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AT151924B - Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffen.

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Publication number
AT151924B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressing process
socket
sheet metal
sleeve
manufacture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wiener Brueckenbau
August Malsch Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wiener Brueckenbau, August Malsch Ing filed Critical Wiener Brueckenbau
Application granted granted Critical
Publication of AT151924B publication Critical patent/AT151924B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffen. 



    Nach den heute üblichen Verfahren werden die Muffen aus Stahlrohren dadurch hergestellt, dass man die Rohrenden in Pressen unter grossem Druck aufweitet und in mehreren Pressvorgängen der Muffe die gewünschte Gestalt gibt. Hiebei ist es notwendig, um dem freien Muffenende die gewünschte konische Gestalt geben zu können, mehrteilige Kerne zu verwenden, die nach dem Pressvorgang Teil für Teil aus dem Muffenhohlraum entfernt werden müssen. 



  Zweck der Erfindung ist ein Verfahren zu schaffen, bei welchem diese umständlichen Arbeitsoperationen vermieden werden können und Rohrmuffen auf einfache Weise ohne Verwendung von Kernen hergestellt werden können. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein Blechstreifen von im wesentlichen der Länge der Muffe entsprechender Breite zu einem Zylinder mit dem grössten Durchmesser der Muffe entsprechendem Durchmesser eingerollt, hierauf über einen Dorn das an das Rohr anzuschliessende Muffenende eingezogen und schliesslich nach Entfernung des Dornes in einem zweiten Pressvorgang das andere Muffenende ohne Verwendung eines Dornes konisch eingezogen wird. 



  In der Zeichnung ist das Verfahren gemäss der Erfindung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das Werkstück in vorgeformtem Zustand, Fig. 2 den ersten Pressvorgang, Fig. 3 die halbfertige Muffe, Fig. 4 den zweiten Pressvorgang und Fig. 5 zeigt die fertige Muffe. 



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird vorerst ein Blechstreifen, dessen Breite im wesentlichen gleich ist der Länge der fertigen Muffe, zu einem Zylinder 1 gerollt, dessen Durchmesser dem grössten Durchmesser der fertigen Muffe entspricht. Zwischen den einander gegenüberliegenden Stosskanten dieses Zylinders verbleibt ein verhältnismässig breiter Spalt 2, der nur an einem Ende durch Schweissung 3 geschlossen ist. 



  Dieser Zylinder 1 wird nun in einer Presse einem ersten Pressvorgang unterworfen. An der unteren Platte 4 der Presse wird ein hohler Dorn 5 mittels Schrauben 6 befestigt, dessen oberer Teil 7 genau der Innenform jenes Muffenendes 9 entspricht, das an dem Zylinderrohr angeschweisst oder aufgeschrumpft wird. An der Oberplatte 10, dem Stempel der Presse, ist ein Druckring 11 angeschraubt, dessen Innenseite genau der Form der Aussenseite des Muffenendes 9 entspricht. Der untere Rand 12   
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 ringes 14 ein Führungsansatz 19 befestigt, dessen grösster   Aussendurchmesser   der lichten Weite des freien Muffenendes      entspricht.

   Dieser Zentrieransatz kann eine zylindrische Aussenfläche aufweisen, 

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 weist aber in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine sich schwach konisch nach unten verjüngende
Aussenfläche auf. 



   Die halbfertige Muffe gemäss Fig. 3 wird nun verkehrt wie in Fig. 1 in den Unterteil 18 (der dem Druckring 11 des ersten Pressvorganges entspricht) eingesetzt, so dass das freie Muffenende 20 nach oben ragt. Hierauf wird der Pressstempel mit dem Druckring 14 gesenkt, das zylindrische Muffenende wird von dem unteren Rand 16 des Druckringes 14 erfasst und entsprechend dessen Form koniseh eingezogen. Ein Einrollen des Muffenrandes wird hiebei durch den zentralen Ansatz 19 sicher verhindert. Nach Beendigung des Pressvorganges wird der Stempel 10 angehoben und die fertiggepresste Muffe aus dem Unterteil 13 entnommen. Die noch immer vorhandene, aber wesentlich schmälere Stossfuge 2 der Muffe wird hierauf durch Schweissung 20 (Fig. 5) geschlossen. 



   Das beschriebene Verfahren   ermöglicht   die Herstellung von Stahlrohrmuffen in zwei Pressvorgängen, wobei die Verwendung jeglicher Kernteile vermieden ist. Infolge der offenen Stossfuge in dem zu bearbeitenden Blechzylinder ist ein Verziehen des Muffenformstückes in der Presse ausgeschlossen. 



   Selbstverständlich kann man dieses Verfahren auch auf zwei Pressen kontinuierlich durchführen oder man kann eine grosse Anzahl halbfertiger Muffen in einem ersten Pressvorgang herstellen, hierauf die Presse in der geschilderten Weise umbauen und dann die halbfertigen Muffen im zweiten Pressvorgang, fertigpressen. Das Verfahren eignet sich selbstverständlich auch zur Herstellung von Rohrmuffen aus andern Metallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blechstreifen von im wesentlichen der Länge der Muffe entsprechender Breite zu einem Zylinder mit dem grössten Durchmesser der Muffe entsprechendem Durchmesser eingerollt, hierauf über einen Dorn das an das Rohr   anzuschliessende     Muffenende   eingezogen und   schliesslich   nach Entfernung des Dornes   (5)   in einem zweiten Pressvorgang das andere Muffenende ohne Verwendung eines Dornes konisch eingezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des für den ersten Pressvorgang dienenden Ziehstempels (11) im zweiten Pressvorgang als unteres Lager für den Muffenformling verwendet wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem zu verformenden Rand des Muffenformlings im zweiten Pressvorgang von innen her ein Widerlager entgegengestellt wird, um ein Einrollen des Bleches zu verhindern.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrollen des Muffenrandes durch einen an dem Pressstempel für den zweiten Pressvorgang angeordneten Zentriersatz verhindert wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen unter Belassung einer verhältnismässig breiten Stossfuge eingerollt und diese vor dem ersten Pressvorgang nur an dem bei der zweiten Pressung zu verformenden Ende durch Schweissung geschlossen wird, deren vollständige Schliessung aber erst nach dem zweiten Pressvorgang erfolgt.
AT151924D 1936-12-16 1936-12-16 Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffen. AT151924B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT151924T 1936-12-16

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AT151924B true AT151924B (de) 1937-12-10

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AT151924D AT151924B (de) 1936-12-16 1936-12-16 Verfahren zur Herstellung von Rohrmuffen.

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