AT156341B - Walzwerk. - Google Patents

Description

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  Walzwerk. 



   Es ist bekannt, zur Herstellung von Einzelblechen oder Einzelpaketen die Kaliber von hintereinander angeordneten Walzgerüsten in der Weise konvex auszubilden, dass jedes Kaliber weniger konvex ist als das Kaliber des vorhergehenden Gerüstes. 



   Zur Herstellung von Einzelblechen oder Paketen mag eine solche Profilierung gebrauchsfähig sein. 



   Es hat sich gezeigt, dass dieselbe nicht brauchbar ist, wenn man damit kontinuierlich Streifenoder Breitbandeisen, insbesondere solche von grossen Breiten über 600 mm und mehr herstellen will. 



   Bei den diesbezüglichen Arbeiten wurde festgestellt, dass die erzielten Produkte nicht genügend massgerecht sind, und dass die Dicke der erzeugten Breitbandeisen erheblich variiert. Die Kantenbeschaffenheit lässt auch zu wünschen übrig und ferner ist eine laufende Entzunderung von Gerüst zu Gerüst kaum vorhanden. 



   Die Erfindung ist dazu bestimmt, diese Nachteile zu beseitigen. Sie bezweckt demzufolge die kontinuierliche Herstellung von Streifen-oder Breitbandeisen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kaliber in den einzelnen Gerüsten konvex und konkav ausgebildet sind und dass diese Ausbildung in den nacheinander angeordneten Gerüsten wechselt. 



   Das Mass der Konvexität und der Konkavität bzw. also der Winkel, der die Grösse der Kon- vexität oder Konkavität bestimmt, ist vorzugsweise derart verschieden, dass das Kaliber in der Mitte die grösste Dicke besitzt. 



   Dass die Kaliber entsprechend dem Walzfortschritt dabei   allmählich   flacher werden, ist eine
Selbstverständlichkeit. Die Gerüste können als Mehrwalzengerüste mit Walzen verschiedenen Durch- messers ausgerüstet und der Aufeinanderfolge dieser Gerüste können dann in bekannter Weise Mehr- walzengerüste mit geraden Walzen zugeschaltet sein, deren Arbeitswalzen einen geringeren Durch- messer besitzen als die übrigen. 



   In der beigefügten Zeichnung ist eine erfindungsgemässe Kalibrierung der hintereinander an- geordneten Gerüste dargestellt. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Kaliber ist auf der Oberseite konkav, auf der Unterseite konvex. Es ist daher mit einer balligen Oberwalze und einer hohlen Unterwalze hergestellt. 



   In den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Kalibern wechselt diese Ausbildung ab. 



   Es ist also das Kaliber in den einzelnen Gerüsten gleichzeitig konkav und konvex ; aber diese
Ausbildung wechselt in den nacheinander folgenden Gerüsten gegenseitig ab. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Walzwerk mit hintereinander angeordneten Walzgerüsten zum kontinuierlichen Warmwalzen von Streifen oder langen, über 600 mm breiten Bändern, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kaliber der hintereinander angeordneten Gerüste abwechselnd durch eine konkave Oberwalze nebst einer konvexen Unterwalze und einer konvexen Oberwalze nebst einer konkaven Unterwalze gebildet werden. 

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Claims (1)

1. 2. Walzwerk nach-Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Konkavität bzw. die Konvexität von Gerüst zu Gerüst flacher wird. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Konkavität und die Konvexität der zusammenwirkenden Walzen gebildete Kaliber in der Mitte die grösste Dicke besitzt. EMI2.1