AT157899B - Transformation von Kippschwingungen. - Google Patents
Transformation von Kippschwingungen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Transformation von Kippschwingungen. EMI1.1 EMI1.2 Die Benutzung von Transformatoren zur Kopplung zwischen den Ablenkplatten einer Braunschen Röhre einerseits und einer Verstärkerröhre, deren Gitter von Kippschwingungen erregt wird, anderseits, ist bereits bekannt. Hauptbedingung für den Transformator ist, dass seine Frequenzbreite den Umfang haben muss, der durch die Anzahl der Kippschwingungen pro Sekunde als unterste Grenze und durch die gewünschte Rücklaufdauer als oberste Grenze gegeben ist. Ein solcher Transformator kann nur dann eine lineare Ablenkung liefern, wenn er die angeschlossene Verstärkerröhre kaum belastet. Diese Bedingung lässt sich prinzipiell nur mit Röhren kleinen inneren Widerstandes, also mit Dreipolrohren, lösen, welche einen niederohmigen Anodenwiderstand im Nebenschluss zum Transformator haben. Selbst wenn diese Massnahmen ergriffen werden, sind im allgemeinen die auf dem Schirm erscheinenden Zeilen der Rasterfläche noch nicht befriedigend geradlinig. Es sind vielmehr noch weitere feinere Korrekturen nötig, die im wesentlichen mit Hilfe einer Integration oder Differentiation der Spannungskurve des Trafos erfolgen. Um die Ablenkspannung zu korrigieren, d. h. linear zu gestalten, werden folgende Schaltungen an Hand von Figuren besprochen. In Fig. 1 ist eine Verstärkerröhre 1 gezeichnet, an deren Gitter ein linear über den Widerstand 2 aufgeladener Kondensator 3 liegt, der über eine Entladungsröhre 4 in an sich bekannter Weise bei jedem Bild-bzw. Zeilenweehsel entladen wird. Die Bedingung, dass der Transformator die Röhre kaum belastet, wird durch einen in Serie mit der Primärwicklung des Transformators liegenden Widerstand 5 erfüllt, durch den der Anodenstrom von der Batterie 13 fliesst, während die Primärwicklung 7 a des Transformators durch einen Blockkondensator 8 gegen Gleichstrom verriegelt ist. Die Sekundärwicklung 7 b ist zu den Ablenkplatten 13 a, b der Braunsehen Röhre geführt, ihr Mittelpunkt zur Anode 12. Durch niedrigen Anodenwiderstand 5 lässt sich die Bedingung erfüllen, dass der innere Widerstand des Generators 1 zusammen mit dem Widerstand 5 kleiner ist als der Eingangswiderstand des Transformators. Praktisch stellt sich jedoch heraus, dass auch dann eine Hervorhebung hoher Frequenzen im Transformator stattfindet. Eine Abhilfe ist durch Speisung des Transformators mit einer Überlagerung der integrierten und der linearen Kippspannung möglich. Erfindungsgemäss wird die Integration nach Fig. 2 im Anodenkreis der Verstärkerröhre 1 ausgeführt. Zu diesem Zweck wird in Reihe mit dem Anodenwiderstand 5 ein Kreis, bestehend aus der Parallelschaltung eines Widerstandes 6 und eines Kondensators 11, eingefügt. Man kann die Zeitkonstante des Kreises 6/11 so einstellen, dass die Störfrequenzen unterdrückt werden. Nach Fig. 3 kann bei Netzanschluss der Integrationskreis 6/11 gleichzeitig zur Beruhigung der vom Netzgerät 9 gelieferten Anodenspannung benutzt werden. In diesem Fall muss die Transformatorprimärwicklung einpolig geerdet werden. Der Kondensator 8 ist so gross zu bemessen, dass er auch für die tiefsten vorkommenden Frequenzen noch keinen Widerstand im Vergleich mit 7 a darstellt. <Desc/Clms Page number 2> Zahlenbeispiel : EMI2.1 <tb> <tb> Widerstand <SEP> 5 <SEP> = <SEP> 5000 <SEP> Ohm, <tb> Widerstand <SEP> 6 <SEP> = <SEP> 5000 <SEP> Ohm, <tb> Kondensator <SEP> 11 <SEP> = <SEP> 4 <SEP> MF, <tb> Kondensator <SEP> 8 <SEP> = <SEP> 10 <SEP> MF, <tb> Wicklung <SEP> 7a <SEP> = <SEP> 4000 <SEP> Windungen <SEP> auf <SEP> Eisenkern <SEP> 20 <SEP> x <SEP> 20 <SEP> mm, <tb> Übersetzung <SEP> des <SEP> Transformators <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 4 <SEP> bis <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 6. <tb> Anderseits kann manchmal auch eine Korrektur im entgegengesetzten Sinne nötig sein. EMI2.2 sprechend 6/11 von Fig. 3) eine Integration ausführen und der Anodenwiderstand infolge