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AT19179B - Verfahren der kontinuierlichen Reinigung und Klärung von Wasser. - Google Patents

Verfahren der kontinuierlichen Reinigung und Klärung von Wasser.

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Publication number
AT19179B
AT19179B AT19179DA AT19179B AT 19179 B AT19179 B AT 19179B AT 19179D A AT19179D A AT 19179DA AT 19179 B AT19179 B AT 19179B
Authority
AT
Austria
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vessel
water
screens
tube
screen
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Grevenbroich Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1901149723D external-priority patent/DE149723C/de
Application filed by Grevenbroich Maschf filed Critical Grevenbroich Maschf
Application granted granted Critical
Publication of AT19179B publication Critical patent/AT19179B/de

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  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Während bei diesen bekannten Reinigungsmethoden eine Erzeugung eines Reagenzmittels stattfindet, wird bei dem Verfahren nach der Erfindung das oder die Reagenzmittel. von denen eines auch nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt sein kann, zur Erzeugung von   grobflockigen   Niederschlägen in einem Teil der zu reinigenden Flüssig- keit so verwendet, dass sie in derjenigen Menge, die zur Reinigung der gesamten Flüssigkeitmenge erforderlich ist, nur zu einem Teil der Flüssigkeitsmenge eingebracht wird. Die so erhaltenen grosslockigen Ausscheidungen dienen dann bei der nachfolgenden Fällung der gesamten Flüssigkeitsmenge als mechanisches Mittel, um die nunmehr entstehenden, staub- förmigen Ausfällungen aufzufangen und niederzureissen. 



   Die Ausführung des Verfahrens kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. 



   In beiliegender Zeichnung ist ein Wasserreinigungsapparat gezeigt, der zur Ausführung des Verfahrens geeignet und bei welchem gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, bei be- liebigen Temperaturen das Verfahren und den ganzen Reinigungsvorgang durchzuführen 'und die Erzeugung der   grosslockigen   Ausscheidungen in ihrer Menge nach Wunsch zu regeln. Der zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens dienende Apparat kenn- zeichnet sich dadurch, dass das   Absatzgefäss mit einer grösseren Anzahl von Schirmen   versehen ist, zwischen denen das zu reinigende Wasser von der Wandung des Gefässes her nach der Mitte desselben geführt wird.

   Diese Schirme haben, an ihrem Fusse gemessen, gleichen   Durchmesser, während   die Flächen derselben nach oben zu abnehmen, so dass ein sich nach oben erweiternder Kanal zur Leitung des gereinigten Wassers nach oben entsteht. 



     Hei   der einen Ausführung des Apparates, bei welchem das mit   flockigem   Ausscheidungen schon   geschwängerte   Wasser in einem in der Längsachse des Gefässes liegenden Rohre in bekannter Weise nach unten geführt wird, um vom Boden des   Gefässes   aus zwischen den
Schirmen von aussen her wieder nach oben zu strömen, ist der vorgenannte Kanal ringförmig um das zentrale Rohr angeordnet, während bei der zweiten Ausführung des Apparates das   FäHgefäss   zusammen mit dem Wasserleitungsrohr aus dem Apparat heraus verlegt ist, so dass 
 EMI2.1 
 



   Mit Schirmen ausgesetzte   Fällgefässe,   bei denen das zu reinigende Wasser durch ein zentrales Rohr zugeleitet wird. sind an sich bekannt. Dieselben haben aber eine andere Wirkung als die Schirme bei dem Wasserreinigungsapparat nach vorliegender Erfindung. 
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 den Schirmen versetzt angeordnete Durchbrechungen nach oben oder das Wasser strömt bei einer anderen Anlage abwechselnd nach der Mittelachse des   Klärranmes   und nach der Wandung desselben hin, wobei oben und unten offene Schirme mit unten offenen. oben geschlossenen,   kegelförmigen   Einsätzen abwechseln (D. R. P. Nr. 48268 und Schweiz.

