<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Bei Quer-und Diagonalschneidern werden Förderbänder benutzt, um die Papierbahn zur Schnittstelle zu bringen und die geschnittenen Bogen weiter zu befördern. Diese Förderbänder werden durch Leitrollen entweder um den unteren Messerbalken herumgeführt oder aber bei einer andern Bauart durch den Messerbalken hindurehgeführt. Bei beiden bekannten Ausführungsarten sind die Förderbänder jedoch so angeordnet, dass der Abstand der einzelnen Förderbänder beim Sehrägstellen der Messerbalken verkleinert wird. Das hat zur Folge, dass die Förderbänder und deren Führungsteile bei einem rechtwinkligen Schnitt eine grosse Breite einnehmen, die häufig gar nicht benötigt wird, d. h. es wird bei rechtwinkligem Schnitt ein Teil der Förderbänder ausserhalb der eigentlichen Papier-bzw.
Stoffbahnbreite liegen, während bei Schrägschnitt die Bänder gerade noch der Papierbreite entsprechen.
Diese Bauart hat nicht nur den Nachteil einer grossen Breite des Querschneiders bzw. der zur Führung der Förderbänder dienenden Teile, sondern ausserdem noch den Nachteil, dass die Leitrollen quer zu den Förderbändern verschoben und entsprechend eingestellt werden müssen. Hiebei besteht die Gefahr, dass die Führung bzw. schwenkbare Lagerung der Leitrollen klemmt und sieh die Leitrollen nicht richtig einstellen, was ein Abspringen der Bänder zur Folge hat.
Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile beseitigt. Vor allen Dingen ermöglicht es die Erfindung, die Förderbänder stets in gleichem unveränderlichem Abstand voneinander anzuordnen, so dass also die Gesamtbreite der Förderbänder für rechtwinkligen Schnitt und für diagonalen Schnitt stets die gleiche ist. Die Förderbandführung nach der Erfindung eignet sich besonders für Querschneider, mit denen ein sehr breiter diagonaler Schnitt ausgeführt werden soll.
Der unveränderliche Abstand der Förderbänder wird erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass die Förderbandleitrollen nur in der Bandrichtung verschiebbar angeordnet sind, jedoch in der Querrichtung der Förderbänder gegeneinander stets im gleichbleibenden Abstand gehalten sind. Erfindungsgemäss sind die Förderbandleitrollen bzw. deren Lagerböeke auf parallel zu den Förderbändern und in festem Abstand angeordneten Führungsschienen vom Messerbalken unabhängig und selbständig gelagert und sind durch einen Mitnehmer mit dem Messerbalken verbunden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Förderbandführung eines Querschneiders, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Förderbandführung des Querschneiders der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 4 die Förderbandführung gemäss Fig. 2 in Schrägstellung des Messerbalkens.
In der Zeichnung sind mit 1 die endlosen Förderbänder eines Quersehneiders bezeichnet, die um den Messerbalken 12 mittels Leitrollen 4 bis 7 herumgeführt sind. Das Untermesser ist mit 3 und das mit einer Trommel rotierende Obermesser mit : 2 bezeichnet. Bei der in der Zeichnung dargestellten besonders vorteilhaften Ausführung sind alle vier zum Herumführen eines Förderbandes um den Messerbalken 12 dienenden Leitrollen 4 bis 7 an einem einzigen Bock 8 gelagert, der gemäss Fig. 1 von der Seite gesehen eine etwa U-förmige Gestalt hat.
An den Schenkeln dieses U-förmigen Lagerbockes sind die Rollen 4 bis 7 gelagert, wobei vorteilhafterweise gemäss Fig. 2 und 3 der Zeichnung die Leitrollen benachbarter Bänder an einem gemeinsamen Bock gelagert sind. so dass sich zu beiden Seiten des Bockes vier Rollen, insgesamt also bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung an jedem Bock acht Rollen befinden. Der die Rollen tragende Bock ist erfindungsgemäss auf Führungsschienen 9 verschiebbar, die unter dem Messerbalken 12 gelagert sind und einen unveränderlichen Abstand voneinander besitzen.
Um den Führungsblock in der senkrechten Lage sieher zu halten, läuft gemäss Fig. 2 und. 1 jeder Führungsbock an zwei benachbarten Führungsschienen. 9. wobei jede innen liegende
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
erfindungsgemäss nur mit einem Mitnehmer'pit dem Messerbalken 12 verbunden. Dieser Mitnehmer besteht bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung aus einem in jedem Bock 8 gelagerten Führungszapfen 10, der mit seinem oberen Ende bzw. einem Bund 10 a in eine Längsnut 11 des Messerbalkens eingreift.
Die Wirkungsweise der neuen Förderbandführung geht ohne weiters aus der Zeichnung hervor.
Es ist aus den Fig. 2 und 4 zu entnehmen, dass bei einem Verschwenken der Schneidvorrichtung, d. h. des : Messerbalkens 12 um den Punkt 13 die einzelnen Böcke 8 auf den Führungsschienen 9 verschoben werden, wobei sich jedoch nicht der Abstand quer zu den Förderbändern ändert. Es kann also die Gesamtbreite der Förderbänder bei jedem Schnitt, d. h. also auch bei der grössten Schrägstellung der Sehneidvorriehtung gemäss Fig. 4, voll ausgenutzt werden. Irgendein Klemmen der Führungsteile für die Förderbänder und eine hiedurch hervorgerufene Störung kann bei der neuen sehr einfachen und stabilen Bauart nicht eintreten.
