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Röntgenblende.
Im Röntgenverfahren werden zur Begrenzung des Primärstrahlenkegels verschiedenartige Blenden aus einem für die Röntgenstrahlen schwer durchdringbaren Material verwendet. Eine besondere Art derselben sind die verstellbaren Blenden. Sie sind entweder Irisblenden oder bestehen aus übereinander angeordneten Paaren (Gruppen) von Abdecksehiebern, deren Bewegungsrichtung sich im rechten Winkel kreuzt, so dass von ihnen eine variable, aber stets rechteckige Durchtrittsöffnung für die Röntgenstrahlen gebildet wird. Nun sind aber die zu bestrahlenden Körperstellen keineswegs immer rechteckigen Formates, z. B. bildet die Halsregion ein unregelmässiges Viereck, das vom Unterkiefer, dem Kopfnicker, dem Schlüsselbein und den Nackenmuskeln begrenzt wird.
Die beiden seitlichen Unterbauchfelder sind wegen der schräg verlaufenden Leistenbeuge von trapezoider Gestalt.
Diese und ähnliche Körperteile können mit Blenden von rechteckigem Querschnitt nicht exakt eingestellt werden. Es ergibt sich die Notwendigkeit, die gewünschten unregelmässigen Tetra-oder Polygone aus dem Rechteck des Blendenausschnittes durch Auflegen von Bleibleehen auf dem Körper des Patienten auszublenden. Da aber Blechstücke auf der Haut bisweilen nur schwer anzubringen sind, sich leicht verschieben und abgleiten, ist das geübte Verfahren ein mangelhafte.
Gemäss der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 1-3 in einem Ausführungsbeispiel in verschiedenen Geb : auchsstellungen in der Vorderansicht schematisch dargestellt ist, werden die Nachteile der Flachblende mit rechteckigem Ausschnitt dadurch vermieden, dass die Abdeeksehieber a nicht nur gegen die Mitte der Blendenöffnung b verschiebbar, sondern auch um die Blendenöffnung b drehbar
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Schiebern a zu einer Röntgenblende b vereinigt werden, um der Blendenöffnung b und damit dem Bestrahlungsfeld nötigenfalls eine polygonale Form geben zu können. Bei dem Ausführungsbeispiel sind fünf Abdeeksehieber a gewählt, die bei den Einstellungen nach den Fig. 1 und 2 zufällig die gleichen Winkellagen gegeneinander besitzen.
Allein dnieh Verschieben der einzelnen Schieber a in ihren Gleitschienen d lassen sich schon die verschiedensten Formen der ausge beendeten Bestiahlungsfelder erhalten.
Werden aber die Schieber a, wie in Fig. 3 gezeigt ist, auch noch um die Blendenöffnung b verdreht, dann kann je nach Grösse und Anzahl der verwendeten Sehieber a jede beliebige Form eines Bestrahlungs- feldes ausgeblendet werden.
Es können einzelne Schieber oder Gruppen derselben, beispielsweise Paare, in je einer Ringführung um die Blendenöffnung schwenkbar sein. Beispielsweise können auch die bekannten Schiebeblenden mit rechteckiger Öffnung sowie Tubusblenden durch Hinzufügung eines oder mehrerer um die Blendenöffnung schwenkbarer Schieber im Sinne der Eifindung vervollkommnet werden.
Die Bewegung der Abdeckschieber gegen die Mitte der Blendenöffnung b kann auch in Parallelführungen, Schlitzen oder in einer Lagerung erfolgen, die eine Drehung des Schiebers um die Blenden- öffnung zulässt.
Vorteilhaft kann zwischen der beschriebenen Röntgenblende und der Röntgenröhre eine der bekannten Spiegeleinstellvorriehtungen mit Hilfslampe oder mit Okular angebracht werden, welche die Richtung und Ausbreitung des Röntgenstiahlenkegels veranschaulicht, so dass die Einstellung der einzelnen Schieber unter Kontrolle des Auges vorgenommen weiden kann.
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X-ray aperture.
In the X-ray process, various types of diaphragms made of a material that is difficult for the X-rays to penetrate are used to limit the primary beam cone. The adjustable screens are a special type of this. They are either iris diaphragms or consist of pairs (groups) of cover slides arranged one on top of the other, the direction of movement of which crosses at right angles, so that they form a variable, but always rectangular opening for the X-rays. But the body parts to be irradiated are by no means always rectangular in format, e.g. B. the neck region forms an irregular quadrilateral which is bounded by the lower jaw, the nod, the collarbone and the neck muscles.
The two lateral areas of the lower abdomen are trapezoidal in shape because of the sloping groin.
These and similar body parts cannot be precisely adjusted with diaphragms of rectangular cross-section. The necessity arises to mask out the desired irregular tetra or polygons from the rectangle of the diaphragm cutout by placing lead sheets on the patient's body. However, since pieces of sheet metal are sometimes difficult to apply to the skin, and can easily move and slide off, the practiced procedure is inadequate.
According to the present invention, which is shown schematically in FIGS. 1-3 in an exemplary embodiment in different Geb: also positions in the front view, the disadvantages of the flat panel with a rectangular cutout are avoided in that the cover slider a not only against the center of the aperture b displaceable, but also rotatable about the aperture b
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Sliders a are combined to form an X-ray diaphragm b in order to be able to give the diaphragm opening b and thus the irradiation field a polygonal shape if necessary. In the exemplary embodiment, five cover slides a are selected which, in the settings according to FIGS. 1 and 2, happen to have the same angular positions relative to one another.
Just by moving the individual slides a in their slide rails d, the most varied shapes of the finished bestiahlungsfelder can be obtained.
If, however, the slide a, as shown in FIG. 3, is also rotated around the aperture b, then any desired shape of an irradiation field can be masked out, depending on the size and number of the glasses a used.
Individual slides or groups of the same, for example pairs, can be pivoted around the aperture in each case in a ring guide. For example, the known sliding diaphragms with rectangular openings and tube diaphragms can also be perfected by adding one or more slides that can be pivoted about the diaphragm opening in the sense of the invention.
The movement of the cover slide towards the center of the diaphragm opening b can also take place in parallel guides, slots or in a mounting that allows the slide to rotate around the diaphragm opening.
Advantageously, one of the known Spiegeleinstellvorriehtungen with auxiliary lamp or eyepiece can be attached between the described X-ray diaphragm and the X-ray tube, which illustrates the direction and expansion of the X-ray steel cone, so that the adjustment of the individual slides can be done under the control of the eye.