AT149928B - Druckluftantrieb für elektrische Schalter. - Google Patents

Description

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    Druckluftantrieb   für elektrische Schalter. 
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 dienende, in diesem Falle das Aufwärtsbewegen des Antriebskolbens 2 bewirkende Druckluft wird dem Zylinder 1 von einer Druckluftquelle bzw.   Druekluftversorgungsanlage   in Richtung des Pfeiles 5 zugeführt, wobei im Wege der Einschaltzufuhr ein Regelorgan und ausserdem eine Membrane 6 angeordnet ist, die beispielsweise aus einem eine einstellbare Feder 7 aufnehmenden elastischen Gehäuse bzw. Kissen besteht. Die Verwendung einer Membrane ist gegenüber den gebräuchlichen Regelorganen insofern vorteilhaft, als beim Schalten z. B. auf Kurzschluss die Membrane aufgedruckt wird und einen grossen Querschnitt zum Austritt der noch vorhandenen Einschaltluft aus dem Antriebszylinder 1 freigibt.

   Die zum Ausschalten dienende Luft gelangt in Richtung des Pfeiles 8 durch die Druckluftleitung 9, die zugleich auch zum Zuführen der Blasluft zum die Kontakte aufnehmenden Schaltraum dienen kann, über ein regelbares   Rückschlagventil 22   oder eine Drossel zu dem dem Schaltraum zugekehrten Raum des Antriebszylinders 1. An den Antriebszylinder 1 sind ein oder mehrere Druckluftspeicher 14 angeschlossen. Hiebei kann die Anordnung des Speichers 14 entweder so gewählt werden, dass der Antriebskolben 2 in der Einschaltstellung oberhalb der Mündung   18   des Druckluftspeichers oder so liegt, dass er diese Mündung verdeckt. Das Fassungsvermögen des Druckluftspeichers 14 beträgt z. B. ein Vielfaches des Antriebszylinderraumes, der oberhalb der   Mündung 18   des Druckluftspeiehers liegt. 



   Beim Einschalten wird nach dem erfolgten Öffnen des nicht dargestellten Haupteinsehaltorgans die Membrane 6 durch die in Richtung des Pfeiles 5 strömende Luft   zusammengedrückt,   so dass die Luft in den Antriebszylinder 1 gelangt und den Antriebskolben in Richtung zur Kontaktstelle bewegt. 



   Beim Ausschalten wird nach dem erfolgten Öffnen des nicht angegebenen Hauptausschaltorgans der Antriebskolben schnell bewegt, wodurch die Kontakte entsprechend schnell voneinander getrennt werden, bis der Antriebskolben die Mündung 13 erreicht bzw.   verlässt. Nunmehr wird   ein wesentlicher Teil der zum Ausschaltvorgang bestimmten Luft mittels des Speichers 14 abgezapft und dadurch der Druck auf den Antriebskolben 2 und somit die Schaltgeschwindigkeit verringert. Das Zeitintervall, in dem die Abzapfung der Druckluft erfolgt, wird zur intensiven Beblasung der Schaltkontakte benutzt. Zugleich mit der durch den Antriebskolben selbst verursachten Verminderung der Geschwindigkeit wird eine Dämpfung der beweglichen Massen eingeleitet. Durch die weiter nach- 
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   Raum mit Druckluft, wodurch   der Kolben wiederum Beschleunigung erfährt.

   Ist nun beispielsweise der Druck in der Leitung 9 abgesunken, so kann trotzdem durch die aufgespeichelte Luft die Bewegung des Kolbens 2 fortgesetzt werden. Die Druckluft kann aus dem der Sehaltstelle   abgekehrten Raum   des Antriebszylinders austreten, indem die Membrane durch den Bremsdruck geöffnet und auf einer konstanten   Durchstrcmweite gehalten wird.   
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 luftleitung verbunden sein, die die   Einschaltluft   dem Antriebszylinder 1 liefert. Die Verbindungleitung, die eine Drossel oder ein regulierbare Rückschlagventil aufnehmen kann, ist in der Zeichnung Fig. l durch gestrichelte Linien angedeutet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel des Druckluftantriebes gemäss Fig. 2 ist ein   Doppelkolben 2, ; '   vorgesehen. Die beiden   Kolben.'3   und 2'werden gemeinsam bewegt, indem sie miteinander starr verbunden sind. An dem   Verbindungsteil 2a   der beiden Kolben   2,   2'greift ein Hebel 16 an, der   um   den Zapfen   17   drehbar ist und an seinem entgegengesetzten Endteil einen Schaltstift   1.   3 trägt. In der Wandung des Antriebszylinders 1 ist mindestens eine Öffnung 19 vorgesehen, die zum   Auslass   der Einschaltluft in der letzten Phase der Einschaltbewegung dient.

   Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass beim Einschalten der Schaltstift 3 zunächst in Verbindung mit dem feststehenden Gegenkontakt gebracht wird, worauf erst die Öffnung 19 freigegeben wird. Dies kann z. B. durch entsprechende Bemessung des Schaltstiftes in   Längsrichtung   erzielt werden. Wird eine Gegenluftdämpfung angewandt, so ist es vorteilhaft, wenn der   Einschaltzylinder l'einen   kleineren Durchmesser als der Ausschaltzylinder 1 hat, damit auf keinen Fall auf der Einschaltseite ein grösserer Druck als auf der Ausschaltseite auftreten kann. Die übrige Anordnung der Bestandteile entspricht der nach Fig. 1. Der Speicher 14 ist ebenfalls am oberen Teil des Antriebszylinders 1 angeschlossen. 



  Die   Einschalt1uft   wird in Richtung des Pfeiles 5 dem Antriebszylinder 1 zugeführt. In der zum Zuführen der   Einsehaltluft,   dienenden Leitung ist ein Regelventil und in der Leitung 9 ein Rückschlagventil 11 und eine Regeldrossel 12 vorgesehen. Die Blasluft wird dem Schaltraum durch eine besondere Leitung 20 zugeführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckluftantrieb für elektrische Schalter, insbesondere   Druckgasselialter,   bei welchen die Kontakttrennung mit grosser Beschleunigung erfolgt, die dann verringert wird, mit einem an den Druckluftzylinder angeschlossenen Druckluftspeicher, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Druckluftspeieher (14) in offener Verbindung mit dem Antriebszylinder   (1)   stehen, und selbst zusammen mit dem Antriebskolben   (2)   als Steuerorgane wirken.

Claims (1)

1. 2. Druckluftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druekluftspeieher (14) an dem Teil des Antriebszylinders (1) angeschlossen ist, an dem die die Ausschaltdruckluft liefernde <Desc/Clms Page number 3> Leitung (9) endet, so dass während des Ausschaltvorganges ein Austausch der Druckluft zwischen dem Antriebszylinder (1) und dem Druckluftspeicher (14) stattfinden kann.

   3. Druckluftantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dudurch gekennzeichnet, dass der Druckluftspeicher (14) an dem dem Schaltraum zugekehrten Raum des Antriebszylinders angeschlossen und in der Einschaltstellung des Schalters durch den Antriebskolben (2) abgeschlossen ist.

   4. Druckluftantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ein- EMI3.1

   5. Druekluftantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass das Fassungsvermögen des Druclluftspeichers (14) ein Vielfaches des über dessen Anschlussmiindung (10) liegenden zylinderraunmes beträgt.

   6. Druekluftantrieb nach den Ansprüchen 1 bis Ï, dadurch gekennzeichnet, dass in der die Einschaltluft liefernden Zufuhrleitung eine als Regelorgan dienende mit einer einstellbaren Feder ausgerüstete Membrane vorgesehen ist.

   7. Druckluftantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6, mit Gegenluftdämpfung, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausschaltluft liefernde Druckluftleitung (9) mit der die Einschaltluft liefernden Druckluftleitung verbunden ist.

   8. Druckluftantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Gegenluftdämpfung vorgesehene Verbindungsleitung mit Regelorganen ausgerüstet ist.

   9. Druckluftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines doppelt wirkenden Antriebskolbens (2,2') der Antriebszylinder (1, 1') zum Auslassen der Einschaltluft in der letzten Phase der Einschaltbewegung mit mindestens einer Öffnung (19) versehen ist, die erst nachdem der bewegliche Schaltkontakt mit dem Gegenkontakt in Verbindung gekommen ist, freigegeben wird.

   10. Druckluftantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der das Einschalten des beweglichen Kontaktes bewirkende Kolben (2') einen kleineren Durchmesser als der zum Ausschalten dienenden Kolben (2) aufweist. EMI3.2