Um den stets vorhandenen Abstand zwischen den Leitrollen 4 bzw. 7 und der Schnittstelle ,- zu überbrücken und die Papierbahn bzw. die geschnittenen Bogen zu führen, sind Führungsbleche 14 und 15 vorgesehen, die an den Schenkeln jedes Bockes 8 befestigt sind. Damit diese Führungsbleche beim Verschwenken der Sehneidvorrichtung nicht mit den Messern oder deren Trägern in Berührung kommen, sind die Bleche zweckmässig schräg geschnitten, wie bei 16 und 17 angedeutet.
Die Erfindung ist nicht nur auf Querschneider der gezeigten Art anwendbar, sondern gegebenenfalls auch bei Querschneidern, bei denen die Förderbänder durch den Messerbalken hindurchgeführt sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsteinstellende Förderbandführung an Quer- und Diagonalschniedern mit unter dem schwenkbaren Messerbalken herumgeführten Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbandleitrollen in der Bandrichtung verschiebbar sind, jedoch in der Querrichtung der Förderbänder gegeneinander stets im gleichbleibenden Abstand gehalten sind.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
With cross and diagonal cutters, conveyor belts are used to bring the paper web to the cutting point and to convey the cut sheets on. These conveyor belts are either guided around the lower cutter bar by guide rollers or, in another design, guided through the cutter bar. In both known embodiments, however, the conveyor belts are arranged in such a way that the distance between the individual conveyor belts is reduced when the cutter bars are sawed. The consequence of this is that the conveyor belts and their guide parts take up a large width in the case of a right-angled cut, which is often not required at all, i. H. in the case of a right-angled cut, part of the conveyor belts is outside the actual paper or
Width of the fabric web, while with angled cut the tapes just correspond to the width of the paper.
This design not only has the disadvantage of a large width of the cross cutter or the parts used to guide the conveyor belts, but also the disadvantage that the guide rollers have to be moved transversely to the conveyor belts and adjusted accordingly. In this case, there is a risk that the guide or pivotable mounting of the guide rollers will jam and see the guide rollers not set correctly, which results in the belts jumping off.
The above-mentioned disadvantages are eliminated by the invention. Above all, the invention makes it possible to always arrange the conveyor belts at the same unchangeable distance from one another, so that the total width of the conveyor belts is always the same for a right-angled cut and for a diagonal cut. The conveyor belt guide according to the invention is particularly suitable for cross cutters with which a very wide diagonal cut is to be made.
The unchangeable distance between the conveyor belts is made possible according to the invention by the fact that the conveyor belt guide rollers are only arranged to be displaceable in the belt direction, but are always kept at a constant distance from one another in the transverse direction of the conveyor belts. According to the invention, the conveyor belt guide rollers or their bearing brackets are independently and independently mounted on guide rails arranged parallel to the conveyor belts and at a fixed distance from the cutter bar and are connected to the cutter bar by a driver.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a longitudinal section through the conveyor belt guide of a cross cutter, FIG. 2 shows a plan view of the conveyor belt guide of the cross cutter of FIG. 1, FIG. 3 shows a section along the line AB of FIG. 1, FIG. 4 shows the conveyor belt guide according to FIG 2 in the inclined position of the cutter bar.
In the drawing, 1 denotes the endless conveyor belts of a transverse cutter, which are guided around the cutter bar 12 by means of guide rollers 4 to 7. The lower cutter is indicated by 3 and the upper cutter rotating with a drum is indicated by: 2. In the particularly advantageous embodiment shown in the drawing, all four guide rollers 4 to 7 serving to guide a conveyor belt around the cutter bar 12 are mounted on a single bracket 8 which, as seen from the side, has an approximately U-shaped shape.
The rollers 4 to 7 are mounted on the legs of this U-shaped bearing block, the guide rollers of adjacent belts being advantageously mounted on a common block as shown in FIGS. 2 and 3 of the drawing. so that there are four rollers on both sides of the bracket, a total of eight rollers in the advantageous embodiment shown on each bracket. According to the invention, the block carrying the rollers can be displaced on guide rails 9, which are mounted under the cutter bar 12 and have an invariable distance from one another.
To keep the guide block in the vertical position sieher, runs according to FIGS. 2 and. 1 each guide block on two adjacent guide rails. 9. each internal
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
According to the invention, the cutter bar 12 is connected to only one entrainment pit. In the advantageous embodiment shown, this driver consists of a guide pin 10 mounted in each bracket 8, which engages with its upper end or a collar 10a in a longitudinal groove 11 of the cutter bar.
The way in which the new conveyor belt guide works is evident from the drawing.
It can be seen from FIGS. 2 and 4 that when the cutting device is pivoted, i. H. of the: cutter bar 12 the individual blocks 8 are moved on the guide rails 9 around the point 13, but the distance across the conveyor belts does not change. The total width of the conveyor belts for each cut, i.e. H. that is, even with the greatest inclination of the cutting device according to FIG. 4, are fully utilized. Any jamming of the guide parts for the conveyor belts and a disturbance caused thereby cannot occur with the new, very simple and stable design.
In order to bridge the always existing distance between the guide rollers 4 or 7 and the interface and to guide the paper web or the cut sheet, guide plates 14 and 15 are provided which are attached to the legs of each bracket 8. So that these guide plates do not come into contact with the knives or their carriers when the cutting device is pivoted, the plates are appropriately cut at an angle, as indicated at 16 and 17.
The invention is applicable not only to cross cutters of the type shown, but optionally also to cross cutters in which the conveyor belts are passed through the cutter bar.
PATENT CLAIMS:
1. Self-adjusting conveyor belt guide on cross and diagonal cutters with conveyor belts guided around under the swiveling cutter bar, characterized in that the conveyor belt guide rollers are displaceable in the belt direction, but are always kept at a constant distance from one another in the transverse direction of the conveyor belts.