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Glockenhalter für elektrische Beleuchtungskörper
Um die Glühlampen von elektrischen Beleuchtungskörpern vor Berührung oder Beschädigung zu schützen, werden Schutzglocken aus Glas verwendet, die über die Glühlampen gestülpt werden. Die Befestigung der Glas- glocken erfolgt dabei in der Weise, dass das mit
Gewinde versehene Schutzglas in den als Lampen- träger dienenden Porzellankörper, der ebenfalls mit entsprechendem Gewinde versehen ist, ein- geschraubt wird, so dass dieser gleichzeitig als
Glockenhalter dient. Der Versuch, den Porzellan- körper durch einen einfacher und billiger herstell- baren Körper aus gebranntem Ton zu ersetzen, scheitert daran, dass dieses Material wegen seiner geringen Festigkeit nicht als Gewindeteil in
Betracht kommt.
Gemäss der Erfindung, wonach der aus ge- branntem Ton bestehende, als Gewindeträger an sich ungeeignete Halterkörper mit einem Blechteil fest verbunden ist, der ein vorzugsweise nur aus einzelnen in Form einer Schraubenlinie an- geordneten Warzen bestehendes Gewinde zum
Einschrauben der Schutzglocke trägt, wird es möglich, Halter aus gebranntem Ton im vor- liegenden Zusammenhang anstandslos zu ver- wenden. Ausser der Verwendungsmöglichkeit billiger Tonerzeugnisse für den Lampenhalter hat eine solche Ausbildung zugleich den Vorteil, dass das gegenüber dem Porzellan elastischere
Metall einerseits ein Verklemmen der Gewinde- gänge verhindert, anderseits aber doch einen ständigen Reibungsschluss bewirkt, der ein Selbst- lösen der Glocke, wie es bei einer Glas-Porzellan- verschraubung leicht eintreten kann, verhindert.
Durch die Verwendung einzelner in Form einer
Schraubenlinie angeordneter Warzen an Stelle eines durchlaufenden Gewindes wird die Elastizität der Glasmetallverschraubung noch weiter erhöht.
Bei den bekannten Glas-Porzellanverschraubungen, die bekanntlich erst dann kraftschlüssig werden, wenn ihre Teile soweit zusammengeschraubt sind, dass der eine Teil gegen einen festen Anschlag des anderen stösst, und die sich bei der geringsten
Zurückdrehung sofort lösen, wird die Verbindung dadurch elastischer gestaltet, dass Gummiring eingelegt werden, doch werden solche zusätzliche
Teile beim Zusammenbau leicht vergessen. Es wurde zur Erzielung eines feuchtigkeitssicheren
Abschlusses bei Schutzglocken auch schon vorgeschlagen, den Leuchtenaufbau so auszubilden, dass an einem die Zuleitungen aufnehmenden zentralen Rohr eine Blechhülse befestigt ist, die einen längs Führungsstiften beweglichen, durch diese an der Verdrehung gehinderten, mit Gewinde versehenen Blechkörper trägt, in den die Schutzglocke eingeschraubt werden kann.
Bei dieser Anordnung stösst die Schutzglocke beim Einschrauben gegen eine ebenfalls am zentralen Rohr befestigte Kappe, wodurch der das Gewinde tragende Blechteil soweit schräg gestellt wird, dass ein sattes Anliegen der Schutzglocke an der als Anschlag dienenden Kappe zustandekommt. Gegenüber diesem bekannten, verhältnismässig komplizierten Aufbau einer elektrischen Leuchte betrifft die Erfindung ausschliesslich die besondere Ausbildung eines Glockenhalters an sich, wobei durch die Aufteilung der Aufgaben, die bisher ein einziger aus hochwertigem Material bestehender Körper zu erfüllen hatte, auf zwei miteinander fest verbundene Bestandteile, nicht nur die Ver- wendungsmöglichkeit billiger Rohstoffe erreicht, sondern auch eine Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften des Glockenhalters, insbesondere ein einwandfrei fester Sitz der Glocke im Halter, erzielt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. l eine Ausführung-
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Lampenfassung aufweist. An diesem Tonkörper wird mittels der Schrauben 3 ein Blechkörper 4 befestigt, der mit einem Gewinde 5 versehen ist, in das die Schutzglocke 6 mit ihrem Gewinde 7 eingeschraubt wird. In der Fig. 2 ist eine andere Ausführungsmöglichkeit des Blechkörpers 4 gezeigt, wobei statt eines durchlaufenden Gewindes nur einzelne Warzen 8 nach einer Schraubenlinie angeordnet sind, die den Gewindegängen des Schutzglasgewindes entspricht.
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