des kleineren Eingangswiderstandes des Transformators im allgemeinen niedriger ist als bei der Bildkippschwingung. In diesem Falle kann man durch einen veränderlichen Widerstand 10 (Fig. 4) in Reihe mit der Wicklung 7a' von einer Integrationsverzerrung über eine ideale lineare Kurve bis zu einer Differentialverzerrung hinüber korrigieren. Die Werte bei einer Ausführung dieser Schaltung waren folgende : EMI2.3 <tb> <tb> Widerstand <SEP> J <SEP> : <SEP> 3000 <SEP> Ohm, <tb> Kondensator <SEP> 8 <SEP> : <SEP> 0-1 <SEP> MF, <tb> Widerstand <SEP> 10 <SEP> : <SEP> 0-5000 <SEP> Ohm <SEP> mit <SEP> idealer <SEP> Korrektur <SEP> bei <SEP> 3000 <SEP> Ohm, <tb> Widerstand <SEP> 7a <SEP> : <SEP> 500 <SEP> Windungen <SEP> auf <SEP> geblättertem <SEP> Eisen <SEP> 20 <SEP> 111m2 <SEP> Übersetzung <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 4, <tb> Transformatoren <SEP> : <SEP> für <SEP> Bildablenkung <SEP> 7000 <SEP> Windungen <SEP> primär, <SEP> 2 <SEP> x <SEP> 14.000 <SEP> Windungen <tb> sekundär, <tb> für Zeilenablenkung : 500 Windungen primär, 2 x 1500 Windungen sekundär. Eine Integralentzerrung lässt sich auch durch stärker negative Vorspannung der Verstärkerröhre 1 einstellen. Integriert man die Kippkurve nach t, so entsteht eine Parabel proportional . Diese entspricht einer Röhrenkennlinie, welche mit der Stromstärke zunehmende Steilheit hat. Eine solche lässt sich bekanntlich durch Einstellung der Verstärkerröhre in den unteren Knick einstellen. Es ist bekannt, dass die Aufladung eines Kondensators über einen Widerstand nur so lange linear ist, als man die Ladespannung auf einen kleinen Teil der verfügbaren Spannung beschränkt. Nutzt man die Spannung hingegen besser aus, so ist die Ladekurve der Spannung wenig nach abwärts gekrümmt. Dies bedeutet eine Korrektur in der umgekehrten Richtung, wie sie mit der Röhrenvorspannung zu erzielen ist. Durch gleichzeitige Anwendung beider Entzerrungen im Kreis der Ent- ladungsröhre des Kippgenerators und in der Verstärkerröhre heben sich beide Entzerrungen zum Teil wieder auf, wobei man den Vorteil gewonnen hat, die vorhandene Batteriespannung sehr gut auszunutzen. Im einzelnen Falle entscheidet der praktische Versuch, welche von den angegebenen erfindungsgamässen Entzerrungsmassnahmen gleichzeitig anzuwenden sind. Im allgemeinen benötigt man bei der langsamen Bildablenkung eine Röhrenentzerrung durch negative Vorspannung, während bei der schnellen Zeilenablenkung eine entgegengesetzte Korrektur sich als nötig erweist. Die Verstärkerröhre ist zweckmässig eine Dreipolröhre mit möglichst grossem Durchgriff. In den obigen Beispielen besass sie 20% Durchgriff und einen inneren Widerstand von wenigen Tausend Ohm. Die Verwendung von Fünfpolröhren ist grundsätzlich möglich, bringt aber keine Vorteile. Man verbindet bei Fünfpolröhren daher zweckmässig das Schirmgitter mit der Anode, wodurch man den Effekt einer Dreipolröhre erhält. Da erfindungsgemäss der Transformator gegen den Anodengleichstrom durch den Kondensator 8 gesperrt ist, kann er einen luftspaltfreien Eisenkern und damit einen grossen primären Eingangswiderstand besitzen. Aber noch eine andere Bedingung muss wenigstens der Zeilenablenktransformator erfüllen. Die Zeilengrundfrequenz liegt für 200-400zeilige Bilder zwischen 5000 und 10.000 Hertz. Eine schnelle Rüeklaufbewegung von zirka 5% dieser Zeilenperiode verlangt also vom Transformator die Übertragung einer 20mal höheren Frequenz mit voller Amplitude. Da anderseits eine grosse Impedanz und daher die Verwendung von Eisenkernen unumgänglich ist, lässt sieh die erforderliche Hochfrequenz nur durch Verminderung der sekundären Eigenkapazität des Transformators übertragen. Zur praktischen Durchführung dieser Forderung hat sich der erfindungsgemässe Gegentakttransformator als zweckmässig erwiesen. Er wird als Manteltransformator geringer Streuung und hoher Primärinduktivität ausgeführt und besitzt eine primäre Spule 7 a, die durch eine Hochspannungsisolierung 4' von der doppelten Sekundärspule 7 b getrennt ist. Die freien Enden dieser sekundären Wicklung