[go: up one dir, main page]

AT162218B - Magnettongerät mit Stahltonträger - Google Patents

Magnettongerät mit Stahltonträger

Info

Publication number
AT162218B
AT162218B AT162218DA AT162218B AT 162218 B AT162218 B AT 162218B AT 162218D A AT162218D A AT 162218DA AT 162218 B AT162218 B AT 162218B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
steel wire
sound carrier
support
guide
magnetic
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Isophon Patentgesellschaft A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isophon Patentgesellschaft A G filed Critical Isophon Patentgesellschaft A G
Application granted granted Critical
Publication of AT162218B publication Critical patent/AT162218B/de

Links

Landscapes

  • Magnetic Heads (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Magnettongerät mit Stahltonträger 
Bei Magnettongeräten mit Stahldraht ist es bekannt, Massnahmen zu treffen, um einen mög- lichst erschütterungsfreien Vorbeilauf des Stahl- drahtes an den Polstücken der Magnetköpfe zu erreichen. Derartige Massnahmen können z. B. darin bestehen, dass der Stahldraht über einen Führungskörper gezogen wird, auf dessen gewölbter Oberfläche eine Führungsrille für den
Stahldraht vorgesehen ist. Hiebei ist die Führung des Stahldrahtes natürlich um so besser, je länger die gewölbte Führungsrille ist. Eine grosse Länge bewirkt aber zusätzliche Reibung und daher starke Abnützung des Führungskörpers. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, Führungskörper aus möglichst hartem Material herzustellen, wodurch die Abnützung vermindert wird.

   Ferner ist schon vorgeschlagen worden, eine Vereinigung der Vorteile eines Führungskörpers mit einer Führungsrille grosser Länge und eines Führungskörpers aus besonders hartem Material zu versuchen. 



  Dabei tritt jedoch der Nachteil in Erscheinung, dass der Führungskörper verhältnismässig gross ausgeführt werden muss, was infolge des hohen Preises sehr harter Materialien eine beträchtliche Verteuerung des gesamten Gerätes zur Folge hat. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu umgehen, dabei aber trotzdem die Vorteile der erwähnten, in der Anwendung von langen Führungsrillen und von Führungskörpern aus hartem Material bestehenden Massnahmen nicht entbehren zu müssen. Sie hat ein Magnettongerät mit Stahldraht zum Gegenstand, bei welchem für diesen eine Auflagestelle vorgesehen ist, die durch eine gewölbte, in einer Ebene verlaufende Rille eines Stützkörpers, der aus härterem Material besteht als der Stahldraht, gebildet wird.

   Erfindungsgemäss ist eine Mehrzahl derartiger Auflagestellen vorgesehen, die im Abstand voneinander und auf einer Kurve liegend auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, wobei der Stützkörper jeder dieser Auflagestellen einen Teil eines Magnetkopfes bildet, dessen Polstücke, die sich auf beiden Seiten der Führungsrille gegenüberstehen, in den Stützkörper bis zur Berührung des Stahldrahtes eingelassen sind. 



   Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, dass die gewölbte Bahn des Stahltonträgers verhältnismässig lang ausgeführt werden kann, während die Stützkörper, die zweckmässigerweise aus einem Edelstein, z. B. einem Saphir, hergestellt und daher teuer sind, klein gehalten werden können. Es hat sich gezeigt, dass ein langes, gewölbtes Bahnstück des Stahldrahtes nicht nur im Hinblick auf einen möglichst erschütterungsfreien Lauf desselben günstig ist, sondern dass dadurch auch ein Drehen des Stahldrahtes um seine eigene Achse weitgehend vermieden werden kann ; solche Drehungen können die Ursache für merkliche Schwankungen der Wiedergabespannung bilden.

   Der Umstand, dass die Polstücke der Magnetköpfe in den zugehörigen Stützkörper eingelassen sind, bietet ferner Gewähr dafür, dass Erschütterungen des Stahldrahtes, denen diejenigen Teile desselben, die sich gerade zwischen zwei Stützkörpern befinden, ausgesetzt sein können, sowohl für die Aufzeichnung wie für die Wiedergabe unschädlich sind, da während des Vorbeiganges irgendeiner Stelle des Stahldrahtes an den Polstücken dieser in der Führungsrille des Stützkörpers geführt ist. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Anordnung eines Sprech-und Hörkopfes und eines Löschkopfes sowie der Führungselemente für den Tonträger an einem gemeinsamen Tragkörper, Fig. 2 einen Magnetisierungskopf im Schnitt, Fig. 3 die Führung des Tonträgers in vergrösserter Darstellung und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Magnetisierungskopfes. 



   In Fig. 1 sind in einem beispielsweise aus Holz bestehenden Tragkörper 1 die Anschlussklemmen 2 für die Magnetisierungsköpfe angeordnet. In den Körper ist ein Sprech-und Hörkopf 3 und ein Löschkopf 4 eingesetzt. 



  Ferner sind Führungselemente 5 und 6 vorhanden. 



  Der Körper   1   ist zweckmässig konvex ausgebildet, so dass der Tonträger 7 in einer konvexen ebenen Kurve über die Führungselemente 5 und 6 und die Magnetisierungsköpfe 3 und 4 geführt wird. 



  Diese konvexe Führung ermöglicht, wie bereits erwähnt, eine automatische Anpressung des Tonträgers an die Magnetisierungsköpfe durch den Drahtzug in der Bewegungsrichtung und vermindert ferner die sonst bei Verwendung von 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 drahtförmigen Tonträgern unvermeidliche Verdrehung des Drahtes um seine Längsachse, welche die Konstanz der Wiedergabespannung in Frage stellt. 



