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Kabeltrommel.
Beim Abspulen von Trommeln mit waagrechter Achse drehen sich diese häufig mit ungleich- mässiger Geschwindigkeit, wenn auch das ablaufende Gut gleich schnell abgezogen wird. Diese Er- scheinung, die zum Auftreten ungleichmässiger Spannungen im ablaufenden Gut führt, zeigt sich, wenn infolge mangelhafter Auswuchtung der Trommel oder exzentrischer Lage des Trommelkernes der Schwerpunkt ausserhalb der Drehachse liegt. Es ist möglich, diesen Nachteil durch genaues Aus- wuchten der Trommel und Zentrieren des Trommelkernes zu vermeiden. Die Durchführung dieser
Massnahmen ist aber meist sehr schwierig.
Eine wesentliche Verbesserung der Verhältnisse kann man erreichen, indem man die Trommel- achse lotrecht stellt, wodurch die Einwirkung der Schwerkraft auf die Spannung des auf-oder abzuspulenden Gutes beseitigt wird. Bei dieser Anordnung rutschen aber häufig die Kabelwindungen in Wickellagen, die von unten nach oben entleert werden, unter dem Einfluss der Schwerkraft nach unten und es besteht die Gefahr, dass sie dabei sich und andere Windungen beschädigen.
Gemäss der Erfindung wird dieser letztgenannte Nachteil bei Trommeln mit lotrechter Drehachse durch Verwendung von sich nach oben verjüngenden, z. B. konischen Trommelkernen vermieden.
Durch diese Verjüngung der Trommelkerne wird eine gute Abstützung des aufgespulten Gutes erreicht, so dass die einzelnen Windungen einer Wiekellage auch bei Lockerung nicht mehr abrutschen können.
In der Zeichnung sind Kabeltrommeln mit lotrechter Achse im Aufriss, u. zw. zur Hälfte in Ansicht, zur andern Hälfte im Querschnitt dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Trommel alter Konstruktion mit zylindrischem Kern K, Fig. 2 eine erfindungsgemässe Trommel mit konischem Kern K2. In beiden Figuren bedeutet S einen Ständer, an dem die lotrechte Achse A befestigt ist. Darauf ist die Trommel mit Hilfe der Buchsen B drehbar gelagert. Die Trommelflanschen sind mit F bezeichnet. Auf jede der beiden dargestellten Trommeln sind 12 Windungen eines Kabels aufgewickelt, u. zw. so, dass die erste Wickellage aus den Windungen 1-8, die zweite unvollständige Wickellage aus den Windungen 9-12 besteht. In Fig. 1 ist gezeigt, wie bei einer Lockerung der zweiten Wickellage z. B. die Windungen 11 und 12 herabrutschen können.
Es kann aber auch bei dieser Trommelausführung zum Abrutschen einer wesentlich grösseren Zahl von Windungen und zum gefürchteten Einklemmen der untersten Windung am Flansch kommen. In diesem Fall ist nicht nur eine Beschädigung der Windungen, sondern sogar das Abreissen des ablaufenden Kabels zu befürchten. Diese Nachteile können bei der in Fig. 2 dargestellten Trommel nicht auftreten. Ein Abrutschen der Windungen wäre infolge der Konizität des Trommelkernes nur bei einer beträchtlichen Vergrösserung der Windungslänge möglich, die auch bei einer Lockerung der Wickellage während des Abspulvorganges nicht auftreten kann.
Die Grösse des Winkels a, der ein Mass für die Verjüngung des Trommelkernes darstellt, muss so gewählt werden, dass bei gegebener Spannung in dem aufgewickelten Gut und gegebenem Reibungskoeffizienten zwischen den einzelnen Lagen gerade noch kein Abrutschen der Windungen eintritt. Die Verjüngung darf aber nicht so stark sein, dass ein Hinaufrutschen der Windungen stattfindet, so wie dies beispielsweise bei den bekannten konischen Abzugscheiben verschiedener Maschinen der Draht-, Kabel-und Seilindustrie absichtlich bewirkt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist natürlich nicht nur auf Kabeltrommeln beschränkt, sondern die Erfindung lässt sich auf alle Arten von Trommeln, Haspeln, Spulen usw. für die verschiedenartigsten aufzuspulenden Materialien anwenden, wenn in regelmässigen Wickellagen Windung neben Windung aufgewickelt wird.
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Cable drum.
When unwinding drums with a horizontal axis, they often rotate at an uneven speed, even if the unwinding material is drawn off at the same speed. This phenomenon, which leads to the occurrence of uneven tensions in the running material, appears when the center of gravity lies outside the axis of rotation due to poor balancing of the drum or the eccentric position of the drum core. It is possible to avoid this disadvantage by precisely balancing the drum and centering the drum core. Implementation of this
However, taking measures is usually very difficult.
A significant improvement in the conditions can be achieved by placing the drum axis perpendicular, whereby the effect of gravity on the tension of the goods to be wound or unwound is eliminated. With this arrangement, however, the cable turns in winding layers that are emptied from bottom to top, often slide down under the influence of gravity and there is a risk that they will damage themselves and other turns.
According to the invention, this last-mentioned disadvantage in drums with a vertical axis of rotation by using upwardly tapering, z. B. avoided conical drum cores.
This tapering of the drum cores provides good support for the wound material, so that the individual turns of a rocking position can no longer slip off even when loosened.
In the drawing, cable drums with a vertical axis in elevation, u. half in view, the other half in cross section. FIG. 1 shows a drum of old construction with a cylindrical core K, FIG. 2 shows a drum according to the invention with a conical core K2. In both figures, S means a stand on which the vertical axis A is attached. Then the drum is rotatably mounted with the help of the bushings B. The drum flanges are marked with F. On each of the two drums shown, 12 turns of a cable are wound, u. zw. So that the first winding layer consists of turns 1-8, the second incomplete winding layer consists of turns 9-12. In Fig. 1 it is shown how, when the second winding layer is loosened, for. B. the turns 11 and 12 can slide down.
However, even with this drum design, a significantly larger number of turns can slip off and the lowermost turn can become trapped on the flange. In this case, there is a risk not only of damage to the windings, but even of the cable running off being torn off. These disadvantages cannot occur with the drum shown in FIG. Due to the conicity of the drum core, the windings could only slip off if the winding length was increased considerably, which cannot occur even if the winding layer is loosened during the unwinding process.
The size of the angle a, which is a measure of the tapering of the drum core, must be chosen so that, given the tension in the wound material and the given coefficient of friction between the individual layers, the windings do not slip. However, the tapering must not be so strong that the windings slide upwards, as is deliberately caused, for example, in the known conical haul-off disks of various machines in the wire, cable and rope industry.
The object of the invention is of course not limited to cable drums, but the invention can be applied to all types of drums, reels, spools, etc. for the most varied of materials to be wound, if winding is wound next to winding in regular winding layers.