[go: up one dir, main page]

AT154296B - Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke. - Google Patents

Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke.

Info

Publication number
AT154296B
AT154296B AT154296DA AT154296B AT 154296 B AT154296 B AT 154296B AT 154296D A AT154296D A AT 154296DA AT 154296 B AT154296 B AT 154296B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tabs
connection
tab
connection according
incisions
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ing Prohaska
Original Assignee
Rudolf Ing Prohaska
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Ing Prohaska filed Critical Rudolf Ing Prohaska
Application granted granted Critical
Publication of AT154296B publication Critical patent/AT154296B/de

Links

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke. 



  Die Verwendung metallener Bleche, Winkel und Laschen ist zu diesen Zwecken bereits vielfach bekannt. 



  Bei allen diesen Konstruktionen treten aber wesentliche Nachteile auf. Einerseits wird durch die Form der Metallteile der Holzquerschnitt sehr geschwächt, anderseits werden beim Festziehen der Verbindung die den Metallteilen benachbarten Faserschichten zerstört, so dass grosse Beanspruchungen durch die Verbindung nicht übertragen werden können. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Knotenpunktsverbindung zu schaffen, welche diese   Übelstände   vermeidet. Knotenpunktsverbindungen mit in Schlitzen der Holzstäbe angeordneten Metallaschen und diese durchsetzenden Schraubenbolzen sind bekannt. 



  Erfindungsgemäss werden im Knotenpunkt der Stäbe in zwei zueinander senkrechten Ebenen Schlitze vorgesehen, in denen Laschen angeordnet sind, die an den einander zugekehrten Kanten mit Einschnitten versehen sind, mit denen die Laschen sich übergreifen. 



   In der Zeichnung sind einige beispielsweise   Ausführungsformen des   Erfindungsgegenstandes 
 EMI1.1 
 



   Die Metallaschen   1   besitzen Löcher 2 für die zur Befestigung dienenden Schraubenbolzen und sind zweckmässig mit rauher Oberfläche ausgestattet, so dass die Laschen unter Druck fest am Holz der Stäbe haften. Die Rauhung der Oberfläche kann auf beliebige Weise hergestellt werden, es ist nur dafür Sorge zu tragen, dass die der Lasche benachbarten Faserschichten beim Anpressen der Lasche an das Holz nicht zerstört werden. Die in Fig. 1 dargestellte Lasche zeigt die Grundform, aus der die erfindungsgemässe Knotenpunktsverbindung hergestellt wird. In Fig. 2 ist eine Lasche 3 dargestellt, welche an der Kante 4 einen Einschnitt 5 aufweist, dessen Breite im wesentlichen der Dicke der Lasche entspricht. Diese Lasche in Verbindung mit der in Fig. 3 dargestellten Lasche ist vorteilhaft zur Herstellung einer Eckverbindung verwendbar.

   Die Lasche nach Fig. 3 weist neben dem Einschnitt 5 noch einen hiezu senkrechten Einschnitt 6 in der Kante 7 auf, so dass sie für Verlängerungen und für Kreuzungen verwendbar ist. Bei der Lasche 3'nach Fig. 4 ist der Einschnitt 5 weggelassen und nur der Einschnitt 6 vorgesehen. Die in der Fig. 5 dargestellte Lasche ist von grösserer Länge und nur mit einem Einschnitt 5 versehen. In Fig. 6 ist nun die Verbindung zweier stumpf aneinander stossender Holzstäbe   8,   9 veranschaulicht, wobei zwei Laschen nach Fig. 4 Verwendung finden. Die Laschen sind in Schlitzen 10 der Stäbe angeordnet. Die Laschen liegen hiebei in zueinander senkrechten Ebenen und übergreifen einander in den Einschnitten. Am Ende jedes Stabes sind Löcher für die Schraubenbolzen 11, 12 vorgesehen, die sich mit den Löchern der Laschen decken.

   An den Stabenden durchsetzen die Schrauben in zwei zueinander senkrechten Richtungen die beiden Laschen. Durch Festziehen der Schraubenbolzen werden die Stäbe fest an die rauhe Oberfläche   der Laschen angepresst,   ohne die den Laschen benachbarten Faserschichten zu verletzen. Durch die hiebei auftretende Oberflächenreibung zwischen Laschen und Holzstab werden die dem Knotenpunkt zunächst liegenden Stabteile zur Kraftübertragung herangezogen ; es wird dadurch eine möglichst zentrische Kraftübertragung erreicht. Ausserdem werden die Biegungsbeanspruchungen unmittelbar in den Einschnitten der Laschen übertragen. Schliesslich werden die Scherbeanspruchungen der Schrauben bei Zugbeanspruchung der Verbindung verringert, da ein Teil der Kraft von der Haftreibung der Lasche am Holzstab aufgenommen wird.

