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AT150059B - Sicherung an hochempfindlichen Aufschlagzündern für Artilleriegeschosse. - Google Patents

Sicherung an hochempfindlichen Aufschlagzündern für Artilleriegeschosse.

Info

Publication number
AT150059B
AT150059B AT150059DA AT150059B AT 150059 B AT150059 B AT 150059B AT 150059D A AT150059D A AT 150059DA AT 150059 B AT150059 B AT 150059B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
centrifugal
fuse according
locking part
bell
drive
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Junghans
Original Assignee
Helmut Junghans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helmut Junghans filed Critical Helmut Junghans
Application granted granted Critical
Publication of AT150059B publication Critical patent/AT150059B/de

Links

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherung an hochempfindlichen Aufschlagzündern für Artilleriegeschosse. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 segmentg ist exzentrisch angeordnet und trägt ein Zahnsegment A, welches sich mit einem entsprechenden
Trieb i in Eingriff befindet. Mit dem Trieb i ist ein Sperrorgan in der Form einer Glocke oder eines ringförmigen Gehäuses k fest verbunden, in welches Ansätze oder Stifte   l   der Fliehbacken e eingreifen, so dass die Fliehbacken zur Mitte hin zusammengehalten werden und nicht nach aussen ausschwingen können. Auf dem Umfang des Gehäuseringes k sind Schlitze m in regelmässigem Abstand so vorgesehen, dass nach einem bestimmten Drehungsweg des Ringes die Stifte der Fliehbacken vor den Schlitzen zu liegen kommen und durch diese hindurchtreten können, wobei die Fliehbacken nach aussen schwingen. 



   Besitzen, wie in der Zeichnung dargestellt, die Fliehbacken eine Anordnung solcher Art, dass ein als erster ausschwingender Fliehbalken nach erfolgtem Ausschwingen einem benachbarten Flieh- backen erst den Weg freigibt und dieser seinerseits sodann erst einen folgenden Fliehbacken und so fort, so ist er zur Sicherung der Fliehbacken lediglich erforderlich, dass nur ein, u. zw. der erste Fliehbacken einen Ansatz enthält, welcher unter den   Verzögerungsring   greift, da damit ja auch alle weiteren Backen gesichert sind. Entsprechend dem einen Stift befindet sich sodann auch nur ein Schlitz zum Durchtritt desselben in dem Ringumfang. 



   Zur Sicherung des Antriebssegmentes g während des Transportes des Zünders befindet sich an dem Segment eine Nase go, welche gegen eine in die Bewegungsbahn des Segmentes ragende Feder n anliegt, deren freies Ende ein Gewicht nl trägt. Die Nase und das Federende stossen mit   abgeschrägten   Flächen aneinander. Unterhalb des freistehenden Endes der Feder ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die sich die Feder einlegen kann. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist, um die Freigabe der Zündnadel noch weiter zu verzögern, als wie sie durch die blosse Drehung des Sicherungsringes und die Anordnung der Fliehbacken gegeben ist, noch ein Sperr-bzw. Bremsorgan o vorgesehen, welches unter der Wirkung der Fliehkraft gegen den   Sperring Tc gedrückt   wird. Dieses Bremsorgan ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen kürzerer Arm mit einer Nase versehen ist, welche mit einer an dem äusseren Umfang des Ver-   zögerungsringes c angebrachten,   in entsprechender Form gewählten Zahnung      in Zusammengriff kommt, während der andere Arm eine verhältnismässig grössere Länge und Stärke aufweist, um als   Fliehstück   wirken zu können. Unter Umständen kann die Nase des kürzeren Armes federnd ausgebildet sein.

   Natürlich ist das Bremsorgan o von erheblich geringerer Masse als das auf dasselbe Gehäuse arbeitende Antriebssegment g, damit die Drehungsbewegung des Gehäuses nicht bis zum Stillstand gehemmt wird. 



   Die Arbeitsweise der Zündereinrichtung ist nun folgende :
Beim   Abschuss wird   die Sicherungsfeder n unter der Wirkung der Trägheit aus der Bahn des Antriebssegmentes   g gedrückt   und daran anschliessend durch die Nase gl des sich beim Einsetzen der Fliehkraft in Bewegung setzenden Antriebssegmentes in der niedergedrückten Lage gehalten. Dadurch ist der Weg des Antriebssegmentes frei. Während des Ausschwingens dieses Segmentes wird nun über den Zahneingriff gleichzeitig der Trieb i gedreht, welcher seinerseits das mit ihm verbundene ringförmige Organ k in Drehung versetzt, welches die Sicherung für die Fliehbacken e bildet. Dieser Ring wird dabei so weit gedreht, bis sein Einschnitt den Sicherungsstift   I   des Fliehbackens   e,   erreicht hat.

   Derselbe tritt jetzt unter der Einwirkung der Fliehkraft mit seinen Fliehbacken durch den Schlitz nach aussen. 



  Erst nachdem der Fliehbacken   e,   seine Aussenstellung erreicht hat, kann der Fliehbacken e2 und dann   e3 und schliesslich e4   folgen, wodurch der Zündstift e für die Aufschlagzündung frei wird. Während der Drehungsbewegung des Sicherungsringes k greift das Bremsorgan 0 mit seiner Nase in die entsprechende Zahnung des Ringes und verzögert dadurch noch weiter dessen Ablauf. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 wirkenden Sperrteil gesteuert werden, der über ein Rädergetriebe angetrieben wird und um die Zünderachse rotiert.

Claims (1)

  1. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehbacken mit Ansätzen unter den glockenförmigen Sperrteil greifen, in welchem Schlitze für den Durchtritt der Ansätze nach Ablauf der Verzögerungszeit vorgesehen sind.
    3. Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von an sich bekannten, nacheinander sich gegenseitig freigebenden Fliehbacken (elle4) nur der erste Fliehbacken von dem rotierenden Sperrteil gesteuert wird.
    4. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der glockenförmige EMI2.3 die mit dem Zahnsektor eines dem Antrieb vermittelnden Fliehstüekes kämmt.
    5. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Fliehkraft betätigte Reibungsbremse, die auf das den rotierenden Sperrteil antreibende Rädergetriebe, vorzugsweise auf diesen selbst, einwirkt. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Reibungsbremse ein doppelarmiger Hebel (e) dient, dessen einer schwererer Arm unter der Wirkung der Fliehkraft den andern leichteren an den Umfang des glockenförmigen Sperrteils andrückt, an dem zur Erhöhung der Bremswirkung eine mit einer entsprechenden Nase am Bremshebel zusammenarbeitende Riffelung oder Verzahnung vorgesehen ist.
    7. Maskensicherung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in die Bewegungs- bahn des Fliehkraftteiles der Verzögerungsvorrichtung hineinragende Feder (n), die den Fliehkraftteil in seiner Ruhelage sichert und deren gewichtsbelastetes freies Ende unter der Rückstosswirkung beim Abschuss aus der Bahn des Fliehkraftteiles schwingt und letzteren zum Antrieb freigibt. EMI3.1
AT150059D 1936-07-09 1936-07-09 Sicherung an hochempfindlichen Aufschlagzündern für Artilleriegeschosse. AT150059B (de)

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AT150059T 1936-07-09

Publications (1)

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AT150059B true AT150059B (de) 1937-06-25

Family

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Family Applications (1)

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AT150059D AT150059B (de) 1936-07-09 1936-07-09 Sicherung an hochempfindlichen Aufschlagzündern für Artilleriegeschosse.

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