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AT200415B - Verfahren zur Festigkeitserhöhung von einsträngigem Armierungsstahl durch Kaltverformung - Google Patents

Verfahren zur Festigkeitserhöhung von einsträngigem Armierungsstahl durch Kaltverformung

Info

Publication number
AT200415B
AT200415B AT200415DA AT200415B AT 200415 B AT200415 B AT 200415B AT 200415D A AT200415D A AT 200415DA AT 200415 B AT200415 B AT 200415B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steel
clamping device
strand
steel rod
cold
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Tentor Concessions Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tentor Concessions Ltd filed Critical Tentor Concessions Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT200415B publication Critical patent/AT200415B/de

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  • Wire Processing (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Festigkeitserhöhung von einsträngigem Armierungsstahl durch
Kaltverformung 
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 wärts aus der Behandlungszone weggeführt wurden. Dadurch entstehen Nachteile, welche im folgenden näher erläutert werden und welche sich besonders bei langen Stäben geltend machen, weshalb man bei den bisher bekannten Methoden nur Stahlstäbe von im voraus abgeschnittenen Längen   kalver-   formt hat, wetche hauptsächlich unter Berücksich- 
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 bis zu 20 m. 



   Wenn das Ausgangsmaterial in Stäbe von bestimmter Länge gekürzt werden muss, ergibt sich ein Verlust in den Walzwerken, sowie sich auch ein Verlust auf den Bauplätzen ergibt, wenn die Längen, die gebraucht werden sollen, nicht den Längen der Stäbe entsprechen, die in den bisher bekannten Maschinen behandelt werden können. 



   Diese Nachteile werden durch das erfindunggemässe Verfahren beseitigt, welches darin besteht, dass der Stahlstab in Form eines fortlaufenden, aus miteinander verschweissten Einzelstäben zusammengesetzten Stranges von einer Vorratsrolle laufend abgewickelt und in seiner Längsrichtung durch eine oder entlang einer Einspannvorrichtung einer in der Länge regulierbare Behandlungszone zugeführt und in derselben Weise über eine andere   Einspannvorrichtung abgeführt   wird, worauf der kaltverformte Strangteil in die entsprechenden Gebrauchslängen abgeschnitten wird. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren ist sehr zeitsparend. Würde die Maschine direkt mit vom Walzwerk gelieferten Stäben oder Rollen gespeist werden, so müsste sie bei jedem Anschweissen eine neuen Stabes oder einer neuen Rolle angehalten werden. Beim erfindungsgemässen Verfahren kam ein Zusammenschweissen und Aufspulen auf dit Vorratstrommel vollständig unabhängig von de Speisung der Maschine mit Material von eine andern Vorratstrommel vor sich gehen, welche vor her durch Aufspulen von   zusammengeschweisster   Stäben oder Rollen gefüllt ist, so dass auf jede Trommel ein kilometerlanger fortlaufender    striant   zur Verfügung steht.

   Es hat sich nämlich gezeigt dass die Schweissstellen sowohl unter der darauf folgenden Kaltbehandlung als auch beim Gebrauch des Materials als Armierungsstahl genau die gleiche Stärke wie der übrige Stab aufweisen, da die Schweissstellen der gleichen Kaltbearbeitung wie der übrige Teil des Stabes unterworfen werden Es bestehen daher keine Bedenken, dass der Ar mierungsstab eine vor der Kaltbearbeitung   vorge-   nommene Schweissung enthält. 



   Wenn eine Vorratstrommel entleert worden ist wird das letzte Ende des Stranges an den Anfang des Stranges der auf einer der andern Vorratstrommeln aufgespult ist,   geschweisst.   Das neue Verfahren besitzt ferner den Vorteil, dass die   Länge   der Behandlungszone von der Länge des unbehan. delten, vom Walzwerk gelieferten Materials voll ständig unabhängig gemacht werden kann. Dabe 
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 Rollen erfolgt. Durch dieses Verfahren kann ir   der gleichen Zeit : etwa 50 ?    mehr Material kal verarbeitet werden als früher, wo die Maschine   zun   Anschweissen eines neuen Stabes oder einer neuer   Rolle angehalten   werden musste. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren besteht aucl darin, dass der kaltverformte Strangteil nach den Vorschub aus der Behandlungszone heraus abge schnitten und an eine Reihe Scheren geführt wird die gleichzeitig den abgeschnittenen Strangteil il die endgültigen Gebrauchslängen teilen. 



