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Skibindung.
Im Gegensatz zu Riemenbindungen besteht bei Kabelbindungen eine gewisse Schwierigkeit bei der Regulierung der Länge des Fersenzugorgans. Es wurden bereits verschiedene Wege beschritten, um dieses Ziel zu erreichen. Beispielsweise wurden schon mit dem Fersenstrammer drehbar verbundene Hülsen angeordnet, die sich gewindeartig auf der Kabelschutzhülle verstellen liessen.
Derartige Bindungen haben aber den Nachteil, dass bei Verletzung des Kabelschutzes die drehbare Mutter keinen einwandfreien Eingriff mehr ergab und oft eine Verstellung nicht mehr ermöglichte. Derartige Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung nun behoben, u. zw. geschieht dies dadurch, dass auf wenigstens einem freien Ende des Kabels hintereinander angeordnete Halteorgane an einem Verbindungs- stück der Bindung wahlweise eingehängt werden können.
Einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In derselben zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Kabelbindung ; Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen Teil des Fersenzugorgans in grösserem Massstab ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 ; Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt durch eine andere Ausführung"- form ; Fig. 5-7 zeigen je eine weitere Ausführungsform in Ansicht ; Fig. 8-13 zeigen weitere Ausführungsformen zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansicht.
Die in der Fig. 1 ausser dem Fersenzugorgan dargestellten Bindungsteile sind an sich bekannt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden. Das Fersenzugorgan weist ein Kabel auf, das teilweise mit einem Kabelschutz 1 umgeben ist. Mindestens ein freies Ende des Kabels 2 (Fig. 2) weist
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durchbohrt sind und sich auf dem Kabel frei verschieben lassen. Eine auf das Kabelende aufgepresste oder auf demselben festgelötet Hülse 4 verhindert ein Herausfallen der Haltekörper 3. Bei der Aus-
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weisen sie eine Sitzfläche 5 auf, die derart ausgebildet ist, dass der nächstfolgende Haltekörper 3 genau auf die Sitzfläche passt und bei Beanspruchung des Fersenzugorgans in derselben satt aufliegt.
Der Fersenteil des Fersenzugorgans, im vorliegenden Falle der Federstrammer 6, ist an seinem Ende mit einem Führungsstück ? versehen, das in bekannter Weise in das Federstrammerende 8 eingeschraubt ist. Hülse y weist eine zentrale Bohrung 9 auf, deren Durchmesser wenig grösser ist als derjenige der Kugeln 3 und der Hülse 4. Die Form der Hülse 7 geht aus den Fig. 2 und 3 hervor, welche
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zwischen den Backen 12 liegenden, zur Einführung des Kabels 2 dienenden Schlitz bildet der Teil 11 eine Schraube, auf welche die Büchse 13 aufgeschraubt werden kann. Büchse 13 ist zentrisch ausgebohrt, derart, dass sie sich über die Haltekörper 3 ohne weiteres verschieben lässt, im übrigen ist sie aber nach aussen geschlossen, d. h. ohne Schlitz od. dgl.
Ihre zentrale Bohrung 14 ist aber nur wenig grösser als der Durchmesser der Haltekörper 3, derart, dass diese letzteren in der Büchse 13 eine gewisse Führung erhalten. Bei abgeschraubter Hülse 13 lassen sich die um Teil 10 liegenden Haltekörper und der zwischen den Backen 72 liegende Kabelteil aus der Hülse 10 herausnehmen, um eine Längen- änderung des Fersenzugorgans vornehmen zu können. Hülse 10 ist derart geformt, dass der vorderste Haltekörper 3'auf einer passenden Sitzfläche aufruht, welche bei Beanspruchung ein sattes Anliegen
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ermöglicht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Zahl der Haltekörper 3 derart bemessen, dass sie aus dem Kabelstück zwischen HüLe und Ende des Kabelschutzes 1 verschoben und die Backen 12 zwischen zwei Haltekörper 3 eingesehoben werden können. Bei Beanspruchung des Fersenzugorgans wird der Zug durch die Hülse 10 auf Halteglied 3'und von diesem auf die hinter ihm liegenden Halteglieder und endlich auf die Hülse 4 übertragen.
