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Österreichische
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THE CENTRAL CYCLONE Co. LTD. IN LONDON.
Beschickungsvorrichtung für staubförmigen Brennstoff.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsvorrichtung für staubförmigen Brennstoff, bei welcher die Brennstoffzuführungsvorrichtung von der Ventilatorwelle aus angetrieben wird und besteht darin, dass die Geschwindigkeit des die Ventilatorwelle antreibenden Motors je nach der Betriebsart vermittels eines Rheostaten oder dgl. durch die Veränderung des Dampfdruckes im Kessel verändert wird, zum Zwecke, die Menge des Brennstoffes und der Luft gleichzeitig dem Dampfdruck entsprechend zu regeln und dadurch eine vollständige Verbrennung zu erzielen.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Beschickungsvorrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Reguliervorrichtung.
In dem Gehäuse a befindet sich ein Ventilator, dessen rotierende Flügel b auf einer Welle c befestigt sind, die direkt mit der Welle des Elektromotors d verbunden ist. Von diesem Ventilator führt ein Abzugsrohr e durch eine Uüse zur Kesselfeuerung. Über dem ventilate ist für das Brennmateriale ein Trichter g angeordnet, der mit demselben durch die untere Öffnung t und durch einen Kanal/t in Verbindung steht und mit der pulver- sierten Kohle oder anderem Brennstoffe gefüllt sind. In dem Kanal h ist eine mit Rippen versehene Walze j angeordnet, welche in Verbindung mit einer. schräg liegenden und rüttelnden Platte A ; die Zuführung des Brennstoffes bewirkt.
Diese Platte ist zweckmässig aus federndem Materiale (Metall) hergestellt und an ihrem oberen Ende an dem Trichter befestigt, während ihr unteres Ende auf der gerieften Walzej aufliegt, so dass beim Drehen der letzteren die Platte zum Rütteln gebracht wird, wodurch der pulverisierte Brennstoff
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hindert wird.
Die Welle der Walze j ist mit einem Kettenräder versehen, mit welchem durch eine Kette m ein anderes, auf einer Welle o befestigtes Kettenrad n verbunden ist. Auf dieser
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geordnete Schnecke 'eingreift. Durch diese Einrichtung wird bedingt, dass die Geschwindigkeit, mit welcher die Walze j den pulverisierten Brennstoff in den Ventilator befördert, in einem stets gleich bleibenden Verhältnis zu der Geschwindigkeit steht, mit welcher der Ventilator die Luft in die Feuerung treibt. Die zugeführte Menge von Luft und Brennstoff richtet sich daher nach der Geschwindigkeit, mit der die Ventilatorwelle c rotiert.
Die Schnecke r ist auf der Welle c so angeordnet, dass sie durch Betätigung eines Handhebels s der Wolle entlang verschoben und dadurch die Zufüllrungsvorrichtung ein und ausgerückt werden kann.
Der Trichter g besitzt ausser der Rüttelplatte k noch eine zweite biegsame Platte t, die oben an dem Trichter befestigt und unten mit einer Verlängerung u versehen ist, welche bis unter die Walze j reicht und sich gegen eine den Kanal < durchquerende Stellschraube v stützt. Durch diese Schraube kann die Stellung der Platte t in Bezug auf die Walze j und dadurch die Menge des zu dem Ventilator zugelassenen pulverisierten Brennstoffes geregelt werden. um das richtige Verhältnis zwischen Brennstoff und Luft herzu-
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stellen. Die Platte t kann an die Walze und die Stellschraube durch ihre eigene Federkraft oder durch eine passend angebrachte Feder angedrückt werden.
Die Biegsamkeit der Platte gestattet, dass auch grössere Stücke Brennstoff, falls solche aus Versehen mit in den Trichter gelangen sollten, ohne Schaden die Walze j passieren können. In den Wänden des Kanales h sind Öffnungen w vorgesehen, durch welche Luft eintreten kann, um sich mit dem pulverisierten Brennstoff schon vor dessen Eintritt in den Ventilator zu mischen. Der Brennstoff gelangt in Form einer Staubwolke in den Ventilator und wird dadurch die Ablagerung desselben auf den Boden des Ventilatorgehäuses bedeutend erschwert. Die Hauptmenge der Luft wird durch die Öffnungen x x des Gehäuses in den Ventilator gesaugt und können diese Öffnungen durch die drehbare Platte z in bekannter Weise geregelt werden.
Um die Geschwindigkeit des Elektromotors d entsprechend dem Dampfdrucke in dem Kessel zu regeln, wird zweckmässig eine Vorrichtung nach Art des in Fig. 2 dargestellten verwendet. Derselbe besteht aus einem Zylinder 1, der durch ein Rohr 2 mit dem Dampfranme des Kessels in Verbindung steht und einen Kolben an einer durch eine Stopfbüchse an den Zylinder hindurchgeführten Stange enthält. Das äussere Ende dieser Kolbenstange ist durch ein Gelenk 3 mit einem durch ein Gewicht belasteten oder unter Federdruck stehenden Hebel 4 verbunden, dessen Drehpunkt sich bei 5 befindet.
Dieser belastete Hebel arbeitet in Verbindung mit einem Widerstandsschaltbrette 6, dessen Kontakte mit dem
Elektromotor d und mit dem Dynamo zum Antrieb desselben verbunder sind. Wird daher dieser Hebel auf und ab bewegt, einerseits durch seine Belastung und andererseits durch den in entgegengesetzter Richtung auf den Kolben einwirkenden Dantpfdruck, so wird dem
Motor mehr oder weniger Strom zugeführt und dessen Schnelligkeit dadurch erhöht oder vermindert. Wie bereits ausgeführt, ist von der Geschwindigkeit, mit der die Motorwelle c angetrieben wird, die Geschwindigkeit der Walze j abhängig und wird somit durch den
Dampfdruck in dem Kessel die zu der Kesselfeuerung zugeführte Menge von Brennstoff und
Luft geregelt.
Statt eines Elektromotors kann zum Betriebe des Ventilators auch eine Dampf- maschine, ein Gas-oder anderer Motor verwendet werden Bei Verwendung eines Dampf- motors kann beispielsweise die Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit desselben mit
Hilfe des im Kessel vorhandenen Dampfdruckes dahin abgeändert werden, dass der Kolben in dem Zylinder auf eine Drosselklappe einwirkt, welche in dem den Dampf von dem Kessel nach der Maschine führenden Rohre angeordnet ist.