   In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Magnetisierungskopf dargestellt. Der Magnetisierungskopf besteht aus einem Kern 8, auf dem zwei Spulen 9 und 10 zur Magnetisierung angeordnet sind, und einem aus einem nicht metallischen Stoff grösserer Härte als die des Tonträgers, beispielsweise einem künstlichen Edel-oder Halbedelstein hergestellten Körper 11, in welchem die Pole des Kernes 8 gehaltert sind und zugleich der Tonträger 7 geführt wird. Dabei sind die Pole des Kernes 8 in Querschlitze 12 und 13 des Körpers 11 eingesetzt, und zwar derart, dass die Pole des Kernes 8 bis an die   Führungsrille 14   für den Tonträger, die zweckmässig ebenfalls in einer konvexen Kurve verläuft, heranreichen. 



   Um einen engen Kontakt zwischen den Kernpolen und dem Tonträger zu sichern, ist es zweckmässig, die   Kempole   an der Führungsrille für den Tonträger beim Einbau etwas vorstehen zu lassen und vor Inbetriebnahme durch einen nur zu diesem Zweck zu verwendenden Draht desselben Querschnittes wie der Tonträger einzuschleifen. Wenn dann die   Kempole   bis auf die Führungsrille für den Tonträger in den harten, nicht metallischen Körper eingeschliffen sind, ist bei Inbetriebnahme des Magnetisierungskopfes ein enger Kontakt zwischen den Kempolen und dem Tonträger gewährleistet, der sich nicht mehr verändern kann, da ein Einarbeiten des Tonträgers in den harten Körper unmöglich ist. 



   Der beschriebene Magnetisierungskopf gibt bei einfachen Aufbau eine absolute Gewähr für gleichmässige Tonaufzeichnung bzw.-abnahme oder-löschung. Der Magnetisierungskopf bedarf keiner Wartung, so dass die hauptsächlichsten Nachteile der bekannten Magnetisierungsköpfe restlos beseitigt sind. Es ist selbstverständlich, dass der Magnetisierungskopf nicht nur für drahtförmige Tonträger, sondern auch für Stahlbänder oder irgendwie anders profilierte Stahltonträger geeignet ausgebildet sein kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Magnettongerät mit Stahldraht, bei welchem diesem als Auflage eine, in einer Ebene verlaufende gewölbte Rille eines Stützkörpers dient, der aus härterem Material besteht als der Stahldraht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Auflagestellen vorgesehen ist, die im Abstand voneinander längs einer Kurve auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, wobei der Stützkörper jeder dieser Auflagestellen einen Teil eines Magnetkopfes bildet, dessen beidseitig der Führungsrille einander gegenüberstehende Polstücke in den Stützkörper bis zur Berührung des Stahldrahtes eingelassen sind.

Claims (1)

  1. 2. Magnettongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei äusseren Auflagestellen, die lediglich zur Führung des Stahldrahtes dienen, zwei zu je einem Magnetkopf gehörige Auflagestellen vorgesehen sind.
    3. Magnettongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der sich gegenüberstehenden Polstücke eines Magnetkopfes mit einer Auflagefläche für den Stahldraht versehen ist und dass die Polstücke bezüglich des Stützkörpers, in den sie eingelassen sind, so angeordnet sind, dass diese Auflageflächen mit der Auflagefläche des Stahldrahtes an der Rille des Stützkörpers bündig verlaufen.
AT162218D 1944-10-21 1946-11-07 Magnettongerät mit Stahltonträger AT162218B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH162218X 1944-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT162218B true AT162218B (de) 1949-02-10

Family

ID=4415431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT162218D AT162218B (de) 1944-10-21 1946-11-07 Magnettongerät mit Stahltonträger

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT162218B (de)
DK (1) DK68773C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DK68773C (da) 1949-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE847212C (de) Magnetische Aufnahmekoepfe fuer magnetische Tonaufzeichnungsgeraete
DE1474428A1 (de) Mehrspurmagnetkopf zum Aufzeichnen,Wiedergeben und/oder Loeschen magnetischer Aufzeichnungen
AT162218B (de) Magnettongerät mit Stahltonträger
DE1524959A1 (de) Zusammengestellter Magnetkopf mit einem Schreib-/Lesekopf und zwei Loeschkoepfen
DE1474387A1 (de) Magnetkopf
DE920087C (de) Selbsthaltendes Relais
DE733918C (de) Lagerung des Ankers eines elektromagnetischen Relais
DE1048039B (de) Magnetisches Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeraet, insbesondere fuer Datenspeicherung
AT231500B (de) Lager für Brücken od. ähnl. Tragwerke
DE939187C (de) Kolbenring
CH254297A (de) Magnettongerät mit Stahldraht.
AT215622B (de) Stranggepreßte Innenlaufschiene und darin laufender Gleiter aus Kunststoff für Vorhänge u. dgl.
DE112016001154T5 (de) Magnetkopf
CH397265A (de) Kernhalter für Mehrspurlöschköpfe
DE656545C (de) Hochfrequenzspule mit Eisenkern
DE470334C (de) Schalldose
DE1572527C3 (de) Dreischenkelmagnetkopf zur Verwendung in Magnettongeräten mit gerilltem Aufzeichnungsträger
DE365481C (de) Magnetelektrischer Zuendapparat mit geblaettertem kraftlinienfuehrenden Eisen
DE1213484B (de) Elektromagnetischer UEbertrager
DE1987905U (de) Vorrichtung zum verankern der stahldraehte an vorgespannten bauteilen.
DE2750409C2 (de)
DE817532C (de) Magnetisierungskopf
DE2030965A1 (de) Reibklotz oder Belag
AT226592B (de) Magnetischer Bandförderer
DE695422C (de)