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Kittlose Verglasung
Die Erfindung bezieht sich auf kittlose Verglasungen und betrifft insbesondere eine besonders vorteilhafte Abdichtung der übereinanderliegenden flachen Glasplatten.
Erfindungsgemäss besteht die Abdichtung der übereinanderliegenden und einander übergreifenden Glasplatten aus mindestens zwei in Abstand voneinander verlegten Dichtungselementen, z. B. Dichtungsstreifen, die in an sich bekannter Weise mit einer atmosphärisch widerstandsfähigen und gegen chemische Einflüsse beständigen Klebemasse imprägniert sind.
Infolge der erfindungsgemässen Anordnung der Dichtungselemente erfolgt eine vollkommen gesicherte Abdichtung auch für den Fall, dass bei den Dichtungselementen oder an den Glasoberflächen Unebenheiten oder Erzeugungsfehler vorhanden sein sollten.
Die Erhaltung des Abstandes der Dichtungselemente voneinander wird durch besonders geformte Federn erzielt, die zu diesem Zwecke an den Stellen, an welchen sie an den Dichtungselementen anliegen, Längsvertiefungen aufweisen, in welchen die Dichtungselemente zu liegen kommen und geführt sind. Der zwischen den Dichtungselementen gebildete Hohlraum bzw.
Kanal ermöglicht die Abfuhr eventuell eintretender
Feuchtigkeit.
Weitere Erfindungsmerkmale werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Aus- führungsbeispiel einer erfindungsgemäss her- gestellten Glasabdeckung dargestellt ist. Es zeigen
Fig. l einen lotrechten Schnitt durch die Ver- glasung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der
Linie I-I der Fig. 1.
Die Abdichtung der flachen Glasplatten 1 und 2 erfolgt mittels der beiden getrennten Dichtungs- elemente 3, 4, die von einander in waagrechter
Richtung in Abstand angeordnet sind, so dass zwischen ihnen ein Längshohlraum 5 entsteht.
Die beiden Dichtungselemente sind mit einer atmosphärisch widerstandsfähigen und gegen chemische Einflüsse beständigen Klebemasse im- pragniert. Durch die beschriebene Abdichtung werden die beiden Glasplatten 1, 2 elastisch miteinander verbunden und gegen von aussen eindringendes Wasser und Schnee vollkommen sicher abgedichtet. Dies wird vor allem durch den Hohlraum 5 erreicht, der zusammen mit den Dichtungselementen auch im Falle, dass bei den Dichtungselementen oder Glasoberflächen Unebenheiten oder Erzeugungsfehler auftreten, die sichere Abdichtung und Feuchtigkeitsabfuhr gewährleistet.
Die Erhaltung der Dichtungselemente 3, 4 in der richtigen Entfernung voneinander wird durch die besonders geformten Federn 6 erreicht, die im mittleren Teile ihres auf den Dichtungselementen aufliegenden waagrechten Schenke'7 Längsvertiefungen 7'aufweisen, welche eme waagrechte Verschiebung der Dichtungselemente nach erfolgter Befestigung der Federn 6 an den Tragsprossen 8 verhindern. Die freien oberen Enden 6'der Federn 6 sind waagrecht abgebogen und nehmen die federnden Schliessspangen 9 auf, die über das Ende 6'der Feder 6 geschoben sind, mit ihren Rändern 9'beiderseits um das Federende 6'herumgelegt sind und sich an die obere Glasplatte 2 oben drückend anlegen. Die Sicherung der Federn 6 und 9 gegen Verschiebung erfolgt mittels geeigneter Verbindungsorgane, wie Schrauben, Klammern, Ringe 10 od. dgl.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kittlose Verglasung, bei der die Glasplatten einander übergreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung der übereinanderliegenden
Glasplatten aus mindestens zwei in Abstand voneinander verlegten Dichtungselementen, z. B.
Dichtungsstreifen, besteht, die in an sich bekannter
Weise mit einer atmosphärisch widerstandsfähigen und gegen chemische Einflüsse beständigen
Klebemasse imprägniert sind.
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