   In den Fig. 7,8, 9 und 10 sind verschiedene Knotenpunktsverbindungen unter Verwendung der beschriebenen Laschen dargestellt. Fig. 7 zeigt eine an sich bekannte Eckverbindung mit einer Lasche nach Fig. 1, bei der jedoch erfindungsgemäss eine rauhe Oberfläche vorgesehen ist. In 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fig. 8 ist eine Kreuzverbindung mit zwei Laschen nach Fig. 5 dargestellt. Fig. 9 zeigt eine räumliche Eckverbindung mit Laschen nach Fig. 2 oder 3. Fig. 10 stellt eine Verbindung für ein sechsarmiges Kreuz dar. 



   Bei der Verbindung gemäss der Erfindung ist der wirksame Holzquerschnitt nur um den genauen errechenbare und geringen Schlitzquerschnitt verringert. Die Verbindung ist unempfindlich in bezug auf das Schwinden des Holzes, sie ist leicht nachstellbar und einfach lösbar. Die Vorbereitungsarbeiten sind auf ein Mindestmass beschränkt, nämlich auf das Sägen der Schlitze und das Bohren der Schraubenlöcher. Vor allem aber eignet sich die Verbindung zur Bildung von Knotenpunkten mit mehr als drei
Stäben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke, bestehend aus in Schlitzen der Holzstäbe angeordneten Metallaschen und diese durchsetzenden Schraubenbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere in zueinander senkrechten Ebenen angeordnete Laschen an den einander zugekehrten Kanten mit Einschnitten versehen sind, in welche die Laschen, einander übergreifend, eintreten.

Claims (1)

  1. 2. Knotenpunktsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen an mehreren Kanten Einschnitte aufweisen, so dass die Verbindung von miteinander einen bestimmten Winkel einschliessenden Fachwerkstäben ermöglicht ist.
    3. Knotenpunktsverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen in den Mittelebenen der Stäbe liegen, so dass eine zentrische Beanspruchung gewährleistet ist.
    4. Knotenpunktsverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Einschnitte in den Laschen der Stärke der Laschen entspricht, so dass die einander übergreifenden Laschen sich gegenseitig abstützen.
    5. Knotenpunktsverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen eine rauhe, die Holzfaser nicht verletzende Oberfläche aufweisen, um die Kraftübertragung zwischen Stab und Lasche durch den von den Schrauben ausgeübten Reibungsdruck zu begünstigen. EMI2.1
AT154296D 1937-02-25 1937-02-25 Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke. AT154296B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT154296T 1937-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT154296B true AT154296B (de) 1938-09-10

Family

ID=3647970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT154296D AT154296B (de) 1937-02-25 1937-02-25 Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT154296B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140325A1 (de) * 1981-10-10 1983-04-21 Reinhard-Heinrich 4830 Gütersloh Flötotto Moebelsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140325A1 (de) * 1981-10-10 1983-04-21 Reinhard-Heinrich 4830 Gütersloh Flötotto Moebelsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1203435B (de) Fachwerk fuer Gestelle, Gerueste, Schraenke, Kaesten od. dgl. aus Streben mit wenigstens an ihren Enden hohlen Querschnitten
DE2928459A1 (de) Bauverbindung
AT154296B (de) Knotenpunktsverbindung für Holzfachwerke.
DE281686C (de)
DE671339C (de) Eckverbindung fuer Fruehbeetfensterrahmen
DE851253C (de) Verfahren zum Verbinden von Holzbauteilen mittels mit Zacken versehener Zwischenlagebleche
CH236718A (de) Hohlbalken.
DE3210928C2 (de) I-förmiger Träger
DE20119280U1 (de) Brettstapelelement mit zug- und druckfesten Verbindungselementen
AT140491B (de) Holzplatte.
DE3413000C2 (de)
AT204477B (de) Eckverbindung von plattenförmigen Elementen
AT223363B (de) Verbindung einer Platte mit einem Profil
AT238423B (de) Knotenpunktverbindung, insbesondere für Holzkonstruktionen
DE1684349C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Schalungsau Benecke
AT304050B (de) Bauteilsatz zum Zusammenbau von Gestellen
AT122307B (de) Holzbalken.
DE19548334A1 (de) Holzverbinder
DE2154004C3 (de) Bauelement, vorzugsweise als Verkleidung für eine Fassade, Decke, Wand, einen Balkon, einen Zaun o.dgl
AT279865B (de) Knotenpunktverbindung für nichtmetallische Konstruktion
DE880052C (de) Zweiteiliger Metallduebel zur Verbindung von hoelzernen Baugliedern
DE530927C (de) Durch Gratleisten verstaerkte Holzplatte
DE889689C (de) Hoelzerne, vor allem als Fussbodenbelag zu verwendende mehrschichtige Diele
AT253197B (de) Schalung für Betonwände
CH510231A (de) Knotenpunktverbindung für nichtmetallische Konstruktion