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AT167664B - Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus durch ein versteinerndes Bindemittel verkittetem Fasermaterial - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus durch ein versteinerndes Bindemittel verkittetem Fasermaterial

Info

Publication number
AT167664B
AT167664B AT167664DA AT167664B AT 167664 B AT167664 B AT 167664B AT 167664D A AT167664D A AT 167664DA AT 167664 B AT167664 B AT 167664B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
loosening
belt
petrifying
distributing
binder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Oesterr Amerikan Magnesit
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oesterr Amerikan Magnesit filed Critical Oesterr Amerikan Magnesit
Application granted granted Critical
Publication of AT167664B publication Critical patent/AT167664B/de

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Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus durch ein versteinerndes Bindemittel verkittetem Fasermaterial 
 EMI1.1 
 des Materiales und diesen nachgeschaltete Mittel zur Verteilung des Gutes vorgesehen sind. Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung können die erwähnten Mittel in der für ihren Zweck best- geeigneten Weise ausgebildet werden, so dass die richtige Beaufschlagung des Formkanales und damit einwandfreie Formung, insbesondere auch an den Kanten der Formlinge, gesichert erscheint.
Zweckmässig bestehen die Auflockerungsmittel aus beweglichen, das aufgegebene Gut auf dem
Zuführungsband wenigstens zum Teil er- fassenden und vom Band wegbewegenden Wurf- körpern, in deren Wurfbereich Mittel zum Ablenken des geworfenen Gutes zum Zuführungs- band hin angeordnet sind.

   Die Auflockerungs- mittel können vorteilhaft aus einer über dem Zu- führungsband für das Gut vorgesehenen Stachel- walze bestehen, die gegenläufig zur Zuführungs- richtung des Gutes angetrieben wird. Die Ablenkmittel können zweckmässigerweise aus
Schrägflächen bestehen, die z. B. im Winkel zu- einander derart angeordnet sind, dass sie einen Ablenkkeil bilden. Dieser Ablenkkeil bewirkt einerseits eine Verteilung des Gutes, anderseits eine etwas stärkere Beschickung der Kantenpartien, so dass einwandfreie Kantenbildung gewährleistet wird. 



   Für die richtige Zuführung des die sperrigen Fasern aufweisenden Gutes zum Formkanal hat sich als zweckmässig erwiesen, nach der Auflockerung und Verteilung des Gutes noch eine Vorpressung desselben vorzunehmen. Demnach ist zweckmässig den Mitteln zur Auflockerung und Verteilung des Gutes eine Vorpresseinrichtung nachgeschaltet. Das Gut wird dieser Vorpresseinrichtung durch Einführungsmittel zugeführt, die vorteilhaft aus seitlichen Einführungsflächen bestehen, die zu-und voneinander verstellbar sind. Die Vorpresseinrichtung kann zweckmässig aus einem Walzenpaar bestehen, von dem die eine Walze das obere Hauptband umlenkt, während die andere Walze das untere Hauptband führt. 



   In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 3 veranschaulicht den für die Erfindung wichtigen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht in vergrössertem 

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Massstab, Fig. 4 stellt einen Schnitt nach Linie
IV-IV der Fig. 3 dar. Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie   V-V   der Fig. 3 und Fig. 6 ein Quer- schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem unteren über Umlenkrollen l'und 1" ausgespannten
Stahlband 1, einem oberen über Umlenkrollen. 2' und 2"ausgespannten Stahlband 2 und seitlichen
Stahlbändern 3,4, die über Umlenkrollen 3',   3", bzw.   4', 4"ausgespannt sind und mit den
Bändern 1, 2 einen Formkanal 5 bilden, der sich durch den Heizraum 6 eines Abbindeofens 7 er- streckt. 8 ist ein Kasten zur Aufgabe des zu formenden Materiales, das aus einer Mischung von Fasermaterial, z. B. Holzwolle und einem ver- steinernden, das   Fasermaterial verkittenden   Binde- mittel,   z.   B. Sorelzement, besteht. Der Kasten 8 ist zum Teil über dem oberen von der Umlenkrolle 1 ablaufenden Stück des Stahlbandes 1 an- geordnet.

