[go: up one dir, main page]

AT151347B - Elektromechanische Türschloßsicherung. - Google Patents

Elektromechanische Türschloßsicherung.

Info

Publication number
AT151347B
AT151347B AT151347DA AT151347B AT 151347 B AT151347 B AT 151347B AT 151347D A AT151347D A AT 151347DA AT 151347 B AT151347 B AT 151347B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
door lock
door
safety device
central switch
manner
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Rautek
Original Assignee
Edmund Rautek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edmund Rautek filed Critical Edmund Rautek
Application granted granted Critical
Publication of AT151347B publication Critical patent/AT151347B/de

Links

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromechanische   Türsehlosssieherung.   



   Es wird bei Kraftfahrzeugen mit geschlossenen Karosserien, wie Limousinen, Cabriolets usw. als grosser Mangel empfunden, dass beim Verlassen des Fahrzeuges die dieses nach aussen hin gegen unbefugtes Öffnen absperrenden   Türsicherungen   der Türschlösser vorerst von innen durch einen kleinen von der Türklinke getrennten Handriegel betätigt werden müssen und meistens nur die Tür beim Führersitz mittels eines Schlüssels von aussen versperrbar ist. Insbesondere bei viertürigen Karosserien und abgeteilten Fondsitzen ist das Absperren des Wagens eine zeitraubende, unbequeme und unangenehme Arbeit.

   Nachdem heute aber auch noch berücksichtigt werden muss, dass bei der modernen Karosserie sehr häufig sich entweder die Vorder-oder Hintertür gegen die Fahrtrichtung öffnet und dass eine versehentlich während der Fahrt geöffnete Tür vom Fahrwind ganz aufgerissen werden kann und dadurch die Sicherheit der Insassen und Passanten gefährdet, ist eine zwangläufige Türsicherung für die allgemeine Sicherheit äusserst wichtig, denn es wird von den Fahrgästen nach dem Einsteigen meist vergessen, die an sich zwar zugeschlagene Wagentür auch noch gegen ungewolltes Öffnen zu sichern. 



   Der Vorschlag, die Türen eines Fahrzeuges von einem Zentralschalter aus zu sichern, wurde schon von anderer Seite gemacht. Die bekannten Ausführungen unterscheiden sich jedoch wesentlich von dem Erfindungsgegenstand, welcher den gleichen Effekt mit wesentlich einfacheren Mitteln erreicht und dessen vor allen Dingen beabsichtigter Hauptvorteil besonders darin besteht, dass eine elektrische Anlage stets nur den für den Verriegelungs-oder Entriegelungsvorgang notwendigen Strom benötigt und der Stromquelle entnimmt, diese Stromentnahme aber sodann sofort automatisch unterbricht. 



  Dadurch wird vermieden, dass die Stromquelle in   schädlicher   Weise beansprucht würde und weiters, dass die ganze Anlage durch Vergesslichkeit der bedienenden Person unter Strom gehalten werden könnte. 



   Bei der vorliegenden Erfindung wird ein an sich bekanntes Türschloss mit einer auf elektromagnetischem Wege zu   betätigenden Türsicherung,   die natürlich auch von Hand aus in bekannter Weise betätigt werden kann, verwendet, wobei die Verbindung der   Türsehlosssieherung   mit der Stromquelle als auch mit dem Zentralschalter in an sich bekannter Weise über Federkontakte an den Seharnierseiten der Türen und der Karosserie durch elektrische Leitungsdrähte hergestellt wird. Der 
 EMI1.1 
 türen wieder zugeschlagen, so genügt es, dass der Fahrer die mit dem   Zentralsehalterschloss   versehene Tür mittels   Schlüssels   in bekannter Weise absperrt, wodurch sofort bei den andern Wagentüren die   Türschlösser   gegen unbefugtes Öffnen von aussen automatisch gesichert werden. 



   Aber auch umgekehrt kann der Fahrer nach dem Einsteigen der Fahrgäste die Wagentüren gegen ungewolltes Öffnen dadurch sichern, dass er die bei seiner Einstiegtür befindliche   Türschloss-   sicherung durch den Handriegel von Hand aus sichert, wobei ebenso wie beim Absperren von aussen, der Zentralschalter betätigt und in gleicher Weise nunmehr sämtliche Wagentüren automatisch gesichert werden. Er ist damit der Sorge enthoben, dass durch ungewolltes und unbeabsichtigtes Öffnen der Wagentüren ein Unfall herbeigeführt werden kann. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das durch kleine Elektromagneten zu sichernde Türschloss, Fig. 2 einen absperrbaren Türgriff mit dem angeschlossenen Zentralschalter, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 die Federkontakte an den Türen und Fig. 5 ein Schaltschema der Anlage. 



