom Relais R 18 gesteuert, das beim Schliessen des zweiten sekundären Kartenhebelkontaktes erregt wird, und der Kontakt R33 k steht unter der Steuerung des sekundären Kupplungsmagnet-Steuerrelais R 33.
Die von den Relais R78 und R79 gesteuerten Wählerkontakte R78 a und R79 a sind in der Fig. 15 h dargestellt.
Wie bereits erläutert wurde, wird die Maschine angehalten, wenn entweder das primäre Fehlerrelais R69 LP, das sekundäre FehlerreIais R70LP, das Stopp-Relais R5 (Fig. 15g), das der Hitze-Fixierungsstation zugeordnete Sicherungsrelais R46 LP oder eines der beiden der sekundären Kartentransporteinheit zur Feststellung einer Kartenverstopfung zugeordneten Relais R44LP-R45LP erregt wurde. Nach der Beseitigung der die Erregung eines dieser Relais bewirkenden Ursache kann der xerographische Drucker erneut gestartet werden, nachdem eine Rückstelltaste gedrückt wurde, um ihren Kontakt 574 (Fig. 15 g) zu schliessen.
Beim Schliessen dieses Kontaktes 574 wird der Stromkreis über die Auslösespule LT des entsprechenden Relais vervollständigt und die Verriegelung der entsprechenden Kontakte aufgehoben.
Verschiedene Signallampen (Fig. 15 d) zeigen den jeweiligen Zustand der Maschine an. Die Signallampe 472 leuchtet auf, solange keine Karten im primären Magazin sind, und die Signallampe 474 leuchtet auf, wenn sich keine Karten im sekundären Kartenmagazin befinden. Sobald das Relais R46 LP (Fig. 15 e) infolge eines der bereits beschriebenen verschiedenen unerwünschten Zustände in der Umgebung der Hitze-Fixierungsstation erregt wird, leuchtet die Signallampe 350 auf. Die Signallampen 344 und 345. zeigen durch ihr Aufleuchten einen Fehler in
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der Steuerangaben-Reihenfolge der primären bzw. sekundären Karten an.
Die Lampe 457 leuchtet auf, nachdem der Verzögerungskontakt 456 von der Verzögerungseinheit 454 (Fig. 15 a) geschlossen wurde.
Im nachstehenden soll nun eine Zusammenfassung der Wirkungsweise der Maschine gege-
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einanderfolgend durch die Abgreif-Vorrichtung 23 entnommen und mittels der Transportrollen 26-37 durch die Abfühlstation 38, die optische Abtaststation 39 und die Verteilungs-Station 41 entweder in den Ablegebehälter 44 oder zum Stapler 24 befördert. Die ersten beiden Transportrollenpaare 26 und 29 befördern jede primäre Lochkarte mit einer Geschwindigkeit von 42 cm pro Sekunde während eines in sechzehn Punkte unterteilten Maschinenspieles.
Die nächsten drei Paare der Transportrollen 30-35, befördern jede primäre Karte während eines in vierzehn Punkte unterteilten Maschinenspieles mit einer Geschwindigkeit von 29, 5 cm pro Sekunde, und die übrigen Transportrollenpaare 36-37 befördern jede primäre Karte mit einer Geschwindigkeit von 38 cm pro Sekunde während eines in achtzehn Punkte unterteilten Maschinenspieles. Die Abgreif-Vorrichtung 23 und die Transportrollen 26-29 stehen unter der Steuerung einer Kupplung, während die übrigen Transportrollen ständig umlaufen.
Die sekundären Lochkarten 51 werden dem Magazin 52 mittels der Abgreif-Vorrichtung 53 einzeln entnommen und durch die Transportrollen 56-113 aufeinanderfolgend durch die Abfühlstation 55 (Fig. 1, 19), durch den Kartenausrichter 114, die Bild-Obertragungsstation 116, die Fixierungsstation 117 und durch die Verteilungsstation 118 entweder in den Ablegebehälter 121 oder zum Stapler 54 befördert. Die beiden ersten Rollenpaare 56-59 befördern jede sekundäre Karte mit einer Geschwindigkeit von 42 cm pro Sekunde während eines in zwanzig Punkte unterteilten Maschinenspieles.
Die Transportrollen 60-109 befördern die sekundären Karten mit einer Geschwindigkeit von 2, 9, 5 cm pro Sekunde in, in vierzehn Punkte unterteilten Maschinenspielen, und die beiden letzten Transportrollen-Paare 110-113 befördern jede Karte mit einer Geschwindigkeit von 15 Zoll pro Sekunde während eines in achtzehn Punkte unterteilten Arbeitsspieles. Die KartenabgreifVorrichtung 53 und die Transportrollen 56-59 erhalten ihren Antrieb unter der Steuerung einer sekundären Transportkupplung, während alle übrigen Transportrollen ständig angetrieben werden.