   An den Kasten 8 schliesst sich eine von
Seitenwänden 9 gebildete Führung für das aufzugebende Gut an, die mit dem Band 1 eine Rinne bildet. Diese Rinne führt zu dem Einlaufspalt, der an der Umkehrstelle des oberen Stahlbandes zwischen diesem und dem unteren Stahlband gebildet wird und hinter dem der Anfang 5'des Formkanales 5 liegt. 



   Zwischen dem Aufgabekasten 8 und dem Anfang 5'des Formkanales 5 sind vor allem Mittel zur Auflockerung und Verteilung des von 8 nach 5'beförderten Gutes vorgesehen. Die Auflockerungsmittel bestehen bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus mehreren auf einer Walze 35 befestigten Stacheln 35', die gegen ihr freies Ende zu in der Umlaufrichtung der Stachelwalze (vgL Pfeilrichtung in Fig. 3) etwas gekrümmt sind. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind in der Mitte der Walze zwei Stacheln und zu beiden Seiten je zwei Reihen mit vier Stacheln vorgesehen, wobei diese Stacheln um 45  versetzt zueinander liegen. Die Stachelwalze 35, 35' ist mittels ihrer Welle 36 in Lagern 36'gelagert, die von lotrechten Führungsstangen 37 getragen werden.

   Die Stangen 37 sitzen in lotrechter Richtung verschiebbar in einer vom Rahmen 38 getragenen Führung 38'und sind durch Steckbolzen, Klemmschrauben od. dgl. in der eingestellten Höhenlage feststellbar. Auf dem einen Ende der Welle 36 sitzt eine Riemenscheibe 39, die durch einen Riemen 40 von einer Scheibe 41 angetrieben wird. Die Scheibe 41 wird durch einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Antrieb in rasche Umdrehung versetzt. 



   Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind auf den mit dem Band 2 eine Rinne bildenden Seitenwänden 9 die Seitenwände 43 eines Wurfkastens durch Steckverschlüsse 44 abnehmbar befestigt. Die Wände 43 bilden demnach eine Fortsetzung der Wände 9 und vergrössern die von 2 und 9 gebildete Rinne nach oben hin zu einem Wurfkasten, in dem bei Drehung   der Walze 3J, 3J'ein   Teil des von den Stacheln 35'erfassten Gutes ausgeworfen wird. Im Wurfbereich der Stachelwalze 35, 35'ist ein Ablenkkörper 46 vorgesehen, der aus zwei im Winkel zueinander stehenden
Flächen 47 gebildet wird. Dieser Ablenkwinkel ist schräg gestellt ; seine Kante 48 ist gegen die
Stachelwalze 35, 35'gerichtet. Der Ablenkkörper 46 sitzt auf einem Deckel 50, der sich auf den oberen Rand der Seitenwände 43 abstützt und der zusammen mit dem Ablenkkörper 46 abgehoben werden kann.

   Ausserdem kann durch Verschieben des Deckels 50 der Ablenkkörper 46 mit Bezug zur Stachelwalze 35, 35'verstellt werden. 



   Zwischen den   Auflockerungs-und   Verteilmitteln 35, 35', 46 und dem Anfang 5'des Formkanales 5 ist noch eine Vorpresseinrichtung angeordnet. Dieselbe wird von der das obere Band 2 umlenkenden Rolle 2'und einer unter dieser befindlichen Gegenrolle 52 gebildet, welche das untere Band 1 zusätzlich führt und zusammen mit der Rolle   2',   bzw. dem Band 2 einen Vorpressspalt 53 bildet. Seitliche   Einführungsbleche 54   führen von den Seitenwänden 9, 43 zum Vorpressspalt 53 ; diese Einführungsbleche sind an die Seitenwände 9, 43 gelenkig angeschlossen und durch Schrauben 55 mit Bezug zueinander verstellbar.

