AT16407U1

AT16407U1 - Manure spreader

Info

Publication number: AT16407U1
Application number: ATGM138/2018U
Authority: AT
Inventors: Tritremmel Martin
Original assignee: Tritremmel Martin
Priority date: 2018-06-29
Filing date: 2018-06-29
Publication date: 2019-08-15

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Maschine für das Transportieren, Verteilen und Einarbeiten von Stallmist in den Erdboden, welche von landwirtschaftlichen Zugmaschinen gezogen und angetrieben wird und aus einem wannenähnlichen Vorratsbehälter (2), einem Streuwerk (3), einer Kurzscheibenegge (1) und einem Reifenpacker (7) besteht. Der Vorratsbehälter (2) und das Streuwerk (3) sind an der Oberseite über dem Hauptrahmen der Maschine (6) befestigt, während sich das Streuwerk (3) an der Maschinenvorderseite befindet. Die Scheibenegge (1) liegt unter dem Hauptrahmen (6) hinter der Auslassöffnung des Streuwerks (3), direkt dahinter ist der Reifenpacker (7) angebaut, der auch die Tragachse der Maschine darstellt. Eine Zugdeichsel (5) an der Maschinenvorderseite dient als Verbindung zwischen Zugmaschine und Hauptrahmen (6). Im Vergleich zu anderen Maschinen erlaubt diese Konstruktion eine effektivere Ausnutzung des im Stallmist enthaltenen Stickstoffs, geringere Geruchsemmissionen für die Feldanrainer sowie eine Zeitersparnis für den Maschinennutzer.The invention relates to a machine for transporting, distributing and incorporating manure in the ground, which is pulled and driven by agricultural tractors and a trough-like storage container (2), a spreader (3), a disc harrow (1) and a tire packer ( 7). The hopper (2) and the spreader (3) are fixed at the top over the main frame of the machine (6), while the spreader (3) is located at the front of the machine. The disc harrow (1) is located under the main frame (6) behind the outlet opening of the spreader (3), directly behind the tire packer (7) is mounted, which also represents the axle of the machine. A drawbar (5) on the machine front serves as a connection between the tractor and the main frame (6). Compared to other machines, this design allows more effective use of nitrogen in manure, less odor emissions to field workers, and time savings for the machine user.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine für das Transportieren, Verteilen und Einarbeiten von Stallmist in den Erdboden, welche von landwirtschaftlichen Zugmaschinen gezogen und angetrieben wird und aus einem wannenähnlichen Vorratsbehälter, einem Streuwerk, einer Kurzscheibenegge und einem Reifenpacker besteht. Der Vorratsbehälter und das Streuwerk sind an der Oberseite über dem Hauptrahmen der Maschine befestigt, während sich das Streuwerk an der Maschinenvorderseite befindet. Die Scheibenegge liegt unter dem Hauptrahmen hinter der Auslassöffnung des Streuwerks, direkt dahinter ist der Reifenpacker angebaut, der auch die Tragachse der Maschine darstellt. Eine Zugdeichsel an der Maschinenvorderseite dient als Verbindung zwischen Zugmaschine und Hauptrahmen. Im Vergleich zu anderen Maschinen erlaubt diese Konstruktion eine effektivere Ausnutzung des im Stallmist enthaltenen Stickstoffs, geringere Geruchsemmissionen für die Feldanrainer sowie eine Zeitersparnis für den Maschinennutzer.Description: The invention relates to a machine for transporting, distributing and incorporating manure into the ground, which is pulled and driven by agricultural tractors and consists of a trough-like storage container, a spreader, a disc harrow and a tire packer. The hopper and spreader are mounted at the top over the main frame of the machine while the spreader is at the front of the machine. The disc harrow is located under the main frame behind the outlet of the spreader, directly behind the tire packer is attached, which also represents the axle of the machine. A drawbar on the front of the machine serves as a connection between the tractor and the main frame. Compared to other machines, this design allows more effective use of nitrogen in manure, less odor emissions to field workers, and time savings for the machine user.