Die gestrichelten Linien L 1-L 27 in der Fig. 19 und L l-L 5, in der Fig. 20 entsprechen der ungefähren Stellung der Leitkante einer be- förderten Lochkarte am Ende eines bestimmten
Kartentransport-Maschinenspieles. So befindet sich beispielsweise die Leitkante der ersten sekundären Karte am Ende des ersten sekun- dären Kartentransport-Maschinenspieles unmit- telbar vor den Abfühlbürsten der sekundären
Abfühlstation 55 in der Stellung, die durch die gestrichelte Linie Ll in der Fig. 19 bezeichnet ist. Am Ende des zweiten sekundären Kartentransport-Maschinenspieles liegt die Leitkante der ersten sekundären Karte unmittelbar vor dem Zusammengriff der Transportrollen 60-61, wäh- rend die zweite sekundäre Karte mit ihrer Leitkante in die Stellung L 1 befördert wurde.
In gleicher Weise wird die erste primäre Lochkarte am Ende des ersten primären KartentransportMaschinenspieles unmittelbar vor den Abfühlbürsten der primären Abfühlstation 38 sein. Am Ende des zweiten primären KartentransportMaschinenspieles liegt die Leitkante der ersten primären Karte in der Stellung L 2 unmittelbar vor dem Zusammengriff der Transportrollen 30 bis 31, und die zweite primäre Karte ist in die Stellung befördert, in welcher sich vorher die erste primäre Karte befunden hat.
Wie bereits erläutert wurde, entspricht die Umfangsgeschwindigkeit der xerographischen Trommel 49 (Fig. 1) der linearen Geschwindigkeit der durch die optische Abtaststation 39 bewegten primären Karten 21. Die Anordnung ist derart, dass die Bildübertragung der primären Kartenangabe im Verhältnis l : l erfolgt, d. h. dass das auf der Oberfläche der xerographischen Trommel erzeugte latente elektrostatische Bild der Kartenangabe die gleiche Grösse hat wie die tatsächliche in der primären Karte gedruckte Angabe.
Die auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 erzeugten und gespeicherten latenten elektrostatischen Bilder sind durch einen Abstand von ungefähr 6 mm voneinander getrennt, d. h. die Leitkante des einen latenten elektrostatischen Bildes ist um einen Abstand von 6 mm von der hinteren Kante eines anderen latenten elektrostatischen Bildes getrennt.
Bei einem Arbeitsvorgang, bei welchem in jedem Maschinenspiel eine Bild-Druckübertragung erfolgen soll, enthalten weder die primären noch die sekundären Lochkarten eine Steuerlochung. Die primären Karten 21 mit den xerographisch zu übertragenden Angaben werden einzeln durch die optische Abtaststation 39 und die sekundären Karten 51, auf welche diese Angaben zu übertragen sind, werden einzeln durch die Übertragungsstation 116 befördert.
Um diese kartenweise xerographische Bildübertragung zu erreichen, müssen die Vergleichs-Prüfbuchsen 493 (Fig. 15 f) durch Steckleitungen mit der sekundären Transportbuchse 494 (Fig. 15 g) verbunden sein. Über die so hergestellten Steckverbindungen werden in jedem Maschinenspiel nach dem zweiten Maschinenspiel die primären und
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sekundären Transportkupplung-Steuerrelais R 32 bis R 35 erregt, um aufeinanderfolgend primäre und sekundäre Karten durch ihre Transportein- heiten zu transportieren. Während jedes Karten- transport-Maschinenspieles wird auch das Relais
R 36 (Fig. 15 g) erregt, um im 340.
Grad des jeweils nächstfolgenden Kartentransport-Maschi- nenspieles einen Druck"-Magnetpunkt auf der
Oberfläche der Magnettrommel 137 (Fig. 1, 5 c) zu schreiben. Beginnend während des fünften und während jedes weiteren Maschinenspieles, solange als primäre und sekundäre Karten durch ihre angeordneten Transporteinheiten befördert werden, fühlt der, der Abschirm-Löschstation zugeordnete Abfühlkopf 497 jeweils im 132. Grad des Maschinenspieles die vorher verzeichneten "Druck"-Magnetpunkte auf der Magnettrommel ab. Während des gleichen Kartentransport-Ma- schinenspieles, in welchem ein solcher Magnetpunkt abgefühlt wird, wird der Kupplungsmagnet 282 (Fig. 7, 15 g) erregt, um im 281. Grad dieses Maschinenspieles den Zylinder 279 der Abschirm-Löschstation zu drehen.