   Nach einem weiteren Schritt des   erfindungsge   mässen Verfahrens ist jede schrittweise Vorschub bewegung des fortlaufenden Stranges etwas kürze   als der Abstand zwischen den beiden Einspannvoi richtungen bei Beginn der Kaltbearbeitungsperiode   

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Ferner besteht die Erfindung darin, dass die bewegliche Einspannvorrichtung nach Abschluss der Kaltbearbeitungsperiode zu gleicher Zeit mit-der Vorschubbewegung des Stahlstabes in ihre Aus- 
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 mässen Verfahrens erfolgt das Abschneiden des fertig behandelten Teiles des Stahlstabes, das unter Zuhilfenahme einer auf der beweglichen Einspannvorrichtung montierten Schere stattfindet, unmit- 
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 fahren auch darin, dass der Stahlstab von der Behandlungszone mit seinem vorderen Ende gegen eine,

   die Vorschubbewegung des Stahles hemmende   Anschlagfläche   zum Abschneiden in gewünschte Längen geführt wird. 



   Die Erfindung ist im folgenden durch einige Ausführungsbeispiele an Hand der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht :
Fig. I zeigt eine   erfindungsgemässe   Anlage zur Kaltverformung von Bewehrungsstahl, von der Seite gesehen. Fig. 2 zeigt einen Teil einer andern Ausführungsform der Anlage und Fig. 3 zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Anlage. 



   Von einer auf der waagrechten Achse 2 mit den Lagerböcken   1   aufgehängten Trommel 3, beispielsweise mit etwa 1000 m Bewehrungsstahl, wird der Bewehrungsstahl bei der in Fig. 1 gezeigten Anlage durch eine Richtmaschine 4 zu einer festen Einspanndocke 5 geleitet. Durch deren zusammenspannbare Backen 6, durch eine Reihe ringförmiger Stützen, d. h. mit Löchern versehene Ständer 7, von denen nur zwei in der Abbildung dargestellt sind, und durch ein Paar Vorschubrollen 8 wird der Stahlstrang zu einer versdhiebbaren Docke 9 mit dem drehbaren Einspannkopf 10 geführt und weiter durch eine hohle Welle 11 zu einer Maschinenschere   12,   durch die der fertigbehandelte Stahl abgeschnitten wird.

   Ein Paar Vorschubrollen 13 führen nach dem Abschneiden den fertigen Stahlstrang zu einstellbaren automatischen Scheren 14, 15 und   16,   die den Stahl in passende Gebrauchslängen abschneiden, die in die Magazine 17, 18, 19 und 20 fallen. 



   Der entweder in Stäben oder in Ringen gelieferte Ausgangswerkstoff wird zusammengeschweisst und auf der in Fig.   l   gezeigten Trommel 3 je nach der Stärke des Stabes in Längen z. B. von
1000 bis 3000 m aufgespult. Die Maschine kann mit zwei Trommeln versehen sein, so dass auf einer Trommel aufgespult wird, während von der andern Trommel der Stahl der Behandlung zugeführt wird. 



  Wenn die zur Behandlung benutzte Trommel leer ist, wird das freie Ende des Stranges von der leeren an das freie Ende des Stranges auf der inzwischen völlig aufgespulten Trommel geschweisst und der
Herstellungsvorgang kann ohne längere Unterbre- chung fortgesetzt werden. Vor dem ersten Start muss die   Maschine gefädelt   werden, d. h. der Stahlstrang muss von der Trommel 3 zum Einspannkopf 
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 lung beginnen und die Maschine wird das auf der Rolle 3   aufgespulte Material   fertig behandeln. 



  Nachdem der Strang an den Strang der andern Trommel geschweisst ist, wird die Maschine ohne jede Einstellung in Gang gesetzt und die Herstellung fortgesetzt. 



