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AT150792B - Regelung von Verbraucherstromkreisen, insbesondere von Beleuchtungsstromkreisen mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße. - Google Patents

Regelung von Verbraucherstromkreisen, insbesondere von Beleuchtungsstromkreisen mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße.

Info

Publication number
AT150792B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuits
grid
regulation
voltage
consumer
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Jahn
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT150792B publication Critical patent/AT150792B/de

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   An gittergesteuerten Entladungsgefässen tritt bekanntlich ein Spannungsabfall auf, der nahezu unabhängig von dem   hindurchfliessenden   Strom ist und bei   Entladungsgefässen mit Gas-oder   Dampffüllung in der Grössenordnung von etwa 20 Volt liegt. Schaltet man daher zum Zwecke der Regelung des Verbraucherstromkreises, wie das bei   Theaterbeleuchtungen   vielfach geschieht, ein gittergesteuertes Entladungsgefäss in Reihe mit den Verbrauchern, so steht an den Verbrauchern als maximale Spannung eine Spannung zur Verfügung, die um den Spannungsabfall in dem Entladungsgefäss niedriger ist als die Netzspannung.

   Daraus ergibt sich zunächst die Folgerung, dass Lampen verwendet werden müssen, deren Nennspannung ebenfalls von der Netzspannung abweicht, d. h. es können keine normalen   Glüh-   lampen gebraucht werden. Würde man nämlich Lampen mit einer der Netzspannung entsprechenden Nennspannung verwenden, so würden diese selbst bei voller Aussteuerung des Entladungsgefässes ein stark rötliches Licht geben, was besonders bei Theaterbeleuehtungen wegen der vorgeschalteten Farbenfilter in hohem Masse   unerwünscht   ist. Ein weiterer Nachteil dieser Regelungsart besteht darin, dass man selbst auf der höchsten Regelstufe, wenn also die   Entladungsstrecken   voll ausgesteuert sind, immer noch den dem Spannungsabfall an den Entladungsstrecken entsprechenden Leistungsverlust in Kauf nehmen muss. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch   überwunden,   dass ein Transformator vorgeschaltet wird, der so bemessen ist, dass bei voller Aussteuerung der Entladungsgefässe an den Lampen die volle Netzspannung liegt, wobei ein Umschalter vorgesehen wird, mittels dessen der Verbraucherstromkreis unmittelbar an das speisende Netz gelegt werden kann. Durch die Erfindung wird zunächst ermöglicht, normale, der Netzspannung entsprechende Lampen zu verwenden. Dieser Gesichtspunkt ist wesentlich bei der Beschaffung von Ersatzlampen, die bekanntlich für abnorme Spannungen nicht ohne weiteres im Handel erhältlich sind. Dadurch, dass man auf der höchsten Regelstufe, mit der erfahrungsgemäss die längste Zeit gearbeitet wird, die Lampen direkt an das Netz anschliessen kann, lassen sich beachtliche Ersparnisse an Energie erzielen.

   Ausserdem werden dabei die Entladungsgefässe geschont, was sich in einer Verlängerung ihrer Lebensdauer auswirkt. 



   Der Transformator kann entweder als Spartransformator oder als Transformator mit getrennten Wicklungen ausgebildet sein und muss die Spannung um den Betrag erhöhen, der dem in dem gesamten Stromkreis auftretenden Spannungsabfall entspricht. Der Umschalter, der die Verbraucherstromkreise unmittelbar an das Netz anzuschalten gestattet, wird zweckmässig so gebaut, dass er ohne Stromunterbrechung arbeitet. Seine Steuerung erfolgt vorteilhaft in Abhängigkeit von den Regelgeräten für die Gittersteuerung. Das kann entweder mechanisch durch irgendwelche Getriebe oder rein elektrisch erfolgen, indem beispielsweise durch einen Hilfskontakt am Schaltarm des Gitterreglers einem elektromagnetischen Schalter bekannter Bauart ein Steuerstrom zugeführt wird. Auch eine Kombination der mechanischen und elektrischen Steuerungen ist möglich.

   Bei der Umschaltung kann auch unter Verwendung kurzzeitig zugeschalteter Widerstände eine Überbrüekung erfolgen. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Regelung für Glühlampenstromkreise dargestellt. Zwischen den Glühlampenstromkreisen 6 und den Netzleitern 1 und 2 liegt der als Spartransformator ausgebildete Aufwärtstransformator mit den Wicklungen. 3 und 9 und das gittergesteuerte Entladungsgefäss 5. Das Übersetzungsverhältnis des Spartransformators ist dabei, wie oben bereits erwähnt, so gewählt, dass bei dem grösstmöglichen   Aussteuerungsgrad   des Entladung- 

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 EMI2.1 
 



  Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Gitterpotential an einem Spannungsteiler 7, der an ein Gleichstromnetz angeschlossen ist, abgegriffen. Sobald der Spannungsteiler 7 eine Stellung erreicht hat, die dem höchsten Aussteuerungsgrad des Entladungsgefässes 5 und damit der grössten Helligkeit der Lampen 6 entspricht, schliesst das zwangläufig mit ihm bewegliche Kontaktstück 10 die Kontakte 11 und 12, wodurch ein Strom in der   Schaltspule- ? J des Sehalters   zustande kommt. Der Schalter 8 wird entgegen der Zugkraft der Feder 14 nach links umgelegt, so dass nunmehr unter Ausschaltung des Transformators und des Entladungsgefässes die Glühlampen 6 unmittelbar an den Netzleitern 1 und 2 liegen.

   Sobald der Spannungsteiler 7 wieder im Sinne einer Herabregelung der Helligkeit betätigt 
 EMI2.2 
 in der sowohl der Transformator als auch das Entladungsgefäss in den   Beleuehtungsstromkreis   eingeschaltet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelung von   Verbraucherstromkreisen,   insbesondere von   Beleuchtungsstromkreisel1   für Theaterbeleuchtung, mittels gittergesteuerter   Entladungsstrecken,   dadurch gekennzeichnet, dass ein Transformator vorgeschaltet ist, dessen   Übersetzungsverhältnis   so bemessen ist, dass bei voller Aussteuerung der Entladungsstrecken an den Verbrauchern eine Spannung gleich der Netzspannung liegt, wobei ein Umschalter vorgesehen ist, mittels dessen die   Verbraucherstromkreise   unmittelbar an das speisende Netz angeschaltet werden können.

Claims (1)

  1. 2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Umschalters von den Regelgeräten für die Gittersteuerung mechanisch oder elektrisch abhängig ist. EMI2.3
AT150792D 1936-02-29 1936-02-29 Regelung von Verbraucherstromkreisen, insbesondere von Beleuchtungsstromkreisen mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße. AT150792B (de)

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AT150792T 1936-02-29

Publications (1)

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AT150792B true AT150792B (de) 1937-09-25

Family

ID=3646324

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AT150792D AT150792B (de) 1936-02-29 1936-02-29 Regelung von Verbraucherstromkreisen, insbesondere von Beleuchtungsstromkreisen mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße.

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