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AT162200B - Gekapselte Stromverteilungsanlage. - Google Patents

Gekapselte Stromverteilungsanlage.

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Publication number
AT162200B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housings
housing
power distribution
distribution system
encapsulated power
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Elin Ag Elek Ind Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Elin Ag Elek Ind Wien filed Critical Elin Ag Elek Ind Wien
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Publication of AT162200B publication Critical patent/AT162200B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gekapselte Stromverteilungsanlage. 



   Es ist bekannt, gekapselte Anlagen zur Strom- verteilung aus einzelnen Gehäusen, in denen
Sammelschienen oder Schaltgeräte untergebracht sind, zusammenzusetzen. Mit Rücksicht auf geringen Platzbedarf ist es hiebei erwünscht, die einzelnen Gehäuse möglichst lückenlos aneinanderzufügen. Zu diesem Zweck hat man verschiedentlich eine gegenseitige Abstimmung der Gehäusegrössen vorgenommen. Beispielsweise wurde zu jedem Breitenmass von Apparategehäusen eine Gehäusetype für Sammelschienen eingeführt. Hiedurch wurde erreicht, dass Apparategehäuse und Sammelschienengehäuse des gleichen Abzweiges stets gleiche Breite aufweisen und einen Block mit geradliniger Begrenzung bilden, an den ein anderer Abzweig lückenlos angebaut werden kann.

   Ebenso ist es bekannt, die Gehäuse untereinander so abzustimmen, dass die Breite eines Sammelschienengehäuses der Breitensumme von zwei oder mehreren Apparategehäusen gleich ist ; es lassen sich dann die Apparategehäuse lückenlos an einen gemeinschaftlichen Sammelschienenkasten anbauen. Ferner ist es üblich, die Gehäuse unabhängig von ihrer Grösse mit durchwegs gleichen Flanschen zu versehen oder wenigstens die Zahl der Flanschtypen auf einige wenige zu beschränken, so dass jeweils ein Gehäuse bestimmter Grösse mit mehreren Gehäusen anderer Grösse verschraubt werden kann. Um auch Gehäuse mit verschieden grossen Flanschen verbinden zu können, wurden sogenannte Über- gangsplatten eingeführt, die zwischen die Gehäuse gesetzt werden und Schraubenlöcher für die Flansche beider Grössen aufweisen.

   Alle diese bekannten Bausysteme geben jedoch bei weitem keine vollständige Freizügigkeit im Zusammenbau der Gehäuse. Sie nehmen auf den tatsächlichen Platzbedarf der eingebauten Schaltgeräte keine Rücksicht, weil sie eine gegenseitige Staffelung oder ein gegenseitiges Übergreifen von Abzweigen, die sich ober-und unterhalb der Sammelschienen befinden, nicht gestatten. Ausserdem sind alle bekannten Bauarten auf 
Verteiler für Wandbefestigung zugeschnitten und gestatten nicht, raumsparende freistehende Ver- teiler mit Ausnützung von drei oder vier Seiten- flächen zusammenszustellen. 



   Die nachstehend beschriebene Erfindung be- ruht auf der Erkenntnis, dass eine Abstimmung der Gehäusegrössen allein noch nicht ausreicht, um das gewünschte Ziel zu erreichen, sondern dass man eine Beziehung zwischen den Gehäuse- massen und den Abständen der Flansch- verschraubungen herstellen muss. Erfindungsgemäss werden daher bei einer solchen Anlage die Ab- messungen sämtlicher Gehäuse so gewählt, dass sie ein ganzzahliges Vielfaches des Mittel- abstandes der Flanschverschraubungen dar- stellen. Damit sich Gehäuse, die in der Grössen- reihe benachbart sind, auch gleichmittig über- einandersetzen lassen, ist es erforderlich, dass ihre Aussenmasse nicht nur ganzzahlige, sondern geradzahlige Vielfache der Lochteilung sind.
Zur Erfüllung der genannten Bedingungen erhalten auch Flansche verschiedener Grösse gleiche Mittelabstände ihrer Schraubenlöcher.