[0002] Am Markt erhältliche Systeme sind reine Streuwagen zum Ausbringen von Stallmist und reine Bodenbearbeitungsgeräte zum Auflockern des Erdbodens und Einarbeiten des Stallmists in diesen. Diese Maschinen werden häufig an Traktoren oder ähnliche Zugmaschinen gekuppelt und werden für das Lockern des Erdbodens und für die Düngung desselben eingesetzt. Zuerst muss mit diesen Streuwagen Stallmist oder ein vergleichbarer Dünger auf den Acker gebracht werden, bevor dieser mit einem Bodenbearbeitungsgerät wie einer Kurzscheibenegge oder ähnlichem in den Boden eingearbeitet wird.Available on the market systems are pure spreading wagon for spreading manure and pure tillage equipment for loosening the soil and incorporation of manure in these. These machines are often coupled to tractors or similar tractors and are used to loosen the soil and fertilize it. First of all, these manure spreaders must be brought to the field for manure or a comparable fertilizer before it is worked into the soil with a cultivator such as a disc harrow or similar.

[0003] Die Kombination dieser Systeme bedeutet jedoch einige Nachteile. Streuwagen legen das Streugut als „Teppich" hinter dem Gespann ab. Da Stalldung feucht ist, muss er einige Zeit zum Trocknen auf dem Feld liegengelassen werden, bevor man ihn dann mit einem Bodenbearbeitungsgerät einarbeiten kann. Andernfalls würden die Reifen der Zugmaschine zu stark verkleben, was zu geringerer Traktion und einem damit verbundenen Zugkraftverlust führt. Wenn jedoch der Mist längere Zeit auf dem Acker liegt, bedeutet dies einerseits, dass der im Stallmist enthaltene Stickstoff, welcher eine wachstumsfördernde Wirkung für Pflanzen hat, sich eventuell verflüchtigt und ungenutzt in die Umgebungsluft gelangt, und andererseits, dass erhebliche Geruchsemissionen die Folge sein können, welche bei ungünstigem Wind eine negative Auswirkung auf die Anrainer des betreffenden Ackers haben können. Ebenfalls ist der Maschinennutzer aufgrund dieser konventionellen Arbeitsweise auch verstärkt vom Wetter abhängig, da hierbei die Wetterlage bestimmt, wie lange es dauert bis der am Boden liegende Mist abgetrocknet und somit befahrbar ist. Bei ungünstigem Wetter, wie zum Beispiel starker Bewölkung oder Regen, kann die Abtrocknung des Mistes mehrere Tage dauern, was einen erheblichen Zeitverlust für den Landwirt bedeutet.However, the combination of these systems has some disadvantages. Since the manure is damp, it has to be left to dry in the field for some time before it can be worked in with a soil cultivator, otherwise the tires would stick too tightly to the tractor. However, if the manure is left on the field for an extended period of time, this means that the nitrogen in the manure, which has a growth-promoting effect on plants, may evaporate and be released into the surrounding air and, on the other hand, that considerable odor emissions can result, which in unfavorable wind conditions can have a negative effect on the people living in the field and the machine user is more dependent on the weather due to this conventional mode of operation, since the weather conditions determine how long it takes b is the bottom of the manure dried and thus passable. In inclement weather, such as heavy cloud cover or rain, the drying of the manure can take several days, which means a significant loss of time for the farmer.

[0004] Ausgehend vom Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die effektive Ausnutzung des im Stallmist gespeicherten Stickstoffs zu verbessern, die Flächenleistung zu erhöhen und auch die Geruchsemmissionen für Feldanrainer zu verringern.Starting from the prior art, it is the object of the present invention to improve the effective utilization of nitrogen stored in manure, to increase the area performance and also to reduce the odor emissions for Feldanrainer.

[0005] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung nach Schutzanspruch 1 gelöst.This object is achieved by the invention according to protection claim 1.

[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Schutzansprüche 2, 3, 4, 5 und 6.Advantageous embodiments of the invention are the subject of protection claims 2, 3, 4, 5 and 6.

[0007] Fig. 1 zeigt die Erfindung in einer Schrägansicht mit Betrachtung in Richtung zur vorderen linken Fahrzeugkante.Fig. 1 shows the invention in an oblique view as viewed in the direction of the front left vehicle edge.

[0008] Fig. 2 zeigt die Erfindung in einer Schnittansicht mit Betrachtung von der linken Fahrzeugseite.Fig. 2 shows the invention in a sectional view viewed from the left side of the vehicle.

