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AT158787B - Sekundäre Elektronenverstärker. - Google Patents

Sekundäre Elektronenverstärker.

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Publication number
AT158787B
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AT
Austria
Prior art keywords
electron
impact
anode
amplifier according
anodes
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English (en)
Original Assignee
Fernseh Ges Mit Beschraenkter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of AT158787B publication Critical patent/AT158787B/de

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  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sekundäre   Elektronenverstärker.   



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstärkung eines veränderlichen Stromes, mittels einer Elektronenröhre, in der eine Kathode, eine zur Abnahme des Nutzstromes dienende Anode und mehrere sekundäremittierende Prallelektroden vorgesehen sind, die derart steigende Potentiale aufweisen, dass an ihnen eine Vervielfachung eintritt, wobei die Beschleunigung und Führung der Elektronen lediglich durch das Feld zwischen den Prallelektroden erfolgt und besteht darin, dass die Prallelektroden durch quer zur durch äussere Felder unbeeinflussten Entladungsrichtung verlaufende, mit einer leicht Sekundärelektronen abgebenden Oberfläche versehene, elektronendurchlässige Metallflächen gebildet werden. 



   In   denZeichnungen sindAusführungsbeispiele   dargestellt. Es   ist Fig. 1   und 2 je eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ; Fig. 3,4 und 5 je ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform ; Fig. 6 ein Querschnitt durch eine weitere Röhre gemäss der Erfindung und Fig. 7 ein Schnitt durch eine Photozelle, die mit einer Anordnung gemäss der Erfindung kombiniert ist. 



   Fig. 1 zeigt eine Anordnung gemäss der Erfindung, die eine Mehrzahl von hintereinanderliegenden Prallanoden   1,   101, 111 und 121 enthält. Jede dieser Anoden ist mit einem Punkt verbunden, dessen Potential höher ist, als das der vorhergehenden Anode. An Stelle des Ausgangswiderstandes ist hier ein   Messinstrument. M zwischen   Anode 3 und Batterie 11 vorgesehen. 



   Die Wirkungsweise einer Einrichtung dieser Art ist folgende : Die von der Kathode 2 emittierten Primärelektronen fallen auf die Prallanode 1 auf. Die dadurch freigemachten Sekundärelektronen werden auf der   Vorder-oder Rückseite   des Gitters oder   Metallplättehens   1 durch die auf höher positiver Spannung liegende zweite Prallanode   j ! M beschleunigt,   so dass sie auf diese Anode auftreffen. Dort schlagen sie wieder die mehrfache Zahl von Tertiärelektronen los, die wiederum rückwärts abgesaugt auf eine weitere Prallanode 111 geworfen werden, um schliesslich als mehrfach verstärkter Elektronenstrom von der letzten als Auffangelektrode ausgebildeten Anode 3 zur Arbeitsleistung aufgenommen zu werden. 



   Theoretisch lässt sich so eine beliebig hohe Verstärkung erzielen. Die Verstärkung der von irgendwelchen Steuerwirkungen ausgehenden Primärstromschwankungen erfolgt dabei völlig linear. 



  Ein besonderer Vorteil eines derartigen Verstärkers ist der niedrig liegende Störpegel, der eine ausserordentlich hohe Verstärkung sehr kleiner Spannungsschwankungen gestattet. 



   Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Es ist günstig, bei mehreren hintereinanderliegenden, gitterförmigen Prallanoden 101 und 111 die freigewordenen Sekundärelektronen auf der nach der Kathode zu gelegenen Seite durch eine Auffangelektrode 1 abzusaugen. Auf diese   Weise wird zum Teil ein zweifacher Elektronendurchgang durch die Gitter erreicht, wodurch die Sekundär-   emission stark erhöht wird. Des weiteren erwies es sich als günstig, zur Herabsetzung der Austrittsarbeit die Prallanoden zu erhitzen. 



   Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die Prallanoden ringförmig ausgebildet sind, um den Lichtzutritt zur Kathode nicht zu versperren. Eine ähnliche Anordnung zeigt Fig. 4, bei der die Anoden seitlich als Streifen ausgebildet sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der ein Satz von Prallanoden in Form von schmalen Streifen in der Mitte über einer länglichen Kathode liegt. 



