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AT163051B - Laufflächengestaltung von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Laufflächengestaltung von Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number
AT163051B
AT163051B AT163051DA AT163051B AT 163051 B AT163051 B AT 163051B AT 163051D A AT163051D A AT 163051DA AT 163051 B AT163051 B AT 163051B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tread
ribs
vehicle tires
tread design
pneumatic vehicle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Semperit Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Semperit Ag filed Critical Semperit Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT163051B publication Critical patent/AT163051B/de

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  • Tires In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Laufflächengestaltung von Fahrzeugluftreifen 
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Laufflächengestaltung von Fahrzeugluftreifen mit oder ohne inneren Überdruck, die gleich gut für Strassen-wie für Geländefahrt anwendbar ist. 



   Bekannt sind Geländereifen mit Laufflächenrippen und dazwischenliegenden, entsprechend geräumigen Vertiefungen auf der Lauffläche und an jene Laufflächenrippen anschliessenden Seitenrippen. Dabei muss die Lauffläche verhältnismässig breit ausgebildet sein, um den Gleitschutzrippen eine genügende Auflage, insbesondere bei Überwindung grösserer Fahrwiderstände bei ungünstigen Bodenverhältnissen   zusichern und ferner   ein ausreichendes Vorspringen der Seitenrippen über den Grund der Lauffläche und Seitenwand konstruktiv zu ermöglichen. 



   Erfindungsgemäss ist die Laufflächengestaltung dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannten seitlichen, insbesondere für den Vortrieb beim Einsinken in schlecht tragfähigen Boden, notwendigen Gleitschutzrippen zwischen den Gleitschutzrippen der Lauffläche aus dem Grunde der Nuten annähernd parallel zur Drehachse herauswachsen und in der Seitenwand gegen die Drehachse zu oder diese kreuzend verlaufen. 



   An Hand der Zeichnungen wird die erfindunggemässe Laufflächengestaltung näher erläutert. 



  Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Reifen und Fig. 2 und 3, je zur Hälfte, den belasteten Reifen im Schnitt bei Geradeausfahrt auf harter Fahrbahn und auf schlecht tragfähigem Boden. Fig. 4-6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele. 



   Die bekannten Reifen haben einen Querschnitt, welcher durch die Punkte B, A, M der Fig. 1 bestimmt ist, wobei sich die erhabenen Rippen von M über   A   nach B fortsetzen. 



   Die ungünstig starke Anhäufung von Laufflächenmaterial bei A wird hiebei vielfach dadurch ein wenig gemildert, dass entweder bei Punkt C ein Abschrägen oder Absetzen der Rippen im Reifenquerschnitt oder ein abwechslungsweise seitliches Versetzen der Rippen M, A vorgenommen wird. 



   Trotz dieser Massnahmen zum Abschwächen der Materialanhäufung bleibt immer noch eine   örtliche Versteifung des Reifens bestehen, solange die Gleitschutzrippen der Lauffläche in der   bisher bekannten Art in die Seitenrippen unmittelbar übergehen. Gleichzeitig tritt gerade an diesen höchstbeanspruchten Stellen auch noch eine Wärmestauung ein, welche besonders dann die   Leistungsfähigkeit   und Widerstandsfähigkeit der Bereifung beeinträchtigt, wenn sonstige Überbeanspruchungen, insbesondere zu weiches Fahren, wie es vielfach im Gelände notwendig ist, dazukommt. 



   Nach der   erfindungsgemässen   Laufflächengestaltung werden diese Nachteile vermieden, indem die Gleitschutzrippen der Lauffläche von den Längskanten des Laufbandes begrenzt und von ihr unmittelbar auf die geringste Stärke der Seitenwand abgesetzt werden. 



   Die für den Vortrieb im Gelände notwendigen seitlichen Rippen werden dadurch gebildet, dass 
 EMI1.1 
 rippen) hinausgezogen wird, um eine daran anschliessende radiale oder schräg verlaufende Seitenrippe zu bilden. 