[0009] Fig. 3 zeigt das Streuwerk, den Hauptantriebsstrang und die Zugdeichsel in einer Detailansicht.Fig. 3 shows the spreader, the main drive train and the drawbar in a detailed view.

[0010] Fig. 4. zeigt die Erfindung in einer Schrägansicht mit Betrachtung in Richtung zur hinteren linken Fahrzeugkante.Fig. 4. shows the invention in an oblique view, looking towards the rear left vehicle edge.

[0011] Die Erfindung betrifft eine Maschine, die an landwirtschaftliche Zugmaschinen angekuppelt werden kann, von diesen gezogen und angetrieben wird und in der Lage ist, Stallmist zu transportieren, zu verteilen und in einem Arbeitsgang in den Erdboden einzuarbeiten. Auf dem Hauptrahmen 6 der Maschine ist deshalb ein wannenähnlicher Aufbau 2 montiert. Dieser besteht aus einem geschlossenen Boden 2e mit integriertem Kettenförderer 2c, drei Bordwänden 2a + 2b und einem Stauschieber 2d in der Front und dient zur Speicherung des Stallmistes. Während dem Feldeinsatz muss der Stauschieber 2d hydraulisch angehoben und der Kratzförderer 2c eingeschaltet werden. Dieser fördert den Stallmist in Fahrtrichtung vorwärts zu den Fräswalzen 3a des Streuwerks 3. Diese Walzen werden durch die Traktorzapfwelle über den Hauptantriebsstrang 3d + 3e angetrieben und reißen mit ihren Klingen 3b den Mist aus dem Mistblock heraus. Zusätzlich wird der Mist aufgelockert, zerkleinert und aufgrund der Fliehkraft nach unten durch den Abwurfkanal 3c geworfen. Der Mist landet dann auf den beiden Streutellern 4a des Tellerstreuwerks 4, welches unter dem Hauptrahmen 6 verbaut ist. Die einzelnen Streuteller 4a sind mit Wurfschaufeln 4b bestückt und werden mittels Hydraulikmotoren 4c angetrieben. Diese Streuteller 4a schleudern den Stallmist in Richtung Erdboden und verteilen ihn zusätzlich über die Arbeitsbreite der Scheibenegge 1. Wenn der Stallmist auf dem Erdboden gelandet ist wird er dann sofort mit der zuvor abgesenkten Scheibenegge eingearbeitet. Die Scheibenegge dient zur Auflockerung des Erdbodens und zur Vermischung der Erde mit dem Stallmist und sonstigen Pflanzenrückständen. Die Verstellung der Arbeitstiefe sowie das Ausheben und Absenken der Scheibeneinheiten 1a geschieht durch Schwenken der beiden Querbalken 1b mittels Hydraulikzylinder 1c. Hinter der Scheibenegge 1 befindet sich noch ein Reifenpacker 7, eine Achse 7b mit mehreren darauf aufgesteckten Reifen 7a, welche zum einen zur Rückverfestigung des Erdbodens zum Schutz vor Bodenerosion dient und zum anderen auch als Tragachse für die Maschine selbst. Für das Ankuppeln der Maschine an eine landwirtschaftliche Zugmaschine befindet sich an der Maschinenfront auch eine Zugdeichsel 5, welche an dem Hauptrahmen der Maschine 6 befestigt ist und mit der Anhängerkupplung der Zugmaschine verbunden werden muss.The invention relates to a machine that can be coupled to agricultural tractors, pulled by these and driven and is able to transport manure, distribute and incorporate in one operation in the ground. Therefore, a trough-like structure 2 is mounted on the main frame 6 of the machine. This consists of a closed bottom 2e with integrated chain conveyor 2c, three side walls 2a + 2b and a jam 2d in the front and serves to store the manure. During field use, the bar 2d must be lifted hydraulically and the scraper conveyor 2c must be switched on. This promotes the manure in the direction of travel forward to the milling rollers 3a of the spreader 3. These rollers are driven by the tractor PTO via the main drivetrain 3d + 3e and tear with their blades 3b the manure from the manure block out. In addition, the manure is loosened, crushed and thrown down by the centrifugal force through the discharge channel 3c. The manure then lands on the two spreading plates 4a of the disc scattering unit 4, which is installed under the main frame 6. The individual scattering plates 4a are equipped with throwing blades 4b and driven by hydraulic motors 4c. These spreading discs 4a hurl the manure in the direction of the ground and distribute it additionally over the working width of the disc harrow 1. When the manure has landed on the ground, it is then immediately incorporated with the previously lowered disc harrow. The disc harrow is used to loosen up the soil and to mix the soil with the manure and other plant residues. The adjustment of the working depth and the lifting and lowering of the disk units 1a is done by pivoting the two crossbars 1b by means of hydraulic cylinders 1c. Behind the disc harrow 1 is still a tire packer 7, an axis 7b with several attached thereto tire 7a, which serves for a reconsolidation of the soil to protect against soil erosion and on the other hand as a support shaft for the machine itself. For the coupling of the machine an agricultural tractor is located on the front of the machine and a drawbar 5, which is attached to the main frame of the machine 6 and must be connected to the trailer hitch of the tractor.

