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AT156175B - Verfahren zur Gewinnung eines für die Erzeugung von Phospatzementen, insbesondere für Dentalzwecke besonders geeigneten Zinkoxydpulvers. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines für die Erzeugung von Phospatzementen, insbesondere für Dentalzwecke besonders geeigneten Zinkoxydpulvers.

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Publication number
AT156175B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zinc oxide
production
particularly suitable
obtaining
phosphate cements
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English (en)
Original Assignee
Degussa
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Application filed by Degussa filed Critical Degussa
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Publication of AT156175B publication Critical patent/AT156175B/de

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Description


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  Verfahren zur Gewinnung eines für die Erzeugung von Phosphatzementen, insbesondere für Dental- zwecke besonders geeigneten Zinkoxydpulvers. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Phosphatzementen, insbesondere für Dentalzwecke bzw. die Gewinnung von Zinkoxydpulver, welches für die Weiterverarbeitung auf derartige Phosphatzemente besondere Eignung besitzt. 



   Phosphatzemente, wie sie für zahnärztliche Zwecke, z. B. zum Füllen von Zähnen, zur Befestigung von   Metallfüllungen   od. dgl., Verwendung finden, werden   üblicherweise   durch Anreiben von Zinkoxyd oder   zinkoxydhaltiger pulverförmiger   Stoffe mit Phosphorsäure hergestellt. Um möglichst homogene Produkte zu erhalten, wird das mit der Phosphorsäure zu verreibende Zinkoxyd aufs feinste gemahlen.

   Die Durchführung dieses weitgehenden Mahlvorganges ist aber insofern mit Nachteilen verbunden, als die   ursprünglich   weisse bis hellgelbe Farbe des Zinkoxyds mit zunehmendem Feinheitgrad in ein dunkleres Gelb übergeht und die Erhärtung beim Anreiben mit Phosphorsäure sehr viel rascher vonstatten geht als bei Anwendung von gröberem Material, wodurch die Verarbeitbarkeit des Pulvers durch den Zahnarzt erheblich erschwert wird. 



   Nach vorliegender Erfindung wird das Zinkoxyd bzw. das zinkoxydhaltige Material ohne   Rücksichtnahme   auf die unerwünschte Farbänderung z. B. in Kugelmühlen auf   gewünschten   Feinheitsgrad gebracht und das erhaltene pulverige Material   einer Wärmebehandlung   bei höheren Temperaturen, im allgemeinen bei Temperaturen oberhalb 400 , z. B. solchen bei etwa   700-800 ,   unterworfen. Es hat sich gezeigt, dass durch derartige Erhitzungen des pulverigen Materials die durch Feinvermahlung hervorgerufene Gelbfärbung beseitigt wird und ein Pulver von   schneeweisser   bis hellgelber Farbe gewonnen wird. Im allgemeinen tritt bereits bei Temperaturen von etwa   4500 die Aufhellung   der Farbe deutlich in Erscheinung. Es empfiehlt sieh aber zumeist, höhere Temperaturen, z.

   B. die vorstehend genannten von etwa   700-800 ,   anzuwenden, da man hiedurch den Aufhellungsvorgang in sehr viel kürzerer Zeit durchführen kann. Man kann die Temperatur auch auf z. B.   800-1000   und   sogar darüber erhöhen, insbesondere dann, wenn das Pulver aus reinem Zinkoxyd besteht. Es muss aber vermieden werden, dass das Pulver beim Erhitzen derart zusammensintert, dass hiedurch ein nochmaliges Feinmahlen notwendig werden würde. Dagegen ist ein leichtes Zusammenbacken, welches die   Rück-   verwandlung in Feinpulver z. B. durch einfaches Durchreiben durch ein Seidengazesieb gestattet, unschädlich. 



   Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass das der Wärmebehandlung im Sinne der Erfindung unterworfene Zinkoxyd langsamer erhärtet als ein Oxyd gleichen Feinheitsgrads vor der Wärmebehandlung. Hiedurch werden die eingangs erwähnten, auf zu rascher Erhärtung der Zinkoxyd-   Phosphorsäure-Mischung   beruhenden Schwierigkeiten behoben und somit die Verarbeitung des Pulvers in der zahnärztlichen Praxis erheblich erleichtert. 



   Bei Anwendung der Erfindung kann man die Mahlung des Pulvers bis zu   jedem gewünschten   Feinheitsgrad treiben, da man ja in der Lage ist, die hiedurch erwachsenen Nachteile, wie Verfärbung und zu rasche Erhärtung beim Anreiben durch geeignete Wärmebehandlung, wieder aufzuheben. Im allgemeinen haben sich solche Feinheitsgrade als gut geeignet erwiesen, bei welchen das Pulver ein Sieb von 10.000 Maschen pro   ern3   passiert. Die durchschnittliche Erhitzungsdauer bei etwa   700-800    beträgt etwa   1   Stunden ; bei Anwendung niedriger Temperaturen entsprechend länger. Das anzuwendende Zinkoxyd kann in bekannter Weise, z.

   B. noch untergeordnete Mengen von Stoffen, wie Magnesiumoxyd, Wismutoxyd, Aluminiumsilikate, gegebenenfalls mehrere derartige Beimengungen enthalten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung eines zur Erzeugung von Phosphatzementen, insbesondere für Dentalzwecke, besonders geeigneten Zinkoxydpulvers, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus Zinkoxyd bestehende oder Zinkoxyd als wesentlichen Bestandteil enthaltende Erzeugnis bis auf gewünschten Feinheitsgrad vermahlt und das erhaltene Pulver einer Wärmebehandlung bei höheren, aber zu Versinterungen, die ein nochmaliges Feinmahlen erforderlich machen würden, keine Veranlassung gebenden Temperaturen, vorzugsweise solchen von etwa 700-800 unterworfen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT156175D 1937-03-15 1938-02-28 Verfahren zur Gewinnung eines für die Erzeugung von Phospatzementen, insbesondere für Dentalzwecke besonders geeigneten Zinkoxydpulvers. AT156175B (de)

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AT156175D AT156175B (de) 1937-03-15 1938-02-28 Verfahren zur Gewinnung eines für die Erzeugung von Phospatzementen, insbesondere für Dentalzwecke besonders geeigneten Zinkoxydpulvers.

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