   Die Lauffläche des Reifens 1 Fig. 1 der neuen Ausführung besitzt Laufflächenrippen 2, die im Querschnitt des Reifens   1   beispielsweise durch die Linie M, C, D, B begrenzt sind, während die Seitenrippen 3 bzw. E-B aus dem Lauffiächengrund M-E herauswachsen. Bei Geradeausfahrt und harter Strasse Fig. 2, liegt die Lauffläche nur zwischen C'und C"auf der Fahrbahn auf, wodurch die Reibung und damit auch der Reifenverschleiss vermindert wird. 



   Erst bei Kurvenfahrt und seitlicher Hangfahrt oder bei stärkerem Seitenwind kommen einseitig auch die seitlichen Vorsprünge bei D'oder bei stärkerer seitlicher Beanspruchung auch bei   E'zum   vorübergehenden Aufliegen. 



   Bei Fahrt im Gelände Fig. 3 auf schlecht tragfähigem Boden kommen auch die Seitenrippen E"-B"zur Wirkung, u. zw. umso stärker, je tiefer der Reifen einsinkt. 



   Wesentlich hiebei ist, dass diese Seitenrippen 3 ausreichend hoch gehalten sind. Ihre Stärke (durch den Abstand der Punkte E-G in Fig. 1   veranschaulicht) muss mindestens 30% der grössten Höhe (C, F) der Laufflächenrippen 2   

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 sein. Eine nur andeutungsweise Ausführung dieser Rippen   3,   wie dies gelegentlich üblich, genügt zur Erreichung der beabsichtigten Wirkung keinesfalls. 



   In Fig. 4 sind die Seitenrippen 3 radial angeordnet, während sie in Fig. 5 schräg verlaufen. 



   In Fig. 6 mit besonders grossen Lücken zwischen den Laufflächenrippen 2 ist zu erkennen, dass die aus dem Grunde der Vertiefung herauswachsende Seitenrippe 3 wesentlich schmäler gehalten ist, als die Breite der Ausnehmungen zwischen den Laufflächenrippen 2. Dadurch wird bezweckt, dass diese aus dem Zwischenraum herauswachsende und über die seitlich abgesetzten Laufflächenrippen 2 wesentlich hinausgehende Seitenrippe 3 in noch nicht zerkleinerte Teile des Bodens hineingreift. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Laufflächengestaltung für Fahrzeugreifen mit oder ohne inneren Überdruck, dadurch ge- kennzeichnet, dass die an sich bekannten seitlichen, insbesondere für den Vortrieb beim Einsinken in schlecht tragfähigen Boden, notwendigen Gleitschutzrippen   (3)   zwischen den Gleitschutzrippen   (2)   der Lauffläche aus dem Grunde der Nuten annähernd parallel zur Drehachse herauswachsen und in der Seitenwand gegen die Drehachse zu oder diese kreuzend verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Laufflächengestaltung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der seit- EMI2.1 der Laufflächenrippen (2), gemessen über dem Laufflächengrund, beträgt.
    3. Laufflächengestaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der seitlichen Gleitschutzrippen (3), gemessen am Längsumfang des Reifens, kleiner ist als die Breite der Nuten zwischen den Laufflächenrippen (2), gemessen am Längsumfang der Laufbandkante.
AT163051D 1946-12-12 1946-12-12 Laufflächengestaltung von Fahrzeugluftreifen AT163051B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT163051T 1946-12-12

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AT163051B true AT163051B (de) 1949-05-10

Family

ID=3652045

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163051D AT163051B (de) 1946-12-12 1946-12-12 Laufflächengestaltung von Fahrzeugluftreifen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270974B (de) * 1959-03-21 1968-06-20 Continental Gummi Werke Ag Laufflaechengestaltung fuer Fahrzeugreifen, insbesondere Fahrzeugluftreifen
DE1908257A1 (de) * 1968-02-22 1969-09-11 Pneumatiques Caoutchouc Mfg Reifen fuer Antriebsraeder von landwirtschaftlichen Traktoren oder aehnlichen Fahrzeugen
DE4000339A1 (de) * 1989-01-07 1990-07-12 Sumitomo Rubber Ind Luftreifen

Cited By (4)

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DE4000339A1 (de) * 1989-01-07 1990-07-12 Sumitomo Rubber Ind Luftreifen
DE4000339C2 (de) * 1989-01-07 2003-06-26 Sumitomo Rubber Ind Luftreifen

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