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Einrichtung zur Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen Diebstahl unter Verwendung von gegen die Fahrbahn wirkenden Organen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Sperrglieder vorzusehen, die sich in der Nähe eines Rades oder mehrerer Räder des Fahrzeuges gegen die Fahrbahn stützen. Diese Sperrglieder üben durch ihre Reibung auf diese Bahn eine Bremswirkung aus. Sie haben jedoch wie ein Bremsschuh den Nachteil, dass eine ausreichende Sicherung gegen das unbefugte Wegfahren des Fahrzeuges, insbesondere bei glatter Fahrbahn, nicht erreicht wird. Die Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteil zu beseitigen.
Sie besteht nach ihrem Wesen darin, dass in höhenverstellbaren Stützen drehbar gelagerte Stützorgane aus von der kreisförmigen Umfangsform abweichenden vorzugsweise unrunden oder mehrkantigen Scheiben oder Rädern bestehen, die bei jeder Umdrehung den gestützten Teil des Fahrzeuges bei dessen unbefugter Benützung von der Fahrbahn abheben. Dadurch wird eine holpernde Bewegung des Fahrzeuges hervorgerufen oder wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Stützen in der Nähe der Antriebsräder vorgesehen sind, diese durch Hochheben ausser Berührung mit dem Boden gebracht und so die Fortbewegung des Fahrzeuges verhindert. Die Stützen wirken somit als Wagenheber, der durch Vor-oder Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges betätigt wird.
Die unrunden Scheiben sind an der Stelle ihres kleinsten Durchmessers zweckmässig beschwert, um sich im Ruhezustand selbsttätig mit dem kleinsten Durchmesser nach unten einzustellen. Zur Verbesserung des Eingriffes am Boden können die Scheiben gezahnt ausgeführt sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Anordnung der Einrichtung im Kraftfahrzeug in schematischer Darstellung, Fig. 2 im Aufriss und Fig. 3 im Grundriss. Die unrunde oder mehrkantige Scheibe 1 ist am unteren Ende der in ihrem oberen Teil als Gewindespindel ausgebildeten, starken Stütze 2 drehbar gelagert. Der Gewindeteil der Spindel ist von einer Mutter 3 umgeben, die zwischen zwei mit der Karosserie fest verbundenen Bundringen 4 ruht und ein Schneckenrad 5 trägt, dessen Schnecke 6 über ein Gestänge 7, z. B. mittels des Kurbeltriebes 8 in Drehung gesetzt werden kann.
Um die Mitdrehung der Stütze 2 bei Betätigung des Schneckentriebes 5, 6 zu verhindern, ist der Gewindeteil der Spindel mit einer Längsnut 10 versehen, in welche federartige Teile der Bundringe 4 eingreifen, so dass die Spindel bei Drehung der Mutter 3 nur eine Längsbewegung ausführen kann. Mittels des Kurbeltriebes kann die Stütze aus ihrer normalen Lage, in welcher sich die unrunde Scheibe im vorschriftsmässigen Mindestabstand vom Boden befinden muss, bis zum Aufsitzen der Scheibe auf dem Boden herabgelassen werden.
Der Kurbeltrieb ist, um seine unbefugte Betätigung zu verhindern, von einem verschliessbaren Gehäuse 9 umgeben. Der Schneckentrieb 5, 6 verhindert durch seine selbstsperrende Wirkung, dass die Einrichtung durch Unbefugte ausser Wirkung gesetzt werden kann. Es kann aber natürlich im Gehäuse 9 auch noch eine Sperreinrichtung für das Antriebsgestänge, bestehend aus einem auf dem Gestänge 7 angeordneten Sperrad vorgesehen werden, in welches eine Sperrklinke eingelegt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen Diebstahl unter Verwendung von gegen die Fahrbahn wirkenden Organen, dadurch gekennzeichnet, dass in höhenverstellbaren Stützen drehbar gelagerte Stützorgane aus von der kreisförmigen Umfangsform abweichenden, vorzugsweise unrunden oder mehrkantigen Scheiben oder Rädern bestehen, die bei jeder Umdrehung den gestützten Teil des Fahrzeuges bei dessen unbefugter Benützung von der Fahrbahn abheben.
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