Die Form der Halteglieder kann auch anders gewählt werden, beispielsweise besitzen die in Fig. 4 dargestellten Halteglieder eine längliche Form. Auch diese Haltekörper 15 lassen sich auf dem Kabel 2 verschieben. Die mit dem Strammer 8 verbundene Hülse 7 ist gleich ausgeführt wie bei der Ausführung nach Fig. 1-3.
Der Zweck der Büchse 13 (Fig. 2-4) ist einerseits, das Kabel am Herausfallen aus dem Schlitz zwischen den Backen 12 zu verhindern, und anderseits die Haltekörper 3 etwas zu führen. Die Sicherung des Kabels zwischen den Backen 12 kann auch durch andere geeignete Mittel erzielt werden, beispielsweise kann an der Hülse 7 eine, den erwähnten Schlitz zudeckende Lasche schwenkbar angeordnet sein, die einfach ausgeschwenkt werden muss, um den Schlitz zwischen den Backen 12 freizugeben.
Es kann auch über der Hülse 7 eine zweite Hülse drehbar angeordnet sein, die mit einem, dem Schlitz zwischen den Backen 12 entsprechenden Schlitz versehen ist. Beim Einführen des Kabels werden die beiden Schlitze in Übereinstimmung gebracht. Zur Sicherung genügt ein einfaches Verdrehen der äusseren Hülse. Durch geeignete Formgebung der Backen 12 kann auch erreicht werden, dass eine besondere Sicherung überhaupt überflüssig ist.
Die Fig. 5-7 zeigen weitere Ausführungsformen, bei denen Führungsstück und Hülse ähnlich, wie nach Fig. 2-4, ausgebildet sein können. Bei der Ausführung nach Fig. 5 dient als Haltekörper
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Windungen können, wie leicht ersichtlich ist, in Backen eingehängt werden, die den Backen 12 ähnlich sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 bestehen die Haltekörper aus geschlitzten Scheiben 16, die auf die Kabelschutzhülle aufgedrückt werden und zwischen zwei benachbarten Windungen desselben sitzen. Auch diese Scheiben 16 können in den Verbindungsteil am Federstrammer in beliebiger Weise eingehängt werden.
Eine weitere Ausführung zeigt die Fig. 7, bei welcher Hülsen 17 mittels Stiften 18 auf dem Kabel 2 befestigt sind. In diesem Falle sind die Hülsen 17 auf dem Kabel nicht verschiebbar im Gegensatz zu den Haltekörpern 3, 15 gemäss Fig. 1-4.
Die Haltekörper 3, 15, 17 können aus irgendeinem wetterbeständigen Metall bestehen.
Durch die beschriebenen Ausführungen wird eine Verstellbarkeit gewährleistet, auch wenn
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Es ist selbstverständlich, dass sich die Erfindung in derselben vorteilhaften Weise auch bei Vorderzugbindungen anwenden lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibindung mit Mitteln zur Längenveränderung des Fersenzugorgans, z. B. eines Kabels, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fersenzugorgan Haltekörper angeordnet sind, die an einem Verbindungsstück der Bindung wahlweise gesichert werden können.
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Ski binding.
In contrast to strap ties, cable ties present some difficulty in regulating the length of the heel pull organ. Various paths have already been taken to achieve this goal. For example, sleeves that are rotatably connected to the heel tensioner have already been arranged, which can be adjusted in a thread-like manner on the protective cable cover.
Such bindings, however, have the disadvantage that if the cable protection was breached, the rotatable nut no longer engaged properly and often no longer enabled adjustment. Such disadvantages are now overcome by the present invention, u. Between this, this happens in that holding elements arranged one behind the other on at least one free end of the cable can optionally be hooked into a connecting piece of the binding.
Some exemplary embodiments of the invention are shown in the accompanying drawings. 1 shows a plan view of part of a cable tie; 2 shows a horizontal section through part of the heel pulling member on a larger scale; Fig. 3 is a section on the line III-III of Fig. 2; Fig. 4 is a horizontal section through another embodiment; Figs. 5-7 each show a further embodiment in elevation; Figs. 8-13 show further embodiments, partly in section, partly in view.