Dies erfolgt während jedes Maschinenspieles, da bei diesem Arbeitsvorgang jedes, je einer primären Karte entsprechende latente elektrostatische Bild entwickelt und übertragen werden muss, also keines der latenten elektrostatischen Bilder zu löschen ist.
Im 182. Grad eines neunten Maschinenspieles fühlt der, der Entwicklungseinheit zugeordnete Magnettrommel-Abfühlkopf 498 (Fig. 15 c) den aufgezeichneten Druck-Magnetpunkt ab, um die Erregung des Kupplungsmagneten 298 (Fig. 12, 15 g) zu bewirken. Dadurch wird ungefähr im 281. Grad jedes neunten Maschinenspieles für jede Karte die Arbeit der Entwicklungseinheit bewirkt. Während des 11. Kartentransport-Maschinenspieles für jede sekundäre Karte ist diese Karte in die Kartenausricht-Vorrichtung 114 (Fig. 17) befördert, in welcher sie, wenn erforderlich, ausgerichtet wird.
Während des vierzehnten Maschinenspieles wird eine sekundäre Karte durch die xerographische Bild-Übertragungsstation 116 und gleichzeitig auch das entwickelte Bild der Angabe einer entsprechenden primären Karte durch diese Station bewegt. Ungefähr im 233. Grad dieses Maschinenspieles wird der Druck-Magnetpunkt auf der Oberfläche der Trommel 137 durch den Druck-Abfühlkopf 499 (Fig. 15 c) abgefühlt und der Kupplungsmagnet 368 (Fig. 9, 15 g) erregt. Demzufolge wird ungefähr im 300. Grad dieses Maschinenspieles die Übertragungsrolle 348 (Fig. 10) gegen die xerographische Trommel 49 geschwenkt, um das auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 entwickelte Pulverbild auf die Fläche der durch die Übertragungstation beförderten übereinstimmenden sekundären Karte zu übertragen.
Jede sekundäre Karte wird hierauf durch die Fixierungsstation 117 (Fig. 1) und über der Weichenzunge 120 der Verteilungsstation IM zur Staplertrommel 54 befördert. Sollte es erwünscht sein, die primären oder die sekundären Karten oder bei in ihren zugeordneten Ablegebehältern 44 bzw. 121 ab- zulegen, müssen die Vergleichs-Prüfbuchsen 493 (Fig. 15 f) durch Steckleitungen mit der sekun- dären Ablege-Wählbuchse 513 (Fig. 15 c) und mit der primären Ablege-Wählbuchse 512 (Fig. 15 g) verbunden werden. Ober diese Stromwege steuern dann die Relais R 50 und R 47 die Erregung der Magnete 42 bzw. 119, um die beweglichen
Weichenzungen 43 bzw. 120 anzuheben, und die Karten in den Ablegebehälter 44 bzw. 121 zu befördern.
Die Maschine kann auch so geschaltet werden, dass nur die in bestimmten ausgewählten primären Karten gedruckten Angaben auf aufeinanderfolgende sekundäre Karten übertragen wer- den. In einem Verlagsbüro kann beispielsweise ein Angabenstempel nur Karten mit den Namen und Adressen aller Abonnenten enthalten. Jede dieser Karten würde auch eine geeignete, entsprechende Steuerlochung enthalten. Im normalen Geschäftsgang würden alle diese Karten im Stapel alphabetisch geordnet sein. Es kann jedoch wünschenswert sein, nur die Namen und Adressen jener Abonnenten zu drucken, die einen bestimmten Personenkreis, z. B. Ärzte, umfassen : Jede Lochkarte mit dem Namen und der Adresse eines Arztes hat auch ein Kennzeichenloch in einer einzigen bestimmten Spalte innerhalb des Steuerlochfeldes.
Durch die Verbindung der Abfühlbürste der Abfühlstation 38, welche diese Kennzeichenspalte der Karte abfühlt, mit der Vergleichsvorrichtung 134 und durch die Verbindung des Ausgangs von einem Angabensender 135 zur anderen Seite der Vergleichs-Vorrichtung 134 werden Stromkreise vorbereitet, über welche alle Karten, die in die Untergruppe "Ärzte"fallen, festgestellt werden.