   Patent Nr. 2207) oder es strömt nach einer dritten Ausführung das zu reinigende Wasser zwischen gleich langen Schirmen, deren ideelle Spitze unten liegt, von innen nach aussen, 
 EMI2.3 
 Schirmen ein sich nach unten erweiternder Zutrittskanal und rund um die Schirme bezw. zwischen denselben und der Innenwand des Gefässes ein nach oben zu sich erweiternder Kanal befindet   (D.     R.   P.   N r. 1 17r) 38).   
 EMI2.4 
 ist die Anordnung der Schirme in der Weise, dass sich zwischen der   äusseren   Begrenzung der Schirme und der Innenwandung des Gefässes ein von unten nach oben gleichbleibender Ringraum und in der   Mittetachse dos Gefässes   ein sich nach oben erweiternder Ring-oder 
 EMI2.5 
 strömen.

   Es wird sich dadurch die   Flüssigkeit   in gleicher Menge in allen Schirmriiumen verteilen und mit gleicher Geschwindigkeit sich darin bewegen. Es wird dadurch jedes Wasserteilchen den gleichen Weg zurücklegen und daher gleich lange Zeit zur   Ausfällung   und zum Absetzen der ausgeschiedenen Substanzen erhalten. 



   Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht der Einstellvorrichtung und Fig. 3 den   Regelungsring bei dieser Einstellvorrichtung.   



   Der Apparat besteht aus dem   Chemikalienreaktionsgefäss   1 und dem Fäll- und Absatzgefäss 2. Auf dem Deckel des Gefässes 1 sitzt der Einführungsstutzen 3 für die zur Reinigung erforderlichen Chemikalien, während sich in seinem oberen Teile ein Schirm 4 und eine Anzahl von Lenkplatten 5 oder eine ähnliche Einrichtung befinden, wie sie bei Kataraktgegonstromkondensatoren vorhanden ist. Das Rohr 6 dient zur   Einführung   von Dampf, 7 ist der Brüdenabzug. Das vom Boden des Gefässes 1 nach oben gehende Rohr 8 schliesst sich an ein'Rohr 9 an, das, ebenso wie der Hahn 10, die Verbindung mit den Einrichtungen des Gefässes 2 herstellt. 



   In dem mit einem kegelförmigen Boden ausgestatteten Gefäss 2 befindet sich ein zentrales zylindrisches Rohr 11, das ungefähr bis zu 2/3 in das Gefäss 2 hineinragt. An dieses Rohr schliesst sich ein aus zwei Kegelabschnitten bestehender und unten offener 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Hohlkörper   12'an. Um Rohr 11   gruppieren sich die kegelförmigen Absatzflächen oder Schirme   12,   12.... ; dieselben haben alle den gleichen Durchmesser, stehen auch von der Wandung des Gefässes 2 gleich weit ab, während sie von unten nach oben kürzer werden, so dass sie nach oben immer mehr vom Rohre 11 entfernt sind. Zwischen sich sollen die Schirme alle die gleiche Entfernung haben. Es wird so durch die Schirme 12 eine Art Kanal 18 um das Rohr 11 herum gebildet, dessen Durchmesser nach oben immer grösser ist.

   Diese Vergrösserung berechnet sich aus der Wassermenge, welche diesen Kanal bei jedem Schirm durchläuft. Da zwischen je zwei Schirmen die gleiche Wassermenge hindurchgehen soll, so muss die Querschnittsfläche des Kanals nach oben bei jedem Schirm um so viel zunehmen, als der vermehrten Wassermenge entspricht. Ist z. B. die Öffnung beim untersten Schirm 12 gleich   1,   so wird sie beim darüberliegenden Schirm gleich 2, 
 EMI3.1 
 zweckmässig wegen der geringen Grösse der notwendigen Öffnung diese an das Rohr 11   anschliessen   lassen und Längsschlitze 14 in diesen Schirmen anbringen.

   Nach oben wird der durch die Schirme ausgefüllte Raum durch einen kegelförmigen Mantel 15 abgeschlossen, der zwischen sich und dem Rohr 11 einen Ringraum 16 freilässt, welcher die Verbindung zwischen Kanal 18 und dem Raume oberhalb des Mantels herstellt. Der Mantel besitzt ausserdem ein Ventil   17,   bei dessen Öffnung eine Verbindung zwischen dem Raum oberhalb des Mantels und dem Schirmraume hergestellt wird ; es kann auch dieser Raum, wie in der Zeichnung angedeutet ist, durch ein Rohr 18 mit einer Ablaufleitung verbunden werden. 