   Welche Kombinationsmöglichkeiten sich aus dieser Bauregel ergeben, zeigt ein in Fig. 1 dargestelltes Beispiel.   81   bis   83   stellen Gehäuse für Sammelschienen mit aufgesetzten Sicherungen dar. Das Gehäuse   82   enthält hiebei Sicherungen grösserer Stromstärke für die Anspeisung des Verteilers und ist in der Mitte angeordnet, damit sich der Strom nach beiden Seiten verteilt und die   Sammelschienenquerschnitte   nur für den halben Strom bemessen sein müssen. An das Gehäuse   82   ist ein Endverschluss für das ankommende Bleikabel angeschraubt. Die Gehäuse   81   und   83   enthalten Sicherungen für je drei Abzweige und tragen unten angeschraubte Einführungsplatten mit je einem Endverschluss oder einer Stopfbüchse.

   Oberhalb der Sammelschienen befinden sich drei Gehäuse mit Sicherungsverteilern. Beispielsweise enthält das mittlere Gehäuse Vs eine grössere Anzahl von 
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Vs dreipolige Abzweige grösserer Stromstärke aufweisen. Entsprechend dem Platzbedarf der einzelnen Abzweige oder Abzweiggruppen stimmen die Breitenmass der Sammelschienengehäuse mit denen der Verteilgehäuse nicht überein. Trotzdem passen die Gehäuse in ihren äusseren Abmessungen und hinsichtlich der Verschraubungen genau aufeinander, weil die Gehäusebreiten ganzzahlige Vielfache der Lochabstände sind. Beispielsweise beträgt der Lochabstand einheitlich 100 mm, wobei jeweils das äusserste Schraubenloch eines Flansches 50 mm vom Gehäuserand entfernt ist. Die Breite der Sammelschienengehäuse ist dann 200 und 600 mm, wogegen die Verteilgehäuse 400 bzw. 600 mm breit sind.

   In Fig. 1 sind alle Stellen, an denen die Gehäuse miteinander und mit den Armaturen verschraubt sind, durch Kreuze gekennzeichnet. 



  Unbenützte Schraubenlöcher sind durch senkrechte Mittellinien vermerkt. Soferne keine besonderen Anforderungen an die Dichtung gestellt werden, können die Gehäuse ohne Zwischenlagen aneinandergefügt sein. Um einen Schutz gegen feinsten Staub, Schwallwasser oder Dämpfe zu erzielen, werden zwischen den Gehäusen Übergangsplatten angebracht. Damit an allen Stellen Fugen vermieden sind, werden hiebei erforderlichenfalls zwei Lagen von Platten zwischen benachbarten Kasten angeordnet. Bei einem Verteiler gemäss Fig. 1 liegen beispielsweise unter den Gehäusen V4 bis Vs drei Platten P4,   Pg     und P, die   in Fig. 2 a im Grundriss dargestellt sind.

   Unter diesen Platten, d. h. an der Oberseite der Gehäuse      bis   S, liegen   ebensolche Platten   P1   bis   Pg   entsprechend Fig. 2 b. Diese Platten sind ebenfalls mit   Schraubenlöchern   versehen, so dass die Gewindebolzen der Schrauben von den Sammelschienengehäusen zu den Verteilgehäusen durchlaufen. Es ist nicht notwendig, dass die Zwischenplatten aus Metall oder einem anderen Stoff grösserer Festigkeit bestehen. Da sie nur der Dichtung dienen, werden sie besser aus einem nachgiebigen Dichtungsmaterial hergestellt. 



   Die Beziehung zwischen Gehäusemassen und Lochmitteln gilt nicht nur für die Baubreite der Verteilanlagen, sondern auch für die Bauhöhe und Bautiefe. Es ist dann beispielsweise möglich, bei freistehenden Verteilern zwei Gehäuse oder Gehäusegruppen Rücken an Rücken zu setzen und an die Stirnseite weitere Gehäuse in Querlage anzubringen. Hiedurch entstehen Schaltsäulen, bei denen drei oder vier Fronten mit Schaltgeräten oder Sicherungen bestückt sind und die ohne zusätzliche Befestigungskonstruktion stabil am Boden aufgestellt werden können. Einen Verteiler dieser Art zeigt die Fig. 3 a im Aufriss und Fig. 3 b im Kreuzriss. Das Speisekabel wird in den Anschlusskasten   Al, der   den Endverschluss enthält, eingeführt. Über diesem Gehäuse befindet sich ein Trennschalterkasten T, auf den ein Gehäuse H mit Hauptsicherungen aufgesetzt ist.

