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Ungezieferschutz für Bäume.
Es sind bereits Schutzringe gegen Ungeziefer bekannt, welche rinnenförmig gestaltet sind und dadurch die Möglichkeit bieten, Flüssigkeit zur Abwehr von Ungeziefer aufzunehmen. Derartige bekannte Schutzringe werden in der Fabrik fertiggestellt und können über die Füsse von Möbelstücken aufgeschoben werden. Es ist anderseits auch bekannt, entsprechend profilierte Streifen aus Gummi herzustellen und sodann mit besonderen Haltevorrichtungen, Nägeln od. dgl. an einen Baum zu befestigen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ungezieferschutz für Bäume, welcher aus einem Gummiband besteht, das unter Bildung einer Rinne um einen Baum herumgelegt und verklebt wird. Das Gummiband ist hiebei zweckmässig mit einer wulstartigen Verstärkung, an die sich ein längerer Teil anschliesst, versehen. Der Ungezieferschutz kann auch aus mehreren Teilen über dem Stamm verklebt werden. Zum Verkleben sind zweckmässig besondere mit Klebstoff bestrichen Flächen vorgesehen.
Der Ungezieferschutz nach der Erfindung stellt eine wesentliche Vereinfachung gegenüber bekannten Ungezieferschutzringen dar und gewährleistet gegenüber bekannten Leimringen eine grosse Haltbarkeit und einen elastischen Anschluss an den Baum, der auch beim Wachstum des Baumes nicht beeinträchtigt wird.
Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Ring mit nach oben offener Rinne, Fig. 2 einen solchen mit von oben abgedeckter Rinne, Fig. 3 ein Schaubild eines offenen Ringes, Fig. 4 ein Gummiband mit Klebflächen, Fig. 5 ein Gummiband mit einer wulstartigen Verstärkung vor dem Aufbringen, Fig. 6 nach dem Aufbringen auf den Stamm, Fig. 7 die einzelnen Teile eines mehrteiligen Ringes und Fig. 8 diese Teile um den Stamm verklebt.
Der Ungezieferschutz nach der Fig. 1 besteht aus einem Ring 1, der eine Rinne 2 zur Aufnahme einer Flüssigkeit bildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Rinne 2 mit einer Abdeckung 3 nach oben geschützt.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 besteht aus einem nach oben offenen Ring 4 entsprechenden Querschnittes, der durch Verkleben seiner Ränder 5 um den Stamm geschlossen wird und auf diese Weise einen Ungezieferschutz bildet.
Das Gummiband 6 nach der Fig. 4 ist mit Klebflächen 7 versehen, die ein Schliessen um den Stamm gestatten, das Gummiband selbst kann aufgerauht sein, um das Auftragen einer Leimmasse od. dgl. zu erleichtern.
Nach der Fig. 5 und 6 wird die Bildung einer Rinne durch Anordnung einer wulstartigen Verstärkung 8, die einen kürzeren Teil 9 von einem längeren Teil 10 trennt, durchgeführt.
Nach den Fig. 7 und 8 wird der Ungezieferschutz aus drei Teilen, einem kürzeren Band 11, einem längeren Band 12 und einem Reifen 13, durch Verkleben gebildet.
Durch die Herstellung des Ungezieferschutzes aus gummielastischem Material legt sieh der Ring gut an den Stamm an, so dass ein Überkrieehen durch Insekten ausgeschlossen ist und ein Einschneiden in den Baumstamm durch die Schnüre wie bei den Leimringen (durch Dickerwerden des Stammes) verhindert wird, da ja der Gummi im Verhältnis zum Wachstum des Baumstammes mit grösser werden kann.