   Die Flacheisen 19 zwischen Mantel 15 und dem Rohr 11 dienen als Auflagefläche für 
 EMI3.2 
 besitzt, welche nicht grösser sein dürfen, als die Breite der Flacheisen 19. Diese Vorrichtung dient zur Herstellung eines gewissen Überdruckes im Schirm raum. Je mehr   die Öffnungen. 27   von 19 überdeckt werden, desto grösser wird der Überdruck im Schirmraum sein und desto 
 EMI3.3 
 halb des Mantels 15 worden,   welch letzterer Flüssigkeitsstand entsprechend der Ablauf-   leitung 22 in gleicher Höhe sich hält. Oberhalb von 15 kann man noch einen Schirm M anbringen, um den Strom des durch den Regelungsring gelangenden Wassers zweckmässig zu führen. Das Gefäss 2 ist, wie üblich, mit einem   Schiammabtassbahn.   24 versehen. 



   Das   Rohwasserzuführungsrohr   25 steht einerseits mit der Langenleitung 3 bezw. mit   dllm Reaktionsgefäss 1   durch Rohr 26 mit dem Regelungshahn 27, andererseits durch mit Hahn 28 versehenes Rohr 29 mit dem Rohre 11 in Verbindung. 



   Der Vorgang wird sich bei der Reinigung folgendermassen abspielen und ist hiedurch 
 EMI3.4 
 Fällungs- bezw. Reinigungsmittel, das für die ganze Wasscrmengo berechnet ist und   ge-     langt auf den Schirm   4, von diesem auf die liataraktfliichon 5, wobei durch die Mischung und Zerteilung die Einwirkung der Chemikalien wesentlich unterstützt wird.   Hiebci kann   
 EMI3.5 
 und mit dem fein verteilten Flüssigkeitsgemisch in innige Berührung kommt, eine starke   Mrbitxung   vor sich gehen, wodurch naturgemäss   um   so schneller die Einwirkung der 
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 während des   Durchlaufes durch   das Gefäss 2 zur Reinigung gelangt.

   Das   Flüssigkeitsgemisch   bewegt sich nun entsprechend der Pfeilrichtung in der Zeichnung in dem Rohre 11 und dem   Körper 72'nach   unten, steigt zwischen Gefäss 2 und den Schirmen 12 empor und zwischen   letzteren hindurch nach dem Kanal 13. Es werden sich hiebei die Ausfällungen absetzen,   wobei die eingeführten grossen Flocken die kleinen Ausscheidungen auffangen und mit zu Boden   reissen,   so dass das Wasser in den meisten Fällen schon vollständig klar über den 
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 <Desc/Clms Page number 4> 

 auf die gewünschte Höhe bringen. Die gegebenenfalls geringen   Ausfäilungen   in dem Raume über dem Schirm 15 werden nach einiger Zeit durch Heben des Ventiles 17 nach dem 
 EMI4.1 
 



   Je nachdem man nun durch Rohr 26 mehr oder weniger Wasser in das Reaktionsgefäss und mehr oder weniger Dampf einführt, wird man die Erzeugung der grossflockigen Ausscheidungen beschleunigen oder verringern und deren Menge regeln, auch die Temperatur bei der Reinigung in der gesamten Anlage einstellen können. Man ist also bei diesem Apparate imstande, beliebig die Art und Weise der Reinigung zu fuhren, immer unter Beobachtung der günstigsten Momente, welche eine gründliche Entfernung auszuscheidender Körper befördern. 



   Der vorstehend beschriebene und in Fig. 1 dargestellte Wasserreinigungsapparat kann auch eine Abänderung in der Weise erfahren, dass nunmehr das Rohr 11 ausserhalb des Apparates angeordnet ist und mit einem Krümmer in don oberen Teil des Hohlkörpers   12'   führt, der nunmehr oben geschlossen, nach unten aber offen ist. Fig. 4 zeigt in Ansicht und Schnitt den in der angegebenen Weise abgeänderten Wasserreinigungsapparat, der auch wieder aus einem Reaktionsgefäss 1 und einem Fäll- und Absatzgefäss 2 besteht. 



