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AT156335B - Wickelkondensator mit kurzgeschlossenen zylindrischen Metalleinlagen. - Google Patents

Wickelkondensator mit kurzgeschlossenen zylindrischen Metalleinlagen.

Info

Publication number
AT156335B
AT156335B AT156335DA AT156335B AT 156335 B AT156335 B AT 156335B AT 156335D A AT156335D A AT 156335DA AT 156335 B AT156335 B AT 156335B
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AT
Austria
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inserts
short
capacitor according
conductive
winding
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Jaroslaw S Erste Glimmerwarenf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Jaroslaw S Erste Glimmerwarenf filed Critical Jaroslaw S Erste Glimmerwarenf
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Publication of AT156335B publication Critical patent/AT156335B/de

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wickelkondensator mit   kurzgeschlossenen   zylindrischen Metalleinlagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Wiekelkondensatoren,   Kondensatordurchführungen und ähnliche Wickelkörper, bei denen einzelne   zylindrische, metallische Kondensatoreinlagen eingewickelt   sind. 



  Bei diesen Wickelkörpern wurden die Metalleinlagen, die entweder als Haupteinlagen zum Stromanschluss oder als blindverlegte Einlagen zur Steuerung des elektrischen Feldes dienten, stets so bemessen, dass sich Anfang und Ende der Einlagen etwas überlappte. Man hielt dies, besonders bei   Hochspannungs-   kondensatoren für notwendig, da man einerseits mit Rücksicht auf die fabrikationsmässig auftretenden Massungenauigkeiten die Einlagen nicht so genau bemessen kann, dass sie nur gerade einmal um den Umfang herumreichen und anderseits der Ansicht war, dass zur Erzielung eines homogenen Feldes die Einlagen vollkommen um den Umfang herumreichen müssten. Man wählte deswegen allgemein den Weg, dass sich die Einlagen etwas überlappten, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.

   Diese Abbildung zeigt einen Zylinderkondensator aus Hartpapier im   Schnitt. 1 und. *'sind   Haupteinlagen, an welche die Spannung angeschlossen wird.   : 2   ist eine blindverlegte   Steuereinlage.   Zwischen Anfang und Ende jeder Einlage liegt immer die zum Wickeln des Kondensators benutzte Papierbahn. 



   Bei der elektrischen Prüfung derartig gewickelter Kondensatoren, besonders bei schlagartiger Entladung oder Aufladung zeigte sich nun, dass vielfach Durchschläge durch die zwischen Anfang und Ende jeder Einlage liegenden Isolierschicht auftraten, wodurch dann häufig ein vollkommener Durch-   schlag des Kondensators eingeleitet wurde. Eine Verstärkung der zwischen Anfang und Ende liegenden   Isolierschicht auf zwei oder drei Papierlagen ergab keine absolut sichere Abhilfe. 



   Erfindungsgemäss werden Anfang und Ende derMetalleinlagen durch ein leitendes Zwischenglied elektrisch miteinander verbunden. In Fig. 2 ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt. In dieser Figur bedeutet 1 die Isolierstoffbahn, aus welcher der Kondensator gewickelt wird, also z. B. eine Papierbahn, einen Zellulosefilm od.   dgl.,   ist die Metalleinlage, deren Anfang und Ende durch einen Bügel   3   aus dünnem Kupferblech kurz geschlossen sind. 



   Fig. 3 zeigt, in welch einfacher Weise dieser Kupferbügel eingebracht werden kann. Vor dem Auflaufen der Isolierstoffbahn 1 auf die Wickelwalze wird die Metalleinlage 2 aufgelegt. Darauf wird das   Kupferband3,   das   vorher winkelförmig   gebogen ist, durch einen entsprechenden Einschnitt in der Isolierstoffbahn in der bezeichneten Weise durchgesteckt. Beim Auflaufen auf die Wickelmaschine werden die Enden des Kupferbleches von selbst in Richtung der gezeichneten Pfeile umgelegt. Bei Einlagen mit grosser axialer Länge empfiehlt es sich, mehrere Kurzschlussbügel über die Länge zu verteilen. Die   Kurzschlussbügel   können auch mit den Einlagen selbst ein einheitliches   Stück   bilden, insbesondere wenn die Einlagen selbst aus widerstandsfähigem Material, wie z.

   B. aus dickerer Aluminiumfolie oder aus Kupferfolie bestehen, so dass nicht die Gefahr besteht, dass sie beim Einlaufen in die Wickelmaschine abreissen. 



   Ausser durch die gezeichneten   Kurzsehlussbügel   kann die Verbindung zwischen Anfang und Ende der Einlagen auch durch beliebige andere leitende Zwischenglieder erfolgen. Beispielsweise kann man die Wickelbahn selbst an den in Frage kommenden Stellen durch geeignete Behandlung leitend machen, indem man sie z. B. mit leitenden Stoffen, wie Metallpulver oder Graphitstaube,   durchtränkt,   oder indem man sie durch   Überhitzung   verkohlt oder durch chemische Behandlung leitend macht. 



   Für viele Zwecke genügt es, wenn man nicht alle Einlagen in der erfindungsgemässen Weise kurzschliesst, sondern nur einzelne, beispielsweise jede dritte oder vierte. Auch durch diese Massnahme wird bereits das Durchschlagen bei den nicht kurzgeschlossenen Einlagen wirksam verhindert. In 

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 diesem Falle empfiehlt es sich, bei den nicht kurzgeschlossenen Einlagen, die Isolationssehicht zwischen Anfang und Ende der Einlagen durch beigelegte Streifen aus Isoliermaterial zu verstärken. 



   Weiterhin ist es zweckmässig, die Einlagen so in dem Wickel anzuordnen, dass die Stossstellen der benachbarten Einlagen gegeneinander versetzt sind, indem man beispielsweise jede folgende Einlage um eine viertel oder achtel Umdrehung später einlaufen lässt als die vorhergehende. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wickelkondensator, insbesondere für Hochspannung mit zylindrisch eingewickelten Metalleinlagen, dadurch gekennzeichnet, dass Anfang und Ende aller oder nur einzelner Einlagen durch ein leitendes Zwischenglied elektrisch miteinander verbunden sind, so dass diese Einlagen kurzgeschlossene Windungen bilden.

Claims (1)

  1. 2. Wiekelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als leitendes Zwischenglied ein oder mehrere Bügel aus Metallblech oder Metallfolie dienen, die durch die Wickelbahn durchgesteckt sind.
    3. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als leitendes Zwischenglied die Wiekelbahn selbst benutzt wird, die zu diesem Zweck an den in Frage kommenden Stellen durch chemische oder thermische Behandlung leitend gemacht ist.
    4. Wickelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als leitendes Zwischenglied die Wickelbahn selbst benutzt wird, die zu diesem Zweck durch Tränkung mit leitenden Stoffen leitend gemacht ist.
    5. Wickelkondensator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei denjenigen Einlagen, die nicht kurzgeschlossen sind, das zwischen Anfang und Ende der Einlagen liegende Dielektrikum durch Beilage von Isolierstoffen verstärkt ist.
    6. Wickelkondensator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossstellen der benachbarten Einlagen im Umfang gegeneinander versetzt sind. EMI2.1
AT156335D 1938-05-14 1938-05-14 Wickelkondensator mit kurzgeschlossenen zylindrischen Metalleinlagen. AT156335B (de)

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AT156335T 1938-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT156335B true AT156335B (de) 1939-06-10

Family

ID=3648861

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AT156335D AT156335B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Wickelkondensator mit kurzgeschlossenen zylindrischen Metalleinlagen.

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