   An der Rückseite dieses Gehäuseblockes befindet sich in einer um 90'gedrehten Lage zwei Anschlusskasten   A2   und A3 mit einer grösseren Zahl von Leitungseinführungen für Sicherungsabzweige. Über diesen Gehäusen sitzen zwei Verteilkasten   Fi   und V2 mit zugehörigen Sicherungen. Die Verbindung zwischen der Anspeisung und den Verteilkasten erfolgt durch zwei Sammelschienenkasten   S1   und   S2)   die so lang sind, dass sie das Gehäuse der Hauptsicherungen und je einen Verteilkasten übergreifen. Ein Verteiler dieser Art hat grosse Standfestigkeit und geringen Bedarf an Bodenfläche ; von seinen vier Seitenflächen sind drei zur Aufnahme von Schaltgeräten ausgenützt, während die vierte für   allfälligen   Anbau an einen Gebäudepfeiler frei ist.

   Steht der Verteiler vollkommen frei, so kann auch seine vierte Seitenfläche mit Gehäusen beliebigen Inhaltes besetzt werden. 



   Zur Befestigung der Verteiler an einer Wand erhalten die Gehäuse nach rückwärts gebogene Laschen L mit   Schraubenlöchern   entsprechend Fig. 4 a und 4 b. Auch diese Laschen werden zweckmässigerweise so angebracht, dass ihre Mittelabstände den Lochteilungen der Gehäuseverschraubung entsprechen ; dabei wird die Teilung für die oberen Laschen   Z. i   gegenüber derjenigen für die unteren Laschen   L2   um einen halben Mittelabstand versetzt und ausserdem die Laschenbreite kleiner als die halbe Lochteilung gewählt. Hiedurch wird erreicht, dass auch Gehäuse mit Befestigungslaschen in beliebiger Weise übereinandergebaut werden können, ohne dass sich die Laschen gegenseitig stören ; die Befestigung an der Wand erfolgt dann jeweils 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Gekapselte Stromverteilanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Gehäuse so miteinander verbunden sind, dass zum Teil ihre mit Deckeln versehenen Vorderseiten aufeinander senkrecht stehen, wobei zwei oder mehr Seitenflächen des ganzen, vorzugsweise einen ungefähr prismatischen Körper darstellenden Verteilers zugänglich bzw. zur Bedienung der eingebauten Schaltgeräte benützt sind.
    5. Gekapselte Stromverteilanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 für Befestigung an einer lotrechten Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die GehäusehinterihrerRückenwandBefestigungs- laschen tragen, deren Mittelabstand ebenfalls ein Vielfaches des Lochmittelabstandes der Flanschverschraubung beträgt und dass die oberen Laschen gegenüber den unteren um eine halbe Lochteilung versetzt sind.
AT162200D 1946-12-13 1945-09-19 Gekapselte Stromverteilungsanlage. AT162200B (de)

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AT163571T 1946-12-13

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AT162200B true AT162200B (de) 1949-01-25

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AT162200D AT162200B (de) 1946-12-13 1945-09-19 Gekapselte Stromverteilungsanlage.
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AT163571D AT163571B (de) 1946-12-13 1946-12-13 Gekapselte Stromverteilungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028659B (de) * 1953-08-01 1958-04-24 Geyer Fa Christian Kasten fuer elektrische Verteilungen
DE1051934B (de) * 1954-06-22 1959-03-05 Siemens Ag Gekapselte elektrische Verteilungsanlage

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US3793786A (en) * 1971-08-31 1974-02-26 Joslyn Mfg & Supply Co Screw anchor

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AT163571B (de) 1949-07-25

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