   Es hat sich ferner als für die Verstärkung günstig erwiesen, die Elektronenquelle, z. B. die Photokathode einer Photozelle oder eine im Primärelektronenstrahl liegende Blende, wie an sich bekannt, auf der ersten Prallanode 1 elektronenoptisch abzubilden bzw. den gesamten von der Quelle ausgehenden Elektronenstrom auf die erste Prallanode zu konzentrieren. Da ferner die dort entstehenden   Sekundärelektronen   nach verschiedenen Richtungen austreten, empfiehlt es sich, wie an sich bekannt, auch die erste Prallanode auf der zweiten, diese auf der nächsten usw. elektronenoptisch abzubilden. 



  Dies kann im Falle von hintereinander angeordneten Gittern als Prallanoden in einfachster Weise elektrostatisch (Fig. 6) oder mittels des Magnetfeldes einer umgebenden Spule geschehen. 



   Die Elektronenlinse hat nach Fig. 6 die Form eines Zylinders 7 mit angesetzten Ringen, wodurch gleichzeitig eine besonders für   Fernseh- und Tonfilmzwecke   bei Photozellen ausserordentlich wichtige Unempfindlichkeit gegen äussere   Störungen   in einfachster Weise erreicht wird. Verbindet man diesen Zylinder z. B. mit dem Abschinnmantel des zum Verstärker führenden Kabels, so erübrigt sich jede äussere Abschirmung der Photozelle, wie Metallkästen, Metallgitter usw., was häufig der Lichtausnutzung zu gute kommt. 



   Für   GrossoberflÅachenphotozellen   hat sich die in Fig. 7 dargestellte Form eines die Kathode 2 enthaltenden runden Glaskörpers 7 mit angesetztem Hals   8,   welcher das   Elektrodensystem 1, 101, 111,   121 sowie die Auffanganode 3 enthält, bewährt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verstärkung eines veränderlichen Stromes, mittels einer Elektronenröhre, in der eine Kathode, eine zur Abnahme des Nutzstromes dienende Anode und mehrere sekundäremittierende Prallelektroden vorgesehen sind, die derart steigende Potentiale aufweisen, dass an ihnen eine Vervielfachung eintritt, wobei die Beschleunigung und Führung der Elektronen lediglich durch das Feld zwischen den Prallelektroden erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallelektroden durch quer zur durch äussere Felder unbeeinflussten   Entladungsrichtung   verlaufende, mit einer leicht Sekundärelektronen abgebenden Oberfläche versehene, elektronendurchlässige Metallflächen gebildet werden.

Claims (1)

  1. 2. Elektronenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine netzartig durchbrochene Auffanganode (1) zwischen der Kathode und den Prallanoden liegt, so dass die Primärelektronen in die Prallanodenanordnung hineingesehleudert und die entstandenen Sekundärelektronen durch die Auffangelektrode (1) rückwärts abgesaugt werden.
    3. Elektronenverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als letzte Prallanode eine Platte (3) vorgesehen ist.
    4. Elektronenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallanoden bei Verwendung einer Photokathode seitlich vom Hauptweg des Lichtes angeordnet sind.
    5. Elektronenverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallanoden zur Steigerung der Sekundäremission erhitzt werden.
    6. Elektronenverstärker nach Anspruch 1, bei dem, wie an sich bekannt, die Kathode oder eine im primären Elektronenstrahl liegende Blende oder Linse durch eine Elektronenoptik auf die erste Prallanode abgebildet oder der Elektronenstrom auf diese konzentriert ist, wobei insbesondere eine oder mehrere Prallanoden auf die auf sie folgenden Anoden elektronenoptisch abgebildet bzw. die von der vorhergehenden Elektrode ausgehenden Elektronen auf die folgende Anode konzentriert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronenoptik die Form eines Abschirmzylinders besitzt.
    7. Elektronenverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschirmzylinder mit dem Mantel des Anschlusskabels kapazitiv oder leitend verbunden ist.
    8. Elektronenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung einer Photokathode ein runder Glaskörper zur Aufnahme der Kathode verwendet wird, der einen angesetzten Hals zur Aufnahme des Elektrodensystems besitzt.
AT158787D 1935-01-08 1936-01-04 Sekundäre Elektronenverstärker. AT158787B (de)

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DE158787X 1935-01-08

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AT158787B true AT158787B (de) 1940-05-25

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ID=29261319

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AT158787D AT158787B (de) 1935-01-08 1936-01-04 Sekundäre Elektronenverstärker.

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