   Über dem   Hohlkörper   12'gruppieren sich, wie bei dem Apparate nach Fig. 1, die Schirme 12, 12 ....., welche ebenfalls den   gleichen   Durchmesser haben, von der Wandung des Gefässes 2 gleichweit entfernt sind und voneinander gleichweit abstehen.   Der Kanal J3   wird hier in der Mitte der Schirme 12 bezw. des Gefässes 2 gebildet, indem hier die Schirme Öffnungen besitzen. Auch hiebei ist das Prinzip der Erweiterung der Öffnung 13 gewahrt.   Die mohrnügelige Auftagestango 50   dient als Zentrierung für die Schirme 12. 



    Dic Öffnung J6 dos Mantels besitzt   ein mehrarmiges Flacheisen   19,   an welchem die Auflagestange 30 befestigt ist und auf welchem der   Regelungsring 2C mit   den   Dorchlochungen 21   (Fig. 7) liegt. Oberhalb kann der Schirm 23 angebracht werden. Die übrigen Teile des Apparates sind die gleichen wie bei dem Apparat nach Fig. 1. die daher mit denselben bezugszeichen vorsehen sind. Auch der Arbeitsvorgang des abgeänderten Apparates nach
Fig. 4 ist derselbe wie beim Apparat nach Fig. 1. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren der kontinuierlichen Reinigung und Klärung von Wasser, dadurch ge- kennzeichnet, dass die zur Reinigung der gesamten Wassermenge erforderliche, fertig zu- bereitete Chemikalienlösung zuerst, eventuell unter   Erwärmung   nur mit einem Teile dieser
Wassermengo zusammengebracht wird und dass erst dann das Gemisch von Chemikalien,
Wasser und Ausscheidungen auf die übrige Wassermenge zur Einwirkung kommt, um durch die an erster Stelle gebildeten grossflockigen Ausfällungen auf das Auffangen, Mitnehmen und    A blagel1J dor   an zweiter Stelle gebildeten feinflockigen Ausfallungen einzuwirken. 
 EMI4.2 


Claims (1)

  1. ) ucnsso eingeführt wird.
    3. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ein Wassereinigungsapparat, hei welchem das Reaktionsgefäss nach Anspruch 2 verbunden ist mit einem Fall-und Ahsatzgefiiss (2), das von einem xentralon Hohr (11) mit einem an dasselbe anschliessenden, doppelkegelförmigen Körper (12')durchzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Absatz- EMI4.3 ausgesetzt ist, welche von der Wandung des Gefässes (2) gleichweit abstehen und nach oh n immer weiter von dem Rohre (11) entfernt sind, wobei der Schirmraum oben von einem mit Ventil (17) und Regelungsring (20 versehenen Mantel (15) abgeschlossen ist, um einen Überdruck im Schirmraum zu erzeugen und wobei oberhalb @dieses Mantels (15) ein Schirm (23)
    zwecks Führung des Wasserstromes angebracht sein kann.
    4. Ausführung des Fäll- und Absatzgefässes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass das zentrale Rohr 11 aus dem Apparatgefäss 2 heraus verlegt und in das Innere des Kötpors 'golührt ist und die Schirme 12 in der Mittelachse des Schirmraumes einen nach oben sich erweiternden Kanal J3 bilden, welcher von dem Regelungsring 20 zut Einstellung eines Überdruckes überdeckt ist.
AT19179D 1901-09-19 1904-01-11 Verfahren der kontinuierlichen Reinigung und Klärung von Wasser. AT19179B (de)

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AT19179D AT19179B (de) 1901-09-19 1904-01-11 Verfahren der kontinuierlichen Reinigung und Klärung von Wasser.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4921609A (en) * 1989-06-26 1990-05-01 Fromson Robert E Circular lamella clarifier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4921609A (en) * 1989-06-26 1990-05-01 Fromson Robert E Circular lamella clarifier

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