sind direkt an die Ablenkplatten 13 a, b der Braunschen Röhre angeschlossen, während ihre kapazitiv belastete Mitte zur Anode 12 der Braunschen Röhre angelegt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Röhren, unter Verwendung EMI2.4 im Anoden-reis eines dem Kippgenerator nachgeschalteten Verstärkers (1) der unverzerrten Kippspannung eine dem Integral der unverzerrten Kippspannung entsprechende Spannung überlagert <Desc/Clms Page number 3> wird und dass die so zusammengesetzte Spannung den Primärklemmen (7 a) des Transformators zugeführt wird.2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Integration der unverzerrten Spannung durch Aufladen eines Kondensators (11) im Anodenkreis der Verstärkerröhre (1) erfolgt.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Integrationskreis, bestehend aus Kondensator (11) und Widerstand dz derart zwischen der Anodenspannungsquelle (1, 3) und der Kathode der Verstärkerröhre (1) liegt, dass er gleichzeitig zur Filterung des Speisegleichstromes dient.4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie mit der primären Wicklung (7 a) des Kipptransformators ein Vorwiderstand (10) liegt.5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in Serie mit der Primärwicklung (7 a) liegende Vorwiderstand (10) als Regulierwiderstand ausgebildet ist, dessen Regelbereich die gleiche Grössenordnung besitzt wie der Primärwiderstand des Transformators.6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anodenwiderstand (5) der Verstärkerröhre (1) kleiner ist als der Eingangswiderstand des Transformators.7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fernhaltung des Anodengleiehstromes vom Transformator ein Blockkondensator (8) vorgesehen ist, dessen Scheinwiderstand für alle in Betracht kommenden Betriebsfrequenzen klein ist gegen den Eingangswiderstand des Transformators. EMI3.1 Kippamplitude ein so grosser Bruchteil der ladenden Gleichspannung ist, dass bereits die Krümmung der Ladespannungskurve in Erscheinung tritt.9. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkerrohr zwischen Ladekreis und Transformatoreingang so weit negativ vorgespannt wird, dass eine Integralentzerrung durch merkliche Krümmung der Röhrenkennlinie wirksam wird.10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation zwischen der primären (7 a) und sekundären (7 b) Wicklung des Transformators so bemessen ist, dass sie der vollen Anodenspannung der Fernsehröhre standhält und dass die zweiteilige sekundäre Wicklung im Gegentakt an die Ablenkp ! atten und ihre Mitte an die Anode der Fernsehröhre angeschlossen ist.11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator sowohl die Frequenz für die Ablenkung des Kathodenstrahles in Zeilenrichtung als auch die Frequenz für die Ablenkung in Ri (htung des Eücklaufes mit voller Amplitude überträgt.12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenkapazität der Sekundärwicklung sehr klein gehalten wird.13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass primäre und sekundäre Wicklungen (7 a, 7 b) des Transformators lagenweise aufeinandergewickelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE157899T | 1936-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT157899B true AT157899B (de) | 1940-02-10 |
Family
ID=29412942
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT152251D AT152251B (de) | 1936-07-16 | 1936-10-10 | Verfahren und Anordnungen zur Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Röhren. |
AT157899D AT157899B (de) | 1936-07-16 | 1937-07-15 | Transformation von Kippschwingungen. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT152251D AT152251B (de) | 1936-07-16 | 1936-10-10 | Verfahren und Anordnungen zur Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Röhren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT152251B (de) |
-
1936
- 1936-10-10 AT AT152251D patent/AT152251B/de active
-
1937
- 1937-07-15 AT AT157899D patent/AT157899B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT152251B (de) | 1938-01-25 |
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