<Desc/Clms Page number 1>
Mischvorrichtung zur Herstellung eines gleichmässigen Gemisches, insbesondere aus
Viskose und Fasern
EMI1.1
meidung jeder Bildung von Faserknäueln erzielt werden. Zu diesem Zweck ist die eine Wellenhälfte des Umlaufkörpers mit zwei Flügeln mit rechts- und die andere Wellenhälfte mit zwei Flügeln mit linksgängigen Gewindefläche besetzt, wobei die Flügel jeder Gruppe diametral zueinander angeordnet und durchgehend mit der Welle verbunden sind. Beide Flügelgruppen sind auf dem Wellenumfang um 900 gegeneinander ver- setzt.
Bei der Rotation des Umlaufkörpers in der Viskoseflüssigkeit in dem ihn im Abstand umgebenden Gehäuse werden daher durch die beiden Flügelgruppen zwei von den Wellenenden ausgehende, einander entgegengerichtete Gemisch- ströme erzeugt, die in der Mitte des Gehäuses zusammentreffen, von da unter Mitwirkung der Fliehkraft gemeinsam radial nach aussen getrieben werden und im Raum ausserhalb des Flügelbereiches zu den Enden des Umlaufkörpers zurückkehren, wonach sich der Kreislauf beider Ströme in der angegebenen Weise dauernd wiederholt. In diesem Falle wird somit keine gewaltsame Durchknetung erzeugt, sondern vielmehr eine gleichgerichtete Strömung zweier mit Fasern beladener, streckenweise nicht durcheinander, sondern miteinander zusammengeführter Flüssigkeitsmassen bewirkt, wobei gleichzeitig eine Orientierung der Fasern in der Strömungsrichtung erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierin zeigt Fig. 1 die Mischvorrichtung in einem Achsialschnitt, Fig. 2 den mit den Mischflügeln besetzten Umlaufkörper in schaubildlicher Darstellung.
Im Gehäuse 1 (Fig. 1) ist die Welle 2 des Umlaufkörpers innerhalb der das erstere bis etwa zwei Drittel seiner Höhe ausfüllenden Viskoseflüssigkeit gelagert. Auf der einen Wellenhälfte (der rechten in der Figur) sind diametral zueinander die nach z. B. linksgängigen Gewindefläche geformten Flügel 3, 4 befestigt, die sich in achsialer Richtung auf eine Länge von etwa zwei Drittel der Wellenlänge vom Wellenende nach der Gehäusemitte hin und über den Wellenumfang in der Länge eines Viertels eines vollen Gewindeganges erstrecken. In gleicher Weise sind auf der zweiten
<Desc/Clms Page number 2>
Wellenhälfte (der linken in der Fig. ) die Flügel 5, 6 jedoch mit rechtsgängigen Gewindefläche und gegen die Flügel 3,4 in bezug auf den Umfang um 90'versetzt befestigt. Die z.
B. zylindrische Wandung des Gehäuses 1 befindet sich in solchem Abstand vom äusseren Umfang aller Flügel, dass der sich in der Gehäusemitte bildende, radial gerichtete Gemischstrom unbehindert zu den beiden Enden des Umlaufkörpers zurückfliessen kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mischvorrichtung zur Herstellung eines gleichmässigen Gemisches, insbesondere aus Viskose und Fasern, bei welcher eine Welle mit zur Erzeugung gegenläufiger Gemischbewegungen auf ihr angeordneten Mischflügeln mit sowohl rechtswie linksgängig verlaufenden Gewindefläche den Umlaufkörper im Mischgehäuse bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Wellenhälfte des Umlaufkörpers mit mindestens zwei Flügeln (3, 4) mit rechts-, die andere Wellenhälfte mit mindestens zwei Flügeln (5, 6) mit linksgängigen Gewindefläche besetzt ist, wobei die Flügel jeder Gruppe diametral zueinander angeordnet sind, und beide Flügelgruppen (3, 4 bzw.
5, 6) auf dem Umfang gegeneinander versetzt sind, so dass beim Umlauf zwei von den Wellenenden ausgehende Gemischströme in der Mitte des Mischgehäuses aufeinander treffen, von da radial nach aussen getrieben werden und im Raum ausserhalb des Flügelbereiches zu den Wellenenden zurückkehren.
EMI2.1