AT164179B - Entheftungsgerät - Google Patents

Description

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  Entheftungsgerät 
Beim Entheften von Schriftstücken   od.   dgl., die mittels Drahtklammern zusammengeheftet sind, ist es sehr zeitraubend und mühsam, die Klammern mit den Fingernägeln bzw. mit einem Messer oder einem ähnlichen Werkzeug aufzubiegen, um sie ohne Verletzung des Papiers aus den Heftlöchern ziehen zu können. 



   Die Erfindung schafft nun ein Gerät zum Erleichtern des Entfernens der Klammern, dessen Hauptkennzeichen durch eine zum Abzwicken der Klammern, insbesondere der Klammerschenkel, dienende Zange gebildet wird, deren eigentlich wirksame Schenkel, unter Zwischenschaltung entsprechender Übertragungshebel bzw. 



  Lenker, durch einen Drücker betätigbar sind, so dass durch den Betätigungsdruck, zweckmässig unter Vermittlung eines besonderen Pressorganes, ein Niederpressen des Papiers in der Umgebung der abzuzwickenden Klammern erfolgt. 



   Das Entfernen der Klammern geschieht also mit diesem Geräte in einfacher Weise dadurch, dass man dasselbe an die zu entfernende Klammer, u. zw. entweder an der Vorder-oder an der Hinterseite des Schriftstückes ansetzt und durch Ausübung eines entsprechenden Betätigungsdruckes das Abzwicken besorgt, worauf die Klammer ohne Schwierigkeit aus dem Papier entfernt werden kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät und Fig. 2 einen Querschnitt desselben nach der Linie II-II der Fig. 1. 



   In dem seitlich und oben offenen Gehäuse H ist auf in diesem vernieteten Bolzen 1 und 2 je ein zweiarmiger Hebel 3 bzw. 4 schwenkbar gelagert, deren längere Hebelarme durch eine Feder F zusammengehalten werden. An den Enden dieser Hebelarme sind unter Vermittlung von Bolzen 7 und 8 Lenker 5 und 6 angelenkt, welche an ihren oberen Enden durch einen Bolzen 9 gelenkig verbunden sind, welch letzterer gleichzeitig auch zum Anschluss eines haubenförmigen Drückers 10 dient. 



   Die kurzen Hebelarme der zweiarmigen Hebel 3 und 4 besitzen Langschlitze 11 bzw.   12,   in welche Zapfen 13 und 14 der eigentlichen Zangenschenkel 15 und 16 eingreifen. Diese Zangen- 
 EMI1.1 

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Entheftungsgerät zum Erleichtern des Entfemens der Klammer gehefteter Schriftstücke od. dgl. gekennzeichnet durch eine zum Abzwicken der Klammern, insbesondere der Klammerschenkel, dienende Zange, deren eigentlich wirksame Schenkel (15, 16) unter Zwiwchenschaltung entsprechender Übertragungshebel bzw.

   Lenker (3, 4,5, 6) durch einen Drücker (10) betätigbar sind, so dass durch den Betätigungsdruck, zweckmässig unter Vermittlung eines besonderen Pressorganes (P), ein Niederpressen des Papiers in der Umgebung der abzuzwickenden Klammern erfolgt. EMI2.1 organ bildende Druckplatte (P) abgeschlossen ist, die eine Öffnung (0) für den Durchtritt der Zangenbacken aufweist. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Druckplatte (P) eine die Öffnung (0) umgebende, vorspringende Leiste (L) vorgesehen ist, die als eigentliche Druckleiste wirkt.

   4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, EMI2.2 sind, die unter dem Einfluss einer die Zange offen haltenden Feder (F) stehen und ihrerseits über als Spreizglieder wirkende Lenker (5, 6) an den Drücker (10) angeschlossen sind.

   5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieZangenbackensobemessen und angeordnet sind, dass die eigentlichen Zangenschneiden (S) im wesentlichen in der durch die Druckleiste (L) bestimmten Ebene wirksam sind und daher beim Abzwicken der Klammer eine Beschädigung des Papiers vermieden wird.