   Fig. 1 zeigt ein normales   Automobiltürsehloss N   mit dem Türriegel R, der durch eine Feder F in bekannter Weise ständig nach aussen gedrückt wird. Die Elektromagnetspulen   M und M betätigen   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durch ihre Kerne eine Zahnstange, die über ein kleines Zahnrad die Sicherungswelle Si um ungefähr eine halbe Umdrehung verdrehen kann und damit einen Eingriff der Sicherungswelle Si an der zu diesem Zwecke besonders ausgebildeten Stelle des Riegels R bewerkstelligt. Jede Magnetspule ist gesondert zu betätigen. Die eine besorgt das Verriegeln, die andere das Entriegeln. Beide Magnetspulen stehen durch die elektrischen Kabel 1 und 2 mit dem Zentralschalter in Verbindung.

   Die durch die beiden Magnetspulen betätigte Zahnstange, die, wie schon erwähnt, die   Türsicherung   Si mitnimmt, steht nun ebenfalls mittels einer Mitnehmernase mit einer kleinen   Sehaltvorrichtung   in Verbindung, die durch eine Vierkantwelle N zwei Federkontakte   JP und. S ?   in Kontakt bringt oder diesen unterbricht. Diese kleine Schalteinrichtung dient dazu, den vom Zentralschalter zum Zwecke der Verriegelung unter Strom gesetzten Elektromagneten nach beendigter Verriegelung sofort wieder aus dem Stromkreis auszuschalten und den andern Elektromagneten in den vorläufig noch stromlosen Stromkreis einzuschalten, wodurch die Schaltstellung für das Entsichern durch den Zentralschalter bereits wieder vorbereitet ist.

   Gleichzeitig wird erreicht, dass beim Verriegeln und Entriegeln nur der für den Vorgang erforderliche Strom der Stromquelle entnommen wird. Es kann auch, wie bereits erwähnt, 
 EMI2.1 
 durch einen in bekannter Weise vorgesehenen, jedoch mit der elektrischen   Sichenmgseinrichtung   in Verbindung stehenden, kleinen Handriegel von Hand aus betätigt werden. 



   Die Fig. 2 zeigt einen, an sich bekannten, mit einem normalen   Zylinderschloss   b versehenen Türgriff a, der mittels eines   Schlüssels   c eine   Riegelnase t in   eine hiefür vorgesehene Nut in der Tür-   grjffwellenführung   e einschiebt und damit das Türsehloss gegen ungewolltes oder unbefugtes Öffnen in bekannter Weise sichert. Diese Türgriffwelle   i   steht mit dem in der Fig. 3 im Schnitt dargestellten Zentralschalter in Verbindung.

   Dieser Schalter besteht aus einem die mit der Stromquelle verbundene Welle i   umschliessenden   Ring aus Isoliermaterial g, welcher in Aussparungen die   Kontaktkohlen hl   
 EMI2.2 
 drähte 1 und 2 den Strom zu den Elektromagneten der   Türschlösser   leiten, von wo der Stromkreis über Masse mit der Stromquelle geschlossen wird. Wird durch den Schlüssel c das Zylinderschloss b und damit der exzentrisch ausgebildete Teil i desselben verdreht, so wird einerseits durch die   Nase t   das Türschloss gesichert, jedoch anderseits durch die gleiche exzentrische Welle i, die Kohle k2 an den Kontakt k des Leitungskabels 1 angepresst. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen und der Elektromagnet   Mg1 des Türschlosses S   (Fig. 1) sichert in der bereits erwähnten Weise den Türriegel R.

   Dieser gleiche Vorgang spielt sich bei sämtlichen mit dem gleichen Schloss versehenen Wagentüren ab. Die kleine Schaltvorrichtung des Türschlosses S schaltet durch die Vierkantwelle N durch Anheben des Kontaktes Kl (Fig. 1) den Elektromagneten Mg2 und das Leitungskabel 2 in einen vorläufig stromlosen Stromkreis ein, da die Kohle   hl   des   Zentralschalters   nach der Verriegelung (Fig. 2) keinen Kontakt mit der exzentrischen Welle i des Zylinderschlosses b hat. 



   Die Türen selbst weisen, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an der   Scharnierseite   der Türe T und des Karosserierahmens K in bekannter Weise Federkontakte   m und !   auf, die zu einer störungsfreien Verbindung des Stromkreises dienen. 



   In der Fig. 5 ist ein Schaltschema der ganzen Anlage dargestellt. Sie zeigt die Batterie B mit der Masseverbindung des einen Poles und die Stromkabelleitung zur Welle des Türgriffes gemäss Fig. 2 mit dem Zentralschalter Z. Die Kontaktstellen   m und !   deuten die   Strom1. ! eisunterbrechungen   an den Türen an. Ebenso sind die Wicklungen der Elektromagnete und die Türsicherungen Si erkennbar. 



