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AT148122B - Verfahren zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern.

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Publication number
AT148122B
AT148122B AT148122DA AT148122B AT 148122 B AT148122 B AT 148122B AT 148122D A AT148122D A AT 148122DA AT 148122 B AT148122 B AT 148122B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wool
production
synthetic fibers
alcohol
water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ig Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ig Farbenindustrie Ag filed Critical Ig Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT148122B publication Critical patent/AT148122B/de

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  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

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  Verfahren zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern. 



   Im Stammpatent Nr. 142879 ist ein Verfahren zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern beschieben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man der-je nach dem jeweiligen Spinnprozess-von Metallverbindungen befreiten, entsäuerten, gegebenenfalls entschwefelten, gebleichten und gewaschenen 
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 sponnenem Zustande, anstatt sie den üblichen Trocknungsprozessen zu unterwerfen, durch Anwendung von wasserverdrängenden Mitteln, namentlich von organischen Flüssigkeiten, Wasser entzieht, bis etwa der handelsübliche Wassergehalt erreicht ist. 



   Nach dem ersten Zusatzpatent Nr. 145375 wird als Ausgangsmaterial eine Viskose von bestimmtem Reifepunkt angewendet. 



   Die in diesen Patenten als Ausgangsmaterial verwendete Viskose muss, wie dort beschrieben, vor   der Troeknungsoperation entschwefelt   sein. 



   Es wurde nun gefunden, dass man eine besondere Entschwefelung und entsprechende   Nachbe-   handlungsbäder entbehren kann, wenn man die gemäss dem Stammpatent Nr. 142879 durchgeführte Trocknung in Gegenwart einer flüchtigen Base vornimmt. Zweckmässig verfährt man dabei in der Weise, dass man die zu trocknende Ware in mehreren Bädern von steigendem Gehalt an organischen wasserverdrängenden Mitteln behandelt und dabei dem ersten Bade mit geringstem Gehalt an wasserverdrängenden Mitteln kleine Mengen Ammoniak zusetzt. 



   Durch diese Kombination der Entschwefelung und Trocknung wird das Herstellungsverfahren wesentlich vereinfacht, und die dabei gewonnenen Produkte werden ganz besonders geschont. 



   Beispiel :
Viskosematerial, erhalten durch Verspinnen einer Viskose, deren Reifegrad durch Nachreifung während weiterer drei Tage bei 20  C unter die Ammoniumchloridzahl 6 verschoben wurde, wird mit Wasser gewaschen und nach Entfernung des   überschüssigen   anhaftenden Wassers durch Abquetschen oder Zentrifugieren sofort einer Äthylalkohalbehandlung unterzogen. Man beginnt mit   einem abfliessenden   Alkohol von 35 Gewichtsprozenten, dem je nach dem Material   1-10%   Ammoniak zugesetzt sind, und behandelt anschliessend ohne jegliche Zwischenbehandlung mit Alkoholbädern steigender Konzentration, welche ammoniakfrei sind.

   Nach dem letzten Alkoholbad, das beispielsweise aus 92 gewichtsprozentigem Alkohol besteht, wird der dem Material anhaftende, leicht entfernbare Lösungsmittelanteil abgepresst oder abzentrifugiert, der restliche Alkohol nach Verdunstung in bekannter Weise wiedergewonnen. 



   Zweckmässig arbeitet man kontinuierlich, indem man die Bäder durch   Überlauf Vorrichtungen   untereinander verbindet, so dass der Alkohol, der im Gegenstrom zu der zu behandelnden Ware durch alle Bäder läuft und dabei an Konzentration abnimmt, nur dem letzten verdünntesten Alkoholbad, in das also die Ware als erstes eintritt, Ammoniak zusetzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 142879 zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern, dadurch gekennzeichnet, dass man nicht entschwefeltes, noch feuchtes Viskosematerial in einer organischen wasserverdrängenden Flüssigkeit behandelt und dabei kleine Mengen einer flüchtigen Base zusetzt. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Patentanspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausgangsmaterial in mehreren Bädern von steigendem Gehalt an Wasserverdrängungsmittel behandelt und dabei dem ersten Bad mit geringstem Gehalt an Wasserverdrängungsmittel eine kleine Menge einer flüchtigen Base zusetzt.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wasserverdrängungsmittel Alkohol und als flüchtige Base Ammoniak anwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT148122D 1933-01-17 1935-05-24 Verfahren zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern. AT148122B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE142879T 1933-01-17
DE148122X 1934-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148122B true AT148122B (de) 1936-12-28

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ID=34227311

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AT148122D AT148122B (de) 1933-01-17 1935-05-24 Verfahren zur Herstellung von wollartigen Kunstfasern.

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