   Die Einführungsbleche haben den Zweck, die an und für sich bereitliegende Aufgabemasse nach der automatischen Wurfvorrichtung zu verengen und so in den Kanten des Materialstranges eine Materialstauchung herbeizuführen. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende :
Das in dem Materialkasten 8 eingeworfene, aus sperrigem Fasermaterial und versteinerndem Bindemittel bestehende Gut gelangt auf das untere Band 1 und wird von diesem nach rechts zur   Stachelwalze     ja, ja geiunrt. uie   gegenläufig umlaufenden Stachel 35'der Stachelwalze erfassen den oberen Teil der Schichte des Gutes und werfen den erfassten Teil gegen den Ablenkkörper 46. Die keilförmig gestellten Flächen 47 dieses Körpers lenken das Gut zu beiden Seiten ab und füllen damit insbesondere die Kanten des Gutstranges auf, die erfahrungsgemäss vom Materialkasten 8 weg gewöhnlich eine geringere   Materialanhäufung   besitzen als die Mitte des Gutstranges.

   Die Stachelwalze 35, 35'und der mit ihr zusammenwirkende Verteilkörper 46 bewirken somit eine gleichmässige Verteilung des Gutes, das in Form eines Stranges auf dem Band 1 dem Vorpressspalt 43 zugeht. Hiebei bewirken die seitlichen Einführungsbleche 54 eine seitliche Einengung, also Stauchung des Stranges und tragen damit zu einer höheren Festigkeit der Formlinge bei, die anschliessend im Formkanal 5 geformt werden. Zwischen den Walzen 2'und 52 wird der Gutstrang vorgepresst und in diesem vorgepressten Zustand zwischen den Bändern   1, 2   der   Einführungsöffnung   5'des von den Bändern 1, 2, 3, 4 gebildeten Formkanales 5 zugeführt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus durch ein versteinerndes Bindemittel verkittetem Fasermaterial, mit einem aus über Umlenkrollen ausgespannten Stahlbändern ge- <Desc/Clms Page number 3> bildeten Formkanal, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufgabestelle (8) für das zu formende Gut und dem Beginn (5') des Formkanales EMI3.1 35') zur Auflockerung und diesen nachgeschaltete Mittel (46) zur Verteilung des Gutes vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerungsmittel aus beweglichen, das aufgegebene Gut auf dem Zuführungsband wenigstens zum Teil erfassenden und vom Band wegbewegenden Wurfkörpem (25') bestehen, in deren Wurfbereich Mittel (46) zum Ablenken des geworfenen Gutes zum Zuführungsband hin angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerungsmittel aus einer über dem Zuführungsband (1) für das Gut vorgesehenen Stachelwalze (35, 35') bestehen, die mit einem sie gegenläufig zur Zuführungsrichtung des Gutes antreibenden Trieb (39, 40, 41) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkmittel aus schrägen Flächen (47) bestehen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Ablenkflächen (47) im Winkel zueinander derart angeordnet sind, dass sie einen Ablenkkeil bilden.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflockerungsmittel J,. ? J) in der Höhenlage verstellbar angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkmittel (46) abnehmbar ausgebildet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkmittel (46) mit Bezug zu den Auflockerungsmitteln J,- ? J' einstellbar angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Mitteln zur Auflockerung und Verteilung des Gutes Mittel (54) zum Einführen des Gutes in eine Vorpresseinrichtung (2', 52) nachgeschaltet sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsmittel aus seitlichen Einführungsflächen (54) bestehen, die mit Bezug zueinander verstellbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorpress- EMI3.2
AT167664D 1948-04-14 1948-04-14 Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus durch ein versteinerndes Bindemittel verkittetem Fasermaterial AT167664B (de)

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AT167664D AT167664B (de) 1948-04-14 1948-04-14 Vorrichtung zur Herstellung von Formstücken aus durch ein versteinerndes Bindemittel verkittetem Fasermaterial

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