AT149818B - Stapelbarer Stuhl. - Google Patents

Description

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  Stapelbarer Stuhl. 



   Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Stuhl mit Kufen und aufklappbarem Sitz und besteht darin, dass die je aus Kufe, aufsteigender Stütze und Sitzholm bestehenden, durch Sitz-und eine ausser- halb dem Bereiche der Kufe liegende Querstrebe verbundenen Seitenteile zu dem Zwecke in parallelen
Ebenen zueinander angeordnet sind, um eine Stapelung einer Mehrzahl solcher Stühle zu ermöglichen, bei welcher jeweils ein Seitenteil des hinteren Stuhles zwischen den Seitenteilen des vorderen, das andere Seitenteil auf der Aussenseite des vorderen Stuhles liegt. 



   Die bekannten Ausführungsarten stapelbarer Stühle besitzen eine Reihe von Nachteilen, die insbesondere darin bestehen, dass die Stühle beim Stapeln entweder gehoben oder gekippt werden müssen, dass sie sich beim Ineinanderschieben infolge nicht vollkommen genau übereinstimmender
Gestaltung leicht ineinander verkeilen oder verklemmen, dass sich ferner z. B. bei parallelem Verlauf ineinanderzuschiebender Teile Bewegungshindernisse ergeben, welche das Stapeln und die Entnahme aus dem Stapel erschweren.

   Bei allen diesen Ausführungsarten besteht aber überdies der besondere Nachteil, dass die Stühle, wenn sie für ihren eigentlichen Gebrauchszweck nebeneinander aufgestellt werden, keine   festgeschlossene   Reihe miteinander bilden, weil ihre nur mit Rücksicht auf die Stapelfähigkeit ausgebildeten Seitenflächen nicht parallel zueinander verlaufen und sich daher die Stühle z. B. nur mit einer einzelnen Kante berühren. Die Stühle können dann durch einen beliebig schwachen Anstoss verschoben werden, sichern sich also nicht gegenseitig in ihrer richtigen Lage. 



   Beim stapelbaren Stuhl nach der Erfindung ist keiner der angegebenen Nachteile vorhanden. 



  Bei der Stapelung wird der hintere Stuhl mit geringer seitlicher Versetzung in den vorderen geschoben, wobei das eine seiner Seitenteile in den freien Raum zwischen die Seitenteile des vorderen, das andere Seitenteil auf der Aussenseite des vorderen Stuhls vorgeschoben wird und irgendein Bewegungshindernis nicht zu überwinden ist. 



   Da die aus Kufen, aufsteigender Stütze und Sitzholm bestehenden Seitenteile in parallelen Ebenen liegen, so bilden die Stühle, wenn sie zum Gebrauch nebeneinander aufgestellt werden, eine dicht geschlossene Reihe, in welcher jeder Stuhl durch seine Nachbarn ohne Hinzunahme irgendwelcher Verbindungsmittel unverrückbar in seiner Lage gesichert ist. 



   Auf der Zeichnung ist der stapelbare Stuhl nach der Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 zwei teilweise ineinandergeschobene Stühle in Seitenansicht, Fig. 2 den Stuhl in Vorderansicht und Fig. 3 eine schematische Darstellung der gegenseitigen Lage der Stuhlunterteile nach der Stapelung in Draufsicht. 



   Die aus Kufe a, aufsteigender Stütze b und Sitzholm e bestehenden Seitenteile sind in paralleler Lage durch die Querstrebe f und den mittels der Scharniere e angelenkten Klappsitz d miteinander verbunden. 



   Beim Stapeln werden die Stühle mit geringer seitlicher Versetzung, welche nur wenig grösser als die Kufendicke zu sein braucht, in Richtung der Kufen ineinandergeschoben. Damit hiebei die Querstrebe t kein Hindernis bildet, ist sie in ihrer Mitte derart abgebogen, dass sie mit einer Hälfte auf der Oberseite des einen Sitzholmes e, mit der   andern Hälfte   auf der Unterseite des zweiten Sitzholmes aufliegt bzw. befestigt ist. Beim Stapeln bewegt sich also das eine Seitenteil des einzuschiebenden Stuhles im freien Raum zwischen beiden Seitenteilen des ruhenden Stuhles, insbesondere unterhalb des höherliegenden Teiles der Querstrebe t, das andere Seitenteil auf der Aussenseite des ruhenden 

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 Stuhles.

   Bis zur Erreichung der Endlage und in dieser bleibt der anzuschiebende Stuhl vollkommen frei beweglich und es ist hiebei ebenso wie bei seiner Entnahme aus dem Stapel nur der geringe, durch die Verschiebung auf dem Boden verursachte Widerstand zu überwinden. 



   Statt unter die   Sitzfläehe   könnte man die   Querstrebe f zwar auch zwischen   den Vorderteilen der Kufen anordnen, doch wirkt sie in diesem Fall hinderlich, wenn die vorher sitzende Person nach dem Aufklappen des Sitzes in den Raum zwischen den beiden Seitenteilen treten will, um vor der Sitzreihe vorübergehende Personen vorbeizulassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 einer Mehrzahl von Stühlen zu ermöglichen, bei welcher jeweils ein Seitenteil des hinteren Stuhles zwischen den Seitenteilen des vorderen, das andere Seitenteil ausserhalb des vorderen Stuhles liegt.

Claims (1)

1. 2. Stuhl nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Sitzholme (e) verbindende Querstrebe (f) je zur Hälfte ober-bzw. unterhalb eines Holmes verläuft. EMI2.2