[0012] Ein großer Vorteil bei dieser Erfindung besteht darin, dass aufgrund der Anordnung der einzelnen Systembaugruppen das Ergebnis eine kompakte Gesamtmaschine ist, die sich vor allem durch ihren geringen Platzbedarf und hohe Wendigkeit auszeichnet. Aufgrund der Platzierung der Scheibenegge 1 und des Reifenpackers 7 unter dem Hauptrahmen 6 ergeben sich hierbei geringe Fahrzeugabmessungen. Durch das sofortige Einarbeiten des Stallmistes ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis für den Benutzer der Maschine sowie eine Verminderung der Geruchsemmissionen durch den Stallmist. Ebenfalls kann der Stickstoff im Stallmist deutlich besser genutzt werden, da dieser sich nicht mehr so einfach in der Umgebungsluft verflüchtigen kann. Weitere Punkte, die diese Erfindung auszeichnen sind unter anderem die einfache Verstellbarkeit der Arbeitstiefe der Scheibenegge 1 mittels Hydraulikzylinder 1c, stufenlose Regelbarkeit der Drehzahl der Streuscheibenmotoren 4c zur Anpassung an die gewünschte Ausbringmenge und ein wartungsarmer Hauptantriebsstrang 3d + 3e aus einer Kombination aus Winkelgetrieben 3da + 3dd, Gelenkwellen 3db + 3e und Kettenkupplungen 3dc.A major advantage of this invention is that due to the arrangement of the individual system assemblies, the result is a compact overall machine, which is characterized mainly by its small footprint and high maneuverability. Due to the placement of the disc harrow 1 and the tire packer 7 under the main frame 6 this results in small vehicle dimensions. The immediate incorporation of manure results in a considerable time savings for the user of the machine and a reduction in odor emissions by the manure. Also, the nitrogen in the manure can be used much better, as it can not evaporate so easily in the ambient air. Further points that characterize this invention include the simple adjustability of the working depth of the disc harrow 1 by means of hydraulic cylinders 1c, infinitely variable speed of the lens motors 4c to adapt to the desired application rate and a low-maintenance main drivetrain 3d + 3e from a combination of angle gears 3da + 3dd , PTO Shafts 3db + 3e and Chain Couplings 3dc.

Claims

claims

1. Machine for transporting, distributing and incorporating manure with a trough-like structure (2) and with a chain conveyor (2c) in the bottom of the tub structure (2e) and a spreader (3) consisting of horizontal, equipped with blades (3b) rollers (3a), characterized in that the spreader is between the tub structure (2) and drawbar (5), and that under the main frame (6) of the machine, a short disc harrow (1) is mounted.

2. Machine according to claim 1, characterized in that behind the short disc harrow (1) and under the main frame of the machine (6) a bogie (7), consisting of two on a shaft (7b) plugged tire (7a), and is connected to the main frame (6).

3. Machine according to claim 1 and 2, characterized in that the axle assembly (7) equipped with more than two tires (7 a) on the shaft (7 b).

4. Machine according to claim 1 to 3, characterized in that a plate spreader (4), which consists of a plate-like frame construction and counter-rotating, with throwing blades (4b) equipped with spreading discs (4), is installed under the roll spreader (3).

5. Machine according to claim 1 to 4, characterized in that the tub structure (2) and the spreader (3) are detachably mounted on the main frame (6), so that they can be separated from the main frame (6).

6. Machine according to claim 1 to 5, characterized in that the short disc harrow (1) is detachably mounted on the main frame (6), so that they can be separated from the main frame (6).