   Bei der Ingangsetzung der Maschine werden zuerst die Einspannköpfe 6 und   10,   die durch Pressluft oder hydraulisch angetrieben werden, um den Stahl geschlossen. Danach springt der Motor an, der entweder durch einen Kettenantrieb 21 (siehe Fig.   IJ   oder durch Schraubenantrieb oder hydraulisch die Docke 9, die sich bei der Ingangsetzung in ihrer innersten Stellung befindet, von der festen Docke 5 fortbewegt, wodurch eine 
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 Docke 9 angebrachtes Getriebe den Einspannkopf 10 dreht, so dass eine Verwindung des in dem Einspannkopf 6 festgehaltenen Stahlstranges erfolgt. 



  Wenn die gewünschte Streckung und Verwindung erreicht ist, werden die Einspannköpfe 6 und 10 geöffnet und die Vorschubrollen 8 in Gang gesetzt. Die Vorschubrollen 8, die durch ihre Umdrehung den fertig behandelten Stahlstrang durch die Docke 9 schieben und gleichzeitig neuen Stahl von der Trommel 3 in die Maschine ziehen, werden von einer einstellbaren   Messvorrichtung   gesteuert, die den Vorschub zum Stillstand bringt, wenn der letzte Teil des behandelten Stahlstranges an den Einspannkopf 10 gelangt. Gleichzeitig damit, dass die Vorschubrollen 8 neuen Stahl in die Maschine ziehen, fährt die Docke 9 zu ihrer Aus- 
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 führen diesen zu den Scheren   M,   15 und   16,   die ihn in passende   Gebrauchslängen   aufteilen.

   Gleichzeitig hiemit schliessen sich die Einspannköpfe 6 und 10 um den neuen Stahlstrang, und die nächste Kaltverformung kann beginnen. 



   Fig. 2 zeigt eine Anlage mit einer Vorratstrommel 3, die um zwei zueinander rechtwinkelig stehende Achsen 24 und 25 drehbar ist, und Fig. 3 zeigt eine Anlage, die ausserdem eine Aufwickeltrommel 26 hat, die um zwei zueinander rechtwinkelig stehende Achsen 27 und 28 drehbar ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.6 strängigem Armierungsstahl mit kreisförmigem odei annähernd kreisförmigem Querschnitt durch Kalt- EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> Stahlstab schrittweise zugeführt wird und in der die Kaltverformung durch gegenseitige Bewegung der Einspannvorrichtung über eine bedeutende Länge zu gleicher Zeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlstab in Form eines fortlaufenden aus miteinander verschweissten Einzelstäben zusammengesetzten Stranges von einer Vorratsrolle laufend abgewickelt und in seiner Längsrichtung durch eine oder entlang einer Einspannvorrichtung einer in der Länge regulierbare Behandlungszone zugeführt und in derselben Weise über eine andere Einspannvorrichtung abgeführt wird,
    worauf der kale verformte Strangteil in die entsprechenden Ge- EMI3.1 daisdem Vorschub aus der Behandlungszone heraus abgeschnitten und an eine Reihe Scheren geführt wird. die gleichzeitig den abgeschnittenen Strangteil in die endgültigen Gebrauchslängen teilen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass jede schrittweise Vorschubbewegung des fortlaufenden Stranges etwas kürzer ist als der Abstand zwischen den beiden Einspannvorrichtungen bei Beginn der Kaltbearbeitungsperiode.
    4. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Einspannvorrichtung nach Abschluss der Kaltbearbeitungsperiode zu gleicher Zeit mit der Vorschubbewegung des Stahlstabes in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschneiden des fertig behandelten Teiles des Stahlstabes, das unter Zuhilfenahme einer auf der beweglichen Einspannvorrichtung montierten Schere stattfindet, unmittelbar nachdem diese in ihre Ausgangsstellung zurückgelangt ist und unmittelbar vor der nächsten EMI3.2 dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlstab von der Behandlungszone mit seinem vorderen Ende gegen eine die Vorschubbewegung des Stahles hemmende Anschlagfläche zum Abschneiden in gewünschte Längen geführt wird.
AT200415D 1952-03-29 1953-03-26 Verfahren zur Festigkeitserhöhung von einsträngigem Armierungsstahl durch Kaltverformung AT200415B (de)

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AT200415D AT200415B (de) 1952-03-29 1953-03-26 Verfahren zur Festigkeitserhöhung von einsträngigem Armierungsstahl durch Kaltverformung

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