  Wird also durch den Zentralsehalter Z infolge Absperrens des Türschlosses der Strom durch das Kabel J an die übrigen drei   Türschlosssicherungen   geleitet, so erfolgt durch die Elektromagneten die Sicherung der Türschlösser, wobei durch den kleinen Schalter N (Fig. 1) das Kabel 2 eingeschaltet, das Kabel 1 aber ausgeschaltet wird. Wird nun das   Türschluss   durch Aufsperren wieder geöffnet, ist bereits das Kabel 2 in den Stromkreis eingeschaltet und erhält vom   Zentralschalter   Strom. Es erfolgt nun die Entsicherung. Der gleiche kleine Schalter N (Fig. 1) schaltet das Kabel 2 sofort wieder ab und das Kabel 1 in den vorläufig stromlosen Stromkreis ein. 



   Diese vorerwähnte erfindungsgemässe elektrische Türsicherung ist nicht nur bei Kraftfahrzeugen, sondern bei allen Fahrzeugen überhaupt, also auch bei Eisenbahnen, Schiffen und Luftfahrzeugen, aber auch Gebäuden, Wohnungen, Fabriken usw. zu verwenden, wobei vorzugsweise die erfindungsgemässe Art der Schaltung zur Anwendung gelangt. Durch die gleiche Sicherung kann beispielsweise bei Kraftfahrzeugen gleichzeitig mit den Türen auch der Autokoffer od. dgl. gesichert, d. h. versperrt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektromechanische Türschlosssicherung, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines durch Schüssel zu betätigenden Zentralschalters die Verriegelung von Türschlössern auf elektromagnetischem Wege in an sich bekannter Art und Weise erfolgt, jedoch die Stromzufuhr nach durchgeführter Verriegelung oder Entriegelung jeweils sofort automatisch unterbrochen und der Stromkreis für den gegenteiligen Schaltvorgang vorbereitet wird, aber erst durch die Betätigung des Zentralschalters in gewollter Weise neuerlich unter Strom gesetzt werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Türschlosssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Sicherungsvorrichtung versehenen Türschlösser auch mittels eines Handriegels in bekannter Ausführung und Weise von Hand aus gesichert oder entsichert werden können.
    3. Türschlosssicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralschalter einen direkten Bestandteil eines absperrbaren Türschlosses bildet oder auch für sich angeordnet und getrennt durch Schlüssel zu betätigen ist.
    4. Türschlosssicherung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch betätigten Türsicherungen sowohl Bestandteile eines an sich bekannten Türschlosses sein können oder auch getrennt von diesen, einen selbständigen Bauteil darstellen. EMI3.1
AT151347D 1936-02-28 1936-02-28 Elektromechanische Türschloßsicherung. AT151347B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT151347T 1936-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT151347B true AT151347B (de) 1937-11-10

Family

ID=3646591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT151347D AT151347B (de) 1936-02-28 1936-02-28 Elektromechanische Türschloßsicherung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT151347B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19501493B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß
DE3013156C2 (de) Verschlußeinrichtung für Kraftfahrzeug-Kofferräume
DE102007002025A1 (de) Fahrzeug
DE69017076T2 (de) Völlig selbsstätiges System für den Schutz und Hilfe für die Insassen von in Unfälle verwickelten Kraftwagen.
DE2911630A1 (de) Zentralgesteuerte verschlusseinrichtung fuer kraftfahrzeugtueren
DE2329964C3 (de) Elektromechanische Sicherheitsverriegelung seinrichtung
DE2901429A1 (de) Vorrichtung an einer kraftfahrzeug- diebstahlsicherung
AT151347B (de) Elektromechanische Türschloßsicherung.
EP0021125A1 (de) Gepanzertes Transportfahrzeug, insbesondere für Geld und Wertgegenstände
DE19548562A1 (de) Einrichtung zur Entriegelung von Türen eines Kraftfahrzeugs
DE2931136A1 (de) Schliess- und/oder verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren
DE845904C (de) Einrichtung fuer mit einem Differential ausgestattete Kraftfahrzeuge
DE2655660A1 (de) Vorrichtung zur sicherung eines kraftfahrzeuges gegen diebstahl von fahrzeugraedern sowie unbefugtes abschleppen
DE2821152A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer sicherheitsgurte von fahrzeugen, insbesondere personenkraftfahrzeugen
DE3109870C2 (de) Einrichtung zum Zerstören von Scheiben eines Fahrzeuges
DE102015214713A1 (de) Vorrichtung zum Schutz einer Ladeschnittstelle einer Traktionsbatterie eines Fahrzeugs
DE440913C (de) Auspuffklappe fuer Kraftfahrzeuge
DE2006029A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fur Kraftfahr zeuge
DE1202680B (de) Vorrichtung zum zentralen Ver- und Entriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen in Fahrzeugen
DE2307419A1 (de) Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge
AT78630B (de) Türschloß für Automobile und dgl.
DE2615912A1 (de) Schloss zur diebstahlsicherung von kraftfahrzeugen
DE20013084U1 (de) Verschließbare Funktelefonhalterung
DE2344185A1 (de) Tuerverschluss fuer schwenkschiebetueren
DE2200338C3 (de) Durchgabevorrichtung an einem Tresor