The binding parts shown in FIG. 1 apart from the heel pulling element are known per se and need not be described in more detail. The heel pulling element has a cable which is partially surrounded by a cable protector 1. At least one free end of the cable 2 (Fig. 2) has
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are pierced and can be moved freely on the cable. A sleeve 4 pressed onto the cable end or soldered to it prevents the holding body 3 from falling out.
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they have a seat surface 5 which is designed in such a way that the next following holding body 3 fits exactly on the seat surface and rests snugly in the same when the heel pull organ is stressed.
The heel part of the heel pulling organ, in the present case the spring tensioner 6, is at its end with a guide piece? provided, which is screwed into the spring tensioner end 8 in a known manner. Sleeve y has a central bore 9, the diameter of which is slightly larger than that of the balls 3 and the sleeve 4. The shape of the sleeve 7 can be seen from FIGS. 2 and 3, which
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The slot located between the jaws 12 and used to insert the cable 2 forms a screw onto which the bush 13 can be screwed. Bushing 13 is drilled out in the center in such a way that it can be easily moved over the holding body 3, but otherwise it is closed to the outside, i.e. H. without slot or the like.
Their central bore 14 is only slightly larger than the diameter of the holding body 3, so that the latter receive a certain guidance in the bushing 13. With the sleeve 13 unscrewed, the holding bodies around part 10 and the cable part lying between the jaws 72 can be removed from the sleeve 10 in order to be able to change the length of the heel pulling member. The sleeve 10 is shaped in such a way that the foremost holding body 3 ′ rests on a suitable seat surface which, when stressed, fits snugly
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enables.
As can be seen from FIG. 3, the number of holding bodies 3 is dimensioned such that they can be displaced from the piece of cable between the sleeve and the end of the cable protection 1 and the jaws 12 can be lifted between two holding bodies 3. When the heel tension member is stressed, the tension is transmitted through the sleeve 10 to the holding member 3 ′ and from this to the holding members located behind it and finally to the sleeve 4.
The shape of the holding members can also be selected differently, for example the holding members shown in FIG. 4 have an elongated shape. These holding bodies 15 can also be moved on the cable 2. The sleeve 7 connected to the tensioner 8 is designed in the same way as in the embodiment according to FIGS. 1-3.
The purpose of the sleeve 13 (Fig. 2-4) is on the one hand to prevent the cable from falling out of the slot between the jaws 12, and on the other hand to guide the holding body 3 somewhat. The securing of the cable between the jaws 12 can also be achieved by other suitable means, for example a tab covering the mentioned slot can be pivotably arranged on the sleeve 7, which tab simply has to be swiveled out in order to clear the slot between the jaws 12.
A second sleeve can also be arranged rotatably above the sleeve 7 and is provided with a slot corresponding to the slot between the jaws 12. When the cable is inserted, the two slots are brought into line. A simple twisting of the outer sleeve is sufficient to secure it. By suitably shaping the jaws 12, it can also be achieved that a special securing device is superfluous at all.
FIGS. 5-7 show further embodiments in which the guide piece and sleeve can be designed in a manner similar to that of FIGS. 2-4. In the embodiment according to FIG. 5, it serves as a holding body
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As can be easily seen, turns can be hooked into jaws which are similar to jaws 12.
In the embodiment according to FIG. 6, the holding bodies consist of slotted disks 16 which are pressed onto the protective cable sheath and sit between two adjacent turns of the same. These disks 16 can also be hung in any way in the connecting part on the spring tensioner.
A further embodiment is shown in FIG. 7, in which sleeves 17 are fastened to the cable 2 by means of pins 18. In this case, the sleeves 17 are not displaceable on the cable, in contrast to the holding bodies 3, 15 according to FIGS. 1-4.
The holding bodies 3, 15, 17 can be made of any weather-resistant metal.
The designs described ensure adjustability, even if
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It goes without saying that the invention can also be used in the same advantageous manner for front pull bindings.
PATENT CLAIMS:
1. Ski binding with means for changing the length of the heel pull organ, z. B. a cable, characterized in that holding bodies are arranged on the heel pulling element, which can be optionally secured to a connecting piece of the binding.