. Der Angabensender 135 kann in bekannter Weise in jedem Maschinenspiel Signale aussenden, die einer bestimmten Ziffer oder einem alphabetischen Schriftzeichen in Übereinstimmung mit dem bekannten IBM-Lochungsschlüssel entsprechen. Wenn daher der Sender 135 so eingestellt ist, dass er nur vorherbestimmte, der auszuwählenden Ärztegruppe entsprechende Signale zur Vergleichsvorrichtung 134 aussendet, und diese Signale mit den bei der Abfühlung der gelochten Angaben in den primären Karten 21 bei deren Durchgang durch die Abfühlstation 38 erzeugten Signalen verglichen werden, kann die Vergleichs-Vorrichtung 134 so gesteuert weiden, um geeignete elektrische Signale auszusenden, welche anzeigen, dass die abgefühlte Angabe der primären Karte entweder höher, niedriger oder gleich ist mit Bezug auf die im Sender eingestellte Angabe.
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Um daher zu erreichen, dass alle Angaben in ausgewählten primären Karten auf aufeinanderfolgend zugeführte sekundäre Karten übertragen werden, wird der Angabensender 135, so eingestellt, um in jedem Maschinenspiel Signale auszusenden, die mit den gelochten Steuersignalen in den primären Karten übereinstimmen, die xerographisch kopiert werden sollen. Sobald daher die gelochte Steuerangabe in einer primären Karte mit den vom Angabensender 135 (Fig. 1) ausgesandten Signalen während irgendeines Maschinenspieles übereinstimmt, wird ein diese Übereinstimmung anzeigendes Signal an der Buchse 288 der Vergleichsvorrichtung erscheinen. Diese Buchse ist durch eine Stecklei-
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Angaben übereinstimmen.
Die Buchse 288 der Vergleichs-Vorrichtung 134 ist auch durch eine Steckleitung mit einer sekundären Transportbuchse 491 (Fig. 15 f) verbunden, um ein sekundäres Kartentransport-Maschinenspiel zu bewirken, wenn in eine andere sekundäre Karte ein xerographisches Bild zu übertragen ist. Die pri- märe Transportbuchse 492 ist mit der Vergleichs-
Prüfbuchse 493 zu verbinden, so dass in jedem
Maschinenspiel ein primärer Kartentransport ein- tritt. Ausserdem wird die Buchse 288 der Ver- gleichs-Vorrichtung (an welcher die eine Über- einstimmung der verglichenen Angaben anzei- genden Impulse erscheinen) mit der primären
Ablege-Wählbuchse 512 (Fig. 15 g) verbunden, so dass nur die primären Lochkarten mit den zu kopierenden Angaben in den Ablegebehälter 44 und alle anderen primären Karten zu einer Staplertrommel 24 befördert werden.
Mit diesen in der beschriebenen Weise hergestellten Steckverbindungen wird daher in jedem Maschinenspiel eine primäre Karte dem primären Magazin 22 entnommen und je nachdem, ob von dieser Karte eine Kopie herzustellen ist oder nicht, in den Ablegebehälter 44 oder zum Kartenstapler 24 befördert. Die sekundäre Kartentransporteinheit arbeitet unter der Steuerung der sekundären Transportkupplung nur dann, wenn ein xerographisches Angabenbild in eine sekundäre Karte zu übertragen ist. Die der Abschirm-Löschvorrichtung und der Entwicklungseinheit zugeordneten Kupplungsmagnete werden automatisch erregt, sooft ein xerographisches Angabenbild einer primären Lochkarte in eine sekundäre Karte zu übertragen ist.
Zu allen anderen Zeiten bleiben diese beiden Kupplungsmagnete unwirksam, so dass die nicht zu übertragenden latenten elektrostatischen Angabenbilder auf der Oberfläche der xerographischen Trommel 49 vollständig gelöscht werden.
Es kann auch das Erfordernis eintreten, die in ausgewählten primären Karten gedruckten
Angaben auf bestimmte zugeordnete und auszu- wählende sekundäre Karten zu übertragen. Bei dieser Arbeitsweise werden die in der primären
Abfühlstation abgefühlten Kennzeichen-Lochun- gen der primären Karten mit den in der sekun- dären Abfühlstation abgefühlten Kennzeichen-
Lochungen der sekundären Karten verglichen, so dass nur die in einer primären Karte gedruckte Angabe auf eine zugeordnete sekundäre Karte übertragen werden kann, deren KennzeichenLochung mit der Kennzeichen-Lochung der primären Karte übereinstimmt.
Wie die Fig. 1 zeigt, wird die VergleichsVorrichtung 134 dazu verwendet, um die durch die Abfühlstationen 38 und 55 abgefühlten primären und sekundären Lochangaben zu vergleichen. Falls diese Angaben für irgendwelche zwei Karten übereinstimmen, also gleich sind, erscheint ein entsprechendes Signal an der Buchse 288. Ist die Angabe in der primären Karte kleiner, erscheint ein entsprechendes Signal an der Buchse 287, und ist die gelochte Angabe der sekundären Karte kleiner, dann erscheint ein entsprechendes Signal an der Vergleichsbuchse 289.
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